Leserunde zu "Der Gin des Lebens" von Carsten Sebastian Henn

Mit Gin und Verstand
Cover-Bild Der Gin des Lebens
Produktdarstellung
(35)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Carsten Sebastian Henn (Autor)

Der Gin des Lebens

Kriminalroman

Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …
›Der Gin des Lebens‹ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman über eine faszinierende Spirituose, perfekt gemixt mit Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen, vielen Wendungen, feinem Humor und einer großen Portion Spannung.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.02.2020 - 25.02.2020
  2. Lesen 04.03.2020 - 10.03.2020
  3. Rezensieren 11.03.2020 - 24.03.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Kulinarischer Krimi Gin Tom Hillenbrand England Spurensuche Mord Liebesgeschichte Spirituose Rezepte der letzte whiskey der letzte aufguss cozy crime krimi mit essen cover mit gin wacholder geschenk für männer plymouth Gin-Geschenk amateurdetektivin ermittlerin spannungsroman polizistin mörder polizei privatdetektiv kommissar krimiserie polizeiarbeit krimis ermittler verbrechen polizist Cocktails südengland reise leiche kriminalromane der buch spazierer carsten henn Rum oder Ehre Der Buchspazierer

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 18.03.2020

Gin und Krimi Cocktail

0

Der sehr schön aufgemachte Einband lädt sofort zum Lesen ein. Im Innenteil erwartet den Leser eine Karte der Region in Grossbritannien, in der dieser Roman hauptsächlich spielt. Mit seiner gut geschriebenen ...

Der sehr schön aufgemachte Einband lädt sofort zum Lesen ein. Im Innenteil erwartet den Leser eine Karte der Region in Grossbritannien, in der dieser Roman hauptsächlich spielt. Mit seiner gut geschriebenen Kriminalroman, der sich flüssig liest, läßt uns Carsten Sebastian Henn, das momentane Kultgetränk völlig neu erleben.
Was hat der Mord an einem Obdachlosen, mit dem Gin zu tun?
Die Geschichte beginnt in Deutschlands Süden, im Kaiserstuhl. Dort erlebt Bene gerade sein Liebeswaterloo und versenkt zu allem Überfluss noch seinen Oldtimer. Bei der Neuausrichtung seines Lebens, fällt ihm eine Flasche Gin in die Hände. Eine Hinterlassenschaft seines Vaters. Sie wird sein Leben verändern, er will mehr über dieses Getränk erfahren. Über Freiburg führt ihn der Weg nach Grossbritannien. Eine kuriose Geschichte mit interessanten Charakteren nimmt ihren Lauf. In Cathys B&B in Plymoth kommt Bene fürs erste unter und beginnt mit seiner Recherche. Deutsche Tugenden und englischer Lebensstil treffen aufeinander. Eine unterhaltsame Geschichte mit kriminalistischen Hintergrund zieht den Leser in seinen Bann.
Der Roman wird immer mal wieder unterbrochen, um dem Leser die Geschichte, den Ursprung, die Herstellung, die Botanicals und verschiedene Coktails des Hauptdarstellers, des Gins, näher zu bringen. Das finde ich prsönlich sehr gut gemacht.
Mein Fazit:
Ein tolles, unterhaltsames Buch für die Urlaubszeit!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein Buch mit Witz, Liebe und Ginwissen

0

Der Kriminalroman " Der Gin des Lebens " von Carsten Sebastian Henn ist ein tolles Buch über Gin, die Liebe und das Leben. Schon das Cover und der Klappentext machen Lust auf das Lesen des Buches.


Bene ...

Der Kriminalroman " Der Gin des Lebens " von Carsten Sebastian Henn ist ein tolles Buch über Gin, die Liebe und das Leben. Schon das Cover und der Klappentext machen Lust auf das Lesen des Buches.


Bene der sich finanziell durchs Leben hangelt möchte sich sesshaft machen und macht seiner Freundin einen Heiratsantrag. Diese beendet jedoch die Beziehung und Bene der total durch den Wind ist baut einen Unfall.
Vor lauter Frust und Kummer öffnet er eine alte Flasche Gin die er von seinem verstorbenen Vater bekommen hatte. Der Geschmack ist so wundervoll das er der Geschichte des Gins auf dem Grund gehen möchte. Seine Reise führt ihn nach Plymouth wo er Cathy kennenlernt. Wie das Schicksal spielt ist auch sie auf der Suche nach dem Rezept des Gins ihres Vaters. Die zwei gehen dem Rätsel zusammen auf die Spur. Sie erleben und erfahren einiges was ihr zukünftiges Leben verändern wird.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich finde es sehr gut, dass es in dem Buch etliche Informationen über den Gin gibt. Diese sind durch graue Seiten sehr gut abgesetzt. Mir hat ebenso gefallen das einige Passagen aus der Vergangenheit erzählt worden sind wie zum Beispiel aus der Vergangenheit der Väter. So kann man manches Verhalten sehr gut nachvollziehen. Alles in allem ist es für mich ein gelungenes Buch über das ich mich sehr freue. Es hat viel Spass gemacht es zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 13.03.2020

Faszinierender Gin, schwacher Krimi

0

Dass „Der Gin des Lebens“ ein Buch für Gin-Liebhaber ist, sieht man auf den ersten Blick: Am Cover, am Titel, an den Exkursen zum Thema Gin, die extra auf grauen Seiten gedruckt sind und dadurch sofort ...

