Leserunde zu "Wir zwei in fremden Galaxien" von Kate Ling

Cover-Bild Wir zwei in fremden Galaxien
Produktdarstellung
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Kate Ling (Autor)

Wir zwei in fremden Galaxien

Ventura-Saga Band 1

Anja Hackländer (Übersetzer)

"Wir sind eine der interstellaren Generationen. Wir haben die Erde nie gesehen; wir werden unser Ziel nie zu sehen bekommen. Dieses Raumschiff, auf seiner siebenhundertjährigen Reise, ist das Einzige, was wir jemals sehen werden. Was unsere Kinder je sehen werden. Was unsere Eltern je gesehen haben."


Die 17-jährige Seren lebt seit ihrer Geburt auf der Ventura und steht kurz vor der Abschlussfeier ihres Schuljahrgangs. An diesem Tag wird nicht nur entschieden, in welchem Bereich des Raumschiffs sie in Zukunft arbeiten soll, vor allem wird bekanntgegeben, wer aus dem aktuellen Jahrgang zu ihrem Lebenspartner ausgewählt wurde. Doch Seren hat ein Problem, denn sie hat sich verliebt. Mit dem spanischstämmigen Domingo, kurz Dom, erlebt sie echte Gefühle, das Herzklopfen der ersten Liebe. Doch beide wissen, dass sie damit gegen alle Regeln verstoßen und nur heimlich zusammen sein können. Als sich für das junge Paar eine Möglichkeit ergibt, das Raumschiff zu verlassen, muss Seren sich entscheiden. Will sie die sicheren Räume der Ventura verlassen, ohne zu wissen, ob sie außerhalb überleben können? Aber was ist die Alternative?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.12.2016 - 15.01.2017
  2. Lesen 30.01.2017 - 19.02.2017
  3. Rezensieren 20.02.2017 - 05.03.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.03.2017

Interessante Lovestory im All

0

Die siebzehnjährige Seren lebt auf derVentura ,einem Generationenraumschiff mit knapp 2000 Menschen an Bord, das auf der 350 Jahr dauernden Reise zum Planeten Epsilon Eridani ist. Sie folgen damit einem ...

Die siebzehnjährige Seren lebt auf derVentura ,einem Generationenraumschiff mit knapp 2000 Menschen an Bord, das auf der 350 Jahr dauernden Reise zum Planeten Epsilon Eridani ist. Sie folgen damit einem unentschlüsselten Signal, das von dort die Erde erreichte, in der Hoffnung, dort auf intelligentes Leben zu treffen.Schon über 80 Jahre ist das Raumschiff unterwegs und es wird noch gut 260 Jahre dauern, bis es sein Ziel erreicht. Die jetzigen Bewohner haben also nie die Erde gesehen und werden auch das Ziel nie betreten , sie sind Zeit ihres Lebens auf die Ventura beschränkt. In der Enge des Schiffs herrschen strenge Regeln. Mit 17,am Ende der Schulzeit, bekommt jeder einen genetisch gut passenden Lebenspartner zugewiesen, der weibliche Part trägt dann die künstlich gezeugten Kinder aus. Auch der Beruf wird zugewiesen. Kreativität ist verboten, um die Erdkultur unverfälscht zu bewahren sind keine Neuschaffungen von Büchern ,Filmen oder Musik erlaubt. Schon vor Ende ihrer Schulzeit hat Seren gegen diese strikten Regeln rebelliert, verfiel in depressive Stimmungen. Mühsam fand sie ein labiles Gleichgewicht wieder. Doch nun passiert etwas, was streng verboten ist. Seren verliebt sich in Domingo Suarez, obwohl ihr mit Ezra, dem Sohn der Kommandantin, ein anderer Lebenspartner zugewiesen wurde. Auch Domingo erwidert ihre Gefühle, obwohl auch er schon eine Lebenspartnerin hat. Diese Liebe wird nicht geduldet und streng geahndet. Da bietet sich dem Paar ein allerdings lebensgefährlicher Ausweg.
Werden sie alles riskieren oder sich fügen?
Auch wenn die Umgebung mit dem Raumschiff Ventura recht ungewöhnlich ist , so liegt der Schwerpunkt der Handlung auf der Liebesgeschichte.
Leider konnte ich Seren nicht so recht sympathisch finden, sie ist sehr sprunghaft, unausgeglichen und oft gefährdet sie mit ihrer Impulsivität nicht nur sich sondern auch andere.
Das Szenario des Raumschiffs, die Konflikte durch die strengen Regeln und überhaupt das Leben an Bord fand ich allerdings sehr reizvoll.
Der Erzählstil ist flüssig und angenehm zu lesen, es sind auch reichlich Spannungselemente vorhanden, so dass mich der Roman trotz der nicht übermäßig vorhandenen Sympathie zur Hauptperson mitreißen und begeistern konnte.
Ich bin gespannt auf den 2. Teil der Ventura- Saga.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 03.03.2017

