Leserunde zu "Underworld Chronicles - Verflucht" von Jackie May

Unfassbar spannend und atmosphärisch - bis zum Schluss
Cover-Bild Underworld Chronicles - Verflucht
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Jackie May (Autor)

Underworld Chronicles - Verflucht

Buch 1

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Erfolgsautorin Kelly Oram schreibt als Jackie May!


In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...

Band 1 der "Underworld Chronicles"-Reihe

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.04.2021 - 25.04.2021
  2. Lesen 10.05.2021 - 30.05.2021
  3. Rezensieren 31.05.2021 - 13.06.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Kelly Oram Cinder & Ella V is for Virgin A is for Abstinence Vampir Unterwelt Young Adult YA Bücher ab 16 Jahren Girl at Heart Tetralogie Urban Fantasy Norah Jacobs Don't Rush Me Don't Cheat Me, Don't Bait Me Don't Tempt Me starke Heldin Kick-Ass Heldin Fae Trolle Werwölfe Shadow Falls Camp Identitätssuche Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 01.06.2021

Spannende Fantasy für zwischendurch

1

Nora lebt ein sehr zurückgezogenes Leben, denn sie hat übernatürliche Fähigkeiten. Sie spürt drohende Gefahr und kann, wenn sie Gegenstände berührt, die Emotionen von anderen spüren und sehen, was passiert ...

Nora lebt ein sehr zurückgezogenes Leben, denn sie hat übernatürliche Fähigkeiten. Sie spürt drohende Gefahr und kann, wenn sie Gegenstände berührt, die Emotionen von anderen spüren und sehen, was passiert ist.
Doch nicht nur diese Fähigkeit hat ihr in der Vergangenheit einige Probleme beschert.

An ihrem Geburtstag passiert es und sie wird in einen Strudel von Ereignissen hineingezogen, dem sie nicht mehr entkommen kann. Auf der Suche nach vermissten Unterweltlern begegnet sie Parker, der sie zu den Vampiren bringt – ihrem größten Albtraum. Diese Begegnung löst eine Lawine aus, die nicht nur Noras Leben völlig auf den Kopf stellen wird. Auf der Suche nach den Vermissten begegnet sie neuen Bekannten, findet eine Familie und muss für diese kämpfen.

Ich habe sehr schnell in die Geschichte reingefunden, die Autorin hat einen tollen, flüssigen Schreibstil. Die Charaktere sind alle sehr verschieden und ohne Nora hätten sie definitiv nie zusammengefunden.
Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, allerdings fehlt es teilweise an Tiefe – sowohl von Seiten der Handlung und der Charaktere.
Die Handlung ist trotz allem sehr gut durchdacht, es werden Themen wie Missbrauch, Vertrauen und Familie angesprochen und (teilweise) verarbeitet.
Trotzdem eine klare Leseempfehlung. Es bleiben auch am Ende noch viele Fragen offen, sodass ich sehr gespannt auf Band 2 bin.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Nicht wie erwartet, aber okay für zwischendurch

1

Inhalt

Übernatürliche Kreaturen gibt es wirklich! Vampire, Werwölfe, Trolle und viele mehr – und Nora Jacobs glaubt, bestens darüber Bescheid zu wissen.
Bisher ist es ihr gelungen, durch ihre besonderen ...

Inhalt

Übernatürliche Kreaturen gibt es wirklich! Vampire, Werwölfe, Trolle und viele mehr – und Nora Jacobs glaubt, bestens darüber Bescheid zu wissen.
Bisher ist es ihr gelungen, durch ihre besonderen Fähigkeiten unbemerkt zu bleiben. Aber nun ist der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksame geworden und verlangt, ihm auf der Suche nach mehreren verschwundenen Unterweltlern zu helfen.
In Troll Terrance findet sie dabei bald einen Verbündeten, dem sie womöglich sogar vertrauen kann. Doch reicht das, um aus der Sache lebend wieder herauszukommen?