Dass „Der Gin des Lebens“ ein Buch für Gin-Liebhaber ist, sieht man auf den ersten Blick: Am Cover, am Titel, an den Exkursen zum Thema Gin, die extra auf grauen Seiten gedruckt sind und dadurch sofort erblättert werden können. Ich mag Gin, hatte mir aber noch nie über seine Aromen Gedanken gemacht (und keine Ahnung, dass diese „Botanicals“ heißen). Was für eine Kunst Gin-Herstellung sein kann, war mir völlig neu. Alles rund ums Thema fand ich super erklärt und spannend zu lesen. Dieses Buch feiert den Gin: Jedem Kapitel sind ein Zitat zum Thema Alkohol und die Illustration eines „Botanicals“ vorangestellt, hinten finden sich neben einem Glossar auch noch Gin-Rezepte.
Außerdem ist „Der Gin des Lebens“ mit viel Herz für den Handlungsort Plymouth geschrieben, der sehr pittoresk geschildert wird. Die Schauplätze sind in eine Karte eingetragen, die sich sowohl in der vorderen als auch in der hinteren Coverklappe verbirgt. Für die liebevolle Gestaltung würde ich diesem Buch fünf von fünf Punkten geben.

Für die Geschichte allerdings nicht. Ich hatte die Leseprobe gelesen und war auf einen Krimi gefasst, in dem mehr gemenschelt als ermittelt wird. Und es menschelte dann auch sehr: Da hätten wir Cathy, die in Plymouth ein gemütliches Bed & Breakfast betreibt, mit viel Herz, schrulligen, aber liebenswertesten Stammgästen und einem verwunschenen Garten. Und sie ist Single – wie Bene, ein Deutscher, der auf den Spuren seines verstorbenen Vaters nach Plymouth reist. Klingt fast ein bisschen nach Rosamunde Pilcher, trotz des erstochenen Obdachlosen in Cathys Garten. Die Rollen sind außerdem klar verteilt: Es gibt die Guten und die Bösen, mehrdimensional sind nur wenige Charaktere.
Die Handlung entwickelt sich dann komplett hanebüchen. Mir erschienen viele Stränge nicht ansatzweise zu Ende gedacht, die Figuren reagierten oft sehr unlogisch auf Ereignisse und das hat mir das Buch doch ziemlich verdorben. Zum Thema Gin war also alles super, der Krimi an sich jedoch sehr enttäuschend. Aber vielleicht war es auch mein Fehler, vielleicht hätte ich mir zur Lektüre einfach einen Dry Martini mixen sollen und dann alles gnädiger beurteilt?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 13.03.2020

spritzige Mixtur aus Roman und Krimi

0

Wie Titel und Coverbild schon vermuten lassen, geht es in diesem Krimi thematisch um Gin und um dessen Herstellung. Auch Familienverwicklungen spielen eine große Rolle. Für diesen alkoholischen Krimi ist ...

Wie Titel und Coverbild schon vermuten lassen, geht es in diesem Krimi thematisch um Gin und um dessen Herstellung. Auch Familienverwicklungen spielen eine große Rolle. Für diesen alkoholischen Krimi ist der Autor Carsten Sebastian Henn auch wirklich prädestiniert. Er studierte Weinbau, ist ausgebildeter Barista und ist einer der bekanntesten Restaurantkritiker. Zudem ist er schon längere Zeit erfolgreicher Autor kulinarischer Krimis.

Die Handlung spielt in Plymouth in Südengland. Es gibt zwei Hauptprotagonisten, die hier durch das Schicksal aufeinandertreffen. Zum einen wäre dies Cathy Callaghan, die ein kleines Bed & Breakfast in Plymouth betreibt. Unglücklicherweise taucht in ihrem Garten eine Leiche auf. Zum anderen haben wir Bene Lerchenfeld, der gerade von seiner langjährigen Freundin verlassen wurde, als er ihr einen Heiratsantrag machen wollte. Beide haben in der Vergangenheit eine Verbindung zum Gin und haben darum ähnliche Interessen. Mehr sei an dieser Stelle zum Inhalt nicht verraten.

