Leserunde zu "Verliere mich. Nicht." von Laura Kneidl

DIE große Liebesgeschichte des Jahres!
Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
Produktdarstellung
(34)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Mit Autoren-Begleitung
Laura Kneidl (Autor)

Verliere mich. Nicht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.12.2017 - 01.01.2018
  2. Lesen 15.01.2018 - 04.02.2018
  3. Rezensieren 05.02.2018 - 18.02.2018

Bereits beendet

Schlagworte

Liebe Romance Hollywood Happy End romantisch Nicholas Sparks ps ich liebe dich feelgood wohlfühlen Herzschmerz tatsächlich liebe romantische Komödie Liebesgeschichte Gefühle Liebesroman Gegenwartsliteratur Liebesromane Romantik Fantasy Romanhefte Beziehung Jack Russell Terrier Romanzen Romanheft Belletristik Geschichte Mona Kasten Berühre mich nicht Frauenroman liebe junge liebe young adult new adult romance water and air paper princess confess ugly love Herz aus Schatten Booktok Tiktok Bookstagram Someone New Someone Else Someone to stay Berühre mich. Nicht Verliere mich. Nicht Vergiss uns. Nicht Zerbrich uns. Nicht Special Edition Illustrationen Gabriella Bujdoso New Adult

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 16.02.2018

Verliere mich. Nicht-Laura Kneidl

1

"Um ehrlich zu sein, bin ich in letzter Zeit überhaupt nicht glücklich. Nicht ohne dich."


Nach unendlich 3 langen Monaten gibt es ein Wiedersehen mit Sage & Luca! "Berühre mich. Nicht" konnte mich im ...

"Um ehrlich zu sein, bin ich in letzter Zeit überhaupt nicht glücklich. Nicht ohne dich."


Nach unendlich 3 langen Monaten gibt es ein Wiedersehen mit Sage & Luca! "Berühre mich. Nicht" konnte mich im Oktober mega begeistern und nachdem das Ende sehr fies und offen war, war ich natürlich gespannt, wie es weitergehen würde.


Beginnen wir mit einem meiner Liebingspunkte: Das Cover! Auch das zarte Türkis harmoniert wunderbar mit den weißen Rauten, die hier auch wieder die Verbundenheit zwischen den zwei Hauptcharakteren ausdrückt. Was ich letztes Mal noch nicht erwähnt habe ist, dass ich die Schrift des Titels und der Kaptiel lieeeebe! Ich finde Sie rundet das gesamte Cover auf eine verträumte Weise ab. Ja, ich bin in die Covers verliebt und ich bin stolz darauf!


Laura´s Schreibstil zeichnet sich mit einer Leichtigkeit aus, welche mir einfach nur einen Wohlfühlcharme vermittelt hat. Besonders mit Sage´s Ängsten ist es nicht gerade einfach viel Abwechslung (Ortsbedingt) zu bringen. Doch Sie meistert das für mich mit Bravour. Ich habe die Geschichte durchgehend spannend gefunden und das bemerkte man auch bei der Schnelligkeit des Lesens! Ihre Worte gingen mir direkt unter die Haut! Auch die Dialoge waren göttlich! Es gab diesmal so viele tolle Situationen, die durch ihre Feinheiten hervorgestochen sind. Ich konnte das Manuskript nicht mehr aus den Händen legen und musste mich selber mehrmals ermahnen langsamer zu lesen.


Neben der Angst und der Sehnsucht nach Liebe, war auch wieder die Freundschaft ein Teil der Geschichte. Oft habe ich mir während der Lesestunden gedacht, was Sage für ein Glück mit ihren Freunden hat. Und es hat mir auch mein Glück vor die Augen geführt! April, Connor, Gavin und Co. sind mir sehr ans Herz gewachsen. Man spürte den Zusammenhalt und die Kraft der Freundschaft. Zugegeben ich hätte mir zum Ende hin gewünscht, dass noch einige Details von den Nebencharakteren offenbart werden.


