Leserunde zu "Sweet Little Lies" von Kylie Scott

Der neue Pageturner von Kylie Scott
Cover-Bild Sweet Little Lies
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Kylie Scott (Autor)

Sweet Little Lies

Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen - und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken - aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten ...

"Wow! Dieses Buch hat mich überrollt wie ein Tsunami, ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen! Einfach grandios!" SARINA BOWEN

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kylie Scott!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 02.11.2020 - 22.11.2020
  2. Lesen 07.12.2020 - 20.12.2020
  3. Rezensieren 21.12.2020 - 03.01.2021

Bereits beendet

Schlagworte

große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman romantisch Stage Dive Trust Repeat This Love Samantha Young Vi Keeland Betty Dawsey Thom Verlobter Entführung Mission Geheimagent Rettung Langweiler

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 22.12.2020

Romance-Action für zwischendurch

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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil der Klappentext mich sehr angesprochen hat und ich schon einige tolle Bücher der Autorin gelesen habe. Die Idee, der Geschichte ist richtig toll und mir hat ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil der Klappentext mich sehr angesprochen hat und ich schon einige tolle Bücher der Autorin gelesen habe. Die Idee, der Geschichte ist richtig toll und mir hat sie auch wirklich sehr gefallen, nur konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil von Kylie Scott war wie immer sehr flüssig und leicht zu lesen, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte kaum aufhören zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Bethy, der weiblichen Protagonistin erzählt. Ich hätte am liebsten auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Thom gelesen, aber nichts desto trotz hatte ich als Leser, das Gefühl ihn gut kennengelernt zu haben. Das Buch beginnt wirklich sehr spannend und der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen.
Bethy war mir von Anfang an sehr sympathisch, mir hat es sehr gefallen, wie sie mit sich selber im Reinen war und ihren Körper geliebt hat. Sie ist taff, witzig und einfach nur toll.
Ich wusste am Anfang nicht was ich über Thom denken soll, er ist knallhart und ziemlich kalt. Mit der Zeit taut er etwas auf und ist mir immer sympathischer geworden.
Was mir an diesem Buch leider nicht so sehr gefallen hat, war das Tempo der Geschichte. Ab der Hälfte, ging mir einfach alles zu schnell. Ich hätte mir mindestens 100 Seiten mehr gewünscht, damit die Charaktere mehr Zeit hätten sich zu entwickeln. Da alles so gehetzt wirkte, kamen die Gefühle und Emotionen von Bethy und Thom nicht ganz bei mir an, was ich wirklich sehr schade fand. Das Ende war für mich nach einer bestimmten Stelle im Buch sehr vorhersehbar, was ich so von der Autorin nicht kenne. Bis jetzt konnte sie mich immer sehr mit ihren enden überraschen, was hier leider nicht der Fall war. Trotzdem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und ich kann es auch jedem empfehlen, der etwas für zwischendurch sucht. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen...

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Ich habe bislang noch keine Bücher von Kylie Scott gelesen. Da ich aber schon so viel Positives über ihre Bücher gehört habe und das Cover ein echter Hingucker ist, musste ich mir nun ihre Neuerscheinung ...

