Kriminaloberkommissar Haberking hat es versäumt, eine Zeugin zu befragen, weswegen ein Täter freigesprochen wird. Er bekommt dennoch einen neuen Fall zugewiesen, aber an dem sich schon andere vor ihm die ...
Kriminaloberkommissar Haberking hat es versäumt, eine Zeugin zu befragen, weswegen ein Täter freigesprochen wird. Er bekommt dennoch einen neuen Fall zugewiesen, aber an dem sich schon andere vor ihm die Zähne ausgebissen haben. Anscheinend will man ihn scheitern sehen. Zur Seite gestellt wird ihm Kriminaloberkommissarin Slakov, die ebenfalls "aus Bewährung" ist. Sie hatte einen Zuhälter krankenhausreif geprügelt. Beiden wollen sich nun des Falls einer Richterin annehmen, die man bei einer Razzia in einem Bordell gefunden hatte und die sich später umbrachte. Warum hat man eine Richterin in einem Bordell verschwinden lassen? Haberking ist mir nicht sehr sympathisch. Ein Kommissar, der Dienst nach Vorschrift macht und auch jetzt nicht so recht gewillt ist, in den Fall einzusteigen. Das Gegenteil Slakow: sie kann es kaum erwarten, den Fall zu lösen und bietet sogar an, die ganze Arbeit zu machen. Sie erkennt ihre Chance darin. Ich bin gespannt, ob man den Fall tatsächlich lösen kann. Davon gehe ich jedoch aus. Es wird sicher interessant werden, wie sich die Zusammenarbeit der beiden gestaltet.
Bisher finde ich den Schreibstil sehr gelungen ebenso wie das Cover, an dem man gleich erkennt, wo das Geschehen stattfindet. Die Mischung aus Licht und Schatten ist auch sehr gekonnt.