Anders als bei "Berühre mich. Nicht" hatte ich die Playlist von "Verliere mich. Nicht" diesmal auf Dauerschleife! Es verstecken sich viele tolle Songs dahinter, die zur jeweiligen Situtation, die im Buch beschrieben wurden perfekt gepasst haben! Es spiegelt das Buch genau wider.

Folgende 4 Ohrwürmer gehen mir besonders nicht mehr aus dem Kopf:


Schlaflos von Jennifer Rostock
Wonderwall von Oasis
Still Into You von Paramore
The Cure von Lady Gaga

Auch jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe höre ich in meiner Freizeit zu großen Teile diese Songs. Sie verbinden mich auf eine Weise noch mit Sage & Luca, da ich Sie einfach noch nicht ganz loslassen will!


"Verliere mich. Nicht" besticht für mich mit seiner brutalen Ehrlich- und Echtkeit! Nachdem mein Herz mehrmals im Verlaufe der Geschichte brach, wurde es am Ende (zu meinem Glück) wieder zusammen gesetzt. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit darauf gewartet und tatsächlich konnte ich mir beim Epilog ein paar Tränchen nicht verkneifen. Die Botschaft der Reihe, dass man seine Ängste bekämpfen und Liebe dir dabei helfen kann finde ich sehr berührend! Es ist eine emotionale Liebesgeschichte hinter der sich Mut, Humor und Stärke verstecken. Für mich ganz großes Kino!


"Verliere mich. Nicht" ist ein grandioser zweiter und finaler Teil, welcher seinem Vorgänger in nichts nachsteht. Die Geschichte von Sage & Luca ist nachdenklich, packend und echt!

Ich fühle mich wie auf einer Wolke aus Marshmallows mit Schokoladenüberzug!

Unbescheiblich schön!❤

Ich vergebe von Herzen 5/5 Cinderellaschuhen!


Schon jetzt einer meiner Jahreshighlights und Lieblingsbücher!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.02.2018

Gefühlvoll - "Verliere mich. Nicht" macht süchtig

1


Im Folgenden möchte ich „Verliere mich. Nicht“ von Laura Kneidl rezensieren.
Vorneweg kann ich schon einmal sagen, dass ich das Lesen total genossen habe und mich jetzt, nach Beenden des Buches, in einem ...


Im Folgenden möchte ich „Verliere mich. Nicht“ von Laura Kneidl rezensieren.
Vorneweg kann ich schon einmal sagen, dass ich das Lesen total genossen habe und mich jetzt, nach Beenden des Buches, in einem schweren Book-Hangover befinde.

Inhalt: Der zweite Teil schließt nahezu direkt an den Ersten an. Dieser ist für das Textverständnis notwendig.
Obwohl Sage durch Luca glücklicher als je zuvor in ihrem Leben war, da er ihr Vertrauen, Leben und Lieben gelehrt hat, holt ihre Vergangenheit sie ein. Luca zu verlassen und zu verletzten beschäftigt sie sehr und es ist ihr nicht möglich, mit ihm abzuschließen. Jeder Tag, an dem sie ohne ihn ist, fühlt sich an, als würde ein Teil von ihr fehlen. Durch Umwege erhält sie schließlich die Möglichkeit, zu Luca zurückzukommen. Doch wie soll es für sie eine zweite Chance geben, wenn so viel Unausgesprochenes zwischen ihnen steht?

Meinung:
Zunächst einmal fällt mir auf, dass mögliche Inhaltsangaben dem Roman einfach nicht gerecht werden, er ist so viel besser und tiefgehender als es sich anhört. Deswegen rate ich dazu, Teil 2 einfach blind zu kaufen und mit dem Lesen zu beginnen – es lohnt sich.

