Leserunde zu "Bluthaus" von Romy Fölck

Es gibt Verbrechen, die man nie vergisst. Eines davon geschah in diesem Haus.
Cover-Bild Bluthaus
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Mit Autoren-Begleitung
Romy Fölck (Autor)

Bluthaus

Kriminalroman

Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.07.2018 - 21.08.2018
  2. Lesen 05.09.2018 - 25.09.2018
  3. Rezensieren 26.09.2018 - 09.10.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 07.10.2018

Spannende Lektüre

4

Frida Paulsen ist wieder da! Nachdem sie sich auf Grund ihrer traumatischen Erlebnisse ihres letzten Falles (Totenweg) auf den Hof ihrer Eltern in der der Elbmarsch zurückgezogen hat, geht es im 2. Teil ...

Frida Paulsen ist wieder da! Nachdem sie sich auf Grund ihrer traumatischen Erlebnisse ihres letzten Falles (Totenweg) auf den Hof ihrer Eltern in der der Elbmarsch zurückgezogen hat, geht es im 2. Teil sofort wieder mächtig spannend weiter!
Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser ins Jahr 1997 versetzt, wo ein junges Mädchen Zeugin eines grausamen Familienmordes wird.
Im Jahre 2018 erhält Frida Paulsen ganz überraschend Besuch von ihrer Internatsfreundin Johanna Arndt, genannt Jo. Die Absicht ihres Besuchs verschweigt Jo, und nachdem sie erfahren hat, dass Frida aktuell vom Polizeidienst freigestellt ist, verschwindet Jo auch schon wieder.
Gegen Mitternacht wird Fridas Kollege Bjarne Haverkorn zu einem Tatort gerufen. Auch Bjarne hatte an seinem letzten Fall mächtig zu knabbern, ist aber nun wieder bei der Mordkommission tätig.
Am Tatort findet Bjarne die Leiche einer unbekannten Frau vor, die mit mehreren Messerstichen getötete wurde. Außerdem befindet sich Jo am Tatort, denn sie hatte mit ihrer Harley in diesem einsamen Gehöft vor einem Gewitter Unterschlupf gesucht. Dort hatte Jo die Sterbende entdeckt und den Notarzt gerufen. Jo hatte versucht, die fremde Frau durch erste Hilfe Maßnahmen zu retten.
Natürlich wird Jo von Bjarne im Polizeipräsidium verhört, und nachdem sie dann mit einem sichergestellten Beweisstück – ihrer Harley – abhaut, gerät Jo unter Tatverdacht.
Ein Handyanruf von Jo bei Frida, und dann ist Jo verschwunden.
Wo ist Jo?
Was hat Jo mit dem aktuellen Mord zu tun?
Wer ist die Tote?
Auf der Suche nach Jo findet Frida das Bluthaus und der Leser erfährt häppchenweise immer mehr, was damals dort, im Jahre 1997, passiert ist. Absolut spannend begibt sich der Leser mit Frida und Bjarne auf die Suche nach des Rätsels Lösung.
Romy Fölck versteht es, ihre Leser von der ersten bis zur letzten Seite ans Buch zu fesseln und eifrig mit auf Spurensuche zu nehmen. Das Buch lässt einen nicht mehr los!
Der Schreibstil ist eingängig und die Handlung ist packend geschrieben. Sie hat einen guten, gleichbleibenden Spannungsbogen. Die Orte und die Charaktere der Protagonisten sind so detailgetreu beschrieben, dass man sich mitten hineinversetzt fühlt in das Geschehen.
Natürlich wird man als Leser wieder gekonnt auf die falsche Spur geführt und hat am Ende ein Aha-Erlebnis.
Auch wer Band 1 (Totenweg) nicht kennt, kann sich schnell in das aktuelle Geschehen einfinden und sich ein Bild von den Geschehnissen aus Totenweg machen. Sie werden beiläufig mit eingebaut, und somit knüpft Band 2 direkt –aber gut verständlich – an Teil 1 an.
Mal wieder ein richtig toller Krimi, den ich absolut weiter empfehlen kann!
Ich freu mich auf eine Fortsetzung und auf neue Fälle, die Frida und Bjarne gemeinsam lösen werden!

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Veröffentlicht am 26.09.2018

Überzeugender zweiter Fall

3

Fridas und Bjarnes neuer Fall hat es in sich! Frida hat sich von den Geschehnissen im Fall zuvor noch nicht erholt, da landet sie auch schon wieder mittendrin: Ihre Freundin Jo entdeckt eine Leiche und ...

