Leserunde zu "Die Stadt der Tränen" von Kate Mosse

Das Cover passt perfekt zu dem ersten Band und vermittelt auch, dass es sich um einem historischen Roman handelt. Mir gefällt die Gestaltung gut.

Ich mag den Schreibstil von Kate Mosse, da er sich leicht lesen lässt und den Zeitgeist gut einfängt, so dass ich mich direkt ins 16. Jahrhundert zurückversetzt fühlte. Der Einstieg mit der historischen Anmerkung macht direkt deutlich wie gut hier recherchiert wurde und das folgende Personenverzeichnis finde ich klasse, da man hier auch direkt die Information bekommt bei wem es sich um echte historische Persönlichkeiten handelt.

Minou steht wieder im Mittelpunkt und ist in Gefahr. Ich bin gespannt wie es für sie und ihre Familie weitergeht. Überhaupt freue ich mich auf das Wiedertreffen mit den altbekannten Charakteren und bin gespannt, wer noch hinzu kommt.

Der Glaubenskrieg zwischen den Hugenotten und Katholiken steht im Vordergrund, dazu Geheimnisse und Verschwörungen, das verspricht eine ereignisreiche und dynamische Handlung.

Ich erwarte einen Roman mit geschichtlichem Hintergrund, in dem Fiktion und Realität miteinander verschmelzen und einem beim Lesen die damalige Zeit, die Bevölkerung mit all ihren Problemen, näher gebracht werden.

Ich mag den Stil von Kate Mosse und habe schon mehrere Bücher von ihr gelesen. Das Cover gefällt mir gut. Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben.
Wir erfahren mehr über das Geschehen in Südafrika im 19. Jahrhundert, auch wenn einige Identitäten noch unklar sind. Nach dem Prolog geht es wieder zurück ins 16. Jahrhundert, zur Zeit der Hugenottenkriege. Minou ist die Herrin von Puivert, und sie ist wohl in Gefahr. Aber das ist ja nichts Neues. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Bei der gewählten Schreibweise kann man sich sehr gut
in die handelnden Personen hineinversetzen und sich die Landschaften bildlich vorstellen. Der Ablauf ist so spannend ,das man einfach weiterlesen möchte.
Ich erwarte eine Auflösung der Geheimnisse und Verflechtungen der handelnden Personen.

Das Rot vom ersten Cover war schöner. Dieses Blau gibt es öfter bei historischen Romanen.
Der Schreibstil ist für mich gut zu lesen aber ich habe auch schon mehrere Bücher der Autorin gelesen.
Der Prolog ist eine Fortsetzung von dem ersten Buch. Auch hier wieder ein offenes Ende.
Ich denke das Buch wird mit der Bartholomäus Nacht enden. Aber bis dahin kann noch einiges passieren.

Der Religionskrieg zwischen den Hugenotten und Katholiken bildet den Kern in diesem Epos. Ich bin nicht religiös und finde es daher immer wieder spannend, wie solch große Kriege im Namen der Religion geführt werden, obwohl es insgeheim doch nur um Macht geht. Dieses Buch hat alles, was ich mir wünsche. Eine Protagonistin, Minou, die mitten im Geschehen steckt und sich ihrem Widersacher gegenüber sieht, spannende Wendungen, Historie, Krieg und mit Sicherheit auch die ein oder andere Liebelei.
Das Cover weist bereits auf den ersten Blick auf einen historischen Roman und den Religionskrieg als Kern hin, dafür braucht es nicht viel. Ich mag die Schlichtheit sehr gerne. Die Farben sind stark und gut gewählt.
Ich mag die vielen geschichtlichen Hintergründe bereits beim Einstieg der Leseprobe - Kate Mosse scheint gut zu recherchieren. Die Beschreibungen von Kate Mosse sind sehr realitätsnah und greifbar, ich hatte das ein oder andere Mal das Gefühl mit den Figuren in einem Raum zu sein. Auch die sprachlichen Einwürfe erwecken diesen Eindruck: mal Französisch, mal altdeutsch....da lernt man noch etwas dabei. Ich spreche zwar selbst französisch, finde es aber super, dass die Autorin die Sätze gleich mitübersetzt, ohne, dass man lange hinten nachschlagen muss - das fehlt und stört in vielen Büchern. Von Minou erfahren wir noch nicht allzu viel, erhalten aber schon einen kleinen Einblick in ihr Familienleben. Ich fand die Leseprobe sehr spannend und wäre gerne dabei.