„Verliere mich. Nicht“ ist eines dieser Bücher, die man ohne Bedenken und ohne einen Blick auf den Klappentext kaufen kann und sehnlichst erwartet.
Direkt auf den ersten Seiten wurde ich vom unglaublich guten Schreibstil in den Bann gezogen und bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte die Geschichte gar nicht mehr zur Seite legen.

Wie auch schon in Teil 1 habe ich die Freundschaft zwischen April und Sage bewundert. April ist so eine herzensgute und lebensfrohe Freundin, die ich gerne selbst in meinem Freundeskreis hätte. Ich finde es echt rührend, wie sie sich für Sage einsetzt und für sie da ist und sie ist mir auf Anhieb sympathisch gewesen.
Ich würde auch sofort einen Roman mit ihr als Protagonistin lesen.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich total von sich überzeugen, vor allem Luca, er hat echt Book-Boyfriend-Potenzial, ist ebenfalls so sympathisch, der Sage auch stets unterstützt. Auch Sage mochte ich sehr gerne, fand sie natürlich und konnte mich oft mit ihr identifizieren. Beide sind mir total ans Herz gewachsen über die 2 Teile.
Bei Sage würde gegen Ende die enorme Charakterentwicklung und die Prägung durch Luca deutlich, das fand ich sehr schön.

Megan, die ja als langjährige Freundin von Sage beschrieben wird, erschien mir teilweise gar nicht so eng mit ihr verbunden, da konnte ich zu April ein besseres Verhältnis aufbauen, weil sie öfter präsent war.
Durch das Buch habe ich jetzt auch total Lust, Stranger Things und Gilmore Girls zu schauen, weil mitunter diese Serien mehrere Male im Buch erwähnt wurden. Das macht den Roman sehr greifbar und aktuell, was in 20 Jahren aber dann aber sicher schon weniger zeitgemäß ist.
Den Etsy-Shop und generell Sages Gefallen an der Herstellung von Schmuck fand ich super, das war echt mal was anderes als die typischen Hobbys wie Sport, Lesen, Kochen oder Fotografieren.

Sages langwierige WG-Suche fand ich sehr interessant, sowohl die Beschreibungen des Bewerbung-Schreibens, als auch die verschiedenen Besichtigungstermine. Ich hatte aber das Gefühlt, bei Sage ginge fast alles schief, mit unzähligen Absagen und Enttäuschungen das fand ich auf der einen Seite realistisch, auf der anderen teilweise etwas überspitzt.
Es gab ein paar Vorfälle, bei denen ich, im Gegensatz zur Protagonistin, sofort misstrauisch war, da fand ich den Roman stellenweise zu offensichtlich bis vorhersehbar.
Rückblickend waren ein paar Ereignisse für die Handlung, zum Beispiel das Hundeausführen für die Story nicht wirklich von Bedeutung aber es hat mich nicht wirklich gestört, ich habe immer gerne weitergelesen.

So richtig voran schreitet der Roman allerdings lange Zeit kaum und die Geschichte dreht sich fast im Kreis. Dies ist mir beim Lesen nicht sonderlich negativ aufgefallen, weil ich als Leserin trotzdem die Charaktere besser kennenlernen konnte und stets gerne zum Buch gegriffen habe – aber letztendlich wartet man den Großteil des Buches darauf, dass das passiert, was passieren muss: dass sich die Protagonisten aussprechen und einander die Wahrheit sagen, dass Sage sich überwindet, sich zu öffnen. Dies kann dem Leser aus meiner Sicht nach dem Ende des ersten Bandes klar sein. Aus diesem Grund könnte man sagen, dass die Geschichte unnötig in die Länge gezogen wurde.
Ich muss allerdings sagen, dass mich das beim Lesen nicht gestört hat.
Alan kam jedoch echt zu kurz finde ich, da er erst ziemlich spät auftritt.

