Leserunde zu "What if we Drown" von Sarah Sprinz

Auftakt einer mitreißenden New-Adult-Trilogie
Cover-Bild What if we Drown
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Sarah Sprinz (Autor)

What if we Drown

Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...

"Für mich gleicht diese Geschichte einer Umarmung eines geliebten Menschen, der dir in schlechten Zeiten versichert, dass alles gut werden wird - emotional, einnehmend, wärmend. Ich bin absolut verzaubert." AVA REED , Spiegel -Bestseller-Autorin

Auftakt zur bewegenden und romantischen New-Adult-Trilogie von Sarah Sprinz

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.09.2020 - 27.09.2020
  2. Lesen 19.10.2020 - 01.11.2020
  3. Rezensieren 02.11.2020 - 15.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 43, Seite 1 bis 200 (inkl. Kapitel 18)

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Dragonfly_books_

Mitglied seit 10.01.2020

A reader lives a thousand lives before he dies. The man who never reads lives only one. -George R. R. Martin

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 20:20 Uhr

Ich liebe dieses Buch!!! Es ist einfach sooooo schön!!!
Carina @carinasbookishworld durfte sich schon meine Schwärmereien anhören, weil ich einfach Redebedarf hatte und nicht weiterlesen durfte😭😍

Ich fand die Leseprobe ja schon so unglaublich schön, aber was dann noch passiert ist, hat mich einfach so berührt und mitgenommen.

Erstmal: dieser Schreibstil! Ich bin so verliebt darin, wie Sarah Sprinz mit Worten umgeht. Sie hat Gefühle zum Leben erweckt, die mich überwältigt haben, mich von Anfang an mitgerissen, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen, und diese unglaubliche Atmosphäre erschaffen, sodass ich mich mit dem Buch sofort wohl gefühlt habe und das Buch irgendwie einfach nur umarmen wollte.

Laurie ist einfach eine unglaubliche Protagonistin, mit der ich mich so gut identifizieren kann. Ich weiß nicht wie, aber Sarah Sprinz hat es geschafft sie vom ersten Moment an lebendig werden zu lassen und mich ihre Gefühle spüren zu lassen, als seien es meine eigenen. Ich hätte sie in vielen Momenten einfach gerne gedrückt und ihr beigestanden, weil mich ihre Emotionen so mitgenommen haben. Ich finde es einfach so stark, dass sie einen kompletten Neuanfang wagt und ihren und den Traum ihres Bruders leben will. Ihre Gefühle zu Austin sind so stark, dass ich in sofort mitvermisst und um ihn getrauert habe, obwohl wir ihn ja gar nicht kennenlernen durften. Er scheint aber ein unglaublicher, liebevoller und gerechter großer Bruder gewesen zu sein.

Sam durften wir ja in der Leseprobe noch nicht kennenlernen und jetzt habe ich mich in ihn verliebt! Für mich ist er einfach ein total besonderer Charakter, der für mich im ersten Moment schon eine gewissen Geborgenheit und Ruhe ausgestrahlt hat. Ich habe mich mit ihm einfach so wohl gefühlt, er ist so sanft und einfach süß, aber dennoch nicht schwach.
Wie er Laurie direkt aufgenommen hat und sie auch beim Präpkurs unterstützt hat, hat mein Herz zum schmelzen gebracht. Wieso ist er so cute?! Ich will auch so einen!

Ganz besonders an diesem Buch sind ja auch die Nebencharaktere! Ich meine, warum sind sie alle so wundervoll?!
Erstmal Amber, die so hinter Laurie steht, sie unterstützt und aufmuntert und immer die richtigen Worte findet.
Dann Hope und Emmet, in die ich mich sofort verliebt habe. Hope ist for mich einfach so eine gute Seele, mit einer offenen, liebevollen Art und Emmet mit seinem Humor und seiner Hilfsbereitschaft auch einfach zum verlieben. Die beiden zusammen sind einfach genial und Laurie hat in den beiden einfach so tolle Freunde gefunden.
Auch Kian und Teddie schleichen sich immer weiter in mein Herz, Kian versprüht für mich oft einfach eine enorme Lebensfreude und Teddie würde ich all meine Sorgen anvertrauen.
Insgesamt liebe ich es, dass auch die Nebencharaktere alle ihre eigene Geschichte erzählen und jetzt schon eine unglaubliche Tiefe haben.