Ich habe bislang noch keine Bücher von Kylie Scott gelesen. Da ich aber schon so viel Positives über ihre Bücher gehört habe und das Cover ein echter Hingucker ist, musste ich mir nun ihre Neuerscheinung „Sweet Little Lies“ näher anschauen. Da mir die Leseprobe besonders gut gefallen hat, bewarb ich mich für die Leserunde auf Lesejury. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich beim lieben Team für die Zusendung des Rezensionsexemplars und dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte! Meine Meinung wird dadurch in keinster Weise beeinflusst.
Lange habe ich überlegt, wie ich diese Rezension verfassen soll und vor allem wie ich dieses Buch überhaupt bewerten soll. Die Meinungen anderer Teilnehmer und Freunde gehen hierzu stark auseinander und auch ich bin noch immer etwas zwiegespalten.
In der Leserunde wurde das Buch in zwei Abschnitte geteilt, weshalb ich bei meiner Bewertung auch nach diesem Muster vorgehen möchte.
Die erste Hälfte des Buches hat mir richtig gut gefallen, denn der humorvolle Schreibstil hat mich amüsiert. Ich hatte großen Spaß am Lesen und freute mich auf die abwechslungsreiche, vom „klassischen“ New Adult abweichende Geschichte. Die Autorin hat authentische Charaktere erschaffen. Betty scheint mir eine kluge, starke und vor allem sympathische Frau zu sein. Auch mit Thom konnte ich mich zunächst anfreunden, denn ich konnte seine Beweggründe für seine Taten bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Ich hatte die Hoffnung, dass sich durch das entstandene Chaos eine echte, vertrauensvolle und respektierende Beziehung entwickeln könnte. Doch dann kam der zweite Abschnitt. Die zweite und somit letzte Hälfte des Buches enttäuschte mich mit jeder Seite zunehmend. Es war viel zu viel Drama und all dies kam Schlag auf Schlag. Die Protagonisten verhalten sich unrealistisch und machen keine besondere Entwicklung durch. Zudem war die Handlung größtenteils vorhersehbar. Als störend empfand ich auch die vielen Zeitsprünge und das klischeehafte Ende.
Bis zur Hälfte war die Geschichte unterhaltsam und lustig. Ab der Hälfte wurde sie dann leider zunehmend unrealistischer, was mich schon etwas frustrierte.
Nichtsdestotrotz muss man sagen, dass die Autorin einen tollen, humorvollen Schreibstil hat, bei dem man – ganz unabhängig von der Handlung – das Buch einfach in einem Rutsch liest. Aus diesem Grund wird „Sweet Little Lies“ für mich garantiert nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein. Ich hoffe jedoch, dass mich ihre anderen Bücher doch noch begeistern können, denn dies war bei „Sweet Little Lies“ leider nicht der Fall.
Das Buch hat ein sehr schönes Cover. Etwas düster gehalten, passt aber genau zum „geheimnisvollen“ und actionmäßigen Inhalt des Buches. Auch der Titel ist perfekt gewählt.
Selbst Tage nachdem ich das Buch beendet habe weiß ich noch immer nicht, was ich von dem Buch halten soll oder ob ich es überhaupt weiterempfehlen kann. Ich denke jedoch, dass das jeder nur für sich selbst herausfinden kann. Die Meinungen zu diesem Buch gehen wirklich stark auseinander. 50% finden diese Geschichte super, die anderen 50% gar nicht. Und ich? Ich bin wohl noch (Änderungen sind vorbehalten) dazwischen und vergebe „Sweet Little Lies“ 2,5-3/5 Sterne. Also ja, das Buch kann unterhaltsam sein, besonders am Anfang. Aber nein, sie ist keineswegs realistisch (vor allem dann nicht, wenn es um die Verhaltensweisen der Charaktere geht) – aber das muss eine Geschichte auch nicht zwangsläufig sein, oder?

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Der Anfang war super vielversprechend, aber gegen Ende wurde es leider etwas schwächer

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Rezension Sweet little lies
Klappentext:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt ...

Rezension Sweet little lies
Klappentext:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen - und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken - aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten …

Meine Meinung:
Der Anfang des Buchs hat mich ziemlich begeistert.
Man kam ohne Schwierigkeiten rein und Betty war mir sofort sympathisch.
Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen und ihre Handlung war immer schlüssig.
Mit Thom hatte ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten, aber ich konnte mich am Ende auch mit ihm anfreunden.
Er gibt sich wirklich Mühe, sieht seine Fehler ein und kann sich dafür entschuldigen.
Auch seine Kollegen, den „Zoo“, konnte ich relativ schnell in mein Herz schließen.
Die Geschichte hat mir am Anfang ziemlich gut gefallen und die Idee hinter dem ganzen Buch gefällt mir auch wirklich gut, aber gegen Ende kamen einfach so viele Zeitsprünge, dass man kaum noch hinterher kommt und die Emotionen sind da für mich etwas auf der Strecke geblieben.
Außerdem fand ich ein paar Sachen vorhersehbar.
Es war zwar spannend und es gab auch viele unvorhersehbare Plottwists, aber das Ende dagegen war vorhersehbar.
Der Schreibstil war aber super locker, humorvoll und leicht.
Im Buch waren mir persönlich zu viele erotische Szenen, die manchmal nicht so ganz zur Situation gepasst haben und mir einmal sogar etwas gezwungen vorkam.
Das Cover finde ich recht schön, weil es eher schlicht ist.

Fazit:
Hinter dem Buch steht eine gute Idee, an der es an manchen Stellen etwas hapert.
Am Ende gibt es einfach zu viele Zeitsprünge und das Ende ist irgendwie vorhersehbar.
Die Charaktere waren mir jedoch sympathisch und der Hauptteil war spannend und unvorhersehbar.
Ich gebe dem Buch „Sweet little lies“ von Kylie Scott 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Überraschend andere Lovestory....

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Eigentlich ist Kylie Scott für mich die Königin der Rockstar Autorinnen.
Jedenfalls gingen bisher alle ihre Romane in diese Richtung und ich hab alle ihre Bücher verschlungen.
Dann kann Sweet Little ...


