Leserunde zu "Krone der Welt" von Sabine Weiß

Die Leseprobe beginnt mit dem Prolog im Jahr 1617 und vermittelt einem einen ersten Eindruck der Person Vincent Aardzon, ehrgeizig und doch mitfühlend seinen Mitmenschen gegenüber. Im Moment jedoch besorgt über seine wirtschaftliche Situation. Der Prolog endet quasi mit einem Cliffhanger, schweren Tumulten...

Im folgenden Rückblick liest man wie die persönliche Entwicklung von Vincent durch die Hungersnot, das Elternhaus, die Notwendigkeit früh Verantwortung zu übernehmen, erfolgte.

Das Cover gefällt mir gut, mit dem Wappen ist es ähnlich wie andere historische Romane, aber auch einfach passend.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es ist mir sehr leicht gefallen mich einzulesen. Ich hatte sofort eine bildliche Vorstellung des alten Amsterdam, bzw. auch der furchtbaren Zustände in Antwerpen.

Vom Fortgang des Buches erwarte ich mir mehr über die Entwicklung der Geschwister zu erfahren und natürlich auch über die alles bestimmenden Glaubenskonflikte in dieser Zeit. Leider ein Dauerthema in nahezu jeder Zeit.

Das Cover hat mich sofort in den Bann gezogen.
Es ist sehr aufwändig gestaltet und trotz seiner Oppulenz sieht es nicht kitschig oder überladen aus.
Es zeigt das Stadtwappen von Amsterdam und im Hintergrund wird die Straßenkarte von Amsterdam abgebildet.
Es ist der absolute Blockfänger und ich kann mir vorstellen, dass es im Buchhandel jeden dazu verleitet es in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu lesen.
Ich bin schon mehrfach in Amsterdam gewesen und immer wieder fasziniert von der großartigen alten Architektur dieser Stadt.
Sabine Weiß hat es geschafft mich im Prolog sofort in die Gassen und Straßen von Amsterdam hineinzuversetzen und durch ihren bildhaften Schreistil entstand die Szenerie direkt vor dem geistigen Auge.
Egal ob 1617 in Amsterdam wo Vincent auf seiner Baustelle und später im Schützenhaus ist. Wo man dann auch schon mal einen ersten Eindruck von den Spannungen zwischen Katholiken und Calvinisten bekommt.
Aber auch im ersten Kapitel das 1585 in Antwerpen spielt. Der Hunger durch die Belagerung der Spanier, die Not und das Elend ist für den Leser deutlich zu spüren. Man sieht die abgemagerten und geschwächten Gestalten direkt vor seinem geistigen Auge und spürt deren Hunger mit.
Gerne hätte ich am Ende der Leseprobe direkt weiter gelesen, denn um was für einen Plan handelt es sich nun? Wie kommen die Geschwister von Antwerpen nach Amsterdam?
Ich freue mich schon darauf das Buch weiter lesen zu können.
Entweder in der Leserunde, oder später nach Erscheinen des Buches.

Ein historisches Buch mit einem wundervollen Cover das mich gleich neugierig gemacht hat.

Gut Greifenau ist mir bereits aus dem Vorgängerroman bekannt. Es war eine positive Erfahrung für mich, dass die Geschichte jetzt weiter geht. Hanna Caspian läßt also die Familienmitglieder und das Gut nicht aus den Augen. Der vorliegende Roman ist gut angeknüpft an die Geschichte von Gut Greifenau-Goldsturm. Die Leseprobe war gut.
Das Cover ist recht anprechend.

Es könnte so gut wie ein Gable werden, es hat potential. Das Cover ist eher so Mittel. Ich erwarte das der Spannungsbogen der aufgebaut wird auch bis zum Ende hält