Leserunde zu "Zeilen ans Meer" von Sarah Fischer

Was braucht die Liebe, um zu bleiben?
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Mit Autoren-Begleitung
Sarah Fischer (Autor)

Zeilen ans Meer

Roman

Der Australier Sam findet auf seiner Joggingrunde eine Flaschenpost. Die hat vor über fünfzehn Jahren die junge Deutsche Lena am Ende ihres Work & Travel-Jahres ins Meer geworfen, darin ein Brief mit ihren Wünschen und Träumen für die Zukunft.

Er schreibt ihr, ohne mit einer Antwort zu rechnen. Doch Lena bedankt sich beim Finder, und es beginnt eine Freundschaft, die sich mit jedem Brief vertieft. Bis die Liebe ins Spiel kommt. Doch kann man sich in einen Menschen verlieben, den man noch nie gesehen oder gesprochen hat? Dem man sich nah fühlt, obwohl er so weit weg ist?


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.02.2019 - 04.03.2019
  2. Lesen 18.03.2019 - 07.04.2019
  3. Rezensieren 08.04.2019 - 21.04.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 12, Seite 1 bis 90 (inkl. "München, 20. September 2016")

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Buecherverrueckte

Mitglied seit 02.05.2017

Books.Love.Passion - Eine Leidenschaft die zur Lebenseinstellung wurde

Veröffentlicht am 20.03.2019 um 18:57 Uhr

schnaeppchenjaegerin schrieb am 20.03.2019 um 18:29 Uhr

Zitat von Buecherverrueckte

Dass das Buch in Briefform geschrieben ist macht es nur romantischer, gefühlsvoller einfach lebendiger
geht es da nur mir so?



Nein, mir ging es genauso. Ich hatte auch das Gefühl, dass man durch die Briefe noch tiefer in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Protagonisten eintaucht.

juhuuu ich bin nicht alleine :D

ich kann es kaum abwarten weiter zu lesen. Mir kribbelt es richtig in den Fingern :)

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MelLiest

Mitglied seit 13.08.2018

Du öffnest ein Buch, das Buch öffnet dich.

Veröffentlicht am 20.03.2019 um 19:23 Uhr

Ist das gemein!!! Ich fiebere richtig mit den beiden mit und dann muss ich an der Stelle stoppen, an der keine Antwort von Sam kommt!

Wie man aus meiner Einleitung wahrscheinlich schon herauslesen kann, hat mich die Geschichte bis jetzt schon in ihren Bann gezogen. Mir gefällt die Schreibweise sehr gut und ich habe den Abschnitt fast in einem Zug durchgelesen. Es lief einfach flüssig. Bei den Briefen ging es mir oft so, dass ich dachte: "Och Mensch, Lena, jetzt schreib doch endlich, was mit Johannes ist!" oder "Waaaaas, das ist ja ein ganz neues, spannendes und unerwartetes Detail!" Von daher bisher ein großes Lob von mir an die Autorin, die mich ganz neugierig auf die weitere Story gemacht hat. Ich freue mich aufs Weiterlesen!

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KatrinL

Mitglied seit 19.02.2017

Die häufigste Lüge meines Lebens: "Ich lese nur noch diese eine Seite..."

Veröffentlicht am 20.03.2019 um 21:17 Uhr

Ich bin schwer begeistert von dem ersten Leseabschnitt; musste mich bremsen nicht zu weit zu lesen. Die Annäherung der beiden Hauptfiguren ist sehr fesselnd. Die Seiten flogen nur so dahin. Da Sam und Lena immer noch etwas kryptisch bleiben, was ihre Vorgeschichte und familiären Hintergrund betrifft, bin ich gespannt auf den weiteren Verlauf.
Es ist eine nicht unangenehme Art sich den Figuren über das Lesen der Briefe zu nähern. Ich dachte der voyeuristische Aspekt könnte komisch werden, aber man identifiziert sich umso schneller.