Eigentlich ist Kylie Scott für mich die Königin der Rockstar Autorinnen.
Jedenfalls gingen bisher alle ihre Romane in diese Richtung und ich hab alle ihre Bücher verschlungen.
Dann kann Sweet Little Lies und ich dachte eigentlich, dass wir wieder irgendwas in Richtung Musiker bekommen würden, doch das war weit gefehlt.
Hier hat Kylie Scott uns mal was ganz anderes geboten. Spione und Schießereien sind hier das Thema und eine überraschend komische Leseprobe.
Ich war gleich Feuer und Flamme.

Das Cover wirkt wie der Titel total unschuldig und brav, was eigentlich das komplette Gegenteil davon ist.

Im Buch geht es um Floristin Betty. Diese ist unglücklich in ihrer Beziehung zu ihrem Verlobten Thom, ist gerade dabei ihre Sachen zu packen und ihn zu verlassen, als er mal wieder wegen der Arbeit unterwegs ist. Da explodiert hinter ihr ganz plötzlich die Wohnung und sie wird verletzt. Als sie das nächste Mal wieder aufwacht, ist sie in der Gewalt irgendwelcher Irren, die sie verhören und foltern wollen. Glücklicherweise tauchte da plötzlich Thom auf, allerdings recht verändert und ganz anders, als ihr Ex- Verlobter Thom. Und schon beginnt das Chaos aus Verfolgung, Verwirrung, Schießereien und ein Kennenlernen ihres Ex, der in Wirklichkeit ganz anders war, als er sich immer verhalten hat.
Betty ist stink sauer und weiß nicht recht, ob sie Thom erschießen soll oder diesen plötzlich neuen Mann eine neue Chance geben soll....

Dieses Buch ist definitiv mal was anderes, als die sonstigen Bücher der Autorin. Sie hat mich damit völlig überrascht und man könnte fast denken, dass Buch wäre nicht von ihr, so anders fühlt es sich beim lesen an.
Betty ist nicht unbedingt die stereotypische Protagonistin, wie sie oft verwendet wird.
Sie ist fraulicher, hält sich selbst für langweilig und möchte eigentlich nur nicht allein sein und gibts sich deswegen auch mit einer langweiligig Beziehung und zukünftigen Ehe zufrieden. Dann allerdings merkt sie, daas sie damit nicht glücklich ist und will Thom verlassen, was alles ändert.
Nach allem was passiert wird sie mutiger, witziger und besteht auf eine glückliche Beziehung mit gutem Sex. Nicht mittelmäßiges und durchschnittliches mehr.
Sie ist einfach rundweg sympathisch.

Thom dagegen konnte ich relativ lange überhaupt nicht leiden. Er hat sich Betty als Opfer für seine Tarnung geholt, weil sie einfach zu haben und zufrieden zu stellen aussah. Was er im Schlafzimmer abzog, fand ich unmöglich und da gings mir wie Betty. Ich hätte ihn am liebsten dafür erschossen.
Er hat sie benutzt und dachte halt er müsste sich in ihrer Beziehung nicht wirklich anstrengen.
Großer Fehler, wie er dann ja irgendwann bemerkt.
Er wurde von ihr Verlassen und meint plötzlich auf der Flucht, sich ihr wieder nähern zu können. Glücklicherweise gibt Betty da nicht so schnell nach.
Trotzdem fand ich ihn dann irgendwann, als er seine Lektion gelernt hat, ganz nett.
Auch die Nebenfiguren sind recht komisch und zum Teil echte Unikate.
Gerade Henry als Beispiel. Wie schnell er sich auf Bettys Seite stellte und ihr Komplimente gemacht hat. Ich hab so gelacht, als er Thom niedergemacht hat.
Das Buch strotzt nur so vor humorvollem Sarkasmus und Ironie. Ist immer wieder witzig, spannend und unterhaltsam.
Es ist gut geschrieben, lässt sich flüssig lesen, die Kapitel sind von der Länge perfekt und die Charaktere phänomenal.

Ich bin geflasht von diesem Buch und trotz Thom, muss es einfach 5 Sterne bekommen, weil Betty einfach alles rausreißt und es zu etwas besonderem macht.
Ganz große Schreibkunst für mich und genau das, was ich jetzt gebraucht habe. ❤️

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Vielversprechende Idee, leider nicht so gut umgesetzt

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Inhalt
In „Sweet little lies“ von Kylie Scott geht es um Betty und Thom. Die beiden sind seit etwa einem Jahr zusammen, haben eine gemeinsame Wohnung und sind verlobt. Das hört sich nach einem Traumleben ...