Die Lovestory konnte mich jetzt schon so mitnehmen und berühren, sie ist so schön und doch kompliziert und einfach nur echt. Ich fand gut, dass Laurie so schnell herausgefunden hat, dass Sam etwas mit Austin’s Tod zu tun hatte, und das nicht lange aufgeschoben wurde. Ihre Wut und ihren Hass in dem Moment konnte ich so gut mitfühlen, aber ich fand es einfach unglaublich schön, dass die Gefühle, die sie für Sam hegt, überwogen haben. Das macht die Liebe zwischen den beiden einfach so besonders und noch viel stärker und ich liebe es einfach!!!

Auch sonst fand ich die Story bis jetzt einfach so schön, besonders die Szene am Strand mit dem Kiten fand ich unglaublich. Ich konnte Lauries Liebe zum Kiten so gut spüren und habe solch eine Sehnsucht zum Meer gespürt. Dass Sam sie dazu gebracht hat, wieder das zu tun, was sie liebt, war einfach wundervoll, weil es auch zeigt, wie gut er Laurie tut.

Der Abschnitt war echt an einer schlimmen Stelle vorbei, ich war so vertieft in diese wundervolle Geschichte und wollte unbedingt erfahren, was aus Sams Sicht damals passiert ist. Ich bin schon so gespannt, auf die Auflösung von allem und freue mich schon so sehr darauf dieses Buch wieder in die Hand zu nehmen und in die Geschichte einzutauchen.

Wenn das so weitergeht, dann bekommen meine Lieblingsbücher Zuwachs, dieses Buch ist einfach unglaublich!

Ich habe bestimmt vergessen, irgendwas zu sagen, aber ich bin grad schon wieder so in Gedanken an die Geschichte und will nur noch weiterlesen und nicht mehr aufhören!

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Feliz

Mitglied seit 25.02.2018

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 21:52 Uhr

Zitat von MiraxD

Verstehe ich und ging mir sehr ähnlich. Ich habe das Cover direkt geliebt, war aber mit dem Klappentext etwas vorsichtig, bin aber auch super froh in die Leseprobe geschnuppert zu haben, denn die Geschichte ging mir danach gar nicht aus dem Kopf und ich liebe es sehr, dass es diese andere Richtung nimmt, in der die Wunden nicht einfach von Liebe so leicht geheilt werden und nach etwas Drama alles sehr gut ist. Ich finde auch, dass hinter den Wörtern eine gewisse Trauer und Melancholie und Poesie steckt, die einen an dieser Geschichte sehr anzieht!


Absolut, da hats du meine Gedanken perfekt widergegeben.

Zitat von MiraxD

Puuh! Ich dachte, ich wäre die Einzige, die das auch gemerkt hat. Ich fand das auch super schade, denn bisher schien alles, was man von ihr weiß, direkt mit ihrem Bruder zusammenzuhängen und auch als sie z.B. Alkohol vor dem Tod von Austin ausprobiert hat, schien sie da ja eher mitzulaufen. Ich habe mich auch gefragt, ob sie für Austin Ärztin werden will, denn die richtige Leidenschaft fehlt ihr irgendwie finde ich. Vielleicht liegt es aber auch an den Umständen, mit dem Vergleich zu Austin und seinem Beginn des Studiums und dann noch die Sache mit Sam, dass das ein bisschen untergeht.


So ging es mir auch. Es kann ja sogar sein, dass sie auch für das Studium brennt, aber dadurch dass eben alles immer mit Austin verknüpft ist, wird einfach so gar nicht deutlich, was sie will. Es war eben immer klar, dass Austin Medizin studieren wird und dass es sein absoluter Traum ist, kann gut sein, dass sie es eben auf eine zurückhaltendere Art gewollt hat als er, aber so richtig deutlich wird das nicht. Ich bin gespannt, ob das noch näher thematisiert wird.

Zitat von aenneken

Ich finde es aber ganz dramatisch, dass Laurie Medizin studiert. Mit den Tod von Austin hat sie alles aufgegeben. Sie hat keine Hobbies mehr, ihren Freund nicht mehr und beginnt nun ein Studium das ihr nicht mal gefällt. Na klar, sie macht es aus Schuldgefühlen, aber richtig toll ist das doch nicht. Ohne Leidenschaft wird man eben kein guter Mediziner und erst recht nicht nur aus Schuld. Sie sollte soziale Arbeit studieren, das scheint ihr eher zu liegen.