Ruhige Liebesgeschichte für junge Leser, leider zu wenig Spannung, Aktion und Science Fiction!

0

Zunächst die offiziellen Eckdaten des Buches:

• VERLAG: Bastei Lübbe
• GENRE: Kinder & Jugend / Jugendbücher/ Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
• SEITENZAHL: 336
• ERSTERSCHEINUNG: 16.02.2017
• ...

Zunächst die offiziellen Eckdaten des Buches:

• VERLAG: Bastei Lübbe
• GENRE: Kinder & Jugend / Jugendbücher/ Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
• SEITENZAHL: 336
• ERSTERSCHEINUNG: 16.02.2017
• ISBN Printausgabe/ Ebook: 9783846600412/ 9783732539802
• Preis Printausgabe/ Ebook: 17,00 Euro / 12,99 Euro
• Originaltitel: The Loneliness of Distant Beings

Ich hatte das große Glück die Geschichte von Seren und Dom bereits vorab im Rahmen einer Leserunde auf lesejury.de lesen zu dürfen, vielen Dank für diese Chance!
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr viel sagen, da der Klappentext meiner Meinung nach die wichtigsten Punkte bereithält. Stattdessen möchte ich mich erst einmal kurz dem System der Ventura und den Hauptcharakteren zuwenden:

Die VENTURA COMMUNICATION INCORPORATED:
Die Geschichte beginnt auf oben genanntem Raumschiff im Weltraum. Betrachtet wird eine Generation von Menschen, die in eine Erkundungsmission hineingeboren wurde, und selbst nie die Erde zu Gesicht bekommen hat, nie einen Fuß außerhalb des Schiffes setzen konnte.
Ein Zitat, das meiner Meinung nach die Grundstimmung perfekt getroffen hat:
>>Wir sind eine der interstellaren Generationen, wir haben die Erde nie gesehen; wir werden unser Zielt nie zu sehen bekommen. Dieses Raumschiff, auf seiner siebenhundertjährigen Reise, ist das Einzige, was wir jemals sehen werden. Was unsere Eltern jemals gesehen haben.<<

Das Leben auf der Ventura scheint zudem sehr kontrolliert und geregelt zu sein, es gibt für alles Mögliche Vorschriften und Verbote. Selbstbestimmug? Fehlanzeige. Außerdem werden die Menschen auf dem Raumschiff keineswegs als Individuen betrachtet, und auch nicht so behandelt: >>Wir sind das bedeutendste, das ambitionierteste Forschungsprojekt, das die Menschheit je unternommen hat.<<


SEREN: Besonders zu Beginn der Geschichte tritt sie sehr gleichgültig, und gleichzeitig wütend gegenüber ihrem Leben auf der Ventura auf. Im Gegensatz zu vielen anderen Besatzungsmitgliedern akzeptiert sie ihr Leben nicht so, wie es ist, und will viel mehr daraus ausbrechen. Sie will einfach mehr, und tritt teilweise auch etwas überheblich gegenüber den "armen Idioten" auf dem Schiff auf, die alles einfach hinnehmen. Viele in der Leserunde fanden sie deshalb zunächst sehr unsympathisch als Protagonistin, was bei mir jedoch absolut nicht der Fall war! Ich mochte Seren eigentlich von Anfang an, und habe ihre Sichtweise auf ihr Leben und ihre Umgebung sehr gut verstehen und nachvollziehen können. Anders hätte ich sie mir gar nicht gewünscht.

