Leserunde zu "Like Gravity" von Julie Johnson

Spannend, emotional, hochdramatisch!
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Julie Johnson (Autor)

Like Gravity

Anika Klüver (Übersetzer)

Manchmal ist die Anziehungskraft zu stark, um gegen sie anzukämpfen

Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?

"Julie Johnsons Bücher lassen mein Herz höher schlagen, nur um es im nächsten Moment in tausend Teile zu zerbrechen. Und doch kann ich keine ihrer Geschichten jemals wieder vergessen." TESSA von @BLUETENZEILEN

Der neue Roman von Julie Johnson!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.06.2021 - 27.06.2021
  2. Lesen 12.07.2021 - 01.08.2021
  3. Rezensieren 02.08.2021 - 15.08.2021

Bereits beendet

Schlagworte

ermordete Mutter, emotionale Mauern, abweisende Art, Nähe, Anziehungskraft große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman romantisch Brooklyn Turner, Bee, Finn Chambers Emma Scott, Brittainy C. Cherry, Silver Crown, Golden Throne New Adult

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 04.08.2021

Wunderschön und emotional zu lesen, nur leider etwas zu vorhersehbar

1

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch werden lassen. Ich war gespannt, wie die Autorin den Verlust und die Trauer, die Brooklyn erleben musste, umgesetzt hat.

Durch den Prolog wird man ...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch werden lassen. Ich war gespannt, wie die Autorin den Verlust und die Trauer, die Brooklyn erleben musste, umgesetzt hat.

Durch den Prolog wird man schon auf emotionale Reise mitgenommen. Brooklyn alias Bee musste mit ansehen, wie ihre Mutter umgebracht wurde. Dieses Ereignis prägt ihr weiteres Leben, was natürlich verständlich ist. Bee lebt mit ihrer besten Freundin Lexi in einer WG und sie studieren gemeinsam an der gleichen Uni. An Männer kann sie sich nicht längerfristig binden, außer für One-Night-Stands. Durch einen Vorfall tritt Finn in ihr Leben. Er sucht immer wieder ihre Nähe und lässt nicht locker. Kann Brooklyn ihre errichte Mauer länger schützen? Aber nicht nur die Mauer um ihr Herz muss sie schützen, sondern auch sich selbst.

Brooklyn wirkte auf Anhieb authentisch. Durch dieses Ereignis war ihr Verhalten nachvollziehbar dargestellt. Dennoch hat sie sich zu einer jungen Frau entwickelt, die ihr Leben irgendwie meistert. Auch durch ihre beste Freundin Lexi wird sie des öfteren gezwungen, aus sich herausgenommen. Denn Lexi ist das komplette Gegenteil von ihr. Anfangs wirkte sie etwas übertrieben in ihren Handlungen. Aber trotzdem ist sie eine gute Freundin für Brooklyn, denn sie bekommt mehr mit als es den Anschein macht.
Schon das erste Aufeinandertreffen zwischen Finn und Brook hat mir sehr gut gefallen. Er fordert sie heraus und somit sind ihre Dialoge amüsant zu lesen. Finn konnte mich mit seiner charmanten, hilfsbereiten und fordernden Art gleich ins Herz schließen. Anfangs wirkte er wie der typische Bad Boy, aber man merkt, dass mehr dahinter steckt.
Im weiteren Verlauf konnte ich bei Brooklyn jedoch nicht alle Handlungen nachvollziehen, gerade in Bezug auf Finn hinterfragt sie zu wenig. Finn dagegen war in manchen Szenen etwas zu besitzergreifend. Ich fand es zwar schön, dass er die Mauern von Brook durchdringt, aber manches war zu übertrieben. Dennoch konnte man eine tiefe Zuneigung zwischen den beiden immer mehr spüren. Es besteht eine besondere Verbindung zwischen ihnen, die beide fühlen können und sie sich dadurch immer mehr öffnen. Finn erweist sich als eine besondere Bezugsperson für Brook, der sie in vielen Dingen versteht.
Die Dynamik zwischen den beiden konnte mich immer wieder einnehmen. Sie passen einfach gut zusammen.

Die Autorin hat authentische Charaktere geschaffen, die mit ihrer Vergangenheit leben müssen. In den meisten Handlungen waren ihre Reaktionen nachvollziehbar und man konnte eine gute Entwicklung bei ihnen wahrnehmen.

Im weiteren Verlauf der Geschichte bekommt man auch mit, dass es sich nicht nur um eine reine Liebesgeschichte handelt. Diese hat sogar einige Thrillerelemente. Zu diesem Aspekt möchte ich allerdings nicht zu viel verraten. Die Geschichte bekommt dadurch Spannung und noch mehr Dramatik.

Julie Johnson hat einen emotionalen und einnehmenden Schreibstil, der mich an die Seiten fesseln konnte. Er transportiert außerdem die Gefühle von Brook und Finn sehr schön. Die Geschichte ist wunderbar zu lesen.
Auch in Bezug auf den Schreibstil fand ich die Rückblenden und Träume von Brooklyn sehr real beschrieben. Sie brachte mir Bee noch etwas näher. Dadurch konnte man ebenso zu spüren, wie sie versucht ihren Verlust zu bewältigen bzw. das Vergangene aufzuarbeiten.

Die Geschichte lebt durch die Emotionen und Gefühle der Protagonisten. Aber auch die thrillerartigen Elemente, die immer wieder an einigen Stellen zum Vorschein kommen, konnte die Autorin gut umsetzen. Jedoch war das Ende in Bezug dessen eher vorhersehbar, sodass es weniger überraschend kam. An einer Stelle war es zudem nicht ganz nachvollziehbar.
Zudem hätte ich mir auch gerne noch etwas mehr von der Vergangenheit von Brooklyn und Finn gewünscht, wie sie aufgewachsen sind etc. Das kam leider etwas zu kurz.

Das Buch hätte sogar zu einem Highlight werden können, denn den New Adult-Roman mit einem Mord bzw. mit Thrillerelementen umzusetzen, fand ich faszinierend. Aber auch die Verarbeitung und die Trauer dessen fand ich schön beschrieben. Nur leider war es nicht in allen Punkten gut umgesetzt, insbesondere in Bezug auf die Vorhersehbarkeit.

Fazit:
Die Autorin hat eine emotionale Geschichte geschaffen, die mich mit den wunderbaren Schreibstil fesseln konnte. Zwischen den Protagonisten Brook und Finn gibt es eine intensive Annäherung, die die Autorin sehr schön beschreiben konnte. Nur an manchen Stellen war es mir manchmal etwas zu übertrieben in den Reaktionen oder es wurde zu wenig hinterfragt. Die Geschichte hat auch etwas thrillerartiges an sich und wird dadurch mit Spannung und noch mehr Dramatik aufgelebt. Insgesamt hat mir daher die Geschichte gut gefallen.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an die Lesejury und den LYX-Verlag für das Leserundenexemplar.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Starke Charakterentwicklung, gefühlvolle Momente

2

Zunächst einmal fand ich es wirklich krass, dass ein New Adult Roman mit einem Mord passiert. Sowas habe ich wirklich noch nie gelesen!

Brooklyn (Bee) ist für mich ein sehr gefühlvoller und ängstlicher ...

Zunächst einmal fand ich es wirklich krass, dass ein New Adult Roman mit einem Mord passiert. Sowas habe ich wirklich noch nie gelesen!

Brooklyn (Bee) ist für mich ein sehr gefühlvoller und ängstlicher Mensch. Ich kann sie total verstehen. Sie kapselt sich ab, nachdem sie ihre geliebte Mutter verloren hat. Die Szenen mit ihren Albträumen finde ich sehr real was vor allem am Schreibstil von Julie Johnson liegt. Den liebe ich sowieso sehr.

Die Chemie zwischen Finn und ihr stimmt von Anfang an und ich wusste schon die ganze Zeit, dass mehr dahinter steckt. Finn verbirgt irgendwas, und als alles am Ende rauskam war ich wirklich geschockt. Das Badboy Image, was er im ersten Moment vermittelt wird schnell beiseite geschoben. Wie er mit Bee redet, sie ansieht, sie berührt. Er ist ein sehr einfühlsamer und auch liebevoller Protagonist.

Ich finde die Story hat viel Potential, das aber nicht immer ausgeschöpft wurde. Z.B. als Bee einen vermeintlichen Stalker hat, wurde das meiner Meinung nach zu wenig thematisiert und auch was alles am Ende passiert fand ich sehr dramatisch und teilweise unschlüssig.

Was mir dafür wirklich super gefallen hat waren Finn und Bee zusammen! Ich liebe die Chemie zwischen den beiden und wie Finn sich um Bee kümmert. Beide sind sehr einfühlsam. Es gab so tolle und rührende Momente zwischen den beiden.

Ich fand auch die Erinnerungen aus Bees Vergangenheit nie fehl am Platz. Das gab dem Leser was zum nachdenken und. gleichzeitig hat man mehr über Bees Zeit im Heim erfahren.

Bee hat eine unheimlich starke Entwicklung im Buch durchgemacht. Sie hat gelernt sich selbst und ihre Ängste zu reflektieren und Hilfe zuzulassen.

Finn ist für mich ein toller Freund, Vertrauter und Liebhaber. Ich finde es toll, dass Bee und ihn nicht nur die Vergangenheit sondern auch die Musik verbindet.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Emotional mit spannenden Aspekten

4

Als Kind musste Brooklyn mit ansehen, wie ihre Mutter ermordet wurde. Seit dem traumatischen Ereignis lässt sie sich kaum noch auf Menschen ein und schottet sich ab. Trotz ihrer harten Vergangenheit finde ...

Als Kind musste Brooklyn mit ansehen, wie ihre Mutter ermordet wurde. Seit dem traumatischen Ereignis lässt sie sich kaum noch auf Menschen ein und schottet sich ab. Trotz ihrer harten Vergangenheit finde ich Brooklyn unglaublich sympathisch und unfassbar stark. Das Buch ist gänzlich aus ihrer Sicht beschrieben mit Einblicken in ihre Vergangenheit. Und diese Einblicke sind unglaublich süß. Die habe ich mit am meisten geliebt :D

Hauptsächlich geht es um drei Personen: Brooklyn, Finn und Lexi. Wobei der Leser natürlich am ehesten Brooklyn kennenlernt. Finn ist genau wie Brooklyn auf nichts festes aus und genießt sein Leben. Er hat eine wundervoll neckische Art und die Dynamik zwischen ihm und Brooklyn hat mir sehr gefallen. Einige seiner Verhaltensweisen waren aber etwas „übergriffig“ und zu besitzergreifend. Da weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll… Am Anfang war ich bei Lexi, Brooklyns Freundin und Mitbewohnerin, etwas skeptisch. An sich ist sie eine super gute Freundin, aber einige Handlungsweisen von ihr haben mir nicht so gefallen. Dennoch konnte sie mich am Ende überzeugen 😊

In dem Buch werden mehrere Aspekte thematisiert. Insbesondere Brooklyns seelische Entwicklung und ihre Trauerbewältigung fand ich wahnsinnig schön. Sie hat sich im Laufe des Buches immer mehr geöffnet und sich mit ihrer Vergangenheit auseinandergesetzt. Ihre Gedankengänge haben mir mehr als einmal eine Gänsehaut verpasst. Hier will ich auch einmal den Schreibstil hervorheben, der wirklich unglaublich poetisch ist. Einfach nur schön!
Neben der Trauerbewältigung kommt sie auch Finn immer näher. Wie bereits erwähnt hat mir die Dynamik der beiden gut gefallen. Einige Szenen der beiden waren einfach nur süß, wirklich. Ich habe mich so in der Geschichte verloren. Aber es gab auch einige sehr klischeehafte Szenen. Hätte nicht sein gemusst. Das hat das Buch wirklich nicht nötig.

Was ich nicht erwartet habe, war der Thriller-/Krimi-Anteil in diesem Buch, der insbesondere im letzten Abschnitt seinen Höhepunkt bekommt. Ich bin ja eigentlich kein Thriller-Leser. Aber ich finde, dass das wirklich gut zum Buch gepasst hat und noch eine würzige düstere Spannungsnote dazugegeben hat. Wirklich gut umgesetzt.

