Leserunde zu "Midnight Chronicles - Blutmagie" von Bianca Iosivoni und Laura Kneidl

Das Cover mag ich ja sehr gerne und auch der Schreibstil sagt mir schon mal zu. Cain scheint eine taffe junge Frau mit großen Zielen zu sein, die sicherlich ein gutes Vorbild ist. Von Warden hat man ja noch nicht viel gesehen, aber seine Geschichte mit dem Todesboten ist sicherlich auch spannend. Am besten gefällt mir ja das Setting! Ich liebe Edinburgh und da man ja momentan nicht reisen kann, ist es umso schöner auf diese Art die Stadt wiederzusehen. Möchte natürlich auch unbedingt wissen was zwischen Warden und Cain geschehen ist. Also schon mal eine sehr gelungene Leseprobe!

Ich finde die Cover der Reihe sind wunderschön und finde den Übergang von dem hellen Grau zu Nachtblau echt richtig toll!
Schon im ersten Teil fand ich Waren richtig sympathisch und habe mich daher schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe gefreut. Leider ist das auch der einzige Teil in der er der Protagonist ist, aber ich hoffe, dass es dafür umso spannender ist.
Auch Cain wirkt in der Leseprobe wie eine echt coole Protagonistin und ich hoffe, dass wir sie im Laufe des Romanes noch besser kennenlernen werden.
Ich bin außerdem gespannt, was uns in diesem Teil erwarten wird, da ja nun eine zweite Plotline eröffnet wird, die Laura Kneidl schreibt!

Ich hoffe auf eine tolle Leserunde!
Lg Cora

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Wie die anderen Teile der Reihe ist es an sich recht schlicht, aber mit den zwar zarten, aber im Vergleich zum ersten Teil schon etwas dunkleren Farben und der goldenen Schrift sehr edel. Vor allem, wenn man sich das Zusammenspiel der einzelnen Cover ansieht, kann ich es kaum erwarten, irgendwann alle Teile zu haben und sie in meinem Regal nebeneinander stehen zu haben.

Der Schreibstil ist, wie auch im ersten Band, wieder wirklich klasse. Man ist von der ersten Seite an komplett in dem Setting der Geschichte gefangen, die Beschreibungen sind so detailreich, dass man sich gut in die Situationen hineinversetzen kann. Allgemein lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen und man kann gar nicht aufhören, Seite um Seite zu verschlingen und der immer tiefer in die Handlung und die erschaffene Welt einzutauchen. Große Suchtgefahr! :-D

Die Charaktere werden schon auf den ersten Seiten des Buches interessant. Warden kennt man bereits aus Band 1 und bei ihm bin ich wirklich gespannt darauf, welche Geschichte man über ihn noch erfahren wird. Offenbar waren Cain und er in der Vergangenheit Hunter-Partner, haben aber nun ein etwas schwieriges Verhältnis. Ich bin gespannt zu erfahren, was hier dahintersteckt und was zwischen den beiden vorgefallen ist.
Cain wirkt auf den ersten Blick sympathisch und sehr (willens-) stark und entschlossen. Ich glaube, mit ihr kann es noch sehr abenteuerlich und ereignisreich werden.
Die Nebencharaktere wie Jules und Harper scheinen durchaus auch einiges an Konfliktpotenzial mitzubringen. Über die beiden würde ich wirklich gerne mehr erfahren. Vor allem, ob sie trotz ihrer offenbar recht unterschiedlichen Art eine Chance haben, doch ein Paar zu werden, wie Jules es sich wünscht. ;-)

Ich finde es spannend und abwechslungsreich, dass Cain und Warden beide Blood Hunter sind und wir daher in dem zweiten Band auch ein wenig mehr über diese Spezies der Hunter und ihre Arbeit erfahren können. Auch dass der Handlungsort hier nicht London, wie im ersten Band, sondern Edinburgh ist, finde ich gut. Schon beim Lesen der ersten Seiten merkt man deutlich, dass hier eine ganz andere Stimmung vorherrscht. Düsterer und magischer. Das gefällt mir richtig gut und hat eine Menge Potenzial.

Vom Fortgang der Handlung erwarte ich, dass man mehr von den Geschichten der einzelnen Personen erfährt. Warum ist die Beziehung zwischen Cain und Warden so schwierig? Waren sie vielleicht einmal zusammen? Oder kommen sie im Laufe dieses Buches noch zusammen? Wie ist ihr Leben als Blood Hunter? Mit welchen großen Aufgaben oder Problemen haben sie neben ihrer tagtäglichen Arbeit möglicherweise noch zu kämpfen?

Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass auch Band 2 mich so überzeugen wird wie Band 1. Einfach, weil ich das ganze Worldbuilding wahnsinnig toll und stimmungsvoll finde. :-)

Das Cover ist, wie schon beim ersten Band sehr minimalistisch gehalten und gefällt mir wirklich gut. Ich freue mich schon darauf, wenn dann endlich die ganze Reihe zusammen im Regal steht. Das wird bestimmt toll aussehen! Passend zur Handlung ist es diesmal jedoch etwas düsterer gehalten. Schließlich kommt jetzt ja auch der heimgesuchte Vampirkönig Isaac ins Spiel, der bestimmt für viel Aufregung im Hunterlager sorgen wird.

Laura Kneidls Schreibstil hat es mir sehr leicht gemacht sofort wieder in die Geschichte der Hunter hineinzufinden. Es sind ja auch schon ein paar Monate vergangen, als ich den ersten Teil gelesen habe. Von Seite 1 an hat mich die Story in seinen Bann gezogen und ich konnte mir alles sehr gut, detailliert und bildlich vorstellen. Der Lesefluss war sofort da und am liebsten würde ich sofort weiterlesen. Da es mein erstes Buch von Laura Kneidl sein wird, bin ich schon sehr gespannt, was sie noch für mich bereithält.

Cain, die junge Blood Huntress, war mir gleich sympathisch. Sie ist super ehrgeizig, entschlossen und weiß was sie will, denn ihr großes Ziel ist es einmal die Leitung über das Hunterquartier zu werden. Ich konnte mich sogleich sehr gut mit ihr identifizieren, denn wenn ich mir einmal ein Ziel gesetzt habe, setzte ich auch alles daran es zu erreichen. Neben ihrer disziplinierten Art, hat sie aber auch eine ganz weiche, liebevolle und für den Leser wirklich lustige Seite. Nachdem sie nachts auf der Jagd nach blutrünstigen Vampiren war, spielt sie tagsüber Cinderella auf Kindergeburtstagspartys. Diese Kombination macht sie einfach nur liebenswürdig und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Menschen, die ein Herz für Kinder haben, sich Zeit für sie nehmen und sie zudem auch noch unterrichten, wie Cain es außerdem noch im Quartier für die angehenden jungen Hunter tut, braucht die Welt. Insgesamt ist sie eine echte Powerfrau, was sie ja schon mit ihrem Alleingang bei der Tötungsaktion des Vampirs unter Beweis gestellt hat und ich freue mich schon sie noch näher kennenzulernen.
Und dann ist da noch ihr süßer Cousin Jules, der sich für nichts schämt und einfach genau das tut, auf das er gerade Lust hat. Seine weiche Seite kommt nur gegenüber Harper zum Vorschein, in die er unsterblich verliebt ist, die ihn aber bisher nur abgewiesen hat. Ich hoffe er kann sein Herz retten, sodass wir noch viel Spaß mit ihm haben werden, denn Humor hat er ja schon durch sein amüsantes Werwolfkostüm bewiesen. Vielleicht können wir ja seine Geschichte in einem der folgenden Bände lesen?

Warden, den wir ja schon ein bisschen im ersten Teil kennenlernen durften ist ein echter Einzelgänger und ist auch sehr ambitioniert was die Hunter-Arbeit angeht. In der Leseprobe erfahren wir, dass er gerade erst von einer inoffiziellen Mission aus London zurück gekommen ist. Als er dann auf Cain trifft kann man die Spannung, die zwischen den beiden herrscht förmlich spüren, aber da war auch ein gewisses Knistern in der Luft. Sie haben kein Vertrauen mehr ineinander und scheinen sehr verletzt zu sein. Aber was ist passiert, dass es zu diesem Zustand kam? Schließlich waren sie mal ein Team im Kampf gegen die schrecklichen Vampire, die in der Welt ihr Unwesen treiben. Waren sie vielleicht sogar mal mehr als nur ein Hunter-Team? Waren da womöglich Gefühle im Spiel? Den Schwärmereien von Warden am Ende der Leseprobe nach, scheint diese Theorie wohl gar nicht so abwegig zu sein.
Kevin der Todesbote, der komischerweise so gar nicht mehr von Warden's Seite weichen möchte und einen Faible für K-Pop hat, bringt mich einfach immer zum Schmunzeln. Natürlich nur, wenn er nicht gerade jemanden in die Unterwelt entführt. Jedoch mag ich seine ehrliche und schelmische Art wirklich sehr. Warum er Warden aber auf Schritt und Tritt verfolgt, bleibt mir ein Rätsel. Ein Rätsel, das vielleicht ja nun im zweiten Band der Midnight Chronicles seine Lösung findet?