Im Gegensatz dazu steht DOM/ Domingo: auch er scheint eine eher kritische Sicht auf das System zu haben und nicht alles toll zu finden, was auf der Ventura abgeht, er will ebenfalls "mehr", doch er geht ganz anders damit um. Auf mich wirkte er sehr freundlich und aufgeschlossen, hatte oft eine ironische Sichtweise, ging locker und mit Witzen mit seiner Situation, und auch mit Seren um. Ich kann absolut verstehen, warum es gleich zwischen den beiden gefunkt hat, mit ihren ähnlichen Sichtweisen auf das System der Ventura und der Leichtigkeit zwischen den beiden passen sie einfach direkt gut zusammen.

Wie man vermutlich lesen kann, mochte ich beide Hauptcharaktere sehr gern, und habe ihre Geschichte gern verfolgt. Die Nebencharaktere, vor allem Serens Familie, fand ich dagegen (zunächst) etwas schwach und charakterlos, ebenso Ezra, Serens Lebenspartner, der ihr vom System "zugeteilt" wurde. Dieser konnte mich jedoch im Laufe der Geschichte noch positiv überraschen und für sich gewinnen.


Zum Handlungsverlauf möchte ich wie gesagt nichts weiter schreiben, ich denke das würde sonst zu viel vorweg nehmen. Grund dafür ist (leider), dass meiner Meinung nach insgesamt gesehen an wichtiger Handlung und Aktion nicht allzu viel passiert im Buch. Erst im dritten Abschnitt der Geschichte kommt richtig Spannung und auch ein wenig Aktion auf, sodass ich erst am Ende richtig mitgerissen werden konnte. Da es sich aber um den ersten Band einer Reihe handelt, kann ich damit leben, erwarte aber dafür umso mehr von Band 2. Dort hoffe ich dann auch mehr über die Hintergründe der Ventura und der Menschheit zu erfahren, denn auf solche Informationen wartet man in diesem Buch leider vergeblich. Abgesehen davon hatte ich wesentlich mehr Science Fiction-Elemente erwartet, Cover und Klappentext hatten diese Erwartung bei mir geweckt. Beim Lesen hatte ich eher den Eindruck einer dystopischen Liebesgeschichte für junge Leser, wobei der Fokus auf der sanften Liebesgeschicht liegt, was aber nicht als negativ zu werten ist. Ich hatte lediglich etwas anderes erwartet. Einen Cliffhanger gibt es übrigens (meiner Meinung nach) nicht, die Geschichte nimmt trotz unzähliger offener Fragen zunächst ein rundes Ende.

Was die Bewertung des Buches angeht bin ich innerlich etwas zerrissen: Charaktere und Grundidee haben mir sehr gut gefallen, leider fehlte mir wie oben erwähnt Spannung und Aktion. Auch auf die Welt, in der die Passagiere des Raumschiffs leben, wurde mir zu wenig eingegangen. Da aber trotzdem keine Langeweile aufkam, und sich das Geschichte flüssig und leicht lesen ließ, nicht zuletzt wegen des angenehmen Schreibstils der Autorin, würde ich sehr gern 3,5 Sterne vergeben, runde hier aber auf 3 Sterne ab.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 02.03.2017

Das gewisse Etwas fehlte...

0

Inhalt:
Seren lebt seit ihrer Geburt auf dem Raumschiff Ventura und wird es auch bis zu ihrem Tod tun. Die Ventura befindet sich auf einer siebenhundertjährigen Reise und es wird das Einzige sein, dass ...

Inhalt:
Seren lebt seit ihrer Geburt auf dem Raumschiff Ventura und wird es auch bis zu ihrem Tod tun. Die Ventura befindet sich auf einer siebenhundertjährigen Reise und es wird das Einzige sein, dass die Bewohner jemals sehen werden. In trister Umgebung wird ihnen ihr Lebenspartner, ihre Berufung und jeder Schritt vorgeschrieben. Am Tag von Serens Abschlussfeier erfährt sie ihren Lebenspartner und ihre Berufung. Doch Seren verliebt sich in Domingo und beide wissen, dass sie damit gegen die Regeln verstoßen. Als sich eine Möglichkeit ergibt zu flüchten, müssen sie sich entscheiden.

Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass einem der Einstieg leicht gelingt und man nur so über die Seiten fliegt. Das Cover ist einfach nur traumhaft und gemeinsam mit dem spannenden Klappentext war die Vorfreude auf das Buch groß.

