Leserunde zu "Der Gin des Lebens" von Carsten Sebastian Henn

Mit Gin und Verstand
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Carsten Sebastian Henn (Autor)

Der Gin des Lebens

Kriminalroman

Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …
›Der Gin des Lebens‹ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman über eine faszinierende Spirituose, perfekt gemixt mit Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen, vielen Wendungen, feinem Humor und einer großen Portion Spannung.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.02.2020 - 25.02.2020
  2. Lesen 04.03.2020 - 10.03.2020
  3. Rezensieren 11.03.2020 - 24.03.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 13.03.2020

Gin sala bim

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Inhaltsangabe :
Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen B & B in Plymouth/Südengland findet die Leiche eines stadtbekannten Obdachlosen in ihrem Garten.
Auch in Deutschland kommt es für Bene Lerchenfeld ...

Inhaltsangabe :
Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen B & B in Plymouth/Südengland findet die Leiche eines stadtbekannten Obdachlosen in ihrem Garten.
Auch in Deutschland kommt es für Bene Lerchenfeld knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.

Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, war es doch das einzige und letzte was er von seinem Vater - neben nicht sehr gut laufenden Werkstatt - noch hat. Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und eine rasante Geschichte auf ihn wartet….

›Der Gin des Lebens‹ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman über eine faszinierende Spirituose, perfekt gemixt mit Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen, vielen Wendungen, feinem Humor und einer großen Portion Spannung.

Das Buchcover ist sehr ansprechend. Ein wunderschönes Whiskey Glas mit Limonen und Wacholder, das ganze schwarz umrahmt. Alles in allem macht bereits das Cover Lust auf einen kleinen Schluck Gin. Der Romanname passt hervorragend zu der innenstehenden Geschichte.

Im Buchumschlag befindet sich eine Landkarte von Plymouth und am Ende des Buches findet sich noch ein Glossar, Rezepte und eine Auflistung der wichtigsten Botanicals.

Jedes Kapitel des Buches beginnt mit einem witzig , spritzigem Gin-Zitat.

Auch werden in grau hinterlegten Seiten immer wieder Auszüge aus Archibald Callaghan´s „Gin- Alles, was du wissen musst „ eingeschoben.

Bereits nach wenigen Seiten war ich gefangen … Einerseits von den wunderbaren Beschreibungen über die Zubereitung und die Botanicals des Gin´s ; andererseits von der witzig erzählten Geschichte um die beiden Hauptakteure des Romanes.

Ein Teil der Geschichte (kursiv geschrieben) erzählt die Geschichte von Bens Vater Alexander Lerchenfels in den 90 ger Jahren.

Ebenso hat der Autor die Nebenakteure liebevoll herausgearbeitet.
Die tragische Figur Sir Francis Drake , alias Catys Bruder Matt war einer meiner liebsten Figuren, ebenso der köstlich gezeichnete Ferdinand McAllister. Und natürlich King George …


Dem Autor Carsten Sebastian Henn ist hier ein genussvoller Krimi mit geschickten turns in der Story gelungen. Zudem bekommt man auch noch eine schmackhafte Einführung in die Welt des Gins.

Ich zitiere aus dem Buch eine meiner Lieblingsstellen :
„Gin ist anders als alle anderen Getränke. Wein ist wie ein Heimat Buch, es erzählt von einem Ort und einem Jahr. Whiskey ist ein Historien Roman, er beinhaltet viele Jahre und berichte tdavon wie sie ihn verändert haben. Gin dagegen ist Lyrik, wenige Worte, aber alle genau an der richtigen Stelle.Gin ist pure Magie das Entstehen einer Welt in einem kurzen Moment Gin ist wie ein Urknall in Flaschenform am Anfang ist das nichts, die aromatische Lehre, neutraler Alkohol. Wie das all ohne Sterne, Planeten und Monde . Dann kommen Kräuter, Gewürze, Früchte, dann kommt die ganze Vielfalt des Lebens, sie prägt diese Welt und schafft einen ganz eigenen Kosmos. Boom, UrKnall!“

Mein Fazit
Dieses Buch ist ein echtes Schätzchen und hat beim Lesen mein Herz und meine Geschmacksnerven berührt.
Von mir gibts hier tatsächlich die vollen 5 von 5 Gins

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Nicht wirklich ein klassischer Krimi

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Bene ist Mechaniker, verliert seine Freundin und macht sich daraufhin auf die Suche nach der Vergangenheit seines Vaters. Diese findet er in Plymouth, dort findet er auch eine neue Liebe.
In diesem Buch ...

Bene ist Mechaniker, verliert seine Freundin und macht sich daraufhin auf die Suche nach der Vergangenheit seines Vaters. Diese findet er in Plymouth, dort findet er auch eine neue Liebe.
In diesem Buch gibt es eine Leiche, die aber eher wie zufällig wirkt. Weiterhin gibt es viele Familiengeheimnisse und viel Wissen über Gin an den Leser zu bringen.
Das Buch ist sehr schön aufgebaut.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, welches immer wieder etwas mit Alkohol zu tun hat.
Die Kapitel erzählen von aktuellen Geschehnissen, zwischendrin werden aber immer wieder Geschehnisse der Vergangenheit beschrieben. Auch gibt es immer wieder Auszüge aus dem Gin-Manifest von Archie, dem Vater von Cathy, welche sich mit Bene im Verlauf der Geschichte auf die Suche nach dem verlorenen Gin-Rezept macht.
Zum Schluss gibt es noch ein Glossar, Botanicals und Rezepte.
Ich selbst mag keinen Gin, die Geschichte rundherum ist aber auch für mich hoch interessant.
Der Krimi-Aspekt kam mir ein bisschen kurz.
Trotzdem ein absolut lesbarer Roman.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Träume im Leben

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"Der Gin des Lebens" - ein sehr schöner Roman über die Träume ihm Leben.
Carsten Sebastian Henn führt uns in diesem Roman nach Plymouth in ein gemütliches, typisches "Bed and Breakfast".
Wunderbar wurde ...

"Der Gin des Lebens" - ein sehr schöner Roman über die Träume ihm Leben.
Carsten Sebastian Henn führt uns in diesem Roman nach Plymouth in ein gemütliches, typisches "Bed and Breakfast".
Wunderbar wurde die englische Atmosphäre eingefangen: die Hafenstadt, die verschiedenen Typen, das Wetter und natürlich das Cottage. Gewürzt mit vielen Informationen über Gin, seine Herstellung, seine Nuancen, seine Verbreitung. Verpackt in eine Liebesgeschichte, einen Todesfall und einem familiären Betrugsfall.
Der Stil hat mir gut gefallen, nur am Ende wurde er etwas holprig. Jedenfalls konnte ich den Roman sehr schnell durchlesen und war immer wieder erstaunt über die Weiterentwicklung der story, aber auch über die Aufdecken der vielen Geheimnisse rund um den besonderen Gin ihrer Väter.
Manche Szenen waren etwas unnötig ausgewälzt, z.B. das Auftauchen der Mutter von Ben, die lange Anfangsgeschichte mit der Trennung von Annika.
Ein spannender Roman, in dem der Gin die Hauptrolle gespielt hat und nicht der Todesfall - so ist dieses Buch für mich eigentlich kein Kriminalroman.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

alles dreht sich hier um den Gin

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Bene, ein Autoschrauber aus Südbaden sucht Trost in Alkohol, da seine Beziehung in die Brüche gegangen ist und er seinen Oldtimer aus versehen in den Rhein versenkt hat. Dazu köpft er die Flasche Gin, ...

Bene, ein Autoschrauber aus Südbaden sucht Trost in Alkohol, da seine Beziehung in die Brüche gegangen ist und er seinen Oldtimer aus versehen in den Rhein versenkt hat. Dazu köpft er die Flasche Gin, die ihm sein Vater hinterlassen hat. Sie ist das Ergebnis langer Versuche den optimalen Gin zu kreieren.
Das Getränk schmeckt ihm und seine Freunde aus der Gastroszene so gut, so das er beschließt daraus Kapital zu schlagen. Dummerweise fehlt ihm aber das Rezept dazu den Gin zu produzieren, noch weiß er wie man so ein Gin herstellt.
Er folgt die Spuren seines Vaters, der sich öfters im südenglichen Plmouth, Heimat des Guns aufhielt und in einem Bed & Breakfast nächtigte. In dem selbigen lernt er die Betreiberin Cathy kennen, deren verstorbener Vater auch Gin kreiert hatte.
Einige Tage vorher wurde vor Cathys Schuppen, in denen sie Versuche unter nimmt auf das Rezept des Gins ihres Vaters zu kommen, ein ermordeten Obdachloser gefunden.
Jetzt steht sie unter Verdacht.
Zusammen versuchen sie die Jagd auf die perfekte Rezeptur zu erlangen. Dabei werden ihnen Steine in den Weg gelegt.

Das Cover und der Titel passen hier hervorragend zur Geschichte. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.

Der Autor Carsten Sebastian Henn hat in diesem Buch keinen spannenden Krimi , sonder eher eine Homage an Gin geschrieben,wobei der eigentliche Krimi in den Hintergrund rückte. Mit viel Liebe zum Detail werden zwischen den Kapitel die Hintergründe, Zusammensetzung und Herstellung von Gin erklärt.
Außerdem gibt es immer wieder Rückblicke in der Zeit der beiden Väter, die zu der Familiengeschichte gehört.
Es treten immer mal ein paar schräge und skurile Figuren auf, die der Geschichte aber nützlich sind und für ein schmunzeln sorgen.

Auch wenn dieses Buch kein spannender Krimi ist, kann ich es sehr gut weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Auch für Nichttrinker

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Der Kulinariker, Barista, Restaurantkritiker, Weinbergbesitzer, Herr über Hühner und Bienenvölker, Autor Carsten Sebastian Henn erzählt in seinem Kriminalroman gleich mehrere Geschichten, die, gut gemixt, ...

Der Kulinariker, Barista, Restaurantkritiker, Weinbergbesitzer, Herr über Hühner und Bienenvölker, Autor Carsten Sebastian Henn erzählt in seinem Kriminalroman gleich mehrere Geschichten, die, gut gemixt, geschüttelt oder gerührt, durch erstklassige Zutaten auffallen.
Ein bisschen Liebe, ein bisschen Verrat, mehrere Morde, Untreue, Trunksucht, Ehrlichkeit, Eitelkeit und ganz viel Wissen über Gin.
Auf 334 Seiten erfährt die Leserschaft nicht nur beinahe alles, was man über Gin wissen sollte, sondern auch, dass die Liebe über allem steht.
Ben Lerchenfeld fühlt sich von seinem Vater nicht besonders geliebt, denn der hat nur Interesse für seine Oldtimer und die Herstellung von Gin. Eine Flasche dieses Destillats bekommt Ben von ihm geschenkt mit dem Satz, er solle ihn jetzt noch nicht trinken, dafür sei er noch zu jung.
Kurz danach verunglückt der Vater tödlich.
Als Ben älter ist und seine Beziehung zu einem Mädchen zerbricht, öffnet er die Flasche und kostet.
Danach ist alles anders. Er will, besser zu verdienen, selbst Gin herstellen, aber er hat kein Rezept. In den noch vorhandenen Sachen seines Vaters findet er nichts, aber er ist hartnäckig und will nach England reisen, um dort mehr zu lernen, wie sein Vater es auch einst gemacht hat.
Ben landet in genau der Pension, in der auch sein Vater immer logiert hat. Und er lernt Cathy kennen, die inzwischen die Pension führt.
Ein Mord, ein verflossener Freund Cathys, ein trinkfreudiger Bruder und einige schrullige, aber liebenswerte Pensionsgäste, ein arroganter Polizist und eine interessante Stadt samt Sehenswürdigkeiten sind der Ausgangspunkt für seine Suche nach dem ultimativen Gin-Rezept seines Vaters.
Eine turbulente Suche nach Fakten, an denen sich auch Cathy beteiligt, humorvoller Text immer wieder dazwischen Interessantes über Gin, so wird das Lesen nie langweilig.
Und weil es ja ein Kriminalroman ist, findet man auch einige " böse Buben ", die die Suche behindern oder sogar vereiteln wollen.
Schön finde ich, daß die Fakten und Rezepte über und mit Gin auf zart grauem Papier gedruckt sind und sich dadurch farblich gut vom Romantext abheben.
Auch das Cover ist sehr gelungen, ein gut gefülltes Glas Gin samt " Botanicals ".

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