Gegen Ende wurde es ja auch noch mal besonders spannend und auch der Epilog war sehr schön, auch wenn der Roman aus meiner Sicht recht plötzlich endete. Ich fand, dass einige Informationen über Nebencharaktere noch ausstanden und hatte hier und da das Gefühl, die Autorin hätte Manches später nochmal aufgreifen wollen und es dann aber doch nicht getan.

Hach, alles in allem blicke ich zufrieden und lächelnd auf sämtliche Szenen zwischen Sage und Luca zurück, die Unterhaltungen, die Essen, die romantischen Szenen.
Letztere haben mir übrigens auch besonders gut gefallen, weil nichts so überstürzt war, wie es sonst oft der Fall ist. Ebenso gab es keine derbe oder plumpe Wortwahl, sondern die Spannung und die Vertrautheit der Beiden wurde gut ausformuliert.
Ich würde mich sehr freuen, wenn uns von Laura Kleidl in Zukunft weitere Bücher aus dem Genre erwarten.
Übrigens finde ich es richtig toll, durch die Leserunde die Möglichkeit zu haben, mich mit so vielen über das Buch austauschen können, das ist echt eine schöne Idee.

Ich werde die Bücher sicher in Zukunft nochmal lesen und kann sie nur weiterempfehlen. Lest sie!
4,5/5 Sterne für diese wundervolle und gefühlvolle Liebesgeschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.02.2018

Sehr emotional ??

1

Diese Rezensiom hab ich von meinem Blog geklaut, auf dem ich sie bereits um den 26.01. hochgeladen habe.

Die Charakterte:

Sage: Sie entwickelt sich immer weiter, allerdings setzten ihr kleine Rückschläge ...

Diese Rezensiom hab ich von meinem Blog geklaut, auf dem ich sie bereits um den 26.01. hochgeladen habe.

Die Charakterte:

Sage: Sie entwickelt sich immer weiter, allerdings setzten ihr kleine Rückschläge sehr stark zu. Sage steht sich oft selbst im Weg. Macht Dinge die eigentlich sehr einfach wären häufig komplizierter als sie sein müssten, allerdings fängt sie langsam an anderen Leuten zu vertrauen und es ist sehr schön mit anzusehen wie ihr es damit nach und nach doch besser geht. Wenn man mich fragen würde, wie ich nach „Verliere mich. Nicht“ über Sage denken würde, wäre meine Antwort klar „Ich bin sehr stolz auf sie, auch wenn vieles vielleicht einfacher gegangen wäre, hat sie sich trotzdem sehr stark entwickelt und wurde zu einer tollen jungen Frau.“

April: Sie war mir bereits im ersten Teil sehr sympathisch und ich hätte sie sofort in meinem Freundeskreis willkommen geheißen, was sich auch in „Verliere mich. Nicht.“ nicht geändert hat. Sie ist immer für ihre Freunde da, aber akzeptiert auch, wenn diese mal über etwas bestimmtes nicht reden wollen. Sie ist nach wie vor das kleine, liebenswerte, aber auch total verrückte Mädchen, das man bereits bei „Berühre mich. Nicht.“ ins Herz geschlossen hat. ❤

Luca: Er wirkt oft sehr gefühlskalt, verschließt sich oft und redet nicht wirklich über seine Gefühle. Typisch Mann eben… Aber in den Momenten wo er seine Gefühle zeigt, egal ob bewusst oder unbewusst, merkt man, das er wirklich ein so liebenswerter, toller Mensch ist, in den man sich einfach nur verlieben kann. Luca ist wirklich jemanden, den man sich an seiner Seite wünscht, auch wenn er hin und wieder ein riesen Idiot ist. ?

Conner: Er ist ein super lieber, junger Mann mit dem man sich über alles mögliche unterhalten kann, aber dem man auch vertrauen kann, wenn man möchte, dass er ein Geheimnis für sich behält. Trotz seiner Vergangenheit, die mit Sicherheit nicht immer einfach war, ist er ein liebenswerter Mensch geblieben. Wenn ich Conner persönlich treffen könnte, würde ich ihm aber raten nicht immer so schüchtern zu sein und auch mal den ersten Schritt zu wagen. ?