Wobei ich sehr schwierig finde, das einzuschätzen, weil man abseits von Austin und allem was mit seinem Tod zusammenhängt, wenig über Laurie vor diesem Verlust erfährt. Vielleicht mochte sie Medizin auch gerne, aber eben anders als Austin, der schon immer dafür gebrannt hat. Ich finde irgendwie schwierig, sie vor seinem Tod einzuschätzen, vermutlich weil sie einfach ein ganz anderer Mensch war.

Zitat von aenneken

Das gefällt mir eben auch sehr gut. Dieses "er hat eine dunkle Vergangenheit und wir zerbrechen daran und verlieben uns doch" liest man oft. Aber das sie es weiß, das ist sehr spannend. Mal sehen schauen wie er reagiert, wenn er rausfindet wer sie ist


Da bin ich auch gespannt drauf und hoffe, dass er nicht daran zerbricht, ich glaube auch nicht, dass er es auch nur im Ansatz verarbeitet hat.

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aenneken

Mitglied seit 02.05.2016

sometimes in life, we need a few bad days in order to keep the good ones in perspective (CoHo)

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:19 Uhr

MiraxD schrieb am 19.10.2020 um 15:37 Uhr

Zitat von Feliz

Ich frage mich auch die ganze Zeit, ob sie wirklich nur Medizin studiert, um Austins Erbe anzutreten oder ob sie es selbst auch will. Man erfährt einfach so wenig über ihr Leben vor seinem Tod und dann auch nur die Episode, in denen er eine entscheidende Rolle spielt, als dass man das wirklich nachvollziehen kann, was ich irgendwie schade finde, es aber andererseits zu Lauries Charakter passt, weil ich das Gefühl habe, dass sie sich vollkommen hinter ihrem Bruder einordnet ohne das selbst so wahrzunehmen.



Puuh! Ich dachte, ich wäre die Einzige, die das auch gemerkt hat. Ich fand das auch super schade, denn bisher schien alles, was man von ihr weiß, direkt mit ihrem Bruder zusammenzuhängen und auch als sie z.B. Alkohol vor dem Tod von Austin ausprobiert hat, schien sie da ja eher mitzulaufen. Ich habe mich auch gefragt, ob sie für Austin Ärztin werden will, denn die richtige Leidenschaft fehlt ihr irgendwie finde ich. Vielleicht liegt es aber auch an den Umständen, mit dem Vergleich zu Austin und seinem Beginn des Studiums und dann noch die Sache mit Sam, dass das ein bisschen untergeht.

Aber sagt sie nicht irgendwo, dass es gar nicht so sehr ihr Wunsch sei, sondern eher ein Erbe das sie antritt. Sie hat ja vorher auch Sozialwissenschaften gelernt und sagt sie interessiert sich gar nicht so sehr für den menschlichen Körper, sondern will lieber helfen

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aenneken

Mitglied seit 02.05.2016

sometimes in life, we need a few bad days in order to keep the good ones in perspective (CoHo)

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:22 Uhr

Zitat von Feliz

Wobei ich sehr schwierig finde, das einzuschätzen, weil man abseits von Austin und allem was mit seinem Tod zusammenhängt, wenig über Laurie vor diesem Verlust erfährt. Vielleicht mochte sie Medizin auch gerne, aber eben anders als Austin, der schon immer dafür gebrannt hat. Ich finde irgendwie schwierig, sie vor seinem Tod einzuschätzen, vermutlich weil sie einfach ein ganz anderer Mensch war.



Grundsätzlich stimme ich zuu, dass wir wenig von der alten laurie kennen lernen, aber zu dem thema wurde ausdrücklich was erwähnt. Habe ich grad schon so verstanden kommentiert.
Bin nur leider diese Woche nicht zuhause und kann nicht nachblättern wo es stand. Möglicherweise da, wo sie aufgeben will wegen der Untersuchungen an der Leiche.