Es hätte ein Jahreshighlight werden können, aber mich haben nach dem so guten Start einige Dinge gestört. Zuerst einmal fand ich Brooklyns Verhaltensweisen manchmal etwas fragwürdig. Es gab Dinge, über die sie nachgedacht hat, die halt komisch waren… aber dann hat sie diese einfach verworfen, ohne nochmal darüber nachzudenken oder mal nachzufragen. Das hat mich ehrlich gesagt etwas aufgeregt, weil ich wissen wollte, was es damit auf sich hat :D Auch hatte sie teeniehafte schwärmerische Momente, die dort einfach nicht so rein gepasst haben. Ich (und auch die anderen in der Leserunde) hatten die wildesten Theorien. Aber dann war es so einfach und offensichtlich. Einfach nur schade. Daraus hätte man wesentlich mehr machen können. Auch das Drama, das sich anbahnte, war für den Leser mehr als klar. Das hätte meiner Meinung nach ruhig etwas geheimnisvoller gestalten könne.

Fazit:

Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die auch das Thema Trauerbewältigung betrachtet. Zusätzlich ist eine spannende Thriller-Komponente eingebaut. Hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere haben mir gefallen, konnten mich aber nicht auf ganzer Linie überzeugen. Ebenso fand ich es schade, dass die Plottwists so vorhersehbar waren.


4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Süße Liebesgeschichte, aber leider nicht so spannend wie erhofft

3

Inhalt:
Brooklyn muss als kleines Mädchen dabei zusehen, wie ihre Mutter ermordet wird. Daraufhin schottet sie sich von allen Menschen ab und ist fest davon überzeugt, keine Beziehungen einzugehen. Bis ...

Inhalt:
Brooklyn muss als kleines Mädchen dabei zusehen, wie ihre Mutter ermordet wird. Daraufhin schottet sie sich von allen Menschen ab und ist fest davon überzeugt, keine Beziehungen einzugehen. Bis sie Finn kennenlernt, der ihre Mauern langsam zum einstürzen bringt...

Meine Meinung:
Zuerst einmal ist das Cover wirklich wunderschön und passt außerdem zu dem New Adult Genre.
"Like Gravity" ist mein erstes Buch von Julie Johnson gewesen. Die Mischung aus Liebe und Spannung hat mich einfach direkt angesprochen. Gut gefallen hat mir außerdem, dass wir als Leser direkt in die Geschichte reingeworfen werden, denn es startet damit, dass die 6-jährige Brooklyn mit ansehen muss, wie ihre Mutter ermordet wird. Wenig später lernen wir die mittlerweile 20 Jahre alte Brooklyn als Erwachsene kennen.
Durch den tollen Schreibstil der Autorin, den spannenden Anfang und die liebenswerten Charaktere hat mich das Buch von Anfang an gefesselt.
Brooklyn habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich konnte ihre Entscheidung, sich so abzuschotten, sehr gut nachvollziehen und mich gut in sie hineinversetzen.
Finn ist absolut liebenswert. Er ist ein cooler und durchaus beliebter Typ, der auf den ersten Blick etwas arrogant wirkt. Eigentlich ist er jedoch auch sehr einfühlsam und beschützerisch. Gerade zu Beginn haben mich Brooklyn und Finn mit ihrem witzigen Schlagabtausch echt immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Was die Handlung angeht, hatte das Buch für mich jedoch leider kleine Schwächen. Letztendlich war es mir zwischendurch einfach zu vorhersehbar. Recht schnell waren einige Dinge für mich sehr offensichtlich, für die Charaktere jedoch nicht. Ich habe immer damit gerechnet, dass da noch eine große Wendung kommen wird, aber dem war leider nicht so.
Was mich jedoch voll und ganz an "Like Gravity" begeistert hat, ist der unglaubliche Schreib- und Erzählstil der Autorin. Besonders geliebt habe ich, wie wir durch Brooklyns Träume bzw. Albträume immer mehr über die Ermordung und ihre Kindheit danach erfahren. Diese Szenen haben mich jedes Mal sehr berührt und waren für mich mit das Schönste an diesem Buch.

