Leserunde zu "Mit dir bin ich unendlich" von Mila Summers

Obwohl ich bei Lucas schon den Verdacht hatte, dass er von Olivias Dad auf sie angesetzt wurde, bin ich nun doch geschockt. Wie kann ein Vater nur sowas machen? Und dann auch noch das Handy überwachen, das ja, gerade in diesem Leseabschnitt, immer wichtiger für die Beziehung mit Nathan geworden ist.
Lucas ist einfach ein A...
Dafür hat mich die Mutter positiv überrascht. Es ist natürlich keine Entschuldigung, was sie erzählt hat und, auch wenn ihr Mann immer schlimmer wurde, hätte sie ja doch liebevoller zu ihrer Tochter sein können. Trotzdem freut mich, dass die beiden sich nun wieder näher gekommen sind.
Bei Nathan und Olivia selber habe ich die ganze Zeit die Daumen gedrückt und gehofft Die beiden sind einfach sooo ein schönes Paar. Und ich freue mich über das Happy End und dass Olivia auch ein Stück weit aus sich heraus gehen konnte und nun endlich Menschen hat, die hinter ihr stehen.

Im letzten Leseabschnitt hat das Buch einen wie ich finde sehr guten Abschluss gefunden. Der Knaller war hier natürlich die Überwachung durch Lucas im Auftrag von Olivias Vater. Das fand ich schon echt sehr extrem, ein bisschen habe ich mich auch gefragt: Ist das realistisch? Lucas wird ja dann kein „echter“ Schüler sein, eher ein ganz grauenhafter Privatdetektiv. In Büschen rumzuschleichen und dabei auch noch zu rascheln, ist schon ziemlich billig. Und das alles erklärt auch nicht, wieso er Olivia dann ständig anflirten muss oder diesen Streit mit Sammy anzetteln musste. Alles sehr kurios.
Aber dennoch: Mir gefällt das Ende sehr gut, Olivia kann über ihren Schatten springen, sie versöhnt sich mit ihrer Mutter und Nathan und sie finden ein Happy End. Schöner hätte die reine Liebesgeschichte für mich nicht sein können, die war in Sachen Tempo und Authentizität genau richtig.

Der letzte Abschnitt hat mir auch wieder richtig gut gefallen. Alles hat sich wirklich sehr schön aufgelöst und das Ende war sehr süß.

Olivia und Nathan haben sich beide in diesem Abschnitt noch einmal ganz schön entwickelt. Durch Arias und auch nicht zuletzt der Hilfe ihrer Mutter, ist Olivia wirklich ein unglaublich selbständiger und auch deutlich selbstbewussterer Mensch geworden. Nathan hat Olivia natürlich auch unterstützt und dazu bei getragen, dass Olivia ein selbständiger Mensch wird. Aber Olivia hat auch ihn verändert. Nathan ist im letzten Abschnitt vollkommen aus seinem Schubladendenken herausgekommen. Nathan und Olivia sind ein sehr süßes Pärchen, sie hatten ja bevor sie zusammen kamen noch einmal ein kleines Tief, aber sie haben alles gut gelöst und so hatte ich am Ende das Gefühl, dass die beiden echt glücklich miteinander sind.

Ich fand es in diesem Abschnitt besonders schön, dass Olivia mehr Vertrauen zu ihrer Mutter aufbaut. Auch fand ich es gut, dass Olivias Mutter sich gegenüber ihrer Tochter richtig öffnet. Man bekam hier einen kleinen Eindruck, wie es früher ein Mal mit den beiden gewesen sein müsste.
In diesem Abschnitt wird nun auch endlich sicher, dass Olivias Vater hinter der Sache mit Lucas steckt. Das hat ihn für mich noch einmal um Längen unsympathischer gemacht. Ich habe mir zwar schon gedacht, dass er dahinter steckt, aber es jetzt ganz sicher zu wissen ist schon erschreckend. Welcher Vater tut so etwas schon seinem Kind an ?

