Leserunde zu "180 Seconds - Und meine Welt ist deine" von Jessica Park

Eine Liebesgeschichte über das, was im Leben wirklich zählt
Cover-Bild 180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Jessica Park (Autor)

180 Seconds - Und meine Welt ist deine

Hannah Brosch (Übersetzer)

Manchmal passiert das Unerwartete. Manchmal bringt dich jemand dazu, deine eigenen Regeln zu brechen.

Nachdem sie als Kind von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, glaubt Allison nicht mehr daran, dass irgendetwas im Leben von Dauer ist. Sie verbringt ihre Zeit am College zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen. Das ändert sich, als sie zufällig Teil eines sozialen Experiments wird: 180 Sekunden soll sie Augenkontakt mit einem Fremden halten. Doch weder sie noch Esben, der Social-Media-Star, der ihr gegenübersitzt, rechnen damit, dass dies ihr Leben für immer verändert ...

"Eines dieser Bücher, die Besitz von deinem Herz ergreifen und es nie wieder loslassen. Ihr werdet euch in Allison und Esben verlieben." THE BOOKISH SISTERS

Der große Self-Publishing-Erfolg aus den USA - endlich auf Deutsch!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 21.10.2019 - 10.11.2019
  2. Lesen 25.11.2019 - 15.12.2019
  3. Rezensieren 16.12.2019 - 29.12.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 50, Seite 253 bis Ende

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aenneken

Mitglied seit 02.05.2016

sometimes in life, we need a few bad days in order to keep the good ones in perspective (CoHo)

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:36 Uhr

Gut die Vermutungen wurden bestätigt und Steffi hat wieder Krebs. Das ist natürlich tragisch und das Schicksal und Drama das ich erwartet habe.

Aber dann? Sie will Allison nicht sehen und diese nimmt das mehr oder weniger hin. Aber als sie sich sehen sollen bricht alles über sie ein. Allison hat nur durch Nettigkeiten von Fremden die Chance schnellstmöglich in LA zu sein. Sogar ein Flugzeit wartet mit dem Start? Und alle Passagiere akzeptieren das? Und eine Bikergang fährt sie durch den Stau und flüchtet vor der Polizei? Dann eine singende Stewardess?
Leute! Das ist zu viel! Viel zu viel! Nicht nur das alles extrem kitschig ist, es ist eben auch total unrealistisch!
Und das sie es quasi kurz vor knapp schafft, weil Steffi wenige Stunden stirbt? Gut damit kann ich leben, solche Fälle gibt es tatsächlich...

Realistisch finde ich ihren Ausraster! Das ist normal. Ich finde sie hat sich sogar recht schnell wieder gefangen. Nur eine Woche einigeln und schon geht es wieder vor die Kamera. Mh.

Ich fand es aber klasse das alles mit einem zweiten 180 Sekunden Experiment abschließt. So schließt sich der Kreis. Vorablesen-adventskalender-2018 kam mir das Experiment eher zu kurz.

Ich glaube wäre keine Weihnachtszeit würde mir das Buch weniger gefallen. Zu perfekt, zu kitschig, zu viele Ungereimtheiten.
Aber dank der schönen Zeit kommt es doch ein bisschen besser weg.

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Alice9

Mitglied seit 14.08.2016

Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflusst. - Ralph Waldo Emerson

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:36 Uhr

Feliz schrieb am 09.12.2019 um 08:39 Uhr

Zitat von Alice9

Was die Abarbeitung von den Themen betrifft, hatte ich das anfangs gar nicht so empfunden. Doch erste Zweifel kamen mir dann bei der Geburtstagsfeier, die so schnell abgearbeitet wurde und jetzt in diesem Abschnitt mit Esbens Aussetzer bezüglich seiner Social Media Aktivität. Da ist mir das ganz besonders negativ aufgefallen


Anfangs habe ich das auch gar nicht so empfunden. Besonders den ersten Abschnitt mochte ich auch noch ganz gerne und die Aktionen von Esben fand ich ziemlich cool und unterhaltsam, aber mit der Zeit ist mir dann aufgefallen, dass mir das irgendwie zu kurz kam und man manche Themen, wie Kerrys Vergewaltigung einfach hätte weglassen können. Ich fand das einfach irrelevant für die Geschichte und spielt gefühlt später auch keine Rolle mehr.

Ja genau, das stimmt.

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Alice9

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Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflusst. - Ralph Waldo Emerson

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:38 Uhr

Feliz schrieb am 09.12.2019 um 08:42 Uhr

Zitat von Alice9

Den Kitsch-Faktor fand ich für die Weihnachtszeit echt in Ordnung und tatsächlich auch gewünscht. Ich glaube, wenn ich das Buch im Frühjahr gelesen hätte, wäre ich demgegenüber ganz anders eingestellt.


Tendenziell habe ich auch nix gegen ein bisschen Kitsch, aber das Buch wird am Anfang anders verkauft und wenn man sich auf eine ein bisschen schwierige, sehr emotionale Geschichte einstellt und dann kommt nur noch Kitsch und die große Liebe ist das einfach nicht so meins.

Da hast du Recht, es ist definitiv anders als erwartet gekommen. Gerade die ernsteren und schwierigen Themen sind hier zu kurz gekommen (mal abgesehen von Steffis).

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aenneken

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sometimes in life, we need a few bad days in order to keep the good ones in perspective (CoHo)

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:38 Uhr

Zitat von Feliz

Ich habe nichts gegen eine gute, vielleicht ein bisschen kitschige Geschichte, aber diese wird als ernstes Buch verkauft und wechselt immer wieder zwischen rührselig-emotional zu kitschig-zuckersüß. Dadurch dass Esben erst zweifelt, ob seine Social Media Karriere denn wirklich das Richtige ist und dann den Beweis für das Gute im Menschen findet, indem er es schafft, seine Freundin innerhalb eines Tages (während eines Streikes der Fluggesellschaften) durch das ganze Land bringen kann - mit Hilfe einer Reihe fremder Menschen, die freiwillig auf ihre Fortbewegungsmittel verzichten. Ja, nette Geschichte, aber weder besonders originell noch so romantisch, dass es mir in Erinnerung bleibt.



Ganz genauso! Fasst so ziemlich meinen ganzen Eindruck gut zusammen.

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Sparklesandmascara

Mitglied seit 26.08.2018

Entführen lassen in Geschichten, die das Herz aufgehen lassen

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:38 Uhr

Achtung, Ragekommentar incoming! :D

Ratlosigkeit am Ende des Buches. So geht es mir gerade. Fand ich das Buch gut? Fand ich das Buch schlecht? Was war das überhaupt? Ich war echt lange nicht mehr so verunsichert, nachdem ich ein Buch beendet hatte. Es gab viel Licht (zu viel zu übertriebenes Licht?) und auch viel Schatten. Aber irgendwie, irgendwie hat mich das Buch erreicht, aber zugleich verloren. Ergibt das alles überhaupt Sinn?

Zunächst muss ich sagen, dass es mir irgendwie immer schwerer gefallen ist, das Buch fortzusetzen. Ich hatte gar nicht so wirklich Lust und ich weiß nicht so ganz, woran es lag. Das Ende vom zweiten Abschnitt hatte mich ja wieder abgeholt, die erste Hälfte vom dritten Abschnitt dann wieder irgendwo verloren. Und der Rest, hm. Irgendwie ist alles ein riesiges Kuddelmuddel.

Die Beziehung zwischen Esben und Allison bleibt für mich irgendwie nicht greifbar. Als dann die Auflösung kam, dass Esben von Steffi instruiert wurde (ich hatte sowas insgeheim ja erhofft, aber dachte, die Autorin will eine zu perfekte Welt), war ich fast schon erleichtert, dass Esben doch nicht so anstrengend perfekt ist. Aber dieser Beziehungsstolperstein wurde ja dann auch ratzdiefatz wieder gelöst, nur um dann 180 Seconds 2 (Gott sei Dank nicht als Band 2) zu erleben. War schön, aber mehr auch nicht. Die Magie war für mich dahin.

Die Geschichte mit Steffi kam jetzt auch nicht unbedingt überraschend. Ich muss aber sagen, dass Steffi mit ihrem „postet alles, ich bin berühmt omg wow“ mir doch irgendwie aufm Zeiger ging. Andererseits weiß ich nicht, wie es in Sterbenden aussieht. Trotzdem kam es mir kurios und befremdlich vor. Die Szene bei Steffi und die Folgen ihres Todes fand ich sehr emotional, ergreifend und gut ausgearbeitet. Aber wie immer kam dann drumherum kaum etwas. Ich hatte ja in Abschnitt 2 schon gesagt, dass die Autorin so ihre festen Highlights hat und drumherum dann irgendwie wild rumgeplottet hat. Dazu kommen die elendigen Zeitsprünge. Auf einmal sind Kerry und Jason zusammen, Allison und Esben haben quasi schon fast Einjähriges (ja bewusst überzogen) und natürlich findet Simon nicht nur einen Hund, sondern dank Esben quasi auch ein Date.

Und dann ist da noch das ganze Social Media Thema. Esben, der zweifelt. Esbens Zwiefel, die aber weggebügelt werden. Esben, der natürlich der Wonderboy ist, der Allison zu Steffi bringt. Ganz ehrlich? Die ganze Reise zu Steffi ist mir auf den Zeiger gegangen. Vollkommen überzogen. Die Geschichten am Anfang fand ich schön und emotional, zB mit dem Geburtstag und dem Professor. Aber das? Das war für mich viel zu viel drüber. Eine singende Stewardess, eine Rockergang mit Polizeiverfolgung, hätte nur noch die präsidentielle Polizeieskorte, ein Astronaut mit seinem Spaceshuttle und Christan Grey mit seinem Helikopter gefehlt.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich doch recht enttäuscht bin. Ich habe ein tolles Sozialexperiment, die Geschichte um eine verängstigte junge Frau mit Bindungsproblemen und Sozialkritik erwartet. Bekommen habe ich ein recht jugendliches Buch voller Zeitsprünge mit einer oberflächlichen Beziehung, etwas angedeuteter Sozialkritik zwischendurch, einem traurigen Abschied und ganz viel rosarote Zuckerwatte. Hätte One auf dem Buch gestanden, hätte ich damit vielleicht leben können…

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Alice9

Mitglied seit 14.08.2016

Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflusst. - Ralph Waldo Emerson

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:39 Uhr

Zitat von aenneken

Ich glaube wäre keine Weihnachtszeit würde mir das Buch weniger gefallen. Zu perfekt, zu kitschig, zu viele Ungereimtheiten.
Aber dank der schönen Zeit kommt es doch ein bisschen besser weg.



Das ist bei mir auch so.

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aenneken

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sometimes in life, we need a few bad days in order to keep the good ones in perspective (CoHo)

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:40 Uhr

Alice9 schrieb am 09.12.2019 um 08:22 Uhr

Zitat von Feliz

Außerdem werden so die Zweifel, die Esben an seinem Social Media Ding hat, einfach ignoriert. Das hat mich am meisten gestört



Ich habe ehrlich gesagt überhaupt nicht verstanden, was diese Zweifel für die Geschichte gebracht haben. Entweder hätte man mehr darauf eingehen müssen und nicht gleich mit Steffis Krankheit weiter machen sollen, oder das gar nicht erst thematisieren sollen.

Vielleicht um auch ihm mal eine schlechte Phase zu geben, damit er nicht immer so perfekt ist.
Aber ansonsten war es überflüssig

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Sparklesandmascara

Mitglied seit 26.08.2018

Entführen lassen in Geschichten, die das Herz aufgehen lassen

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:40 Uhr

Zitat von Feliz

Im Ganzen bin ich mir noch super unsicher, wie ich das Buch bewerten soll. Ich fand den Schreibstil okay (aber nicht mehr), die Geschichte und die Personen aber zu unglaubwürdig, zu süß, zu kitschig und zu pseudo-emotional. Es wirkte von vorne herein, als hätte, die Autorin eine Liste von Themen, die sie unbedingt einarbeiten wollte und diese hat sie dann umgesetzt, ob es jetzt perfekt passte oder nicht.



ich hätte es nicht besser zusammenfassen können. So viel Potenzial, was dann nach und nach verloren geht und in einer kitschigen Dramakomödie endet

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Sparklesandmascara

Mitglied seit 26.08.2018

Entführen lassen in Geschichten, die das Herz aufgehen lassen

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:41 Uhr

Zitat von Feliz

Ich fand das einfach irrelevant für die Geschichte und spielt gefühlt später auch keine Rolle mehr.



es spielt quasi nichts noch einmal eine Rolle.Selbst Steffis Tod - Allison leidet, backt sich die Seele aus dem Leib, denkt aber eigentlich schon nur ans Kitten mit Esben, dann kommen 180 Seconds 2 und Ende. Oder habe ich etwas verpasst? Wo ist zB die Szene, wie sie die Asche verstreuen?

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Sparklesandmascara

Mitglied seit 26.08.2018

Entführen lassen in Geschichten, die das Herz aufgehen lassen

Veröffentlicht am 09.12.2019 um 09:44 Uhr

Zitat von Alice9

dann kommt ein Geheimnis ans Licht



ich muss ja zugeben, dass ich irgendwie immer gehofft habe, dass Esben nicht so perfekt und so zuckersüß und so wundervoll und so traumhaft ist. Und dann kam das und ich dachte "JA MAN". Jetzt kommt das Aber: Wären wir hier in anderen Romanen gewesen, wäre es deutlich mehr zum Bruch gekommen. Wie kann man einfach sagen "ja also sicher, das war ein Grund aber hey, alles danach war echt" und Allison so "oh ja stimmt ok, lass uns wieder glücklich werden" - ich hätte weiter an Esben gezweifelt, daran ob alles nur war, um mich glücklich zu machen, das Vertrauen verloren, weil er mir nicht die Wahrheit über meine beste Freundin gesagt hat