Aufmachung und Schreibstil

Das Cover hat mir von Anfang an gut gefallen. Die Farbkombination, die Illustrationen und die Schrift passen gut zusammen. Es wirkt, als hätte sich jemand jedes Detail genaustens überlegt.
Der Schreibstil allerdings konnte mich nicht ganz so überzeugen. Während der Leseprobe habe ich ihn eigentlich als sehr angenehm empfunden, doch als ich die Geschichte tatsächlich gelesen habe, war ich nicht mehr ganz so angetan. Zwar ist er bildhaft und leicht zu lesen, doch wirkte es auf mich eher wie ein Jugendbuch (also für ca. 12-14-jährige), was mir nicht ganz so gut gefallen hat.

Plot

Die Grundidee hat es in sich. Ich bin ja auch nicht grundlos auf die Geschichte aufmerksam geworden. Übernatürliche Kräfte, magische Kreaturen und ein Rätsel, vereint in einem Urban Fantasy Roman, was spricht dagegen?
Doch die Umsetzung hat mich während des Lesens immer wieder enttäuscht. Auch hier hatte ich das Gefühl, ein Jugendbuch zu lesen. Der Plot war recht simpel gestrickt und die Handlungen oft vorhersehbar. Auch die Auflösung war mir zu einfach. Ein paar Seiten und Wendungen mehr hätten nicht geschadet.
Dafür gefiel mir die Idee mit dem Club und auch Noras Gabe sehr gut. Es war etwas Neues (zumindest für mich) und hat mich so trotz allem gut unterhalten.

Charaktere

Die meisten Figuren konnten mich begeistern. Allen voran Cecile, von der ich nur zu gerne mehr gelesen hätte. Durch ihr selbstbewusstes und direktes Auftreten ist sie mir gleich ans Herz gewachsen.
Auch Nick Gorgeous, Terrance und Parker mochte ich sehr. Nick hatte etwas Freches an sich, das ziemlich aufregend war, Terrance wirkte zwar wie ein gewalttätiger Schläger, hatte dafür ein sanftes Herz und Parker war mit ebenfalls sympathisch (obwohl er im Vergleich zu den anderen Beiden schlechter abschneidet).
Mit Henry und Oliver hingegen tat ich mich schwer. Sie beide waren eindeutig zu besitzergreifend.
Mein grösstes Problem hatte ich leider mit Nora. Sie wirkte viel zu perfekt auf mich. Jeder liebte sie und sie machte absolut keine Fehler. Ihre Gefühle waren für mich nicht nachvollziehbar und ihre Stimmungsschwankungen gingen mir auf die Nerven. Sie war mir zu oberflächlich, zu gewollt. So als würde die Autorin dir einen viel zu süssen Schokokeks reinstopfen. Der erste Bissen ist ja noch nett, danach wird es aber zu viel. Immerhin mochte ich ihren Humor.

Zitate

Trotzdem habe ich noch zwei Zitate gefunden, die mir gut gefallen haben.

«Es sind die Freundlichen, vor denen man sich in Acht nehmen muss.» (Wie wahr!)

«Wenn er keine uralte magische Kreatur wäre, die gelegentlich Menschen frisst, wäre er mir regelrecht sympathisch.» (Das musste ich grinsen;))

Fazit

Eine spannende Idee mit viel Potenzial, das in der Geschichte meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde. Trotzdem war es ganz witzig für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Wohlfühlgeschichte mit Potenzial...

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Underworld Chronicles - eine unglaublich interessante Prämisse, die mein Fantasy Herz höher schlagen lässt, aber kann auch der Inhalt punkten?
Am Anfang hatte ich wirklich Schwierigkeiten in die Geschichte ...

Underworld Chronicles - eine unglaublich interessante Prämisse, die mein Fantasy Herz höher schlagen lässt, aber kann auch der Inhalt punkten?
Am Anfang hatte ich wirklich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Nicht nur Noras Art hat mich sehr irritiert, sondern auch die Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt hat. Das ich wütend und enttäuscht war, ist gelinde gesagt untertrieben, denn auch der Stil hat mir nicht wirklich zugesagt. Zu schnell, zu viel, aber dann gab es einen weiteren Twist und ab da konnte ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen. Nora hat mir besser gefallen und auch die Geschichte hat eine andere Wendung genommen. Wir sind noch nicht dort wo ich die Geschichte und Nora haben möchte, aber wir befinden uns auf dem Weg dorthin. Jackie May kann mich auch besonders durch die Nebencharaktere überzeugen. Besonders unser knuddeliger lieber Ghul Terrence ist mir ans Herz gewachsen und hat der Geschichte eine Art Wohlfühlcharakter gegeben. Nick hingegen ist unglaublich Badass, lässt sich nichts gefallen und hat immer einen sarkastischen Spruch auf den Lippen. Solche Charaktere liebe ich.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass mir die Geschichte noch besser gefallen hätte, wenn man ihr den nötigen Raum zum Entfalten gegeben hätte. Sie ist sehr kurzweilig, sehr viel passiert auf noch nicht einmal 300 Seiten. Es ist ein Häppchen, nett und solide, aber noch sehr viele Fragen sind offen. Bitte steckt eure Erwartungen nicht zu hoch, dann werdet ihr nicht enttäuscht. Es ist eine fantastische Wohlfühlgeschichte ohne eine großartige Liebesgeschichte, aber einer tollen Freundschaft. Das Ende wurde für meinen Geschmack wieder zu schnell abgehandelt, trotzdem hatte ich Spaß und einen tollen Nachmittag.
Ich habe definitiv Lust auf Band 2 bekommen, obwohl ich noch viel Luft nach oben sehe. Ich vergebe 3,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Urban Fantasy für zwischendurch

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Detroit ist eine gefährliche Stadt. Vor allem wenn man von der Existenz der Unterwelt weiß. Nora ist einer der wenigen, eingeweihten Menschen und nicht sehr begeistert als sie gegen ihren Willen in Unterwälder-Probleme ...

Detroit ist eine gefährliche Stadt. Vor allem wenn man von der Existenz der Unterwelt weiß. Nora ist einer der wenigen, eingeweihten Menschen und nicht sehr begeistert als sie gegen ihren Willen in Unterwälder-Probleme hineingezogen wird. Immer mehr Unterwälder verschwinden und Nora soll helfen sie wieder zu finden.

Durch den bildhaften und leichten Schreibstil kommt man sehr schnell in die Geschichte rein. Es ist witzig, spannend und fesselnd geschrieben. Manche Stellen der Geschichte waren etwas sprunghaft, sodass es mir zu oberflächlich war. Hier und da hätte ich mir mehr Hintergrund und Details zu den Charakteren gewünscht.

Die Charaktere in „Underworld Chronicles“ sind ganz interessant. Nora ist Einzelgängerin, schlagfertig und selbstbewusst. Es war nicht immer leicht ihre Launen und Entscheidungen nachvollzuziehen, dennoch bietet sie sehr viel Potenzial, das hoffentlich in den Folgebänden der Reihe mehr ausgeschöpft wird. Troll Terrance ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Er ist sympathisch, fürsorglich und humorvoll. Es gibt relativ viele Nebencharakter, die sehr authentisch sind und etwas Abwechslung reinbringen.

Insgesamt ist die Geschichte nicht allzu komplex. Man kann ihr gut folgen und es ist eher etwas Leichtes für zwischendurch. Allgemein ist das Buch eher an eine jüngere Zielgruppe adressiert. Mir hat „Underworld Chronicles“ an sich ganz gut gefallen, konnte mich durch die nach und nach fehlende Spannung und Tiefe leider nicht vollständig überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Leider ungenutztes Potenzial

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Rezension zu „Underworld Chronicles“ aus dem One Verlag
Heyy! Heute gibt ed wieder eine neue Rezension von mir. Ich habe mich sehr auf das Buch und die Geschichte gefreut, weil ich bisher alle Bücher von ...