Es handelt sich hier um einen eher sanften und leisen Krimi. Dafür sind die humorvollen Untertöne umso stärker ausgeprägt. Man trifft hier immer wieder auf feinen englischen Humor. Trotz des vielen Humors gibt es aber auch immer wieder kleine ernste Untertöne, die humorvoll verpackt sind und Wahrheit enthalten. Ein Beispiel hierzu: S. 59: "Es gab Gesichter, in denen ein Lachen wie ein Fremdkörper wirkte, die es zu Fratzen verzerrte, weil es verdeutlichte, wie verkümmert die dazu benötigte Muskulatur war". Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch die Charaktere waren sehr authentisch dargestellt und sie sind mir teilweise richtig ans Herz gewachsen. Ich hatte beim Lesen Bilder vor Augen. Ganz besonders ins Herz geschlossen habe ich den Hund King George.

Sehr schön fand ich auch die passenden Zitate, die jedem Kapitel vorangestellt wurden. Wirklich eine nette Idee und immer zum Thema Alkohol, also alles sehr stimmig.

Zwischen den einzelnen Kapiteln erfährt man übrigens immer wieder einiges Wissenswerte über Gin. Diese Seiten sind durch eine besondere Optik hervorgehoben und leicht erkennbar. Auch dies ist wunderbar gelöst und sehr ansprechend gemacht.

Das Buch ist als Kriminalroman untertitelt. Dies weckt ein wenig falsche Erwartungen, da der Spannungsbogen nicht allzu hoch ist. Ich würde es eher als Roman bezeichnen, da außer einem kleinen Kriminalanteil sehr viel Humor und Unterhaltung, sowie auch etwas Liebe und Romantik enthalten ist. Das Buch hat mich wunderbar unterhalten und ich fand den Schreibstil absolut amüsant. Da mir der Krimianteil etwas zu kurz geraten ist, vergebe ich 4 bzw. 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 13.03.2020

Was macht einen richtig guten Gin aus?

0

(Inhalt, übernommen)
Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich ...

(Inhalt, übernommen)
Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …

Zum Autor:
Der Kölner Autor Carsten Sebastian Henn (1973) gilt als „Deutschlands König des kulinarischen Krimis“ (WDR). Seine Reihe um den Ahrtaler Koch und Meisterdetektiv Julius Eichendorff hat bereits über 150.000 Exemplare verkauft, und erscheint auch in Hörbuchform gelesen vom Entertainer und Kabarettisten Jürgen von der Lippe. Sein Piemont-Roman „Tod & Trüffel“ stand mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. 1998 gewann er den Jack-Gonski-Preises für SlamPoetry. 2005 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Hürth. Seine Geschichte „Mord im Kühlschrank“ war in der Kategorie Kurzprosa für die wichtigste deutsche Auszeichnung im Bereich Kriminalliteratur, den Friedrich-Glauser-Preis, nominiert. Aber nicht nur durch seine literarischen Werke, sondern auch durch seine Sachbücher zum Thema Wein hat Carsten Sebastian Henn sich deutschlandweit einen Namen gemacht. Er ist zudem ständiger Mitarbeiter des internationalen Weinmagazins „Vinum“ und Redaktionsmitglied des „Gault Millau WeinGuide“. 2009 gründete Carsten Sebastian Henn, der in Australien während seines Studiums auch Weinbauseminare belegte, die „Deutsche Wein-Entdeckungs-Gesellschaft“ und keltert seitdem gemeinsam mit den besten Winzern Deutschlands streng limitierte Spitzenweine. 2010 kaufte er mit Freunden einen Steilst-Weinberg an der Mosel der brach zu fallen drohte – und weiß seitdem was der Ausspruch „im Schweiße seines Angesichts“ bedeutet. Er ist Mitglied in der 'Fédération Internationale des Journalistes et Ecrivains des Vins et Spiritueux' (FIJEV).

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an die Lesejury bzw. den DuMont-Verlag für Eure Zusage und schnelle Belieferung, ich freute mich.

Der Autor Carsten Sebastian Henn hat einen tollen und interessanten Plot verfasst, das Cover ist Euch perfekt gelungen!
Es handelt sich hierbei um vielfältige Handlungsstränge.
Benes Geschichte, die mit Cathys Familie zusammenhängt, Rückblicke aus dem Leben des Vaters von Bene und natürlich die ganze GIN-Geschichte etc. sowie das unverhoffte Ende...Auch die Landschaft der englischen Küste wird dem Leser schön beschrieben und nahegebracht.

Summasummarum spannende aber auch amüsante Zeilen, die gut beim Leser ankamen, da sie viele Handlungen, ua auch zum Thema Gin verknüpft.
Definitiv mal was Anderes. Hierfür gerne 5
!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren