Leserunde zu "Celestial City - Akademie der Engel" von Leia Stone

Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen
Cover-Bild Celestial City - Akademie der Engel
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Leia Stone (Autor)

Celestial City - Akademie der Engel

Jahr 1

Michael Krug (Übersetzer)

Seit Brielles Mutter ihre Seele an die Dämonen verkauft hat, ist auch das Schicksal der 18-Jährigen besiegelt. Deshalb erwartet sie bei ihrer Erweckungszeremonie, die über ihr weiteres Leben entscheidet, keine großen Überraschungen. Es ist klar, dass sie an der dämonischen Tainted Academy ausgebildet wird. Als dann jedoch pechschwarze Flügel aus ihrem Rücken wachsen, wird sie wider Erwarten an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist Brielle dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht - oder dass sie plötzlich Luzifer persönlich gegenübersteht.


Übersetzt von Michael Krug.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 15.06.2020 - 12.07.2020
  2. Lesen 03.08.2020 - 23.08.2020
  3. Rezensieren 24.08.2020 - 06.09.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult Engel Akademie Bücher ab 14 Jahren Dämon Urban-Fantasy Reihe Identitätssuche starke Heldin Fantasy Romance Action Band 1 Fallen Academy Tainted Academy Los Angeles Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 24.08.2020

Viel Potential, teilweise ohne Tiefen

4

Celestial City erzählt die Geschichte vom neuen LA. Nach dem die Engel auf die Erde gekommen sind um gegen die Dämonen zu kämpfen, ist nichts mehr wie zuvor. Beim Engelsfall verteilten sowohl gute, als ...

Celestial City erzählt die Geschichte vom neuen LA. Nach dem die Engel auf die Erde gekommen sind um gegen die Dämonen zu kämpfen, ist nichts mehr wie zuvor. Beim Engelsfall verteilten sowohl gute, als auch böse Kräfte ihre Magie an die Menscheit. Seit dem Leben Menschen mit beiden Gruppen zusammen und haben Fähigkeiten, welche von einer der beiden Seiten eingesetzt werden.

Hauptakteurin ist hier Brielle, welche bei der Prüfung mit der besonderen Fähigkeit der Erzengel gezeichnet wird, sie ist ein Celestial. Jedoch sind ihre Flügel schwarz.

Die Geschichte beschreibt Bris Leben in der Akademy, in welcher sie lernen soll ihre Fähigkeiten einzusetzen. Unterricht erhält sie von den älteren Celestials, unter anderem Lincoln, welcher ihr immer wieder kalt und unfreundlich begegnet. Doch sie entwickelt immer mehr eine Schwäche für ihn und merkt das hinter seiner Fassade mehr steckt.

Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat, war der Humor. Sowohl die kleinen Diskussionen zwischen Bri und Lincoln, aber auch die Gespräche mit den anderen Celestials oder Erzengeln waren immer sehr humorvoll. Besonders Sera, Bris Waffe, ist mir direkt ans Herz gewachsen und hat immer für einen Lacher gesorgt.

Auch die Idee der Welt zwischen Dämonen und Engel finde ich super! Verschiedene Fähigkeiten, Kämpfe, Unterricht in den einzelnen Disziplinen, die Geschichte hat ein mega Potential.

Und da kommen wir auch schon zum großen ABER.
Das besagte Potential wurde leider nicht ausgeschöpft. Vieles wurde einfach abgehandelt. Der Schulunterricht, verschiedene Kampfszenen, alles flog so dahin und hätte wesentlich intensiver und ausführlicher beschrieben werden können. Dazu kommt noch die Beziehung zwischen Bri und Linc, welche sich schneller entwickelt, als man verstehen kann.
Bri generell zeigt immer wieder verwirrende Gefühle, welche teilweise für mich nicht nachvollziehbar waren.

Alles in allem finde ich die Geschichte echt schön, ihr hätte jedoch mehr Tiefgang sehr gut getan. Trotzdem bin ich gespannt wie es im Folgeband weiter geht und werde die Geschichte gerne weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Eine humorvolle Fantasy-Story, die Spaß macht

3

Über das Cover verliere ich eher selten ein Wort, aber das Cover dieses Buches passt einfach perfekt zur Geschichte.

Das Setting eines zweigeteilten Los Angeles, in welchem es Demon City und Angel City ...

Über das Cover verliere ich eher selten ein Wort, aber das Cover dieses Buches passt einfach perfekt zur Geschichte.

Das Setting eines zweigeteilten Los Angeles, in welchem es Demon City und Angel City gibt, hat mir außerordentlich gut gefallen. Brielles Mutter ist dämonenhörig und deswegen wächst die Familie in Demon City auf. Bei der Erweckungszeremonie werden die Gaben, die jeder Einwohner beim Engelsfall bekommen hat, sichtbar. Brielle stellt fest, dass bei ihr etwas völlig falsch läuft, denn sie ist eine Celestial. Diese sind selten, haben aber alle weiße Flügel. Nur ihre Flügel sind pechschwarz. Sie darf zwar an der Fallen Academy der Engel bleiben, hat dort jedoch einen schweren Stand, weil sie anders ist und ihre Mitstudenten auf den Gängen über sie reden. Der ihr zugeteilte Mentor Lincoln Grey erleichtert ihr das Leben auch nicht gerade.

Der Klappentext hatte mich direkt angesprochen und ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut.

Leia Stone hat einen lockeren Schreibstil, der mit Humor durchzogen ist und ab und zu blitzt etwas Sarkasmus durch. Diese Kombination ist unheimlich fesselnd, sodass ich das Buch – einmal angefangen – nur schlecht aus der Hand legen konnte.

Brielle ist eine sympathische Protagonistin, sie ist ihrer Familie und ihrer besten Freundin gegenüber sehr loyal, sie lässt sich aber auch nicht alles gefallen, ist mutig und hat die richtige Portion Selbstvertrauen. Außerdem hat sie teilweise witzige Gedankengänge und lässt ab und an lockere Sprüche vom Stapel, sodass ich beim Lesen öfter mal ein Grinsen auf dem Gesicht hatte. Andererseits konnte man ihre Ängste gut nachvollziehen.
Lincoln ist mir im Laufe der Zeit ebenfalls ans Herz gewachsen und man sieht anfangs nicht wirklich hinter seine Fassade, was sich im Laufe des Buchs aber ändert. Und er ist absolut heiß – kein Wunder, dass die Mädels der Akademie auf ihn stehen. Die Anziehung zwischen Bri und Linc ist beim Lesen direkt spürbar, doch an dieser Stelle mag ich nicht näher darauf eingehen, sonst müsste ich spoilern.
Die Erzengel sehen gut aus, sind mitunter lustig drauf und haben das große Ganze im Blick, das sich dem Leser erst nach und nach erschließt.
Soweit zu den Protagonisten, aber eines muss ich an dieser Stelle noch erwähnen: Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine Waffe sympathisch finde würde, aber Sera hat es geschafft: sie hat mit ihrer sarkastischen Art mein Leserherz erobert.
Die Nebenprotagonisten haben mich ebenfalls überzeugt und ich hoffe doch sehr, den ein oder anderen in den Folgebänden näher kennen zu lernen.

Ich fand die Story von Beginn an spannend. Dieser Spannungsbogen hat nicht nachgelassen, es wurde jeweils nur der Fokus verändert. Kein Wunder, dass mich das Buch gefesselt hat. Man lernt viele dämonische Wesen kennen, die den Engeln das Leben erschweren. In der Regel endet ein Aufeinandertreffen mit Kämpfen, die stets interessant und aufregend gestaltet waren.
Was die Handlungen betrifft, so hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, die so für mich nicht vorhersehbar waren. Das Salz in der Suppe war eine Mitstudentin namens Tiffany. Überhaupt hat die Story mit einem humorvollen Schlagabtausch zwischen den verschiedenen Protagonisten gepunktet.

Es gibt aber auch einen Kritikpunkt meinerseits, denn ich hätte sehr gerne noch mehr vom schulischen Leben an der Fallen Academy gelesen, dafür hätte das Buch auch gerne noch etwas länger sein dürfen.

Fazit:
Ein toller Schreibstil, eine fesselnde Story, die mit Humor nicht spart und ein Fantasy-Setting, das Spaß macht. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Kleine Schwächen

3

Celestial City ist ein Buch, was meine Meinung extrem gespalten hat. Ich liebe die Idee hinter diesem Buch, das Thema Engel und Dämonen, die Menschen mit magischen Kräften, die Teilung der Gesellschaft ...