Fridas und Bjarnes neuer Fall hat es in sich! Frida hat sich von den Geschehnissen im Fall zuvor noch nicht erholt, da landet sie auch schon wieder mittendrin: Ihre Freundin Jo entdeckt eine Leiche und gerät unter Mordverdacht. Frida will das nicht glauben und klinkt sich daher in Bjarnes Ermittlungen ein. Langsam entfalten sich vor den beiden grausame Geschehnisse der Vergangenheit …

Ich LIEBE das Cover! Schon das des Vorgängerbandes mochte ich gerne, aber dieses gefällt mir sogar noch besser! Es passt wunderbar zur Geschichte und strahlt etwas Düsteres, Bedrohliches aus.

Der Schreibstil ist wie gewohnt äußerst angenehm und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Man erfährt mehr über Jos Vergangenheit und wird von den Ereignissen förmlich mitgerissen. Die Charaktere haben sich außerdem gut und nachvollziehbar entwickelt und sie werden einem
noch sympathischer.
Die wechselnden Perspektiven bringen nicht nur Abwechslung in die Geschichte, sondern steigern auch die Spannung und animieren dazu, unbedingt weiterlesen zu wollen. Auch der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fügt sich gut ins Gesamtbild ein. Die Auflösung ist aufregend und tragisch zugleich, man fühlt richtig mit den Charakteren mit.

Ich kann das Buch und seinen Vorgänger nur empfehlen und hoffe, die Fortsetzung lässt nicht allzu lange auf sich warten. :) 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 26.09.2018

Spannende Fortsetzung der Krimireihe

3

Frida lebt zurzeit bei ihren Eltern in der Elbmarsch, sie braucht eine Auszeit nachdem sie im 1. Band fast ums Leben gekommen ist.
Auch Kommissar Haverkorn hat vorübergehend seinen Dienst bei einer anderen ...

Frida lebt zurzeit bei ihren Eltern in der Elbmarsch, sie braucht eine Auszeit nachdem sie im 1. Band fast ums Leben gekommen ist.
Auch Kommissar Haverkorn hat vorübergehend seinen Dienst bei einer anderen Dienststelle versehenden, schließlich hat er einen Menschen erschossen. Dass steckt man nicht so leicht weg.
Doch jetzt ist er wieder da und gleich gibt es einen Mordfall.
Eine Frau wird tot in einem Haus auf einem einsamen Hof aufgefunden. Gefunden hat sie Jo, eine Freundin von Frida.
Jo ist davon überzeugt, dass man ihr den Mord anhängen will und verschwindet spurlos.
Frida macht sich auf die Suche nach Jo.

„Bluthaus“ ist der 2. Fall von Frida und Kommissar Haverkorn, einer Krimireihe die in der Elbmarsch spielt aus der Feder von Romy Fölck.
Ich freue mich Frida und Haverkorn wiederzutreffen.
Es ist wie mit guten Freunden, wenn man sie längere Zeit nicht gesehen hat merkt man erst wie sehr man sie vermisst hat.
Die beiden Hauptcharaktere haben seit dem letzten Fall eine schwere Zeit durchlaufen.
Frida die fast umgekommen ist nimmt sich bei ihren Eltern auf dem Hof eine Auszeit.
Ihren Abschluss an der Polizeischule hat sie aber gemacht.
Auch Haverkorn hatte sich eine Auszeit von der Mordkommission genommen. Einen Menschen zu erschießen ist auch für einen Polizist ein Ausnahmezustand.
Jetzt ist Haverkorn zurück und gleich gibt es einen Mordfall.
Bei den Ermittlungen steht Jo, die Privatdetektivin und Freundin von Frida.
Von Jo hatte man im 1. Band noch nicht viel erfahren und auch jetzt bleibt sie lange Zeit ein Rätsel. Ich habe immer wieder geschwankt zwischen Jo ist die Mörderin und Jo ist unschuldig. Oder sollte sie sogar das Opfer sein?
Es gibt zwischendurch immer wieder Rückblicke in das Jahr 1997 wo eine Familie brutal ermordet wurde. Nur die Tochter hatte überlebt weil sie nicht zu Hause war. Sie hat die Ermordeten gefunden.
Nach einiger Zeit erkennt man die Zusammenhänge zwischen 1997 und Heute.
Doch dem Täter ist man noch lange nicht auf der Spur.
Die Spannung bleibt bis zum Ende bestehen.
Jetzt kann ich mich nur noch auf den 3. Fall von Romy Fölck freuen.
Habe ich bei „Totenweg“ gesagt, dass an diesen Krimi so schnell nichts rankommt muss ich das nach diesem Buch revidieren.
Es geht offensichtlich noch besser.