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Biancakpl

Mitglied seit 21.04.2020

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:24 Uhr

Hey ihr Lieben,
zu allererst zum Cover. Ich liebe dieses wunderschöne, aber dennoch sehr schlichte Cover. Es ist für mich ein Traum. Manchmal braucht man einfach nicht viel, damit das Optische einfach perfekt wirkt und die Geschichte hervorragend zur Geltung bringt.
Auch der Titel klingt unfassbar schön „What If We Drown“ (Was ist, wenn wir ertrinken?). Der Titel hat etwas poetisches an sich, dass sehr gut zum ganzen Bild passt und der Klappentext rundet das ganze einfach nur prima ab.
„Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich
Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...“

Und nun zum Inhalt der ersten 18 Kapitel.
Man kam wirklich super gut in die Geschichte rein. Schon das erste Kapitel ist unglaublich interessant und spannend, denn hier wird schon eine gewisse Spannung aufgebaut und man möchte unbedingt mehr von dem Unfall erfahren und wer die Person ist, die gestorben ist, denn sie muss der Protagonisten Laurie (Laurence Cavelle) sehr wichtig sein.
Im zweiten Kapitel lernt man zunächst Lauries Mitbewohner kennen, in dem ersten Band sind ihre Mitbewohner Hope und Emmett nur Nebencharaktere, bekommen aber im zweiten und dritten Band ihre eigene Geschichte. Die drei verstehen sich von Anfang an super gut und diese positive Stimmung färbt auch auf den Leser ab, was mir unglaublich gut gefällt. Der Humor in dem Buch ist einfach nur großartig. Man fühlt sich einfach nur wohl und das schon nach nur zwei Kapiteln.
Mit einer Art Extra-Kapiteln erfährt man als Leser ein wenig die Hintergrundfakten, die ein wirklich toller Bonus sind, um die ganze Geschichte noch besser verstehen zu können, wie z.B., dass Austin, Lauries vier Jahre älterer Stiefbruder war und sich beide super verstanden hatten (Kapitel Seelenverwand).
In Kapitel vier kommen weitere Protagonisten und Nebencharaktere hinzu. Wichtig ist hier Sam. Laurie lernt ihn kennen, nachdem Hope ihr ein wenig den Campus gezeigt hatte und Laurie auf dem Weg war, ihren Studentenausweis abzuholen, weil sie aber noch keine Orientierung hatte ist sie auf ihr Handy schauend in Sam gelaufen, der mit dem Fahrrad unterwegs war. Sie lernt aber auch Kian kennen und ihre Freundin Teddy.
Laurie scheint eher eine Pessimistin zu sein, freut sich aber dass sie innerhalb von zwei Tagen eine nette Kommilitonin gefunden hat (Kian) und ein WG-Zimmer erhalten hat (Emmett und Hope haben es ihr angeboten, weil Laurie gut zu ihnen passen würde).
Eine große Leidenschaft von Laurie war damals das kiten, womit sie aber nach dem Tod ihrer Bruder aufgehört hatte, ihre neuen Freunde (Kian, Teddy, Sam usw.) kiten aber auch sehr gerne.
Nach einem kleinen Gespräch zwischen Sam und Laurie, stellt Laurie fest, dass sie sich wohl bei Sam und auch irgendwie von ihm angezogen fühlt und später war es auch Sam, der sie dazu überreden konnte wieder kiten zu gehen.
Dann aber nimmt die Geschichte ab Kapitel 9 eine andere Wendung, denn nachdem Laurie Sams vollständigen Namen (Sam Averett) herausgefunden hatte, weiß sie, dass er in der Nacht in der ihr Bruder gestorben ist dabei war. Laurie verspürt eine Art Hass und versucht ihn zu meiden, was allerdings nicht wirklich gelingt. Laurie ist zwiegespalten, denn auf der einen Seite versucht sie ihn zu hassen, fühlt sich aber auf der anderen Seite sehr zu ihm hingezogen. Am Ende verbringen die beiden mehr Zeit miteinander (Präparierkurs, Untersuchungskurs…) als getrennt und kommen sich auf mit einigen Küssen näher.
Am Ende des Leseabschnitts in Kapitel 18 nimmt die Geschichte erneut eine Wendung, denn das was Laurie die ganze Zeit von Sam wollte, nämlich, dass er die Wahrheit über die Nacht erzählt, als ihr Bruder gestorben ist, bekommt Laurie Angst und möchte es eigentlich doch gar nicht erfahren…
Also mir persönlich gefällt das Buch unheimlich gut und ich denke wirklich, dass es mein zweites Lesehighlight werden wird, denn die Geschichte ist an sich schon unfassbar schön und so authentisch geschrieben, dass sie einem nur gefallen kann. Für mich ist das Buch auch irgendwie originell, denn das Thema Tod eines geliebten Menschen und den Wunsch danach seinen, aber auch den eigenen Traum zu verwirklichen, habe ich bisher noch nicht so präsent gesehen, einfach nur toll.
Auch der Schreibstil von Sarah Spritz ist einfach nur ein Traum, man liest das Buch einfach so durch, sodass man kaum aufhören kann. Es ist ein wirklich angenehmer, leichter und lockerer Schreibstil und die Länge der Kapitel ist auch optimal. Neben den etwas längeren Kapiteln, kommen durch die Bonus-Kapitel, die kürzer sind, ein sehr guter Lesefluss zustande.
Die Charaktere wirken alle super sympathisch und vor allem authentisch.
Laurie kann man nur allzu gut verstehen. Ihr Denken und Handeln ist absolut berechtigt und vollkommen nachzuempfinden. Wie soll man sich denn sonst verhalten, wenn man plötzlich einen wundervollen und attraktiven Mann kennenlernt, dann aber herausfindet, dass dieser etwas mit dem Tod vom eigenen Bruder zu tun hat.
Auch Sam gefällt mir als Person wirklich gut. Er ist wirklich nett und hilfsbereit, da er den Erstis hilft, sich ins Studium einzuleben. Aber man merkt auch, dass der Abend an dem Austin gestorben ist, Spuren bei ihm hinterlassen hat, denn seit der Nacht trinkt er keinen Alkohol mehr.
Auch die Nebencharaktere sind super ausgearbeitet.
Emmett scheint ein wirklich toller Kerl zu sein, der immer einen guten Spruch parat hat
Und auch bei Hope fühlt man sich sofort sehr wohl. Sie scheint wirklich eine nette junge Frau zu sein und ich kann mir eine gute Freundschaft zwischen ihr und Laurie vorstellen, aber natürlich auch zwischen Laurie und Emmett.
Kian und Laurie haben auch eine wunderbare Freundschaft, denn die beiden sind nicht nur Lernfreundinnen, sondern vertrauen sich gegenseitig auch ihre Geheimnisse an.

Mir gefällt das Buch unfassbar gut und ich freue mich es bald weiterlesen zu dürfen, denn ich bin gespannt, wie es zwischen Laurie und Sam weitergeht und ob die beiden am Ende doch noch zueinander finden werden… Außerdem will ich unbedingt erfahren, was genau in der Nacht geschehen ist, in der Lauries Bruder Austin gestorben ist.

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Biancakpl

Mitglied seit 21.04.2020

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:26 Uhr

charlie_books schrieb am 19.10.2020 um 00:28 Uhr

Alsoooo, verliebt habe ich mich gleich schonmal in den wahnsinnig tollen Schreibstil von Sarah Sprinz, den ich als super flüssig empfunden habe. Er enthält eine gewisse Intensität und eine Tiefe mit der er es schafft, die richtigen Gefühle während des Lesen zu übermitteln. Sowas finde ich immer sehr wichtig und darauf lege ich großen Wert, weshalb es mich umso mehr freut, dass es hierbei der Fall ist!


Obwohl man Laurie zu Beginn natürlich noch überhaupt nicht kennt, habe ich von der ersten Seite an mit ihr mitgefühlt. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt ist wunderbar greifbar und authentisch dargestellt und ich habe die ganze Zeit über während des Lesens das Bedürfnis, sie in den Arm zu und ihr einen Teil ihrer Last zu nehmen. Sie scheint nicht nur von Sorgen, Ängsten und immer wieder aufsteigenden Panikattacken gequält zu werden, sondern auch von starken Schuldgefühlen. Ihre innere Zerrissenheit ist deutlich zu spüren und ich finde es unglaublich toll, wie schnell es die Autorin hier schafft, eine Verbindung zwischen Protagonistin und LeserIn zu schaffen ebenso wie sie es schafft, einen mit ihren Worten emotional zu erreichen. Ich finde, der Kampf zwischen Laurie's Herzen und ihrem Verstand ist so greifbar, dass man selber während des Lesens manchmal nicht weiß, was man denken oder fühlen soll.

Sam hat man natürlich jetzt mittlerweile auch kennengelernt ( was wir in der Leseprobe ja noch nicht haben ) und ich muss sagen, dass ich ihn unglaublich sympathisch finde. Er strahlt eine wahnsinnige Ruhe und Wärme aus, ist auf der einen Seite irgendwie manchmal richtig süß verlegen und scheint dann wiederum auf der anderen Seite aber auch sehr direkt zu sein und zu wissen, was er will. Ich mag es, dass man ihn gemeinsam mit Laurie Stück für Stück näher kennenlernt und so einen immer tieferen Einblick in seine Gedanken und Gefühle bekommt. Gerade nach dem Ende dieses Leseabschnitts bin ich jetzt auch unglaublich gespannt, wie es weitergeht. Ich bin gespannt auf die Gefühle, die es bei ihm auslösen wird, dass er Laurie von Austin erzählt, ebenso wie ich natürlich auch auf ihre Reaktion gespannt bin. Ich möchte wissen, ob er wirklich mit verantwortlich für den Tod von ihm ist und wenn ja, in wieweit. Ich glaube, da erwartet uns noch einiges an Emotionen. 


Welche zwei Charaktere nach wie vor zu meinen Lieblingen gehören? Lauries beiden Mitbewohner! Hope und Emmett hab ich wirklich in der allerersten Sekunde ins Herz geschlossen - ihn mit seiner humorvollen, lockeren und charmanten & sie mit ihrer offenen, herzlichen und hilfsbereiten Art. Sie strahlen einfach etwas aus, das dafür sorgt, dass man das Gefühl vermittelt bekommt, sich in ihrer Gegenwart absolut wohlfühlen zu müssen. Es ist tatsächlich sogar so, dass sie es innerhalb weniger Seiten geschafft haben, den Wunsch in mir zu wecken, ebenfalls bei ihnen einzuziehen. Man spürt, dass Hope und Emmett eine tolle Freundschaft haben und die Art und Weise, wie sie miteinander umgehen, sorgt für ein wunderbar angenehmes und besonderes Feeling beim Lesen. Außerdem finde ich es toll, dass die beiden Laurie so herzlich und mit offenen Armen empfangen haben. Menschen, die einem so begegnen, sind unwahrscheinlich wertvoll!

Aber auch Kian und Teddie schließe ich mehr und mehr ins Herz. Ich liebe es, wenn die Nebencharaktere nebenher auch ihre eigenen Geschichten ein wenig erzählen und man einen kleinen Einblick in ihre Leben bekommt, weil man so auch eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann & somit irgendwie umso mehr selbst Teil der Geschichte wird.

Momentan glaube ich, dass uns die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Laurie und Sam noch auf eine ordentliche Achterbahnfahrt der Gefühle mitnehmen wird. Da gibt es momentan so vieles, was den beiden im Wege steht - so viele Geheimnisse, so viel Gefühlschaos, so viel Zerrissenheit und Unsicherheit und jetzt auch noch eine Lüge. Ich liebe es, dass irgendeine besondere Verbindung zwischen ihnen Laurie immer wieder zu Sam hinzuziehen zu scheint und finde den inneren Kampf, den sie deshalb die ganze Zeit führt, ebenso interessant wie frustrierend. Ich kann verstehen, dass sie ihn nicht direkt darauf ansprechen will, was den Tod von Austin betrifft, würde mir gleichzeitig aber wünschen, dass sie genau das tut, damit es nicht mehr zwischen ihnen steht. Die kleinen gemeinsamen Momente der beiden schaffen es bisher aber auf jeden Fall schon, mir Bauchkribbeln zu bescheren und ich bin unglaublich gespannt, wie es weitergehen wird.


Aber eine Frage habe ich - WIE SOLL ICH NACH DIESEM ENDE DES LESEABSCHNITTS BITTE BIS NÄCHSTE WOCHE MIT DEM WEITERLESEN WARTEN? ICH BRAUCHE ANTWORTEN!
 :(

Ich fühle sowas von mit dir.
Ich kann auch nicht bis nächste Woche warten, um zu erfahren, wie das Buch weitergehen soll, aber gut, bis dahin muss ich mir was anderes suchen...