Celestial City ist ein Buch, was meine Meinung extrem gespalten hat. Ich liebe die Idee hinter diesem Buch, das Thema Engel und Dämonen, die Menschen mit magischen Kräften, die Teilung der Gesellschaft in Dämonen- und Engelsberührte oder eben Menschen ohne jegliche Fähigkeiten.
Dieses ganze Konstrukt an sich mochte ich sehr.

Brielle und Lincoln als Protagonisten waren allerdings der erste Punkt, an dem ich etwas ins Wanken geraten bin. Einerseits finde ich Bri unglaublich sympathisch, sie ist taff und lässt sich nichts gefallen. Dadurch dass sie in Demon City aufgewachsen ist, hat sie sich ein dickes Fell zugelegt und dennoch ihren Humor nicht verloren, doch trotz ihrer vermeintlich reifen 18 Jahre Lebenserfahrung benimmt sie sich häufig wie ein hormongesteuerter kleiner Teenager, der zum ersten Mal verknallt ist und seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat. Das hat mich sehr genervt, ihr ständiges Gehechel und Gesabber hinter Lincoln her hat sie einfach verzweifelt und bedürftig wirken lassen, auch von eindeutigen Abweisungen lässt sie sich leider nicht abschrecken. Im Gegenteil, sie reagiert trotzig und kindisch, weil sie nicht bekommt, was sie will.
Lincoln dagegen, dem die Abneigung anfangs so deutlich ins Gesicht geschrieben stand, kann aufs Fingerschnippen seine Gefühle umkrempeln, was leider nicht besonders glaubhaft wirkte.

Was für mich ebenfalls zu kurz kam, war Brielles schulische Ausbildung im Bezug auf die Magie. Die Stellen, an denen sie etwas Zeit investieren muss, um etwas zu erlernen, weil es Mühe und Übung erfordert, sind leider alle so stark gerafft, dass zwischen Brielles anfänglichem Scheitern und dem Beherrschen der jeweiligen Fähigkeit maximal eine Seite vergeht, wenn dann überhaupt näher darauf eingegangen wird. Ich hätte sehr gern intensiver beim Erlernen der Kontrolle ihrer Magie zugeschaut, verstanden, wie was funktioniert, generell mehr über ihr schulisches Werden erfahren. Stattdessen liegt der Fokus oft auf dem Zwischenmenschlichen, wer mag wen, wer mag wen nicht, wer geht auf wessen Party, etc. pp. und so weiter.

Allerdings hat mir das Buch, so übermächtig meine Kritikpunkte auch zunächst aussehen mögen, im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Brielle erzählt aus ihrer Ich-Perspektive, was einem einen perfekten Einblick in ihre Gedanken ermöglicht, die an der ein oder anderen Stelle wirklich unterhaltsam zu lesen waren. Durch die jugendliche Sprache und den unkomplizierten Schreibstil kam ich sehr schnell durch die Seiten und musste mich am Ende der gesetzten Leseabschnitte förmlich zwingen, eine Pause einzulegen.
Ich mochte auch die Rasanz, die Action, die an einigen Stellen das Geschehen aufmischt. Die Konflikte zwischen Gut und Böse, hell und dunkel. Brielle und ihre Freunde sind eine eingeschworene Gemeinschaft, mir hat es Freude bereitet, das Vertrauen und die Verbundenheit der kleinen Gruppe wachsen zu sehen, schließlich wurden sie häufig genug auf die Probe gestellt.

Mein Fazit:
Das Setting habe ich geliebt und die Grundidee hinter der Geschichte auch. Die Liebesgeschichte konnte mich allerdings nicht überzeugen und ich hätte mir weniger Teenie-Probleme und mehr Magie-Ausbildung gewünscht. Meine positiven Gefühle dem Buch gegenüber überwiegen jedoch, daher gibt es 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Etwas zu schnelllebig

3

♡Rezensionsexemplar♡
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Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem Buch, dass ich in einer Leserunde in der Lesejury gelesen habe und daher auch als REZENSIONSEXEMPLAR ...

♡Rezensionsexemplar♡
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Hallo!

Ich habe heute wieder eine Rezension für euch und zwar zu einem Buch, dass ich in einer Leserunde in der Lesejury gelesen habe und daher auch als REZENSIONSEXEMPLAR erhalten habe.

Eckdaten:
"Celestrial City- Akademie der Engel Jahr 1" von Leia Stone ist der erste Teil einer vierteiligen Reihe und erscheint im one-Verlag. Das Buch hat als gebundene Ausgabe 368 Seiten und ist ein Romantasy-Roman mit leicht dystopischem Setting. Es erscheint am 28.08.2020 und wurde von Michael Klug aus dem Amerikanischen übersetzt.

Preis: 17,00 (D) / 17,50 (A) - Gebunden
ISBN: 978-3-846601112
Inhalt:
Nachdem vor fünfzehn Jahre ein Krieg zwischen Dämonen und Engel ausgebrochen ist, sind nun die Einwohner von Los Angeles mit verschiedensten Gaben ausgestattet. Diese zeigt sich bei einer Zeremonie. Doch als Bri bei ihrer Zeremonie plötzlich schwarze Flügel wachsen, weiß sie, dass sie keine übliche Gabe erhalten. Auch wenn dämonenhörig ist, wird sie auf der Fallen Academy aufgenommen. Doch dort ist sie eine Außenseiterin und daran kann auch der gutaussehende Lincol Grey nichts ändern...

Cover:
Das Cover finde ich einfach wunderschön und sehr passend für die Geschichte. Mir gefallen die gedeckten hellen rosa und grau Töne und durch die schwarzen Flügel, die dem Mädchen auf dem Cover gewachsen sind, wird die Haupthandlung des Romans gut verdeutlicht. Ich freue mich schon sehr, dass Buch bald in meinem Regal stehen zu haben. Wobei ich das englische Cover auch sehr schön finde.
Meine Meinung:
Mich hat die Leseprobe des Buches schon von sich überzeugen können, weshalb ich mich für die Leserunde einfach bewerben musste und war daher auch sehr glücklich, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich tatsächlich bei der Leserunde dabei sein darf.
Schon von der ersten Seite an merkt man, wie humorvoll und sarkastisch die Autorin schreiben kann. Generell hat Leia Stone einen sehr schnell zu lesenden, leichten Schreibstil, der die etwas düstere Geschichte schön auflockert. So kam ich sehr schnell durch die Geschichte und war total gefesselt.
Dadurch, dass die Geschichte in der ersten Person Präteritum geschrieben war, hat sich diese sarkastische Art auch auf die Protagonistin Bri übertragen. Dadurch, dass ihre Mutter eine Dämonensklavin ist - was bedeutet, dass sie einen Vertrag mit einen Dämon abgeschlossen hat und ihm seitdem dienen muss - hat die 18 -jährige Frau schon viel in ihrem Leben erlebt und ist daher auch sehr hart im Nehmen. Bri ist eine richtige Kickass Protagonistin und lässt sich von niemandem das Wort verbieten. Das wird ihr zwar manchmal zum Verhängnis, aber meistens entstehen dadurch sehr humorvolle Wortgefechte. Vor allem mit ihrem Trainer Lincoln.
Lincoln ist - wie man von Bri ebenfalls annimmt - ein Celestrial, was bedeutet, dass er durch einen der Erzengel gezeichnet ist. In Lincoln Fall sind es sogar mehrere. Er hat dadurch weiße Flügel am Rücken. Bri jedoch hat schwarze, was nicht üblich ist.
Trotzdem soll Lincoln sie unterrichten. Da er aber auch sehr schlagfertig ist, gibt es immer wieder Situationen wo Bri und Lincoln sich mit Worten bekriegen. Diese stellen habe ich immer am liebsten gelesen, da einfach der Charm der Autorin noch besser zum Ausdruck kam. Ich fand es auch sehr gut, dass Bri wirklich hart trainieren muss, um ihre Kräfte einsetzen zu können und daher nicht overpowert ist. Leider gab es trotzdem Momente, die ich etwas unrealistisch fand, dass sie die gewonnen hat.
Doch auch die Anziehung zwischen Lincoln und Bri kann man nicht leugnen. Und ich will jetzt nicht spoilern, aber mir ging das ganze etwas zu schnell voran. Der Leser wird bei der Liebesgeschichte nicht bei jedem Ereignis mitgenommen, sondern bekommt immer wieder kleine Einblicke, wodurch jedoch die Glaubbarkeit nicht ganz so rüberkommt, wie man es von anderen Büchern mitbekommt.
Generell war dieses Buch für meinen Geschmack etwas zu schnell lebig. Was vor allem daran lag, dass Bri durch ihr erstes Jahr an der Fallen Academy verfolgen. Wo sie und alle die ihre Gaben entdeckt haben, ausgebildet werden. Und dadurch bekommt man manchmal in einem Satz ein ganzes Monat geschildert, was mir persönlich nicht so zu sagt. Denn so hat man nicht so das Gefühl alles von Bris Weg mit zu verfolgen, was ich persönlich als Leser eigentlich möchte.
Was für mich jedoch der größte Kritikpunkt an dem Buch war, war der Spannungsbogen. Dieser war für mich etwas verwirrend gesetzt. Da auf den ersten hundert Seiten etwas ganz groß angeteasert wird und dann aber sehr früh schon wieder ausgelöst wird, wodurch für mich ein Großteil der Spannung gleich wieder entzogen wird. Dadurch war für mich der Rest der Geschichte ohne einem durchgezogenen roten Faden, was mich etwas enttäuscht hat. Obwohl mir die Handlung an sich wirklich gut gefallen hat und es auch einige Plottwists gab. Vor allem zu Ende kamen Dinge auf, die mich gespannt auf Band 2 werden lassen.
Das Setting an sich, fand ich aber genial. Die Idee Los Angeles zu teilen und einen Dämonen- und einen Engelbezirk zu machen und die beiden Seiten einen Krieg führen zu lassen, finde ich wirklich toll. Und ich hoffe, dass das in den Folgebänden noch weiter thematisiert wird.
Auch die Nebencharaktere fand ich einfach toll. Ich liebe Shea, Sera, Noah und alle die anderen. Und ich hoffe, dass in den weiteren Bänden auch noch Bris Familie mehr vorkommt.
Fazit:
Insgesamt hat mich das Buch trotz ein paar Kritikpunkten gut unterhalten und ich werde Band 2 auf jeden Fall auch lesen. Ich kann das Buch an jeden empfehlen, der gerne etwas düstere, humorvolle und schnelllebige Geschichten liest und über eine nicht ganz so nachvollziehbare Liebesgeschichte hinwegsehen kann. Ich vergebe 3,5 Sterne.
Cover:4,5
Schreibstil:4
Charaktere:3,5
Handlung:3
World Building:4
Spannung: 3,5
=> 3,7 Sterne