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Veröffentlicht am 08.10.2018

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

2

Zum Klappentext:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau ...

Zum Klappentext:
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet - den Täter hat man nie gefunden.

Mein Leseeindruck:
Ich habe den ersten Teil leider (noch) nicht gelesen, kann ich aber nicht behaupten, dass mir irgendwas beim lesen des zweiten Teils gefehlt hätte. Das Buch war superspannend von der ersten Seite bis zur letzten Seite und man wurde von der Autorin geschickt in die Irre geleitet, so dass man bis zum Schluss nicht wusste, wer hinter den Taten steckt. Dies fand ich grandios. So richtig explizite Ermittlungsarbeit fand man zwar nicht in der Handlung, aber es fügte sich durch die einzelnen Puzzleteile zu einem guten Gesamtbild zusammen und am Ende bekam der Leser ein grandioses Finale. Auch der Schreibstil der Autorin war super. Da ich nun neugierig auf den Vorgängerband geworden bin, werde ich mir diesen in der nächsten Zeit noch zulegen und lesen, aber auch die Folgebände im Auge behalten, da ich wissen möchte, wie es mit Frida und Jo weitergeht. Die beiden wurden so authentisch beschrieben, dass man sie sich richtig gut bildlich vorstellen und mit ihnen mitleiden und mitfiebern konnte.

Mein Fazit:
Ein superspannender Krimi und eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung von mir. Außerdem gibt es noch, da auch das Cover super zum Inhalt des Buches passt, von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2018

Spannender Krimi mit einer düsteren Atmosphäre

2

Inhalt
Frida Paulsen ist noch etwas angeschlagen und nimmt sich auf den Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch eine Auszeit. Dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Freundin Jo. Sie wird des Mordes an einer ehemaligen ...

Inhalt
Frida Paulsen ist noch etwas angeschlagen und nimmt sich auf den Hof ihrer Eltern in der Elbmarsch eine Auszeit. Dann erreicht sie ein Hilferuf ihrer Freundin Jo. Sie wird des Mordes an einer ehemaligen Kollegin verdächtigt. Die Spur führt zu einem alten ungeklärten Fall aus dem Jahre 1997 und dem "Bluthaus" auf der Halbinsel Holnis. Dann verschwindet Jo spurlos und Frida versucht ihr zu helfen.

Meine Meinung
"Bluthaus" von Romy Fölck ist bereits der zweite Band mit Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn, aber mein erstes Buch der Autorin. Trotzdem hatte ich keine Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil ist spannend und fesselnd, er gefällt mir richtig gut und lässt sich flüssig lesen.
Gleich mit dem Prolog baut die Autorin eine mega gute Spannung auf und macht den Leser neugierig, was in der Vergangenheit geschehen ist. Immer wieder baut Romy Fölck Textschnipsel aus der Vergangenheit ein, wir erfahren nach und nach immer mehr über die Zusammenhänge.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch, mit Frida und Bjarne hat die Autorin zwei sehr sympathische Protagonisten erschaffen. Frida stellt gerade ihre berufliche Zukunft sehr in Frage, die Auszeit auf dem Apfelhof ihrer Eltern tut ihr grade sehr gut. Trotzdem hilft sie Jo, als diese ihre Hilfe braucht. Bjarne hat gerade erfahren, dass er eine erwachsene Tochter hat. leider ist diese krank und Bjarne macht sich große Sorgen und wird dadurch von seinem aktuellen Fall abgelenkt. Das macht ihn für mich aber auch sehr sympathisch. Im ersten Fall arbeiten beide wohl zusammen, ich freue mich schon, diesen schnellst möglichst zu lesen. Die sind bestimmt ein gutes Team.

Was mir auch noch sehr gut gefällt, ist die Atmosphäre. Gerade die rund um das Bluthaus, sie ist so düster und unheimlich, beim Lesen lief es mir eiskalt den Rücken runter.

Die Mischung von Kriminalfall und Privatleben der Ermittler ist von Romy Fölck gut gewählt. Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass der Fall zu kurz kommt. Mir gefällt es gut, wenn ich die Charaktere näher kennenlerne.

Fazit
Dieser Krimi ist spannend, fesselnd und atmosphärisch gut umgesetzt. Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe liebend gerne 5 Sterne.
Nun warte ich gespannt auf den dritten Teil.

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