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Sunnys_Lifeworlds

Mitglied seit 11.05.2018

Bücher sind die Fenster zu anderen Welten

Veröffentlicht am 20.03.2019 um 21:55 Uhr

Also was soll ich sagen, vielleicht erstmal: Wow.
Die Leseprobe hatte mir schon sehr gut gefallen, aber DAS hätte ich nicht erwartet. Dieser ganze Aufbau mit den Briefen ist einfach so gut!
Ich mag sehr, wie zu Beginn auf humorvolle Art und Weise mit den typischen Klischees gespielt wird. Auch die schwindende Distanz zwischen Lena und Sam wird von Brief zu Brief deutlicher. Ich habe vor Kurzem darüber gesprochen, dass heutzutage häufig das Künstlerische in den Schreibstilen vieler Romane fehlt aber genau das finde ich hier wieder. Jedes Wort, jeder Satz und vor allem jede Ausdrucksweise wirkt so gut gewählt, dass nicht nur eine wunderschöne Geschichte geschrieben wird, sondern vor allem das Schreiben als eine Kunst deutlich wird.
Außerdem liebe ich die lebhaften und doch nicht zu detailreichen Beschreibungen, wodurch die Fantasie so schön angeregt wird.
Die Freundschaft zwischen den Beiden zeigt einfach perfekt, dass es manchmal leichter fällt mit Fremden über Sorgen, Ängste, Hoffnungen oder Träume zu reden. Und falls diese Geschichte für irgendjemand unglaubwürdig erscheint: ich weiß nicht, wie @Sarah Fischer das geschafft hat, aber es ist Wahnsinn wie viele Parallelen mir zu der Geschichte zwischen mir und meinem Mann aufgefallen sind. Das zeigt einfach perfekt, wie realistisch und doch verträumt die Autorin diese Brief"freundschaft" beschreiben kann.
Mein Mann und ich haben weniger romantisch über Facebook begonnen zu schreiben und dieses Buch macht die Schönheit von richtigen Briefen so deutlich. Klar das warten auf die Briefe bekommt der Leser nicht mit, aber allein die Länge und die Ausführlichkeit der Texte zeigt den enormen Unterschied zwischen einem richtigen Brief und den alltäglichen Kurznachrichten, die oft nicht über ein Wort hinaus reichen. Ich für meinen Teil bekomme beim Lesen richtig Lust einen Brief zu schreiben. Worauf ich noch Lust bekomme? Lenas Musik zu hören!!

Eine Anmerkung habe ich, auf Seite 85 steht bei mir der Brief wäre vom 15. September, er müsste aber vom 26.August sein! Nicht weiter schlimm, ich war nur verwirrt.

Ich bin dann mal weiterlesen, denn das Ende dieses Abschnittes war echt gemein!!!

Bisher ein super Buch und ich hoffe meine Worte ergeben Sinn.

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TheCoon

Mitglied seit 15.10.2017

Jedes Buch erschafft eine neue Welt, in die ich eintauchen möchte.

Veröffentlicht am 20.03.2019 um 22:10 Uhr

Ich bin bis jetzt richtig begeistert! :)

Wie die beiden sich langsam annähern, liest sich unglaublich schön und beide wirken einfach so sympathisch. Ich würde sie am liebsten kennen lernen. Sie öffnen sich nach und nach und fassen Vertrauen zueinander. Und sind füreinander wie eine Art Seelsorger.

Vor allem bei Lenas Abschnitten musste ich auch immer ein bisschen nachdenken. Ich glaube, das kennt ja wahrscheinlich jeder, dass man sich überlegt, was das Vergangenheits-Ich über das Heute-Ich wohl denken würde.

Die Beschreibungen von Sydney und München fand ich auch sehr schön. Es wird nicht einfach nur das Stadtbild wiedergegeben, dass man auch in Google-Bildern sehen kann, sondern mit einem sehr persönlichen Stil. Und ich finde, es schwingt auch öfter mal so ein Hauch unterschwelliger Humor mit.

Obwohl das Buch durch den Briefstil ja weder viel Handlung noch viele Dialoge hat, war es für mich sehr spannend und ich wollte immer direkt wissen, was der nächste Brief bringt. Ich finde das so erfrischend, mal eine ganz andere Art von Geschichte!

Ich habe gerade den letzten Brief des aktuellen Abschnittes gelesen, aber ich werde jetzt wohl gleich nochmal das Buch aufschlagen und weiterlesen.

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Booklyn

Mitglied seit 15.03.2018

Lesen stärkt die Seele - Voltaire

Veröffentlicht am 21.03.2019 um 10:04 Uhr

Zitat von Sunnys_Lifeworlds

Und falls diese Geschichte für irgendjemand unglaubwürdig erscheint: ich weiß nicht, wie @Sarah Fischer das geschafft hat, aber es ist Wahnsinn wie viele Parallelen mir zu der Geschichte zwischen mir und meinem Mann aufgefallen sind. Das zeigt einfach perfekt, wie realistisch und doch verträumt die Autorin diese Brief"freundschaft" beschreiben kann.
Mein Mann und ich haben weniger romantisch über Facebook begonnen zu schreiben und dieses Buch macht die Schönheit von richtigen Briefen so deutlich.