lg Cora

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Leider ...

2

Leider war das Buch nicht mein Fall!
Zunächst muss ich sagen, dass mich das Buch am Anfang total gepackt hat. Ich finde diese dystopische Welt mit Engeln und Dämonen und die damit einhergehenden Fähigkeiten ...

Leider war das Buch nicht mein Fall!
Zunächst muss ich sagen, dass mich das Buch am Anfang total gepackt hat. Ich finde diese dystopische Welt mit Engeln und Dämonen und die damit einhergehenden Fähigkeiten und Akademien wirklich sehr spannend und eine schöne Idee. Ich bin ein großer Angelfall-Fan und dieses Buch hat mich am Anfang daran erinnert.
Am Anfang ... Denn leider wird das Buch sehr bald, sehr teeniehaft. Besonders die Darstellung des schwulen James war ein No-Go für mich. In der heutigen Gesellschaft erwarte ich eine bessere Porträtierung von LGBTQ+ Charakteren. Auch ihre beste Freundin und der Love-Interest Lincoln sind sehr stereoypund haben meiner Meinung nach kaum Tiefe.
Die sehr taffe Bri zweifelt sehr schnell an ihren Fähigkeiten und daran, ob sie nicht "böse" ist. Statt das ordentlich zu reflektieren, weint sie nur herum.
Unterm Strich kann man sagen, dass das Buch nach einem spannenden Anfang sehr schnell der Klischeehaft wird und mich leider nur noch gelangweilt hat.

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