Die Grundidee der Ventura finde ich großartig. Ein Leben auf einem Raumschiff, auf dem man geboren und auch sterben wird, bei dem jeder Schritt und jede Entscheidung perfekt vorgeplant sind und bei dem es jede Menge Verbote und Vorschriften gibt. Eigentlich der perfekt Grundstein für eine Rebellion, jede Menge Action und viel SciFi.

Doch schon während der ersten Kapitel wird klar, dass die Liebesgeschichte zwischen Dom und Seren sehr viel Platz einnimmt. Im Laufe des Buches erfährt man immer weniger über die Ventura, die Mission oder über die Personen. Immer wieder steht die Romanze der beiden im Vordergrund und diese wird von Kapitel zu Kapitel immer kitschiger.

Während dem Lesen hatte ich immer wieder das Gefühl das Etwas fehlt. Die Geschichte und die Handlung rund um die Ventura wurde meist nur sehr oberflächlich behandelt und lief eher neben der Romanze mit. Einige Seiten mehr hätten nicht geschadet, um mehr über die Ventura und die Mission zu erfahren und mehr SciFi Elemente einzubauen.

Seren ist von Anfang an eine sehr schwierige und depressive Persönlichkeit. Mit ihren Stimmungsschwankungen und unüberlegten Handlungen bringt sie sich und andere auf dem Schiff immer wieder in Gefahr. Sie denkt meist nur an ihre Bedürfnisse und an ihre Unzufriedenheit. Sie stößt mit ihren egoistischen und naiven Handlungen Freunde und Familie vor den Kopf. Im Laufe der Geschichte wird mir Seren immer unsympathischer und entwickelt sich zu einer nervigen Protagonistin.

Generell konnte ich während des Lesens zu keinem Charakter einen Bezug aufbauen. Die Personen werden oft sehr oberflächlich und schwammig beschrieben, sodass ich nie das Gefühl hatte, ich würde die Person verstehen und kennen. Besonders Dom blieb für mich bis zum Schluss ein unergründlicher Protagonist, der es mir schwer machte, mit ihm mitzufühlen und Sympathie für ihn zu empfinden.

Fazit:
Die Romanze war für mich zu präsent, zu kitschig und zu teenagerhaft. Ich hätte mir sehr viel mehr SciFi und mehr über die Hintergründe der Ventura, der Mission und auch über die anderen Mitglieder der Ventura gewünscht. Der Schluss lässt jedoch noch sehr viele Fragen offen und da es sich um eine Trilogie handelt wünsche ich mir für die weiteren Bücher, dass die Liebesgeschichte in den Hintergrund tritt und man endlich mehr über die Ventura erfährt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 02.03.2017

Hat mich leider etwas enttäuscht

0

„Wir zwei in fremden Galaxien“ von Kate Ling ist der erste Teil der Ventura-Saga und handelt von dem Raumschiff Ventura. Ein Raumschiff, das ca. 700 Jahre im All unterwegs ist und demnach nie die echte ...

„Wir zwei in fremden Galaxien“ von Kate Ling ist der erste Teil der Ventura-Saga und handelt von dem Raumschiff Ventura. Ein Raumschiff, das ca. 700 Jahre im All unterwegs ist und demnach nie die echte Erde oder sonstige Planeten zu Gesicht bekommt. So hat also auch die 17-jährige Seren noch nichts anderes als das Raumschiff gesehen. Und sie wird auch nie etwas anderes sehen. Dann kommt auch noch dazu, dass sie kein Mitspracherecht hat, denn ihre Berufung und auch ihr Lebenspartner werden ihr zugewiesen. Doch Seren kann das nicht akzeptieren. Denn sie ist verliebt, in Domingo. Doch auch Domingo hat schon eine Partnerin. Kann diese Liebe überleben?