Rezension zu „Underworld Chronicles“ aus dem One Verlag
Heyy! Heute gibt ed wieder eine neue Rezension von mir. Ich habe mich sehr auf das Buch und die Geschichte gefreut, weil ich bisher alle Bücher von Kelly Oral gemocht habe und sie mich jedes Mal unterhalte haben. Ich habe davor nur Young Adult Romance Bücher von ihr gelesen und war sehr gespannt auf ein Fantasy Buch von ihr. Der Klappentext hörte sich sehr gut und ansprechend an und ich ging ohne jegliche Erwartungen an die Geschichte heran.
- Das Cover-
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, weil es sehr detailreich und mit Liebe gestaltet wurde. Man bekommt bereits vorab einen groben Eindruck vom der Geschichte und schafft dadurch Wiedererkennungswert. Die Idee, dass die folgenden Bände ebenfalls ähnlich gestaltet sind, finde ich sehr schön, weil die Bücher dann gut zueinander passen und sich im Bücherregal perfekt zeigen lassen.
- Die Charaktere -
Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, bei den vielen Charakteren und ihren Gaben einen Überblick zu bekommen, weil viele neue Charaktere auf einmal eingeführt werden und jeder einzelne eine interessante Fähigkeit besitzt. Mir hat es gefallen, dass so unterschiedliche Charaktere in der Geschichte Platz finden, weil man sich dadurch die Welt viel besser vorstellen kann. Außerdem bietet dies Potenzial für die nächsten Bände, denn dort können die anderen „Arten“ näher erklärt werden und vielleicht bekommt man dort auch mehr Einblicke in ihr Leben und die Regeln, die sie einzuhalten haben.
Die Charaktere waren facettenreich gestaltet, jedoch hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Dadurch, dass das Buch auch so dünn ist, gab es auch nicht besonders viel Platz, um die zahlreichen Charaktere genauer zu erläutern, aber ich konnte während dem Lesen keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
Die Protagonistin Nora Jacobs hat eine schlimme Vergangenheit hinter sich und diese Folgen zeigen sich auch in ihrem Alltag Wieder. Ich finde es wichtig, dass solche wichtigen Themen in Jugendbüchern besprochen und thematisiert werden, da dadurch bereits junge Leserinnen und Leser dafür sensibilisiert werden und erkennen, wie es ist, mit solchen Geschehnissen zu leben.
Die Triggerwarnung sollte also auf jeden Fall berücksichtigt werden!
Jedoch konnte ich die Entscheidungen von Nora, vor allem in Anbetracht ihrer traumatischen Erlebnisse, nicht nachvollziehen. Es ist deutlich, dass ihre Vergangenheit sie geprägt hat und sie noch nicht darüber hinweggekommen ist, aber dennoch verlässt sie sich auf fremde Männer. Dieses Verhalten finde ich ein bisschen paradox.
Mit dem männlichen Protagonisten Terrance konnte ich ebenfalls keine Verbindung aufbauen. Zum einen speilt er erst relativ spät eine wichtige Rolle in der Geschichte und auch dann konnte ich keine Gefühle zwischen den Protagonisten fühlen. Vielleicht kommt das erst in den Folgebänden, aber dennoch hat es mir hier an Gefühlen und Emotionen gefehlt.
- Die Handlung -
Die Handlung nimmt relativ schnell an Fahrt an, was auch auf die Dünne des Buches zurückzuführen ist. Dadurch war es permanent spannend und unterhaltsam. Ab und zu gab es ein paar Längen, aber die waren nicht so schlimm. Zwischendurch war ich durch die vielen Charaktere und Arten etwas durcheinander.
Die Welt hat mir auch zugesagt, weil man dennoch in der menschlichen Welt war, aber auch einen Eiblick in die Unterwelt bekommen hat. Dadurch hatte ich keinerlei Probleme, der Geschichte zu folgen und mir die Situationen vorzustellen.
- Fazit -
Das Buch war eine nette Geschichte für zwischendurch und ein solider Auftakt einer Young Adult Fantasy Reihe. Ich hätte mir mehr Tiefgang und Gefühle gewünscht, bin aber dennoch gespannt auf die Folgebände.

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