Leserunde zu "Tulpengold" von Eva Völler
Ein mitreißender und hochspannender historischer Roman, mit einem faszinierenden Protagonisten!Tulpengold
Roman
Amsterdam, 1636. Pieter, der neue Lehrling von Rembrandt van Rijn, ist ein Sonderling. Vor allem seine Begeisterung für höhere Mathematik weckt Befremden. Seine Begabung kann er indessen unverhofft anwenden, als auf einmal die Preise für Tulpenzwiebeln in schwindelnde Höhen steigen und Pieter gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennt. Doch dann werden mehrere Tulpenhändler tot aufgefunden, und Pieters Meister gerät selbst in den Sog dieser rätselhaften Mordserie. Denn alle Opfer wurden von Rembrandt porträtiert ...
Timing der Leserunde
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Bewerben 08.01.2018 - 21.01.2018
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Lesen 05.02.2018 - 04.03.2018
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Rezensieren 05.03.2018 - 18.03.2018
Bereits beendet
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Fragen an die Autorin Eva Völler
Eva Völler
Mitglied seit 21.06.2017
Veröffentlicht am 18.02.2018 um 14:41 Uhr
Sandra schrieb am 18.02.2018 um 13:37 Uhr
Meine Frage ist zwar nun nicht besonders wichtig, jedoch stolpere ich in Gedanken immer über die Aussprache eines Namens: Versluys.
Könntest du mir vielleicht in etwa wiedergeben, wie man den Familiennamen ausspricht?
"Wersleus? Versleis? Verslaus?"
Die erste Variante.
LeanderRose
Mitglied seit 02.11.2017
Veröffentlicht am 18.02.2018 um 14:43 Uhr
Liebe Eva,
erst einmal vielen Dank, dass du dir die Mühe machst und alle Fragen beantwortest.
Ich lese dein Buch wirklich sehr gerne. Die detailreichen Schilderungen Amsterdams, aber vor allem deine bildliche Darstellung der Kunst und der Maltechniken, haben mich sehr beeindruckt. Ich frage mich beim Lesen immer wieder, ob du selbst gerne malst und dich daher so gut auskennst, oder ob du lange Zeit recherchieren musstest, um alles so authentisch schreiben zu können?
Viele liebe Grüße
Leander Rose
Veröffentlicht am 18.02.2018 um 19:19 Uhr
Zitat von Sandra
Aussprache eines Namens: Versluys.
Könntest du mir vielleicht in etwa wiedergeben, wie man den Familiennamen ausspricht?
Danke für die Frage!
Ich habe bei Personennamen auch oft keine rechte Vorstellung, wie man die ausspricht
Veröffentlicht am 19.02.2018 um 06:00 Uhr
Karin1910 schrieb am 18.02.2018 um 19:19 Uhr
Zitat von Sandra
Aussprache eines Namens: Versluys.
Könntest du mir vielleicht in etwa wiedergeben, wie man den Familiennamen ausspricht?
Danke für die Frage!
Ich habe bei Personennamen auch oft keine rechte Vorstellung, wie man die ausspricht
So gings mir auch. :D vor allem, wie kommt man auf so Namen? Also wie geht man auf so Namensuche??
Eva Völler
Mitglied seit 21.06.2017
Veröffentlicht am 19.02.2018 um 09:20 Uhr
LeanderRose schrieb am 18.02.2018 um 14:43 Uhr
Liebe Eva,
erst einmal vielen Dank, dass du dir die Mühe machst und alle Fragen beantwortest.
Ich lese dein Buch wirklich sehr gerne. Die detailreichen Schilderungen Amsterdams, aber vor allem deine bildliche Darstellung der Kunst und der Maltechniken, haben mich sehr beeindruckt. Ich frage mich beim Lesen immer wieder, ob du selbst gerne malst und dich daher so gut auskennst, oder ob du lange Zeit recherchieren musstest, um alles so authentisch schreiben zu können?
Viele liebe Grüße
Leander Rose
Hallo Leanderrose,
danke für das nette Lob! Bei der Darstellung der Maltechniken sowie der ganzen künstlerischen Hintergründe musste ich auf angelesenes Wissen, zahlreiche Museumsbesuche und diverse Know-how-Videos zurückgreifen - ich bin zwar ein Riesenfan der Alten Meister und kann davon gar nicht genug kriegen; persönlich bin ich aber völlig unbegabt, was das Malen angeht Mit meinen Maltechniken kann ich höchstens meine 2-jährige Enkelin beeindrucken. ("Omi, noch mal Punkt, Punkt, Komma Strich!" ).
Herzlich,
Eva
Eva Völler
Mitglied seit 21.06.2017
Veröffentlicht am 19.02.2018 um 09:34 Uhr
kupfis_buecherkiste schrieb am 19.02.2018 um 06:00 Uhr
So gings mir auch. :D vor allem, wie kommt man auf so Namen? Also wie geht man auf so Namensuche??
Hallo Kupfi,
das ist eine spannende Frage, über die ich mir bei der Stoffentwicklung auch oft Gedanken mache
Die Namen sollen ja auch in die jeweilige Zeit passen. Außerdem sollten sie originell klingen, nicht so leicht miteinander verwechselt werden können und möglichst nicht zu viele Probleme beim Tippen bereiten (ich schreibe zwar 10 Finger blind, aber seltsame Buchstabenfolgen können dabei durchaus ungewohnte Schwierigkeiten bereiten ).
Meist begebe mich mich daher in Sach- und Fachbüchern zur entsprechenden Historie auf die Suche nach geeigneten Namen, gerne auch in Biografien. Vielfach werde ich dort in Namensregistern fündig. Oder ich stöbere im Internet und überfliege Namenslisten, bis mein Auge irgendwo hängenbleibt.
Manchmal stelle ich auch im Zuge des Schreibens fest, dass zwei Namen einander zu sehr ähneln, und dann kommt die Suchen-Ersetzen-Funktion zum Einsatz. Wobei ich mich noch mit Schrecken an jenes Buch erinnere, wo ich vor etlichen Jahren mal einen Ben durch einen Tobias ersetzen wollte und dabei vergaß, auf "nur ganze Wörter" und "Groß/Kleinschreibung beachten" zu klicken. Da hatte ich nachher das ganze Manuskript mit lustigen Wörtern voll, z. B. otobias, atobiasds, hatobias usw. - und gemerkt habe ich es erst am nächsten Tag Manchmal wird man halt nur durch Schaden klug
Herzlich,
Eva
Veröffentlicht am 21.02.2018 um 19:59 Uhr
Sandra schrieb am 18.02.2018 um 13:37 Uhr
Meine Frage ist zwar nun nicht besonders wichtig, jedoch stolpere ich in Gedanken immer über die Aussprache eines Namens: Versluys.
Könntest du mir vielleicht in etwa wiedergeben, wie man den Familiennamen ausspricht?
"Wersleus? Versleis? Verslaus?"
Ja, die Frage hätte auch von mir sein können...
Loveday
Mitglied seit 13.02.2017
Veröffentlicht am 24.02.2018 um 23:23 Uhr
Hallo Eva,
ich hätte da noch eine Frage, die weniger mit Tulpengold als mit deiner Arbeitsweise zu tun hat: Schreibst du, wann du Lust und Laune hast oder hast du einen strukturierten Arbeitstag, wie die meisten anderen arbeitenden Menschen auch (d.h. 06:30 Uhr aufstehen, Bad, Käffchen, Schreibtisch,...)?
Eva Völler
Mitglied seit 21.06.2017
Veröffentlicht am 24.02.2018 um 23:59 Uhr
Zitat von Loveday
ich hätte da noch eine Frage, die weniger mit Tulpengold als mit deiner Arbeitsweise zu tun hat: Schreibst du, wann du Lust und Laune hast oder hast du einen strukturierten Arbeitstag, wie die meisten anderen arbeitenden Menschen auch (d.h. 06:30 Uhr aufstehen, Bad, Käffchen, Schreibtisch,...)?
Ich versuche, jeden Tag ein bestimmtes Pensum zu schaffen, schon deshalb, damit ich rechtzeitig vor meinen Abgabeterminen fertig werde, aber festgelegte Arbeitszeiten habe ich nicht. Deshalb kommt es vor, dass ich an manchen Wochentagen mal gar nichts mache (außer kochen, lesen, aufräumen, Garten o. ä.) und dafür schon mal das ganze Wochenende durchschreibe - einschließlich der Nächte
Veröffentlicht am 02.03.2018 um 00:49 Uhr
Sehr interessante und ausführliche Antworten. Das nimmt viele meiner Frage vorweg. Aber eine hätte ich noch:
Obwohl ich historische Romane prinzipiell sehr gerne mag, kenne ich deine anderen Bücher aus dem Genre noch nicht. Welches ist denn dein Liebling und welches würdest du Fans von "Tulpengold" empfehlen?