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carinas_bookish_world

Mitglied seit 18.02.2020

Reading is dreaming with eyes open

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:46 Uhr

MiraxD schrieb am 19.10.2020 um 15:37 Uhr

Zitat von Feliz

Ich frage mich auch die ganze Zeit, ob sie wirklich nur Medizin studiert, um Austins Erbe anzutreten oder ob sie es selbst auch will. Man erfährt einfach so wenig über ihr Leben vor seinem Tod und dann auch nur die Episode, in denen er eine entscheidende Rolle spielt, als dass man das wirklich nachvollziehen kann, was ich irgendwie schade finde, es aber andererseits zu Lauries Charakter passt, weil ich das Gefühl habe, dass sie sich vollkommen hinter ihrem Bruder einordnet ohne das selbst so wahrzunehmen.



Puuh! Ich dachte, ich wäre die Einzige, die das auch gemerkt hat. Ich fand das auch super schade, denn bisher schien alles, was man von ihr weiß, direkt mit ihrem Bruder zusammenzuhängen und auch als sie z.B. Alkohol vor dem Tod von Austin ausprobiert hat, schien sie da ja eher mitzulaufen. Ich habe mich auch gefragt, ob sie für Austin Ärztin werden will, denn die richtige Leidenschaft fehlt ihr irgendwie finde ich. Vielleicht liegt es aber auch an den Umständen, mit dem Vergleich zu Austin und seinem Beginn des Studiums und dann noch die Sache mit Sam, dass das ein bisschen untergeht.

Genau den gleichen Gedankengang hatte ich auch. Ich denke, dass Austin eine große Rolle bei ihrer Wahl des Studienfachs gespielt hat

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carinas_bookish_world

Mitglied seit 18.02.2020

Reading is dreaming with eyes open

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:47 Uhr

Josireads schrieb am 19.10.2020 um 18:30 Uhr

Zitat von charlie_books

Hope und Emmett hab ich wirklich in der allerersten Sekunde ins Herz geschlossen -



Ich auch! Gerade Emmett ist einfach so ein Schatz. Ich freue mich unnormal auf den zweiten Teil wo er Protagonist ist. <3

OMG, ist er der Protagonist vom zweiten Teil? Das wusste ich noch garn icht, wie cool ist das bitte? Jetzt freue ich mich umso mehr auf den zweiten Band -

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Elchi130

Mitglied seit 12.01.2018

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:48 Uhr

Erst einmal kurz meine Gedanken und morgen Früh lese ich dann eure Beiträge.

Zu Beginn dachte ich, dass mir das Buch zu unspektakulär und das Leben von Laurie zu normal dargestellt ist. Mittlerweile finde ich es jedoch schön, dass das Leben so dargestellt ist, dass es das Leben von jedem von uns sein könnte.

Ganz nachvollziehen kann ich Lauries Verhalten in Bezug auf Sam nicht. Ja, sie hatte sich schon in ihn verguckt, bevor sie wusste, wer er ist. Aber könnte ich Sam noch lieben, nachdem mir dies klar ist? Ich würde ihn auf jeden Fall darauf ansprechen. Mein innerer Drang dazu wäre einfach so stark, dass es gar nicht anders geht. Eben weil ich mich zu ihm hingezogen fühle. Aber okay, Laurie ist nicht ich und jede/r reagiert anders.

Den Schreibstil genieße ich sehr. :) Und um die WG, in der sie lebt, beneide ich Laurie - und auch um die coole Wohnung.

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carinas_bookish_world

Mitglied seit 18.02.2020

Reading is dreaming with eyes open

Veröffentlicht am 19.10.2020 um 22:50 Uhr

Dragonfly_books_ schrieb am 19.10.2020 um 20:20 Uhr

Ich liebe dieses Buch!!! Es ist einfach sooooo schön!!!
Carina @carinasbookishworld durfte sich schon meine Schwärmereien anhören, weil ich einfach Redebedarf hatte und nicht weiterlesen durfte😭😍

Ich fand die Leseprobe ja schon so unglaublich schön, aber was dann noch passiert ist, hat mich einfach so berührt und mitgenommen.

Erstmal: dieser Schreibstil! Ich bin so verliebt darin, wie Sarah Sprinz mit Worten umgeht. Sie hat Gefühle zum Leben erweckt, die mich überwältigt haben, mich von Anfang an mitgerissen, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen, und diese unglaubliche Atmosphäre erschaffen, sodass ich mich mit dem Buch sofort wohl gefühlt habe und das Buch irgendwie einfach nur umarmen wollte.

