Leserunde zu "Spectrum" von Ethan Cross

Spectrum ist der erste Thriller von Ethan Cross für mich und er war wirklich sehr tempo- und actionreich, manchmal auch mehr als übertrieben..

Fand ich auch von Vorteil, um die ganzen Zusammenhänge wieder hervorzuholen. Es war doch einiges nicht mehr gespeichert.

Ja, auch das ist eine Eigenheit, derer sich Cross in seiner Shepard-Reihe bedient hat...

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sollte es dazu dienen, den Vorfall Doc Raskin in die Schuhe zu schieben.

Ich hatte es direkt am Wochenende noch zu Ende gelesen und fand es wirklich sehr gut. Auch als Auftakt einer neuen Reihe sehr gelungen, wirkte alles in allem recht rund.

Was mich wohl am meisten begeistert hat: dass es mal kein kurzlebiger Thriller ist, den man schnell nebenbei lesen kann. Ich musste schon wirklich aufpassen und manchmal nochmal lesen, was ich wirklich schön fand. Viele Thriller wirken sonst sehr abgekupfert, weil es vieles halt schon mal gegeben hat und die kann man dann so schnell nebenbei lesen, dass man am Ende noch nicht mal mehr den Namen des Protagonisten weiß...

Die Charaktere haben mir hier gut gefallen und die neue Ermittlergruppe wird sicherlich stimmig. Isabels Part war mir trotzdem eindeutig zu kurz und wirkte zum Ende hingegen doch sehr nach "Oh, ich muss ja noch Isabel einfügen..." Dass es nun mit einem Cliffhanger aufhört, finde ich zwar nicht so gut, stört aber trotzdem nicht so, wie mich sonst offene Ende stören.

Einzig und allein die Erklärung von Zarina bezüglich ihres Eingreifens in die letzten Mission fand ich etwas zu oberflächlich...

Wobei ich es für Cross-Verhältnisse fast gediegen (trotzdem spannend!) fand. :D

Echt? Ich habe das Bild mit den Glasscheibe vor Augen !!
Ich will mir gar nicht das Gewicht vorstellen, so einfach rausschneiden und mit Saugnäpfen 2x2 Meter vor mir hertragen.

Also das Ende hat mich dann doch etwas versöhnlich gestimmt. Es wurde wirklich alles zu meiner vollsten Zufriedenheit aufgeklärt.

Krüger hat zwar überlebt, darauf wird eine Fortsetzung aufgebaut aber trotzdem hat sich im jetzigen Fall alles aufgelöst. Der Showdown hat mir sehr gut gefallen.
Das Zarina stirbt, war irgendwie zu erwarten und meines Erachtens auch gar nicht so schlecht für den Neuanfang von Krüger mit seiner Tochter.

Man musste sich wirklich konzentrieren um mitzukommen, wer da wen reinlegen wollte.
Isabell war meines Erachtens sehr gut eingebaut worden. Erst wird sie gezwungen jemand zu foltern und dann soll sie geopfert werden. Das Christoph stirbt, fande ich zwar etwas schade, aber wahrscheinlich war auch das besser.

Grundsätzlich hat Cross viele unschuldige sterben lassen.

Geklärt hat sich ja auch noch, wer an dem großen Sterben in Afrika schud war, Zarina hat wirklich nur Blutdurst.

Die CIA ist auch sehr fein aus der Angelegenheit rausgekommen.

Nun lese ich mal was ihr so zum Schluss sagt.

Ich hab es so verstanden, dass nur ausgewählte Personen sterben sollten und nicht alle. Aus welchem Grund hat sich noch nicht wirklich geklärt. Aber da ich auch fest davon augehe, dass Isabell zum Spectrum-Team gehört, da ich denke das sie dabei sein will wenn Krüger gejagt wird.

Wow, was für ein Finale! Mit soviel Action hätte ich nicht gerechnet.
Burke hat mir in seiner Rolle super gefallen. Toll fand ich, dass Nic, Carter und Burke Freunde geworden sind und sich gegenseitig akzeptieren.
Isabel hat ihre Rolle bekommen, aber was ist jetzt mit ihr? Da fehlte mir etwas.
Krüger wird wahrscheinlich mit seiner Tochter in Zukunft auf der Flucht sein müssen.
Gefallen hat mir auch, dass Burke und Isabel alles im Alleingang gemeistert haben.