Leserunde zu "Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders" von Jennifer Snow

Warmherzig, romantisch und supersexy!
Cover-Bild Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Jennifer Snow (Autor)

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders

Wanda Martin (Übersetzer)

Wenn die erste große Liebe auf einmal wieder vor einem steht ...

Einen Neuanfang - das ist es, was Abigail Janson sich wünscht, als sie in ihre Heimatstadt Glenwood Falls zurückkehrt. Nach einer schmerzhaften Trennung hat sie die Nase gestrichen voll von Männern. Doch sie hat nicht mit Jackson Westmore gerechnet, dem Mann, mit dem sie schon früher immer aneinander geraten ist und der ihr Herz jetzt gefährlich schneller schlagen lässt ...

"Humorvoll, bewegend und absolut verführerisch!" PUBLISHERS WEEKLY

Auftaktband der warmherzigen und sexy COLORADO-ICE-Serie - für alle Leserinnen von Marie Force

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.09.2018 - 30.09.2018
  2. Lesen 15.10.2018 - 04.11.2018
  3. Rezensieren 05.11.2018 - 18.11.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 07.11.2018

Willkommen in Glenwood Falls

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Maybe this time und auf einmal ist alles ganz anders, durfte ich in einer Leserunde von der Lesejury lesen. Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Nachricht bekam, dass ich bei der Leserunde dabei bin, ...

Maybe this time und auf einmal ist alles ganz anders, durfte ich in einer Leserunde von der Lesejury lesen. Ich habe mich sehr gefreut, als ich die Nachricht bekam, dass ich bei der Leserunde dabei bin, denn ich mag Leserunde sehr gerne, denn der Austausch während des Lesens ist einfach nur super.

In Maybe this Time begleiten wir Abby, die nach der Scheidung mit ihrer neunjährigen Tochter Dani wieder zu ihren Eltern nach Glenwood Falls zurückkehrt. Während ihre neunjährige Tochter zunächst gar nicht begeistert ist, von ihrem Vater getrennt zu sein, ist Abby nur froh, so weit weg wie möglich von ihren Exmann zu sein, denn dieser hatte sie schwer verletzen können. Eigentlich wollte Abby sich in Glenwood Falls auf sich und ihre Tochter konzentrieren und keinen neuen Partner suchen, doch dann trifft sie auf den besten Freund ihres Exmannes Jackson Westmore. Eigentlich können die beiden sich nicht ausstehen, doch jetzt scheint alles anders zu sein.
Die Geschichte um Abby und Jackson hat mir sehr gut gefallen. Die Scheidung hat bei Abby ihre Spuren hinterlassen und eigentlich will sie nun da nachholene, was sie in all den Jahren verpasst hat. Sie geht nun arbeiten und sorgt sich so wundervoll um ihre Tochter, die natürlich auch unter der Scheidung leidet. Das letzte an das Abby denkt, ist an einen neuen Partner.
Mich hat Abby sehr beeindruckt, denn trotz all dem, was sie in der Vergangenheit erlebt hat, steht sie immer wieder auf und lässt sich nicht unterkriegen. Im Gegenteil sie lehrt aus all den Rückschlägen und wird daraus nur noch stärker. Auch ist sie immer für ihre Tochter da und man merkt einfach, wie sehr Abby Dani liebt.

Auch Dani war mir sehr sympathisch, sie ist ein quirliges liebesvolles Mädchen, was ihre Leidenschaft das Eishockey verfolgt. Auch wenn dieser eher von den Jungen dominiert wird, übt sie ihn trotzdem aus. Schließlich liebt Dani den Sport und das war für mich einfach nur wundervoll zu lesen, wie willenstark sie schon ist.
Aber auch Jackson fand ich wundervoll. Auch wenn ich am Anfang dachte, er wäre nicht wirklich besser wie Abbys Ex Mann Dean, konnte er mich überzeugen. Man hat schnell bemerkt, dass Jackson nicht so wie Dean ist, sondern das komplette Gegenteil.
Auch wenn es am Anfang so aussah, als könnte er Abby nicht leiden, so hat er ihr und ihrer Tochter geholfen, Fuß in Glenwood Falls zu fassen und ließ sich auch nicht von Behauptungen und Gerüchen beirren. Er machte sich ein ganz eigenes Bild von der ganzen Situation und zudem ging er so wundervoll mit Kindern um, dass mir da jedes mal das Herz geschmolzen ist.