Insgesamt kann ich nur sagen, dass dieser Abschnitt sich perfekt an seine vorherigen großartigem Abschnitte anreihen konnte.

So ging es mir am Ende auch. Ich habe so auf das Happy End gehofft, das dann auch glücklicherweise kam <3

Ich fand es so so gut, dass Olivias Mom aufgestanden ist. Irgendwie wird Olivia wieder eine Familie haben, mit oder ihne ihren Vater. Aber sie wird nicht mehr alleine sein und das find ich wirklich schön. Das Drama um Lucas kam einerseits unerwartet aber irgendwie hat es mich auch nichz überrascht. Das letzte Drittel des Buches fand ich leider bisschen schwach. Irgendwie ist nichts mehr passiert und es war alles so verschwommen. Ich konnte die Emotionen nicht mehr fühlen, mega schade. Irgendwie hatte ich auch nicht das Gefühl zw Nathan und Olivia wprden Funken sprühen oder so.
Ansonsten eigentlich ein ganz gutes Buch xD

Ich habe gerade den letzten Abschnitt beendet und nun zum ersten Mal richtig etwas zu kritisieren. Schon davor fand ich die Geschichte teilweise sehr klischeehaft (das Projekt zu zweit, gegeneinander rennen- und das mehr mals-, die Berührung der Finger, auch das wurde wiederholt, sodass es schien, als seien der Autorin die Ideen ausgegangen). Dennoch war das Verhältnis der beiden sehr süß und hat mich irgendwie glücklich gemacht. Ich finde es toll, dass Olivias Mutter sich von ihrem Vater distanziert und sein Verhalten nicht mehr toleriert, welches vollkommen indikutabel war. Ich habe schon die ganze Zeit gehofft, dass das Verhältnis von Olivia und ihrer Mutter wieder besser wird, gerade da es früher auch sehr gut war und erst durch den Vater und seinen Ergeiz zerstört wurde. Olivia ist auch endlich über ihren eigenen Schatten gesprungen und hat den Vortrag und die Poetry-Slam Veranstaltung souverän gemeistert. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass ich ihr Gedicht nicht so überragend fand ...
Die hier verbreitete Theorie hat sich bestätigt, dass Lucas irgendwie in Verbindung zu Olivias Vater steht. Wie weit, diese Verbindung reicht, hat mich jedoch überrascht. Hier hätte ich mir noch gewünscht, dass Lucas noch zur rede gestellt wird oder die Hintergründe seiner Person mehr geklärt werden, so wurde es in einen Nebensatz abgehandelt, obwohl Lucas ansonsten in Buch eine relativ große Rolle gespielt hat.
Ich habe mir von Anfang an eine Charakterentwicklung bei Olivia gewünscht, die schließlich auch eingetreten ist, jedoch war sie mir zu plötzlich. Im zweiten Abschnitt ist sie noch sehr zurückhaltend und kann kaum sprechen und von einer Seite auf die andere macht sie Witze, hält einen Vortrag und trägt vor vielen Menschen ein Gedicht vor. Hier hätte die Entwicklung noch etwas nachvollziehbarer gestaltet werden können. Ähnlich ging es mir mit der Beziehung zwischen den beiden. Ewig passiert gar nichts und plötzlich gestehen die beiden sich ihre tiefen Gefühle. Diese beiden Beispiele sind meiner Meinung nach exemplarisch für den Spannungsaufbau im Buch. Die ersten 2/3 des Buches ist die Entwicklung und die Handlung sehr langsam, was ich als durchaus angenehm wahrgenommen habe, und dann kommt alles Schlag auf Schlag. Gerade im letzten Abschnitt hätte ich mir noch etwas mehr Details und tiefe gewünscht.

Auch wenn meine Kritik jetzt sehr harsch klingen mag, habe ich das Buch dennoch sehr gerne gelesen und würde es als Wohlfühlbuch bezeichnen. Es gab keine überdramatisierten Dramen, sondern es wird eine zarte Liebesbeziehung gezeichnet.

Der letzte Abschnitt hat mir gut gefallen. Jedoch fand ich, dass der Spannungsbogen ein wenig abgeflacht ist und ich hatte nicht mehr dieses Gefühl, dass ich gar nicht mehr von dem Buch wegkomme.
Olivia hat sich so gut entwickelt und man konnte das im letzten Abschnitt ebenfalls sehr gut mitverfolgen. Sie ist mir unglaublich sympathisch und ich finde sie ist eine sehr starke Person.
Nathan ist mir immer sympathischer geworden und ich mag ihn richtig gern. Ich find seine Gedankengänge echt nachvollziehbar und find es süß, wie er immer versucht, Olivia zu helfen.
Aria ist und bleibt eine der besten Figuren in diesem Buch.
Ich find es gut, dass die Mutter von Olivia sich von dem Vater trennen will. Aber der Vater und Lucas waren ja wirklich der Knaller. Wer tut seinem Kind so etwas an?
Auch hätte ich es besser gefunden, wenn es wenigstens im letzten Teil ein wenig mehr um das Referat gehen würde, denn im Klappentext wird es ja sehr thematisiert und es war ja quasi dieser Aspekt, warum die beiden sich überhaupt näher gekommen sind.
Der Poetry Slam von Olivia war so schön und ich hätte gern mehr davon gehört.
Ich frage mich jetzt, nach dem beenden des Buches jedoch, ob die beiden jetzt offiziell ein Paar sind oder nicht. Eine Aufklärung wäre da echt super gewesen...
Oder habe ich etwas verpasst?
Ich hoffe auf jeden Fall, dass Lucas die beiden jetzt in Ruhe lässt und sich um seinen eigenen Kram kümmert, denn er ist die schlimmste Person in diesem Buch (neben dem Vater).
Alles in allem ist es ein wirklich gelungener Abschluss mit vielen Aufklärung und einem Happy end. Es hat mir wirklich sehr gefallen.

Ja, vorallem weil es meiner Meinung nach zwischenzeitlich nicht ganz klar war, dass die beiden zusammen kommen

Vielleicht sollte er damit Nathan abschrecken, damit sich die beiden nicht weiter kennenlernen. So als Art Gegenmaßnahme von ihrem Vater.

Ich habe das Buch jetzt auch beendet und bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich von dem letzten Abschnitt halten soll. Klar war uns allen ja schon das Lucas irgendwas mit Olivias Vater zu tun haben muss, aber das es so extrem sein könnte hat wirklich keiner gedacht. Obwohl ihr Vater die gesamte Zeit über ein Scheusal war, kann ich ihn zumindest in seinem Grundgefühl verstehen. Toll ist es das ihre Mutter es endlich geschafft hat sich gegen ihn zu stellen und zu zeigen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Ari ist eine wirkliche Bereicherung für die Geschichte und hat es wirklich verdient einen besonderen Platz zu bekommen. Nathan hat sich meiner Meinung nach etwas zu schnell geändert. Erst ist er komplett ablehnend und auf einmal ist er Olivias größter Fan, ich weiß nicht, ich glaube die Änderung ging mir persönlich etwas zu schnell.
Die Charakterentwicklung von Olivia hat mir zwar gut gefallen, war mir allerdings wie einigen anderen hier auch etwas zu schnell. Zwar kann ich mir vorstellen, dass Zuspruch und Unterstützung Wunder bewirken können, aber bei ihr kam mir die Angst dann doch etwas schwerwiegender vor, als das man sie in wenigen Tagen beheben könnte.

Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und es war angenehm zu lesen. Gerne hätte ich einmal das gesamte Gedicht von Olivia gelesen und nicht nur den letzten Abschnitt. Gewünscht hätte ich mir eine etwas längere Auflösung und eine Aussprache mit Lucas und ihrem Vater.

Ich danke euch für diese tolle Leserunde und bin mal gespannt wie ihr den letzten Abschnitt erlebt habt.