Starker Reihenauftakt
Eine Welt in der Dinosaurier nicht ausgestorben sind und mit den Menschen gemeinsam leben. Unvorstellbar? Nicht in diesem Abenteuerbuch! Beas Eltern sind vor Jahren spurlos verschwunden. Niemand hat seitdem ...
Eine Welt in der Dinosaurier nicht ausgestorben sind und mit den Menschen gemeinsam leben. Unvorstellbar? Nicht in diesem Abenteuerbuch! Beas Eltern sind vor Jahren spurlos verschwunden. Niemand hat seitdem was von ihnen gehört, bis ein über Jahre verschollener Brief auftaucht. Dieser führt Bea, ihre Großmutter Bunty und den Freund Theodore auf eine Pazifikinsel. Im Dschungel leben die wunderschönen Paradiesraptoren, aber auch die gefährlichen Schattenraptoren. Ungemach droht aber nicht nur von diesen…
Mein Sohn (13) ist von der ersten bis zur letzten Seite von dem Buch begeistert gewesen. Eine Welt mit Dinosauriern hat nun mal ihren Reiz. Bei mir, der Mutter auch, aber eher einen, der Flucht begünstigt. Hätte ich es (m)einem Kind vorgelesen, hätte ich vielleicht Spaß gehabt, aber so konnte ich mich von Beginn an nicht für die Welt mit Sauriern erwärmen. So fiel der Griff zum Buch entsprechend schwer und wäre vielleicht gänzlich misslungen, hätten die tollen Illustrationen nicht immer wieder zum Verweilen eingeladen. Da ich nicht der Zielgruppe angehöre, würde ich das aber nicht überbewerten und lasse hauptsächlich meinen Sohn zu Wort kommen.
13-Jähriger: Die Idee, dass Menschen und Dinosaurier nebeneinander und miteinander leben, hat mich von Beginn an gereizt. Toll fand ich, dass die Geschichte zusätzlich etwas historisch ist, weil es 1932 spielt und auch im Dschungel, den ich nur aus Filmen und Büchern kenne. Bea ist ein richtig cooles Mädchen und auch die Oma, sowie Logan haben mir gut gefallen. Was ist mit ihren Eltern? Finden sie sie wieder? Werden sie im Dschungel zurecht kommen und wie genau wird das Zusammenspiel mit den Dinosauriern, besonders den Schattenraptoren? Viele Fragen, die ich spannend fand und deshalb habe ich das Buch so schnell wie nur möglich gelesen. Verabscheut habe ich Christian Hayter, aber wer mag schon das personifizierte Böse? Die anderen Inselbewohner waren nett, manchmal etwas seltsam, aber gelungen.
Hut ab was die Illustrationen angeht! Die waren genial (und glücklicherweise nicht koloriert!)
Ein Abenteuerbuch, das ich gerne ab ungefähr 10 Jahren empfehle (wobei man das auch schon mit 8 lesen kann, sofern man nachts keine Alpträume von harten Kämpfen und dem einen oder anderen Opfer bekommt) – für Jungen und Mädchen.