Jennifer: Sie ist die leibliche Mutter von Luca und schon nach wenigen Sekunden hab ich voll und ganz verstanden, warum Luca sich von Juan hat adoptieren lassen. Diese Frau ist einfach eine arrogante Hexe. Bis auf April scheint jeder unter ihrem Niveau zu sein und vor allem Luca kann es ihr nicht recht machen. Jemanden wie sie als Mutter zu haben stelle ich mir sehr schwer vor. Ich würde vermutlich innerhalb kürzester Zeit durchdrehen. Aber nichts desto trotz, diese Frau scheint lernfähig zu sein.

Der Schreibstil:

Das Buch wird, wie bereits im 1. Teil, aus der „Ich-Perspektive“ von Sage erzählt. Der Schreibstil hat sich nicht verändert, was bedeutet das ich das Buch wieder sehr flüssig lesen konnte und auch innerhalb weniger Sekunden wieder komplett in der Geschichte versunken bin. Während des gesamten Buches hatte ich das Gefühl die Geschichte von Sage selbst zu erleben, was stellenweise für ein riesen Gefühlschaos gesorgt hat. Die ganze Zeit über schwankt man zwischen Wut, Trauer, Glück, Liebe, Hass und Hoffnung und man weiß nie was als nächstes kommt.

Meine Meinung.:

Diese Geschichte hat mir, wie auch bereits der erste Teil, sehr gut gefallen. Die Autorin hat es auch hier wieder geschafft das Thema „Ängste“ gut zu verpacken. In dem Buch hat man nicht eine Sekunde das Gefühl ein Fachbuch über „Ängste und ihre Auswirkungen auf den Alltag“ zu lesen, es ist eher so, das man durch Sage das Gefühl bekommt, diese Ängste, den Schmerz und all das was sie fühlt, selbst mitzuerleben.

Die Entwicklung von Sage und Luca in diesem Band ist einfach wundervoll. Man merkt von Kapitel zu Kapitel wie beide endlich lernen besser mit ihrer Vergangenheit umzugehen.

Als ich das Buch angefangen habe, hab ich mir eigentlich vorgenommen mich an die Leseabschnitte zu den Diskussionsrunden der Lesejury zu halten, allerdings ging das ordentlich schief. ? Die Geschichte hat mich einfach so gefesselt, das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. In jedem Kapitel dachte ich mir anfangs „so, das Kapitel noch, dann reicht‘s aber“ und am Ende von jedem Kapitel hab ich mir dann gesagt „AAAAH! Okay, ich muss unbedingt wissen wie es mit den Beiden weiter geht. Ich lese wirklich nur noch dieses eine Kapitel!“.

Tja, das hat auch super geklappt… nach der Danksagung hab ich dann auch wirklich aufgehört und nicht mehr weitergelesen. ?

Anfangs hatte ich etwas Angst, wie das Buch enden könnte. Nach dem Ende von Band 1 mit diesem grausamen Cliffhanger, habe ich mich wirklich davor gefürchtet, was Laura Kneidl sich wohl dieses Mal ausgedacht hat, aber meine Ängste waren vollkommen unbegründet. Das Ende war toll. ❤

Das Cover gleicht dem von „Berühre mich. Nicht.“ ist allerdings in angenehmen Blautönen gehalten. Wieder wunderbar dezent, denn ein auffälliges Cover braucht es bei einer so atemberaubenden Geschichte nicht.

Wenn jemand eine Ausrede sucht um dieses Buch nicht zu kaufen > Sorry, aber es gibt KEINE =b

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.02.2018

Verliere mich. Nicht. - Laura Kneidl - Emotional mitreißend, herzzerreißend und wunderschön

1

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. ...

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.

