Leserunde zu "Depression abzugeben" von Uwe Hauck

ich glaube das Buch könnte mir helfen

Es hat mich sehr überrascht, dass der Autor rückblickend ziemlich genau sagen konnte, wo und wann die Anfänge seiner Depressionen lagen, da ich bisher immer den Eindruck hatte, dass die genauen Beginne seelischer Erkrankungen schwierig zu bestimmen seien. Obwohl der Autor aus persönlicher Erfahrung und aus subjektiver Sicht spricht, vermittelt mir der Schreibstil eine gewisse Distanz zu den Geschehnissen, als würde er etwas Fremdes objektiv betrachten. Er verstrickt sich und seine Sätze nicht in zu vielen Handlungen die übereinander greifend sind und die Chronologie stören. Das gefällt mir sehr gut. Sehr ermutigend und bewundernswert fand ich, dass er nach seinem ersten "richtigen" Zusammenbruch gleich die ihm gebotene Hilfe angenommen hat und sich nicht - wie viele - vor einem Psychiatrieaufenthalt gesträubt hat, auch wenn er so seine Vorurteile hatte. weiterhin erwarte ich von dem Fortgang, dass er sich mit anderen Betroffenen austauschen kann und auch - wie bereits im Buch angedeutet - sein verringertes Selbstwertgefühl und die Ängste in den Griff bekommt, auch wenn es vermutlich schwierig wird. Die Leseprobe konnte mich vollends überzeugen und es würde mich sehr freuen, dabei sein zu können ;)

Das Cover schreit fast schon DEPRESSION. Das finde ich witzig, obwohl es das Thema absolut nicht ist. Trotzdem erhofft man sich, dass der Autor vielleicht auch etwas Humor einbringt im Zusammenhang mit der Erzählung über Depressionen.

Ich finde den Schreibstil sehr ansprechend und kann es kaum erwarten was Herr Hauck noch alles erleben muss bis Ihm hoffentlich geholfen wird.

Cover und Schreibstil gefallen mir gut.
Ich erwarte ein Buch aus dem wirklichen Leben, wie es einfach jeden Treffen kann