An dieses Buch hatte ich hohe Erwartungen gestellt. Doch leider bin ich ein wenig enttäuscht worden. Man startet direkt in die Geschichte und es lässt sich auch wirklich sehr angenehm und flüssig lesen. Anfangs dachte ich noch man erfährt im Laufe des Buches mehr über die Mission, auf der sich das Raumschiff und die ganze Besatzung befindet. Nur hat man nicht wirklich viel erfahren. So fand ich die Grundthematik sehr interessant und auch die Charaktere waren mir anfangs sympathisch. Seren lässt sich nicht eingrenzen, lässt sich nichts vorschreiben und hat ihren eigenen Kopf. Sie ist unglücklich, da sie nie in ihrem Leben etwas anderes kennen lernt. Außerdem, sehr verständlich, sieht sie keinen Sinn in den Familienverbunden, die auch noch vorgeschrieben werden. Sie fühlt sich auf dem Raumschiff eingeengt. Es gibt nur Regeln und Vorschriften und so gut wie keine Freiheiten. Der Aufbau der Gemeinschaft auf der Ventura war total interessant, so wie auch so Vorschriften wie Familienplanung (wie viele Kinder pro Generation, welches Geschlecht) und auch Berufungen. Doch über die eigentliche Mission, warum ein Raumschiff auf so eine lange Reise geschickt wird, erfährt man mehr oder weniger gar nichts. Und da dachte ich, dass es der Mittelpunkt der Geschichte wäre. Aber der Fokus hier liegt eher auf der Liebesgeschichte zwischen Seren und Domingo und das mehr oder weniger schon relativ bald und zieht sich durchs ganze Buch. Und genau dieses Liebesgeplänkel usw. war mir irgendwann zu schnulzig und hat mich nur noch genervt. Erst zum Ende hin konnte mich die Autorin nochmal packen, doch das hat leider die Geschichte nicht gerettet.


Ob ich die Fortsetzung lesen werde, steht noch in den Sternen. Ich frage mich was die Autorin denn als Fortsetzung schreiben möchte. Wenn jemand eine Liebesgeschichte lesen möchte, ist er hier genau richtig. Wer mehr Richtung SciFi erwartet, wird hier etwas enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität
Veröffentlicht am 02.03.2017

Zwiegespalten

0

Als erstes möchte ich natürlich sagen, dass ich es toll fand bei der Leserunde für das Buch dabei gewesen zu sein. Zumal dies meine erste überhaupt war, dass bedeutet das dieses Buch für mich schon eine ...

Als erstes möchte ich natürlich sagen, dass ich es toll fand bei der Leserunde für das Buch dabei gewesen zu sein. Zumal dies meine erste überhaupt war, dass bedeutet das dieses Buch für mich schon eine besondere Bedeutung hat.

Ich bin der Meinung das hier ganz, ganz viel Luft nach oben ist, da der Gedanke und viele Elemente der Geschichte wirklich gut waren. Trotz der "Unterbrechung" wegen der einzelnen Abschnitte konnte ich mich immer wieder gut in die Geschichte zurück finden. Überhaupt hat Kate Ling einen sehr angenehmen Schreibstil, für ein Jugendbuch genau richitg.

Ich hätte mir mehr Informationen über die Ventura im Allgemeinen Gewünscht. Da ich etwas später ein ähnliches Buch gelesen habe und das einfach großartig war muss ich da schon etwas vergleichen. Das berühmte Dreier-Setting ist zwar nervig gehört aber anscheinend bei Jugendromanen dazu.

Ich hätte mir mehr Hintergrundinfos zu dem Auftrag der Ventura, vielleicht auch einen Rückblick auf den Start oder wie es auf der Erde war gewünscht. Wir sitzen halt in dieser Weltraumdose und müssen uns damit abfinden. Teilweise hat mich das auch richtig frustriert, da konnte ich Seren gut verstehen, wobei mir sie als Charakter leider von allen die nervigste war. Ohne Rücksicht auf Verluste hat sie einfach ihr Ding gemacht, danach dann ein großes Loch und Depri. Nein, dass ist nicht die Art von Charakter die ich mir wünschen würde, zwar ist somit viel platz für persönliche Entwicklung aber hin und wieder eine Vernünftige Einsicht wäre nett gewesen.

Ich hoffe das die vielen offenen Fragen in dem nächsten Band beantwortet werden. Denn genug Stoff ist da auf jeden Fall da.

Im Ganzen betrachtete war es ein netter Überblick, der allerdings nur an der Oberfläche gekratzt hat. Ich werde das auf jeden Fall weiter im Auge behalten und hoffe auf weitere Bände die einschlagen wie ein Meteor.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Originalität