Das ganze Buch war ein riesiges Wohlfühlbuch und hat perfekt in die Herbstzeit gepasst. Es passiert in diesem Buch nicht viel, aber dafür sind die Charaktere umso liebenswerter. Allerdings hat mir beim lesen die ganze Zeit das gewisse extra gefehlt, was mich fesseln konnte, weshalb es nicht ganz für die 5 Sterne gereicht hat.

Fazit:



Maybe this time und alles ist ganz anders, ist ein so schönes Wohlfühlbuch, was ich jeden ans Herz legen kann, der so ein Buch für den Herbst sucht. Man bekommt ein wunderschönes Setting und tolle Figuren. Nur leider fehlte mir das gewisse extra. Ich gabe dem Buch 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 06.11.2018

Wohlfühlroman mit einem Hauch Erotik

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Das Cover ja total hinreißend. Ich mag die Farbe, die Schriftart und die Gestaltung total. Im Laden hätte ich auf jeden Fall danach gegriffen. Die Folgebände sind ähnlich gestaltet, weichen lediglich bei ...

Das Cover ja total hinreißend. Ich mag die Farbe, die Schriftart und die Gestaltung total. Im Laden hätte ich auf jeden Fall danach gegriffen. Die Folgebände sind ähnlich gestaltet, weichen lediglich bei der Farbgebung ab. Für mich ein absoluter Hingucker und ein Augenschmaus für das Buchregal.

Nun aber zum Wesentlichen, dem Inhalt.
Der Einstieg ins Buch fiel mit schwerer als bei manch anderem Liebesroman. Mit jedem Kapitel steigerte sich jedoch der Lesefluss und nach ca. 30 Seiten war ich total in den Bann gezogen.

Das Thema Eishockey spielt in diesem Roman eine größere Rolle und man erfährt so einiges über den Sport und die Menschen, die sich diesem Sport verschrieben haben. Das fließt jedoch sehr angenehm in die Handlung mit ein und auch ein Laie ist hier nicht überfordert.

Mir gefällt, dass es aus der Sichtweise von Abigail (Abby) und Jackson geschrieben ist. So hat man doch immer einen guten Einblick in die Gefühlswelt beider Protagonisten.
Generell gefällt mir die personale Erzählperspektive meist nicht so gut, da ich mich besser in der Ich-Form in die Figuren hineinversetzen kann. Hier hat die Autorin es trotzdem schafft, die Emotionen gut rüberzubringen.

Abby und Jackson gefallen mir auch als Paar so richtig gut. Beide sind so bodenständig und normal, liebenswert und witzig. Wirklich sehr sympathisch. Neben den total sympathischen Protagonisten, gibt es auch noch einge Nebencharaktere, die die Handlung auflockern und eine gewisse Spannung erzeugen. Einige, wie zum Beispiel Jacksons Schwester Becky, sind ganz bezaubernd und man möchte unbedingt mehr von ihnen erfahren. Dean hingegen ist der fiese Antagonist, dem man am liebsten an die Gurgel möchte.

Die Atmosphäre im Roman hat mich ziemlich schnell überzeugt und der Schreibstil ist sehr flüssig, so dass man den Roman in kürzester Zeit verschlingen kann. Jennifer Snow gelingt es den Leser an das Buch zu fesseln und die Spannung immer oben zu halten.

Die Anziehungskraft zwischen Abby und Jackson hat man das ganze Buch hindurch gespürt und hat einen mitfühlen lassen. Wenige erotische Szenen sind zwar vorhanden und auch relativ ausführlich beschrieben, jedoch stehen andere Dinge im Vordergrund.

Rückblenden finde ich in den meisten Fällen eher langweilig, daher war ich froh, dass sie sich in diesem Buch in Grenzen halten. Ohne ein wenig Drama kommt auch dieser Liebesroman nicht aus, positiv fällt dabei aber auf, dass es realistisch bleibt und man auch als Leser die Handlungen nachvollziehen kann. Das Ende war jedoch relativ schnell abgehandelt und hätte für meinen Geschmack etwas ausführlicher ausfallen können.

Mir hat es richtig Spaß und Freude bereitet den Roman zu lesen und der Schreibstil hat mich insgesamt überzeugt. Die Emotionen waren gut beschrieben, aber zu Tränen rühren konnte mich das Buch leider nicht. Wer einen gefühlvollen Wohlfühlroman mit einem Hauch Erotik sucht, der kann hier nichts falsch machen.

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Veröffentlicht am 06.11.2018

Eher mittelmäßig

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Das Cover ist traumhaft schön. Ich hab mich sofort in die Farben verliebt.

Abby kehrt nach ihrer Scheidung zurück in ihre Heimatstadt. Ihre Tochter ist alles andere als begeistert davon, aber schon bald ...

Das Cover ist traumhaft schön. Ich hab mich sofort in die Farben verliebt.

Abby kehrt nach ihrer Scheidung zurück in ihre Heimatstadt. Ihre Tochter ist alles andere als begeistert davon, aber schon bald lernt sie eine neue Freundin kennen und fängt an Eishockey zu spielen. Ihrer Mutter gefällt das anfangs überhaupt nicht, hatte sie doch früher ein Leben als Spielerfrau und wollte so schnell nichts mehr mit Hockey zutun haben. In ihrer Heimatstadt trifft sie auch auf den besten Freund ihres Exmanns, der früher sehr abweisend zu ihr war. Jackson hegt schon seit jeher Gefühle für Abby, aber leider kam er nie zum Zug…

Ich fand Abby anfangs etwas irritierend. Irgendwie wurde ich nicht so richtig warm mit ihr und ihrer Tochter. Beide haben durchaus Sympathiepunkte, dennoch konnte ich mich nicht so recht für sie interessieren. Ihre Tochter Dani hat es ihr natürlich nicht leicht gemacht aus der Großstadt in eine Kleinstadt zu ziehen und ihren Vater nicht mehr zu sehen.

Jackson war ebenfalls kein Kerl mit dem ich mich sofort anfreunden konnte. Seine Haltung gegenüber Abby empfand ich dermaßen kindisch und klischeehaft. Klar wenn man jemanden mag, dann ist man abweisend und kalt. Total logisch oder?
Leider empfand ich das gesamte Verhalten der Figuren und die Basis der Geschichte extrem klischeehaft. Der untreue Ehemann und der beste Freund, der schon ewig die Protagonistin liebt… Ich mag Klischees durchaus, weil es Autoren gibt, die diese gut umsetzen und nutzen. Bei Maybe this time war das allerdings nicht der Fall.

Der Anfang der Geschichte zog sich für mich wie Kaugummi. Irgendwie konnte ich nicht so recht mit den Protagonisten und schon weniger mit der eigentlichen Hauptstory. Erst ab Kapitel 8 wurde es langsam besser, weil dann die Handlung wirklich losging. Die Liebesbeziehung war ein ewiges Hin und Her, bis beide kapieren, dass sie ohne einander nicht leben möchten. Der Exmann spielte in der Vergangenheit eine große Rolle warum Abby und Jackson nicht zusammengekommen sind. Wirklich überraschend war das allerdings nicht.

Der gesamte Handlungsverlauf liefert kaum spannende Wendungen. Das Ende wirkt dann zusätzlich komplett überstürzt. In der Mitte hatte ich wirklich Spaß beim lesen, leider ging mein Enthusiasmus dann bei der abrupten Auflösung wieder Flöten.

Mein größter Kritikpunkt liegt an dem vielen verschenkten Potenzial. Es gab wirklich viele Szenen, die man hätte anders und besser machen können. Auch Abby wirkte zum Teil extrem unreif für 29 Jahre. Dann gab es noch sehr viele Zufälle, die einfach zu forciert gewirkt haben.

Der Schreibstil war für mich zähflüssig. Das lag hauptsächlich daran, dass hier aus der dritten Person erzählt wird. Es hat erstmal eine Weile gedauert bis ich mich damit anfreunden konnte (wobei das bei anderen Bücher nie der Fall war). Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Abby und Jackson. Mir hat das sehr gut gefallen, weil man so einen besseren Einblick in die Gefühle und Gedanken erhält. Das Eishockey Spielen ist ein großer Faktor in diesem Buch und man hatte jede Menge solcher Szenen. Ich finde es zwar gut, dass die Figuren den Sport wirklich ausleben und es nicht nur zu einer Randnotiz geworden ist, aber leider konnte auch dieser Faktor nicht mein Interesse wecken. Als Laie ging mir das ganze irgendwann auf die Nerven.

Das waren jetzt sehr viele negative Punkte. Maybe this Time liefert aber auch schöne und witzige Szenen. Und mein persönliches Highlight war Becky, die Schwester von Jackson. Sie ist ein absoluter Sonnenschein und ihre Kuppelei hat mich mehrmals zum schmunzeln gebracht. Die Freundschaft zwischen Abby und Becky war richtig schön und man wünscht sich sofort auch eine solche Freundin zu haben.

Fazit: Eine Geschichte mit jede Menge Potenzial, das letztlich extrem vergeudet wurde. Die Figuren waren zu klischeehaft und die Geschichte vorhersehbar. Es gab zwar auch schöne Szenen, dennoch fehlt dem Buch das gewisse Etwas. Ich möchte nicht sagen, dass das Buch schlecht war, viele werden ihre Freude daran haben, bei mir hat es aber leider nicht gefunkt. Von mir gibt es deshalb nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.11.2018

Karriere oder Familie... Kann man nicht beides haben?

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Jacksons Umfeld ist geprägt von der Leidenschaft zum Sport, zum Eishockey. Seine Brüder spielen in der NHL, ebenso sein bester Freund Dean. Und er? Er ist nur der Trainer der Schulmannschaft, obwohl er ...

Jacksons Umfeld ist geprägt von der Leidenschaft zum Sport, zum Eishockey. Seine Brüder spielen in der NHL, ebenso sein bester Freund Dean. Und er? Er ist nur der Trainer der Schulmannschaft, obwohl er viel lieber den Weg seiner Brüder gegangen wäre. Doch statt zu verbittern, versucht er das Beste aus seiner Lage zu machen. Als Abigail, seine Jugendliebe, dann nach Genwood Falls zurückzieht, fasst er den Entschluss, sie nicht wie damals kampflos wieder weggehen zu lassen. Allerdings fehlt Abby nach ihrer Scheidung, das Vertrauen in diese aufkeimende Liebe und auch ihre Tochter ist keinesfalls begeistert von der neuen sich anbahnenden Beziehung.

Ich muss sagen, dass mir die Figuren sehr gefallen haben. Dean, Abbys Ex, verkörperte für mich die Vorstellung eines Sportlers, der den Bezug zur Realität verloren hat und nur noch für seine Karriere und den damit verbundenen Ruhm lebt. Jacksons schwindende Loyalität diesem gegenüber war zwar zu Beginn etwas überraschend, doch da dieser sich nie bei Jackson meldete und auch Abby unnötig belastet, finde ich diese Entwicklung nachvollziehbar und gut dargestellt.

Abbys Tochter und auch Taylor, Jacksons Nichte, habe ich schnell ins Herz geschlossen. Beide sind zwei liebenswerte kleine Mädchen, die wie ihre Familien das Eishockeyspielen lieben und sie nach der Aufmerksamkeit einer Vaterfigur sehen, wie jedes Kind.

Mit Spannung habe ich Abbys und Jacksons aufkeimende Beziehung verfolgt, da besonders Abby sich entscheiden muss, welche Art zu leben, sie sich für ihre Tochter wünscht. Nichtsdestotrotz hat auch Jackson das ein oder andere Problem, dass er selbst für sich lösen muss, sodass die Geschichte sich rasant zuspitzt und zu keinem Zeitpunkt fühlte ich mich dabei gelangweilt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Mir bereiteten die Perspektivwechsel keinerlei Probleme, da ich nahezu sofort erkannte, wer diese Situation gerade beschreibt. Alle Beschreibungen waren ausführlich, aber nie zu lang und auch die gefühls- und Gedankenwelt der Hauptpersonen wurde gut nachvollziehbar erläutert.

Ich bewerte dieses Buch darum mit 5 von 5 Sternen, da es meiner Meinung nach eine gelungene Geschichte über mögliche Irrwege im Leben ist, welche sich dann oft nur schwierig korrigieren lassen. Auch fand ich den beschriebenen Sport sehr interessant, sodass ich es als abwechslungsreich empfand, dass diese eisige Sportart Gegenstand der Handlung war.

Ich kann dieses Buch nur allen empfehlen, die eine frostige Liebesgeschichte bevorzugen, die dann durch die Wärme langsam zu schmelzen beginnt. (:

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Veröffentlicht am 05.11.2018

Liebe, Leidenschaft und Eishockey - was will man mehr?

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Als Abigail Jansen nach der Trennung von Ihrem Mann, dem Profi-Eishockeyspieler Dean Underwood, wieder in ihre überschaubare und behütete Heimatstadt Glenwood Falls zieht, wünscht sie sich einfach nur ...

Als Abigail Jansen nach der Trennung von Ihrem Mann, dem Profi-Eishockeyspieler Dean Underwood, wieder in ihre überschaubare und behütete Heimatstadt Glenwood Falls zieht, wünscht sie sich einfach nur einen Neuanfang. Alles auf Null setzen und einfach von vorne beginnen. Zusammen mit ihrer neunjährigen, eishockeyverrückten Tochter Dani, findet sie bei ihren Eltern Zuflucht und kämpft sich Schritt für Schritt zurück ins Leben. Hier und da liegen ihr dabei kleine und größere Steine im Weg. Ihre Trennung von einem Profisportler wird in den Medien zerrissen. Ihre Tochter ist sauer und verwirrt und kann den Umzug von L.A. nach Colorado nicht nachvollziehen. Die Jobsuche gestaltet sich durch ihre einzige Berufserfahrung als "Spielerfrau" nicht so einfach und dann ist es ihr in einer amerikanischen Kleinstadt auch noch schier unmöglich Jackson, dem besten Freund ihres Ex-Mannes aus dem Weg zu gehen, der sie scheinbar schon immer gehasst hat.

Mir hat "Maybe this Time" bis auf ein paar klitzekleine Kleinigkeiten wirklich richtig gut gefallen. Oft driften Lovestorys schnell in eine leicht kitschige und vorhersehbare Richtung ab. Hier ist das nicht der Fall. Die Romantik kommt nicht zu kurz, auf Liebe und Leidenschaft muss nicht verzichtet werden und mitfiebern kann man bis zum Ende, aber wer Kitsch sucht, ist hier fehl am Platz. Durch die Eishockey-Rahmenhandlung und die vielen Bezüge zum Sport ist die Story ungemein aufgelockert und abwechslungsreich, teils ein wenig actionreich und nicht nur auf die klassische Liebesgeschichte fixiert. Viele Passagen greifen außerdem das Thema "Frauen und Mädchen in der Gesellschaft" toll auf. Das geht los beim Thema der gemischten Eishockeymannschaft der Schule bis zur Berufstätigkeit von Müttern. Die Hauptfiguren Abby und Jackson sind beide sehr liebevoll und authentisch beschrieben, gerade Jackson wirkte auf mich allerdings in einigen Szenen zu reif für sein Alter, das tut der Story aber nicht weh, denn alles fügt sich gut zusammen und das Alter ist ja auch immer nur eine Zahl. Auch die Nebencharakter sind mir sehr ans Herz gewachsen. Immer wieder gibt es witzige Abschnitte mit Dani und deren Freundin Taylor oder mit Abbys alter Freundin Becky, die auch noch die Schwester von Jackson ist. Becky ist ein richtig toller Nebencharakter, zuckersüß, forsch, ehrlich und so unglaublich herzlich. Sie verleiht diesem Buch das besondere bisschen Pepp. Ich habe mich immer wieder gefreut Kapitel zu lesen, in denen sie vorkam. Der Spannungsbogen wird bis zum Ende hochgehalten und ich habe richtig mitgefiebert, wie es in Glenwood Falls weitergeht. Das Ende und die Auflösung kamen dann leider etwas abrupt. An dieser Stelle hätte ich gerne noch mehr gelesen. Ich war dennoch mit dem Ausgang super zufrieden und happy. Geschrieben ist das Buch abwechseld aus der Sicht von Abby und Jackson, sodass man immer auch die Gedankengänge des Anderen nachvollziehen konnte. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, da es zum flüssigen Schreibstil zusätzliche Auflockerung in die Story brachte.

Alles in Allem hatte ich super viel Spaß in Glenwood Falls, das ein wenig an Stars Hollow von den Gilmore Girls erinnert und fühlte mich mehr als gut unterhalten.
Tolle Charaktere, super Story, Liebe und Leidenschaft und dann auch noch Eishockey - was will man mehr?

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