Dadurch dass das Buch dann auch noch in Edinburgh
spielt, bekommt es sicher die richtige Portion an Wohlfühlatmosphäre und lädt hoffentlich zum Gruseln aber auch zum Schwärmen ein.

Außerdem hoffe ich, dass wir wieder auf Roxy und Shaw treffen, die ich beide bereits im ersten Band lieb gewonnen habe und freue mich auf weitere Kampfszenen gegen die Vampire und möchte wirklich gerne mehr über den bösen Vampirkönig erfahren. Bisher war er ja eher ein Mysterium.

Ich freue mich schon auf ein paar spannende und zum Mitfiebern einladende Lesestunden gemeinsam mit Cain, Warden und natürlich Kevin ;)

Das Cover von "Blutmagie" der Midnight Chronicles ist genauso schön gestaltet, wie das von "Schattenblick". Allerdings ist es vom Farbton etwas dunkler, was man dahingehend interpretieren könnte, dass man sich tiefer in die Handlung hineinbegibt und es immer ernster wird. Betrachtet man die Reihe im gesamten, sieht man ja bereits, dass sich die beiden Autorinnen ein gewisses Farbschema überlegt haben (wenn die Reihe komplett veröffentlicht ist, wird sie sich auch sehr gut im Bücherregal machen ;-) ).

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm zu lesen und es macht Spaß sich mit jeder Seite tiefer in den Bann der Geschichte ziehen zu lassen.

Ich war anfangs kurz geschockt, als ich die erste Zeile der Leseprobe gelesen habe, weil ich dachte : "Oh, hier wird man aber direkt mitten in die Handlung katapultiert.". Als sich aber dann herausgestellt hat, dass es sich nur um Kunstblut einer Verkleidung handelt, war ich etwas beruhigter. Ich finde es gut, wenn das erste Kapitel eines neuen Buches erstmal zur Orientierung dient, um auch die Charaktere und die Umgebung etwas kennenzulernen. Die Party ist eine gute Idee, da es eine lockere ungezwungene Atmosphäre schafft und vom harten alltäglichen Geschäft der Hunter ablenkt, aber trotzdem nicht fernab vom Thema ist. Durch die Kostüme wird eine direkte Verbindung zu ihrem Job geschaffen.
Cain ist vom ersten Eindruck her sehr sympathisch. Was man absolut nicht mit einer Huntress assoziieren würde, wäre dass sie auf Kindergeburtstagen als Prinzessin verkleidet arbeitet, um ihr Geld zu verdienen. Einen größeren Kontrast kann man sich ja fast zu nicht vorstellen. Aber es macht sie sehr real und liebenswert. Erstaunlich ist auch wie schnell sie zwischen "Party-Modus" und "Jagd-Modus" wechseln kann. Sie muss wirklich sehr gut sein, in dem was sie tut, wenn sie so schnell einen Vampir wittern kann und ihn auch noch alleine so schnell erledigen kann. Warden bestätigt dies schließlich auch: "Ich wusste aus eigener Erfahrung, dass sie gut war. Aber so gut?" (S.22). Ein ausgesprochenes Maß an Mut muss sie natürlich auch aufbringen, da sie ihn alleine überwältigt, ohne ihren Partner Jules. Auch wenn das eigentlich nicht mal erlaubt ist. Sie muss ihren Job wirklich sehr ernst nehmen, da es eigentlich unverantwortlich von ihr ist, sich nicht an die Regeln zu halten.
Die ehemaligen Partner, Warden und Cain, stehen in einem schwierigen Verhältnis zueinander, da sie voreinander keine Gefühle zeigen können und nur eine oberflächliche Maske aufsetzen. Näher wird aber nicht darauf eingegangen, aber ich bin mir sicher, dass im Laufe des Buchs noch einiges kommen wird zu den beiden.

Für den Fortgang der Handlung erwarte ich ,dass eine nähere Verknüpfung zum ersten Band hergestellt wird. Die erste Schnittstelle gibt es ja bereits, und zwar dass Warden aus London nach Edinburgh zurückgekehrt ist. Roxy und Shaw werden bestimmt auch noch hinzukommen. Es könnte sicher interessant werden, wenn sich die Charaktere aus Band 1 + 2 überschneiden und gemeinsam gegen die Unterwelt kämpfen. Vielleicht werden noch mehrere Quartiere vorgestellt, so wie in Band eins, das in Paris.
Ich würde mich sehr freuen, an dieser Leserunde teilzunehmen, damit weiterhin dem Handlungsverlauf folgen kann und damit ich rausfinden kann, ob die verschwundenen Seelen eingefangen werden können!