Dem möchte ich mich gerne anschließen. Auch mein Mann und ich haben mit einer dreijährigen Fernbeziehung begonnen, das war vor 34 Jahren, dieses Jahr feiern wir den 29. Hochzeitstag. Damals gab es noch gar keine E-Mails, geschweige denn Facebook oder Whats-App. Also haben wir uns Briefe geschrieben - die habe ich noch!!
Die Geschichte aus dem Buch hat allerdings nichts mit uns zu tun, nur das Briefeschreiben. Und ich kann mich auf jeden Fall noch gut daran erinnern, wie es sich anfühlt, tagelang auf Antwort zu warten.

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Sarah Fischer

Mitglied seit 05.03.2019

Und noch in keinem Hafen, das wird mir langsam klar, bin ich je eingeschlafen, in dem ich wach geworden war.

Veröffentlicht am 21.03.2019 um 12:52 Uhr

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Es freut mich unheimlich, dass euch der Roman in dieser Form so zusagt.
Wie schön wäre es, wenn wir am Anschluss dieser Leserunde tatsächlich einen Brief an einen lieben Menschen schicken. Mich würde ja unheimlich interessieren, wie die Leute reagieren, wenn sie einen Brief aus dem Briefkasten fischen, mit dem sie nicht gerechnet haben. Mal keine Rechnung, keine Werbung, sondern einfach ein Brief von einem guten Freund.
Okay, ich bin wieder still und lasse euch mit Lena und Sam alleine. :)

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connys_buecherparadies

Mitglied seit 15.07.2018

Bücher sind Schokolade für die Seele und das Herz

Veröffentlicht am 21.03.2019 um 14:17 Uhr

Ich habe jetzt den ersten Leseabschnitt fertig gelesen und bin total begeistert von dem Buch und der Geschichte. Es ist mal etwas ganz anderes, alles in Briefform zu lesen. Am Anfang war es zwar etwas komisch zu lesen, aber dann bin ich richtig gut voran gekommen. Ich habe Sam und auch Lena total in mein Herz geschlossen. Am liebsten würde ich jetzt schon weiter lesen, weil ich es nicht erwarten kann, warum Sam auf einmal aufgehört zu schreiben. Der Schreibstil ist auch sehr locker und man kommt echt schnell voran. Einfach nur klasse. Bin gespannt wie es weitergeht.

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HoneyIndahouse

Mitglied seit 27.12.2016

Je mehr Bücher im Regal stehen, desto besser. :)

Veröffentlicht am 21.03.2019 um 20:28 Uhr

jetzt kommen auch mal meine Gedanken zum ersten Abschnitt. Eigentlich hatte ich den schon formuliert, jedoch ist die Lesejury-Seite beim Absenden abgestürzt und war dann stundenlang nicht aufrufbar. Daher jetzt ein neuer Versuch.

Ich mag das Format und die Geschichte bisher wahnsinnig gerne.
Was ich erwartet hatte, war die Offenheit der Beiden. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es einem leicht fällt einem Fremden seine Gefühle und Probleme zu offenbaren, da dieser eben nicht direkt in das eigene Leben involviert ist.
Das einzige was mich bisher etwas gestört hat, waren die einleitenden Briefe in denen die Stereotypen abgearbeitet wurden. Jedoch wüsste ich ehrlich gesagt auch nicht, wie man das besser hätte lösen können.
Nach diesen ersten Briefen bin ich richtig in den Briefen versunken. Sie sind so gefühlvoll und teils poetisch geschrieben, dass ich mir schon einige Zeilen markiert habe, weil sie mir so gut gefallen.
Dass Lena single ist, hatte ich mir von Anfang an gedacht und kann auch nicht so richtig verstehen, dass sie das verheimlicht hatte. Ein australischer Brieffreund würde ihr wohl kaum zu nahe treten, selbst wenn sie zugibt dass sie single ist. Aber vermutlich war es eher ein unbewusster Selbstschutz der Frage nach Johannes auszuweichen.

Jedenfalls finde ich die Geschichte wirklich toll und bin sehr sehr gespannt, ob die beiden sich irgendwann treffen und wie das dann im Buch geschrieben wird? Auch nur in Briefen?
Ich freu mich total weiterzulesen und bin wahnsinnig gespannt, warum Sam nicht zurückschreiben konnte. Vielleicht ein Unfall und er liegt im Koma? Oder er ist verreist und bekommt die Briefe nicht?
.. echt eine fiese Stelle, um einen Leseabschnitt zu ziehen.

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Buchstabenpoesie

Mitglied seit 29.09.2016

Poesie ist eine unhörbare Bewegung der Buchstaben.

Veröffentlicht am 21.03.2019 um 21:54 Uhr

Buecherverrueckte schrieb am 19.03.2019 um 15:10 Uhr

Das ist ungewöhnlich hast du dich schon mit der Lesejury in Verbindung gesetzt?

Hab es heute zum Glück erhalten. Denke mal dass es ein Problem bei der Post gab - unsere Postboten wechseln momentan nämlich ständig.