Inhalt
In „Sweet little lies“ von Kylie Scott geht es um Betty und Thom. Die beiden sind seit etwa einem Jahr zusammen, haben eine gemeinsame Wohnung und sind verlobt. Das hört sich nach einem Traumleben an, doch Betty ist unglücklich in der Beziehung. Thom hält sie auf Distanz, ist beruflich oft unterwegs und sie hat nicht das Gefühl, wirklich Teil seines Lebens zu sein. Daher beschließt sie, sich zu trennen, packt ihre Sachen und will dieses Kapitel ihres Lebens gerade beenden, als die Wohnung hinter ihr explodiert. Und nicht nur die Wohnung löst sich dadurch in Rauch auf, auch ihr bisheriges Leben – denn Betty erfährt, dass Thom nicht der ruhige und langweile Versicherungsvertreter ist, der er vorgegeben hat zu sein, sondern ein Geheimagent. Unversehens wird sie in die Welt der geheimen Organisation hereingezogen und lernt ihren Thom dabei von einer ganz anderen Seite kennen… Doch können die beiden ihre Beziehung noch retten?

Meine Meinung
Obwohl mich der Klappentext wirklich sehr angesprochen hat und ich die Idee hinter der Geschichte spannend und einfallsreich fand, konnte mich das Buch insgesamt leider nicht so überzeugen.
Das Cover finde ich hingegen sehr gut gelungen. Die Farben passen gut zusammen und drücken einerseits den romantischen Anteil an der Geschichte aus und zum anderen den „düsteren“ Teil mit der Agentengeschichte.
Kylie Scotts Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Betty ist eine Protagonistin, die zum einen stark und selbstbewusst und zum anderen gefühlvoll und verletzlich (sie liebt Einhorn-Schlafanzughosen) dargestellt werden soll. Dies ist meiner Meinung nach nur eingeschränkt gelungen und wirkt vor allem zu gewollt. Ihre „selbstbewusste“ Art zeigt sich meiner Ansicht nach hauptsächlich darin, dass sie Thom gegenüber die beleidigte Leberwurst spielt, weil er sie belogen hat. Das kann man inhaltlich natürlich total verstehen. Wer wäre nicht stocksauer, wenn er erfährt, dass der Partner einen die ganze Zeit über belogen hat? Anstatt ein richtiges Gespräch mit Thom zu suchen, belässt sie es aber bei schnippischen und sarkastischen Bemerkungen, um ihm immer wieder neu zu zeigen, dass sie sauer auf ihn ist. Das ist für mich kein Ausdruck von Selbstbewusstsein, sondern von einer kindischen Art und der Unfähigkeit, mit Konflikten umzugehen.
Ihre Art, mit der ungewohnten Situation in der Geheimorganisation umzugehen, finde ich unglaubwürdig dargestellt. Zwar gibt es immer wieder Stellen, an denen gezeigt wird, dass sie lieber wieder in ihr „normales“ Leben zurück möchte, aber dennoch finde ich, dass sie zu schnell zu locker mit allem umgeht und teilweise handelt als würde sie derlei Dinge seit Jahrzehnten machen.

Thom finde ich hingegen recht sympathisch.
Die Nebencharaktere, die fast ausschließlich weitere Agenten der Organisation sind, sind vielfältig und trotz der Tatsache, dass man recht wenig über sie erfährt, hat man ein ganz gutes Bild von ihnen.
Bei der Handlung haben mich ein paar Punkte gestört. Ein Aspekt, der mit der Beziehung der beiden bzw. den Lügen von Thom während der Beziehung zusammenhängt, ist für mich einfach nur sowohl unrealistisch als auch an den Haaren herbeigezogen, aber ich möchte dahingehend auch nicht spoilern.
Die Actionszenen sind gut und spannend geschrieben, wenn auch Bettys Verhalten oftmals eher unrealistisch beschrieben wird.
Zum Ende hin ereignen sich dann noch ein paar größere Dinge, die für mich (leider) komplett vorhersehbar waren. Und ganz zum Ende hin wird es dann ein wenig zu kitschig für meinen Geschmack.

Fazit
Leider hat mir das Buch trotz vielversprechender Idee nicht so gut gefallen. Ich fand Betty einfach nur anstrengend und nervig und konnte mich null mit ihr identifizieren. Die Handlung war an einigen Stellen vorhersehbar, an anderen zu unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen. Wirklich schade, denn ich glaube, man hätte einiges mehr aus dieser Geschichte herausholen können.

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