Leserunde zu "Die Assistentinnen" von Camille Perri

Das finde ich auch sehr Interessant. Warum nur plötzlich? Was läuft da? Ahnt er etwas?

Margie kommt mir auch recht suspekt vor. Ich denke, sie will einfach auch nur ein Stück von dem Kuchen und schiebt die unbekannte Assistentin nur vor.

Die ersten gut 100 Seiten hatte ich relativ schnell gelesen. Mir gefällt das Buch sehr gut, ein paar Mal musste ich laut lachen.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht und wann der ganze Betrug auffliegt und wie die Konsequenzen aussehen werden.

Ich habe nun auch den ersten Abschnitt beendet, jedoch bin ich bisher nicht ganz so begeistert wie die meisten meiner Mitleserinnen.

Ich finde Tina bisher wenig sympathisch, dann doch eher die spritzige Emily. Auch bei Marjorie bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Die sich anbahnende Lovestory finde ich bisher auch relativ uninteressant.

ABER ich mag den Humor des Buches bisher sehr, in den Schreibstil habe ich auch gut reingefunden, wobei ich einige Stellen nicht so schön übersetzt finde bzw. ich denke, dass die im englischen Original noch besser rüber kommen (ich lese viel auf Englisch und bevorzuge meist das Original der Übersetzung gegenüber).

Ich bin wirklich sehr gespannt, wie die Geschichte rund um die Spesenabrechnungen weitergeht, wer als nächstes davon Wind bekommt und welche krummen Machenschaften Mr. Barlow noch hervorbringt. Ich freue mich aufs Weiterlesen.

Vorab muß ich sagen, daß ich das Exemplar sehr schön finde. Die Spiralbindung ist super (könnte noch etwas leichter zum Umblättern sein). Auf jeder Seite mein Name - was da für Arbeit dahinter steckt. Sehr toll gemacht.

Ich bin super in das Buch reingekommen. Die Protagistin ist super sympathisch. Mir gefällt der Ich-Schreibstil und ihr lockeres Mundwerk.
Habe schon ganz viel gelacht.

Der Hintergrund ist ja eher ernster: viele können von ihrem Hauptjob nicht mehr leben....
Ja da kommt man schon auf so einige Gedanken! Ich kann sie gut nachvollziehen.
Bei uns im Geschäft wäre so etwas nicht möglich.

Kann man einen Scheck echt so leicht einlösen? Da hat das digitale Zeitalter doch mal ein paar Schwachstellen.

Bei uns sind Schecks ja praktisch ausgestorben - läuft ja alles über Überweisungen, Daueraufträge und Einzugsermächtigungen.

Aber eine Bank hatte vor einiger Zeit mal eine Fernsehwerbung laufen, in der es darum ging, dass man einfach über ihre App eine Rechnung fotografiert und der Betrag dann überwiesen wird. Und soviel anders ist es mit einem Scheck ja auch nicht, könnte mir schon vorstellen, dass das so funktioniert.

Ich konnte heute erst starten, habe aber den ersten Abschnitt in einem Rutsch durchgelesen und es fiel mir schwer, zu stoppen. Am Liebsten würde ich das ganze Buch komplett durchlesen, um zu wissen wie die Sache ausgeht.

Der Stil ist flüssig und ich finde es faszinierend, wie zwischendurch Einblicke in das Leben der Reichen und Schönen gegeben wird in Form der sarkastischen und treffenden Gedanken von Fontana (kennen wir ihren vornamen eigentlich schon?).

Notiert habe ich mir die 4 Regeln zu Beginn, die fand ich sehr zutreffend und dann der alles entscheidende Satz:

"Wir kamen nur damit durch, weil die Männer, die die große Kohle machten, die Verantwortung für Dinge, mit denen sie nicht belästigt werden wollten (wie eigenhändig unterschreiben) auf ihre Assistentinnen übertrugen."

Es beginnt so unschuldig im Grunde, einmal der Versuchung nachgegeben (untypischerweise) und die Lawine rolllt an und nimmt immer mehr Personen mit. ich wette darauf, dass Kevin auch irgendwann irgendwie da einsteigt.

Emily hat es ja faustdick hinter den Ohren und überhaupt wird schnell offenbar, dass alle das Spiel von Robert mitspielen, aber insgeheim nicht wirklich in dieser Welt zuhause sind und jeder für sich einen Weg sucht, sich zu bereichern und damit umzugehen. Alle spielen sich gegenseitig was vor, aber die Fassade bröckelt langsam.

Ich bin gespannt, was sich hinter Roberts Einladung auf die Ranch verbirgt...

Wirklich klasse geschrieben bisher.

Ich habe auch den Verdacht, dass der Empfänger der Zahlungen sie selbst ist.

Naja, also 20.000 Dollar ist in etwa Tinas halbes Jahresgehalt, d. h. pro Monat verdient sie über 3.300 Dollar Brutto. Ich könnte von dem Gehalt sehr gut leben, außer in Texas sind die Lebenshaltungskosten deutlich höher als hier...

Trotzdem ist es im Vergleich zu Robert nichst und es ist für unsereins wirklich nicht vorstellbar, wie auf der einen Seite Geld verschleudert wird, gegen die Tinas Gehalt "Peanuts" ist und auf der anderen Seite müssen die wirklich arbeitenden Leute sehen, wie sie über die Runden kommen.

Ich finde die Spiralbindung auch total gut bei meiner letzten Leserunde war es noch eine andere Bindung. Die war - so fand ich - sehr unhandlich...