Laurie ist einfach eine unglaubliche Protagonistin, mit der ich mich so gut identifizieren kann. Ich weiß nicht wie, aber Sarah Sprinz hat es geschafft sie vom ersten Moment an lebendig werden zu lassen und mich ihre Gefühle spüren zu lassen, als seien es meine eigenen. Ich hätte sie in vielen Momenten einfach gerne gedrückt und ihr beigestanden, weil mich ihre Emotionen so mitgenommen haben. Ich finde es einfach so stark, dass sie einen kompletten Neuanfang wagt und ihren und den Traum ihres Bruders leben will. Ihre Gefühle zu Austin sind so stark, dass ich in sofort mitvermisst und um ihn getrauert habe, obwohl wir ihn ja gar nicht kennenlernen durften. Er scheint aber ein unglaublicher, liebevoller und gerechter großer Bruder gewesen zu sein.

Sam durften wir ja in der Leseprobe noch nicht kennenlernen und jetzt habe ich mich in ihn verliebt! Für mich ist er einfach ein total besonderer Charakter, der für mich im ersten Moment schon eine gewissen Geborgenheit und Ruhe ausgestrahlt hat. Ich habe mich mit ihm einfach so wohl gefühlt, er ist so sanft und einfach süß, aber dennoch nicht schwach.
Wie er Laurie direkt aufgenommen hat und sie auch beim Präpkurs unterstützt hat, hat mein Herz zum schmelzen gebracht. Wieso ist er so cute?! Ich will auch so einen!

Ganz besonders an diesem Buch sind ja auch die Nebencharaktere! Ich meine, warum sind sie alle so wundervoll?!
Erstmal Amber, die so hinter Laurie steht, sie unterstützt und aufmuntert und immer die richtigen Worte findet.
Dann Hope und Emmet, in die ich mich sofort verliebt habe. Hope ist for mich einfach so eine gute Seele, mit einer offenen, liebevollen Art und Emmet mit seinem Humor und seiner Hilfsbereitschaft auch einfach zum verlieben. Die beiden zusammen sind einfach genial und Laurie hat in den beiden einfach so tolle Freunde gefunden.
Auch Kian und Teddie schleichen sich immer weiter in mein Herz, Kian versprüht für mich oft einfach eine enorme Lebensfreude und Teddie würde ich all meine Sorgen anvertrauen.
Insgesamt liebe ich es, dass auch die Nebencharaktere alle ihre eigene Geschichte erzählen und jetzt schon eine unglaubliche Tiefe haben.

Die Lovestory konnte mich jetzt schon so mitnehmen und berühren, sie ist so schön und doch kompliziert und einfach nur echt. Ich fand gut, dass Laurie so schnell herausgefunden hat, dass Sam etwas mit Austin’s Tod zu tun hatte, und das nicht lange aufgeschoben wurde. Ihre Wut und ihren Hass in dem Moment konnte ich so gut mitfühlen, aber ich fand es einfach unglaublich schön, dass die Gefühle, die sie für Sam hegt, überwogen haben. Das macht die Liebe zwischen den beiden einfach so besonders und noch viel stärker und ich liebe es einfach!!!

Auch sonst fand ich die Story bis jetzt einfach so schön, besonders die Szene am Strand mit dem Kiten fand ich unglaublich. Ich konnte Lauries Liebe zum Kiten so gut spüren und habe solch eine Sehnsucht zum Meer gespürt. Dass Sam sie dazu gebracht hat, wieder das zu tun, was sie liebt, war einfach wundervoll, weil es auch zeigt, wie gut er Laurie tut.

Der Abschnitt war echt an einer schlimmen Stelle vorbei, ich war so vertieft in diese wundervolle Geschichte und wollte unbedingt erfahren, was aus Sams Sicht damals passiert ist. Ich bin schon so gespannt, auf die Auflösung von allem und freue mich schon so sehr darauf dieses Buch wieder in die Hand zu nehmen und in die Geschichte einzutauchen.

Wenn das so weitergeht, dann bekommen meine Lieblingsbücher Zuwachs, dieses Buch ist einfach unglaublich!

Ich habe bestimmt vergessen, irgendwas zu sagen, aber ich bin grad schon wieder so in Gedanken an die Geschichte und will nur noch weiterlesen und nicht mehr aufhören!

Du weißt es ja schon, aber ich stimme dir zu 100% zu :D