Fazit:
Ich kann "Like Gravity" New Adult Fans empfehlen. Wer sich aber viel Spannung und Überraschung im Hinblick auf die Ermordung erhofft, der wird an dieser Stelle vielleicht enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Liebesgeschichte oder doch eher Thriller?

1

"Like Gravity" von Julie Johnson ist das erste Buch, was ich von dieser Autorin gelesen habe, und hat mich überrascht, sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne. Aber erstmal von vorne:

Inhalt:
Das ...

"Like Gravity" von Julie Johnson ist das erste Buch, was ich von dieser Autorin gelesen habe, und hat mich überrascht, sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne. Aber erstmal von vorne:

Inhalt:
Das Buch handelt von Brooklyn, die in ihrer Kindheit den Mord an ihrer Mutter mit ansehen musste und zum ihrem eigenen Schutz mit den Jahren Mauern um sich aufgebaut hat, die sie vor weiterem Schmerz schützen sollen und Finn, der sich von den Mauern nicht abschrecken lässt. Doch einfach macht es Brooklyn nicht, immer wieder stößt sie Finn von sich.

Charaktere:
An sich haben mir die Protagonisten in dem Buch recht gut gefallen, sie haben alle einen eigenen Charakter und sind nicht die typischen 0815-Charaktere, hierbei rede ich insbesondere von Brooklyns bester Freundin Lexi, bei der sich die Geister scheiden werden, ob man sie sympathisch oder absolut egomanisch finden wird.
Brooklyn hat in ihrer Kindheit viel durchgemacht und das merkt man an ihrem Verhalten deutlich, und das finde ich auch einerseits gut, denn der Mord an der eigenen Mutter ist ein einschneidendes Ereignis, das nicht einfach so zu verarbeiten ist, aber andererseits ist mir einiges an Brooklyns Verhalten sehr komisch vorgekommen, näher gehe ich hier aber nicht darauf ein, da ich nicht Spoilern möchte.
Finn ist am Anfang als der typische "Bad Boy" beschrieben, aber man merkt recht schnell, dass vielmehr der Spruch "harte Schale, weicher Kern" auf ihn zutrifft, von Finn war ich tatsächlich am meisten überrascht, auch wenn es hier einiges an Situationen gab, die mir als Leser nicht so gut gefallen haben.

Schreibstil und Geschichtsverlauf:
Im Großen und Ganzen fand ich den Schreibstil gut, das Buch hat mich vor allem am Anfang gefesselt und mir ist es sehr schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen, aber je weiter die Geschichte voran schritt, umso weniger fesselnd fand ich es, auch wenn gerade ab Mitte des Buches eigentlich mehr Spannung eingebaut wurde. Die Geschichte ist keine reine Liebesgeschichte, sondern hat einen gewaltigen Twist inne, hierbei bin ich mir aber nicht so sicher, was ich davon halte, da ich es eigentlich schön finde, wenn Spannung aufgebaut wird und es nicht nur eine Liebesgeschichte ist, aber auch hier waren mir zu viele Ungereimtheiten dabei und Situationen, die mir viel zu sprunghaft waren und mich nicht überzeugen konnten.

Meinung:
Das Buch hat richtig gut angefangen, gerade über die Vergangenheit von Brooklyn hat man direkt am Anfang einiges erfahren, was den Einstieg in die Geschichte deutlich erleichtert hat. Jedoch wurde mir die Geschichte mit Voranschreiten des Buches etwas zu konfus und unübersichtlich, da waren einige Situationen dabei, die mir als Leser nicht nachvollziehbar erscheinen und mich in meinem Lesefluss gestört haben. Trotz aller Kritikpunkte war das Buch nicht gänzlich schlecht und schreckt mich auch nicht ab weitere Bücher von Julie Johnson zu lesen, gerade da ich es grundsätzlich liebe, wenn Bücher nicht nur einem Genre zuzuordnen sind, sondern auch einiges an Spannung mit sich bringen, und einen als Leser etwas aufrütteln.

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