Eine zauberhafte Idee, die für mich jedoch einige Kritikpunkte in der Umsetzung aufweist !!
Als Charlotte auf Adam trifft, ist es, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wunderbare Nacht zusammen, am nächsten Morgen jedoch ist er wie verwandelt und zeigt ihr die kalte Schulter. ...
Als Charlotte auf Adam trifft, ist es, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wunderbare Nacht zusammen, am nächsten Morgen jedoch ist er wie verwandelt und zeigt ihr die kalte Schulter. Aber Charlotte kann den mysteriösen Fremden nicht vergessen, der ihr in nur einer Nacht das Herz gebrochen hat. Sie macht sich auf die Suche nach ihm, um endlich Klarheit zu bekommen. Doch sie ahnt nicht, dass Adam ein Geheimnis hat, das ihr Leben für immer verändern wird.
Meine Meinung:
Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich das Cover absolut liebe. Es sieht einfach zauberhaft und total romantisch aus, zudem regt es wunderbar zum Träumen an. Ich liebe Wunderkerzen und die Idee, sie in eine Art Vase zu stellen, gefällt mir außerordentlich gut.
Ich bin ganz gut in die Geschichte von Adam und Charlie eingestiegen. Es fiel mir zu Beginn auch überhaupt nicht schwer mich in Charlie hineinzuversetzen. Sie wirkt ein bisschen chaotisch, vielleicht auch naiv, wenn man bedenkt, wie sie bisher so durchs Leben gegangen ist, aber durchaus sympathisch auf mich. Möglicherweise fehlte ihr aber auch einfach der Halt, so wirkt es jedenfalls. Adam ist ein recht direkter, offener Mann, der aber auf seine Art und Weise erstmal ein bisschen verrückt, verschroben wirkt. Er scheint ein typischer Freigeist zu sein, wie es Künstler oftmals ausleben. Dennoch trägt er ein Geheimnis mit sich herum, dessen Ausmaße man nur erahnen kann.
Leider und mir fällt es wirklich schwer, das so zu sagen, ist die Entwicklung der Charaktere ab einem gewissen Zeitpunkt überhaupt nicht mehr stimmig für mich. Jeder war schon einmal in einer ähnlichen Situation, wie es bei Charlie der Fall ist und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es möglich ist, soviel in so kurzer Zeit zu verarbeiten. Das wirkt auf mich absolut nicht authentisch, was hier aber angesichts der emotionalen Lage angebracht wäre.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, es fiel mir zu keinem Zeitpunkt schwer der Handlung zu folgen. Trotz des sehr sensiblen Themas, hat mich die Geschichte nur zum Teil wirklich berühren können, was für mich der größte Kritikpunkt ist. Hier wurde leider echtes Potential verschenkt, denn die Idee an sich finde ich einfach wunderschön.