Leserunde zu "Der Fluch des Feuers" von Mark de Jager

De Jager ist eine mutige neue Stimme in der Fantasy-Szene — düster, hart, kompromisslos!
Cover-Bild Der Fluch des Feuers
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Mark de Jager (Autor)

Der Fluch des Feuers

Roman

Michael Krug (Übersetzer)

Als Stratus erwacht, liegt er allein auf einem Feld, Geier kreisen über ihm. Er kann sich an nichts erinnern außer seinen Namen. Doch wo kommt er her? Was hat ihn hierher gebracht? Und was bedeutet das Verlangen nach Feuer, das er in sich verspürt? Ist er von dunkler Magie besessen? Stratus ahnt, dass er kein gewöhnlicher Mensch ist, und macht sich auf die Suche nach Antworten. Schnell muss er die Wahrheit herausfinden, bevor die Macht in ihm ausbricht und ein Feuer entfesselt, das niemand mehr eindämmen kann ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 06.11.2017 - 26.11.2017
  2. Lesen 11.12.2017 - 07.01.2018
  3. Rezensieren 08.01.2018 - 21.01.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 50, S. 1 - 156 (inkl. Kapitel 12)

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Chronikskind

Mitglied seit 14.05.2016

Bücher sind etwas kostbares ... sie bergen die Gedanken und Träume von Menschen!

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 09:16 Uhr

Zitat von Rhianna

Nach den ersten 80 Seiten hatte ich eigentlich nicht mehr so große Lust auf das Buch, weil Stratus mir einfach zu brutal und emotionslos ist. Außerdem besteht die Handlung zuchst nur darin, dass er gefangengenommen wir, er die Menschen umbringt, flüchtet und wieder gefangengenommen wird. Und als er dann auch noch einen Menschen gefressen hat, würde es echt zu viel für mich. Eigentlich mag ich acktion- bzw. Kampfszenen doch diese grundlose und übertriebene Gewalt könnte mich nicht überzeugen.

Doch jetzt wo stratus in der Stadt ist und -für mich sympatisch wirkende- Menschen trifft, kommt wieder Schwung in die Handlung.



Da kann ich dir nur zustimmen. Diese sinnlose Brutalität hat mich auch gestört und ich hatte anfangs echt ein bisschen Probleme beim lesen und bin nicht vorwärts gekommen.
Jetzt zum Ende wurde es deutlich besser.

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la_ma_ri87

Mitglied seit 13.09.2017

"Vertraue niemanden, dessen TV größer ist als sein Bücherregal!"

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 13:25 Uhr

Ja Puhhh
den ersten Abschnitt habe ich jetzt auch durch, ich muss sagen dass ich nicht so leicht in die Geschichte gekommen bin, vll lag es auch einfach an der unmenschlichen Brutalität? Ich bin mal gespannt wie es weiter geht... An sich ist die Idee zum Buch nicht schlecht. Wir werden sehen...

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 13:55 Uhr


Stratus – wer ist er, woher kommt er und was ist seine Bestimmung? Ein wahrlich rätselhafter Start, denn wir als Leser tappen genauso im Dunkeln wie Stratus selbst. Eines ist klar: ein normaler Mensch ist er nicht und (mehr oder weniger) tief in seinem Inneren lauert eine Bestie. Zudem ist er ein kannibalischer Hexer, mit Bärenkräften und einer enormen Selbstheilung, einem zweiten Fangzahn-Gebiss und der besonderen Gabe der Blutsicht. Wow – was für ein Protagonist!

Zu Beginn kam mir Stratus Odyssee etwas langatmig vor, aber das gehörte wohl zum ersten „Selbstfindungsprozess“. Erst als er in der Stadt Fünfulm ankommt, nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Hier wurde es für mein Empfinden dann richtig interessant.

Inzwischen rätsele ich, wer oder was Stratus sein könnte. Navar Louw, der Herr der Würmer selbst? Der letzte Drache, den Henkman getötet hat, oder gar der Dämonenfürst, den er auch vor hunderten von Jahren tötete?

Dadurch, dass er das Leben von Prinz Lucien Stahrull von Krandin gerettet hat, ist er nun auf einmal Gast am Hofe – mitten in den Kriegswirren zwischen dem Königreich Krandin und dem Kaiserreich Penullin. Und mit Tatyana ist auch eine zweite Protagonistin aufgetaucht, deren Zusammenspiel mit Stratus noch sehr interessant werden dürfte. Zumindest war ich sehr überrascht, dass sich Stratus Tatyana anvertraut hat.

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 13:57 Uhr

Zitat von engel-07

Zum Teil ist es brutal zu lesen, aber auch spannend, wie die Bestie auf bestimmte Dinge reagiert. Aber so richtige Spannungkam für mich erst zum Ende des 1. Abschnittes auf. Zwischendurch war es mir einfach zu langatmig.



Die Zeit vom Erwachen in der Wüste bis zur Ankunft in der Stadt habe ich auch ein wenig langatmig empfunden. Das war zu viel "wird geschnappt" & "entkommt wieder" im stetigen Wechsel...

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 13:58 Uhr

Zitat von classique

Stratus ist eine interessante Figur...auf der Suche nach seiner Identität... man weiß noch nicht so richtig, was man von ihm halten soll... eine Bestie in menschlicher Gestalt, mit magischen Fähigkeiten!?!...Er mordet ohne große Gewissensbisse dabei zu empfinden... und flüchtet immer weiter...



Ja, dabei habe ich mich gefragt, was von der Bestie ausgeht und was von Stratus. Aber Gewissensbisse scheint er ja in keiner Situation gehabt zu haben. Er sieht sich selbst ja auch nicht wirklich als menschlich an...

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 14:00 Uhr

Zitat von AnnaMagareta

Er ist mir weder sympathisch noch unsympathisch, da ich ihn bisher so gar nicht einordnen kann.



Da geht es mir genauso wie Dir! Momentan ist Tatyana mein Lieblingscharakter...

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smartie11

Mitglied seit 03.05.2016

Lesen ist eine Reise für die Fantasie

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 14:03 Uhr

Zitat von Chronikskind

Was ist der Unterschied zwischen Hexern und Zauberern? (auf S. 138 unten wird das mal erwähnt, dass das nicht dasgleiche ist).



Das ist mir auch aufgefallen, ohne dass ich sagen könnte, wie sich der Unterschied nun definiert. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass Hexer in dieser Welt mächtiger sind als Zauberer.

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Roxy

Mitglied seit 07.11.2017

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 16:43 Uhr

Der Einstieg in die Geschichte empfand ich als mühelos und angenehm, da der Hauptcharakter selber ja keine Ahnung hat. So erfährt man nach und nach die Welt, in der die Handlung spielt.
Dabei kommt die Frage immer wieder auf: Wer ist Stratus eigentlich? Oder besser gefragt: Was ist Stratus eigentlich? Dieser Charakter wirft selbst bei einfachen Begegnungen mit anderen weitere Fragen auf, die immer weitere Fragen aufwerfen.
Mit ihm diese fantastische Welt zu endecken ist der Wahnsinn und macht süchtig, dieses Buch innerhalb der nächsten 24 Stunden vollständig zu lesen!

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Freakajules

Mitglied seit 13.08.2016

My library is an archive of longings. – Susan Sontag

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 17:07 Uhr

Alsooo ... ich bin auch eher weniger gut in die Geschichte gestartet. Ich fand die Leseprobe noch recht interessant, allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte nicht so wirklich in Fahrt kommt. Die ganzen Informationen, die man bekommt und Stratus Auftreten sind zwar schon spannend, aber so wirklich mitgerissen hat es mich jetzt auch nicht.

Die brutalen Szenen mag ich zwar, aber ich finde die Menge davon ein bisschen übertrieben. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, ein oder zwei davon wegzulassen und die Geschichte ein bisschen zusammenzuraffen.

Wesentlich besser komme ich mit dem Plot klar, seit Stratus im Palast ist. Ich finde, jetzt geht es endlich voran und ich habe auch nicht mehr die ganze Zeit das Gefühl, mich zu langweilen.

Was ich von Stratus halte? Hm, ist im Moment noch sehr schwer zu sagen. Einerseits finde ich sein Verhalten stellenweise witzig (beispielsweise wie er Lucien sagt, dass es keinen Grund gibt, sich vor Jean zu verbeugen), aber seine (grundlos) brutale Art und Weise und das Fehlen jeglicher Emotion macht es mir momentan schwer, zu sagen, dass ich ihn mag oder sympathisch finde.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe, dass es jetzt endlich mal einen richtigen Spannungsbogen gibt :)

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Freakajules

Mitglied seit 13.08.2016

My library is an archive of longings. – Susan Sontag

Veröffentlicht am 12.12.2017 um 17:08 Uhr

Zitat von Chronikskind

Mich hat am Anfang vor allem gestört, dass Stratus so oft alleine war und er somit nur 'Selbstgespräche' geführt hat ... ich war jedes Mal froh, wenn jemand anderes dazukam und endlich Dialoge dabei waren. Dann las es sich auch gleich ein bisschen flüssiger.



So ging es mir auch. Ich war so froh, wenn er ein Gespräch führen konnte. Das wirkte viel flüssiger und nicht so langamtig, wie seine ständige Flucht.