Der erste Teil "Berühre mich. Nicht." hat mir total gut gefallen und nach dem fiesen Ende, war ich sehr glücklich, endlich zu erfahren wie es mit Luca und Sage weitergeht.
Direkt den Einstieg mochte ich sehr gerne und Sage tat mir so sehr leid. Man hat als Leser stark mit mit ihr mitgefühlt, wie sie innerlich zerrissen ist und nach der Trennung von Luca ganz alleine in einem billigen Motel-Zimmer ist.
Ihre erste Begegnung mit Luca danach hat mir das Herz zerbrochen, es war so unfassbar traurig, die beiden so zu sehen. Wie sie noch Gefühle für den anderen haben, Luca aber offentsichtlich sehr verletzt ist. Sage möchte am liebsten wieder mit zusammen sein, doch gleichzeitig denkt sie, dass die Trennung nötig war.
Dabei fand ich ihre Emotionen jeweils überzeugend nachvollziehbar gemacht, beide macht die aktuelle Situation fertig und man wünscht sie einfach nur, dass es sich bald für sie ändert und sie sich aussprechen.
Zitat : "Ich hätte Luca unterbrechen sollen, um ihm zu verstehen geben, dass die Trennung endgültig war und wir nicht nur eine Beziehungspause durchmachten. Ich war ich, und er war er. Und an den Gründen unserer Trennung, die ich mir seit Weihnachten immer wieder krampfthaft vor Augen führte, hatte sich nichts geändert."
Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch nicht zu schnell erzählt wird und Zeit gebraucht wird. Es war authentisch und hatte genau ein richtiges Tempo, alles andere zu Luca und Sage nicht gepasst.
Sage war mir als Protagonistin erneut sehr sympathisch. Ihre Ängste machen ihr das Leben schwer und sie hat immer noch kein richtiges Zuhause gefunden. Und zudem belastet sie die Situation mit Luca. Auch ihn mochte ich wieder total gerne, ein tiefgründiger und auch so liebenswerter Charakter.
Dabei tolle bekannte Nebencharaktere mit April, Connor und Megan, die ich wie die Hauptcharaktere in mein Herz geschlossen habe.
Wie schon im ersten Teil war der Schreibstil von Laura Kneidl flüssig geschrieben und angenehm zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich fand es toll, wie es mich fesseln konnte.
Zitat : "Uneigentlich konnte ich den Gedanken, ihn verloren zu haben, allerdings kaum ertragen, was wohl der Hauptgrund dafür war, weshalb ich ihm aus dem Weg ging. Denn solange wir nicht miteinander redeten, konnte ich noch bangen. Hoffen. Träumen."
Insgesamt konnte mich die Geschichte von Luca und Sage sehr von sich begeistern. Traurige, emotionale und erschreckende Momente, aber auch einfach nur schöne und humorvolle Szenen. Das Gesamtkonzept passt einfach total gut, ich mochte die kleinen Details und auch das Ende mochte ich gerne.

Fazit :
Emotional mitreißend, herzzerreißend und wunderschön. Genauso toll wie der erste Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 11.02.2018

Tolles Buch, aber kommt nicht an den ersten Band ran!

1


Nach Berühre mich. Nicht. hatte ich bereits den starken Drang mal „meinen Senf zu einem Buch abzugeben“. Es gab bisher selten ein Buch zu dem ich so eine starke Meinung hatte. Umso mehr habe ich mich ...


Nach Berühre mich. Nicht. hatte ich bereits den starken Drang mal „meinen Senf zu einem Buch abzugeben“. Es gab bisher selten ein Buch zu dem ich so eine starke Meinung hatte. Umso mehr habe ich mich also über die Gelegenheit gefreut, diese zum zweiten Band äußern zu dürfen.

