Leserunde zu "Lady Arrington und die tödliche Melodie" von Charlotte Gardener

Das Buchcover sieht ganz nach einem Wohlfühl-Krimi aus und ich dachte irrtümlich zuerst, dass es sich um einen Krimi aus dem letzten Jahrhundert handelt. Aber nach ein paar Seiten der Leseprobe wurde klar, dass wir uns im Computer-Zeitalter befinden.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen - Mary und ihr Hausmädchen Greta sind offenbar ein gutes Team und werden spielend mit dem etwas förmlichen Lektor fertig. Die Kreuzfahrt auf der Queen Mary ist sehr präzise geschldert, man kann sich die Szene mit dem Pianisten lebhaft vorstellen. Zu gerne würde ich mit Mary auf Kreuzfahrt gehen - meine letzte ist schon ein paar Jahre her.

Das Cover finde ich sehr gut gewählt, der Klappentext und das Bild haben mich sofort angesprochen.
Die Leseprobe war locker und flüssig zu lesen. Der Schreibstil wirkt sehr lebendig, man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzten und der Handlung leicht folgen.
Ich hoffe ich kann selbst etwas miträtsel und „mithelfen“ den Täter zu finden.

Ich mag wie Mary die Leute sieht und beschreibt. Dabei sehe ich diese Personen direkt vor Augen. Der Schreibstil der Autorin ist so gut das man immer weiterlesen möchte. Den Pianisten auf dem Schiff fand ich sehr witzig. Auch hier konnte ich mir die Szene bildlich vorstellen.

Ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht und ob Mary rausfindet was es mit dem Pianisten auf sich hat.

Nachdem mich das interessante Titelbild dazu brachte, mir die Leseprobe anzusehen drängte sich mir per Kopfkino sofort "Aha: Agatha Christie meets 'Murder, She Wrote'" auf. Das Wortgefecht zwischen dem Lektor und der Haushaltshilfe hat mich sehr amüsier und zog mich direkt in die Handlung hinein. Auch wenn beide Mrs. Arrington nicht auf die Kreuzfahrz begleiten, lassen sie doch noch mehr dertige Gefechte erwarten
Am Ende der Leseprobe stehen Fragen wie 'Wen oder was hat der Pianist gesehen, das ihn dermaßen sus dem Konzept brachte? Was hat es mit dem Mädchen und ihrer Begleiterin auf sich, die sich im Gebärdensprache unterhielten?
Ich hoffe nur, dass das Titel ohne Personen nicht darauf hinweist, dass die Geschichte ausgeht wie Agatha Christies "Ten Little Niggers".
Die Länge der Kapitel gibt mir voraussichtlich die Möglichkeit, mir während der Lektüre ab und zu eine Kanne Tee zu kochen.

Das Cover passt perfekt zum ersten Band und es wird direkt deutlich, dass es sich um einen Wohlfühlkrimi handeln muss.

Der Schreibstil liest sich einfach toll. Er ist lebendig und enthält viele Details, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Lady Arrington leidet wieder an einer Schreibblockade und hofft, dass ihr eine Reise aus der Misere helfen kann und schon geht es wieder auf die Queen Mary. Der Klappentext verrät schon, dass der Pianist, der direkt durch sein auffälliges Verhalten die Aufmerksamkeit von Mary erhält, nicht mehr so lange leben wird und ich bin auf die Ermittlungen gespannt.

Ich erwarte einen spannenden und unterhaltsamen Handlungsfortgang, mit viel Wortwitz und humorvollen Dialogen. Sicherlich wird man auch hier wieder gut miträtseln können und am Ende doch überrascht sein.