Allen voran ein paar Eckdaten. Das Buch hat 480 Seiten, kostet 12,90 € und gehört zu dem New Adult Genre. Es ist im LYX-Verlag am 26. Januar 2018 erschienen und ist sowohl der Nachfolger von Berühre mich. Nicht. als auch der Abschluss dieser Dilogie.
Nachdem das erste Buch mit einem großen Cliffhänger geendet hat, war ich sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht. Ich habe sehr mit der Geschichte mitgefiebert und der zweite Teil ging für mich vielversprechend los. Das Buch fing mit den Spannungen, die noch zwischen Sage und Luca bestehen an. Jedoch war die Weiterentwicklung der Charaktere nicht immer ersichtlich. Immer wieder nähern sich die beiden einander an, nur um sich wieder gegenseitig wegzustoßen. Es war gleichzeitig wunderschön und zum Haare raufen, aber irgendwann denkt man sich nur noch, dass sie sich nun endlich aussprechen sollten. Ich habe das Gefühl, dass viel zu viel Arbeit in dieses Hin und Her, das sich trotz allen Problemen in der Realität viel schneller erledigt hätte. Das kann man Laura Kneidl dank ihrem tollen Erzählstil trotzdem verzeihen, denn ich hatte nie das Gefühl nicht mehr weiterlesen zu wollen. Genauso sollte ein Buch meiner Meinung nach sein. Das Problem war meiner Meinung nach nicht, dass alles künstlich verkompliziert wurde, sondern dass das Ende dafür vergleichsweise viel zu schnell kam. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass da ein größerer Fokus drauf gelegen hätte. Das Ende kam nicht nur zu schnell, sondern auch viel zu einfach. Innerhalb weniger Seiten passiert viel zu viel auf einmal. Gerade wo sich Sage am Anfang immer mehr Probleme in den Weg stellen, teilweise auch einfach weil sie selbst alles zu sehr verkompliziert, wirkt das zu simpel. Auf einmal überwindet sie plötzlich ihre Vergangenheit. Dies würde ich jedoch eher als schleichenden Prozess sehen, wodurch die Handlung an Glaubhaftigkeit verliert. Auch finde ich es sehr schade, dass Laura Kneidl in diesem band zwar liebevoll auf die Nebencharaktere eingeht, am Ende jedoch nicht darauf eingeht, wie es für sie weiter geht. Einen kleinen Lichtblick bietet jedoch ihr Statement: „Ich kenn ihre Geschichten und weiß, wie es mit ihnen weitergeht. Mir ist bekannt, dass ein paar Leser*innen nicht ganz glücklich mit den offenen Fragen sind, aber ich finde, dass gehört einfach zum Leben dazu. Es geht immer weiter und es gibt auch nie einen 100%igen Abschluss. Vielleicht werde ich die Fragen irgendwann beantworten!“ Das klingt für mich, als könnten wir hier auf ein Spin-Off hoffen.

Eine weitere Sache, die von vielen negativ kommentiert wurden, sind die banalen, fast langweiligen Settings, in denen Laura Kneidl die Handlung oft darstellt. Diesen Meinungen muss ich widersprechen, denn aufgrund von Sages Angststörungen kann sie die Handlung ja schlecht auf einem Konzert stattfinden lassen. Trotz dieser Tatsache schafft sie es den Leser in einer Situation wie den Schrank ausmisten zu unterhalten.

Fazit: Der zweite Band kommt für mich in keinster Weise an den Ersten ran, dennoch mag ich auch diesen gerne. Man kann mitfiebern und mitweinen und genauso muss ein Buch für mich sein. Luca ist definitiv ein absoluter Traumtyp und auch wenn man Sage nicht immer vollkommen versteht, bleibt er an ihrer Seite. Ja es gibt einige Dinge die man verbessern hätte können, aber es gibt einfach kein Buch mit dem man jeden Mensch auf dieser Erde glücklich machen wird. Trotz allem ist dieses Buch eine absolute Lese- und auch Kaufempfehlung und ich habe es definitiv nicht zum letzten Mal gelesen. Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung