Leserunde zu "Die Assistentinnen" von Camille Perri

Der Debütroman von Camille Perri.
Cover-Bild Die Assistentinnen
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Camille Perri (Autor)

Die Assistentinnen

Stefanie Zeller (Übersetzer)

Weiter nach den Regeln spielen oder endlich auch ein Stück vom Kuchen abbekommen? Vor dieser Entscheidung steht Tina Fontana, die als Assistentin für Robert Barlow, den übermächtigen CEO eines internationalen Medienkonglomerats, arbeitet. Ihr Gehalt reicht kaum für ein Leben in New York, geschweige denn dafür, ihren Studienkredit abzubezahlen. Nach sechs Jahren, in denen die 30-Jährige ihrem Boss Tische in Restaurants reserviert hat, die sie sich nicht leisten kann, und ihm Drinks aus Flaschen ausgeschenkt hat, die mehr als ihre Miete kosten, steckt ihre Karriere in einer Sackgasse. Ein Fehler bei der Spesenabrechnung eröffnet Tina die Chance, ihre Schulden auf einen Schlag zu tilgen. Eine Summe, die für sie die Welt bedeutet, für ihren Chef aber nur Taschengeld ist. Ihre Entscheidung setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, die das Leben der vielen überqualifizierten und unterbezahlten jungen Frauen der Stadt verändern wird.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.09.2016 - 03.10.2016
  2. Lesen 24.10.2016 - 13.11.2016
  3. Rezensieren 14.11.2016 - 27.11.2016

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 45, Seite 203 - Ende

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PitDieErste

Mitglied seit 29.09.2016

Bücher sind Schokolade für die seele

Veröffentlicht am 10.11.2016 um 19:56 Uhr

ioch gestehe, ich konnte auch nicht mittenrin aufhören und hab das Buch schon länger fertig (bin eh ein Schnellleser).

Das Ende drehte nochmal richtig auf, viel Action, viel Zittern und Bangen, das vermeintliche Aus mit Kevin aber wie sich das gehört: Am Ende wurde alles gut.

Hilfe kam von unerwarteter Seite, das gefiel mir gut.

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zitroenchen

Mitglied seit 05.06.2016

Veröffentlicht am 11.11.2016 um 09:52 Uhr

Auch ich konnte das Buch am Sonntag nicht aus der Hand legen, da ich doch unbedingt wissen wollte wie es ausgeht.

Das Ende hielt was der Anfang verspricht. Es war spannend, aufregend und sehr befriedigend. DURCHSTARTEN ist ein Erfolg. Das dann die Kündigung für Tina kommt, habe ich fast erwartet - sie allerdings wie einen Schwerverbrecher abzuführen, war fast heftig. Aus der Not wieder eine Tugend machen und der Seite damit Erfolg zu geben - war KLASSE.

Daß Emilie büßen musste, tat mir leid, ist aber verständlich. Tina entdeckt, daß sie Freundinnen im Leben braucht - super.

Margie hat die entscheidenden Beweise, ich hatte gehofft, daß sie noch mal mitmischt, aber nicht damit gerechnet.

Ende gut, alles gut. Firma toll, Freundinnen mit dabei, nen Mann an der Seite und Robert auf Augenhöhe.

Absolut gelungen. Der Roman ist super geschrieben und bringt ein Problem auf den Tisch, welches es nicht nur in Amerika gibt.

DANKE, daß ich mitlesen durfte.

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DoTea

Mitglied seit 12.05.2016

Veröffentlicht am 11.11.2016 um 10:10 Uhr

Ich fand den letzten Abschnitt jetzt nicht so stark wie die beiden vorherigen Leseabschnitte.

Das Ende war okay, aber irgendwie hatte ich schon ein bisschen damit gerechnet, dass die Mädels sich selbstständig machen, daher war ich schon fast etwas enttäuscht, dass der Ausgang nicht spektakulärer war.

Aber insgesamt war es doch schon gut gemacht - wie die Steuersache rauskam, die die Mädels dann zu ihren Gunsten nutzen konnten, wodurch es wirklich für alle von ihnen zu einem Happy End kam!

Alles in allem hat mir dieser Roman sehr gut gefallen und mich super unterhalten!

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Sidny

Mitglied seit 10.06.2016

Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele. – Cicero

Veröffentlicht am 11.11.2016 um 11:26 Uhr

Zitat von DoTea

wodurch es wirklich für alle von ihnen zu einem Happy End kam!



Außer für Robert, der ja doch die dicke Kröte schlucken musste

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julemaus94

Mitglied seit 20.07.2016

Bücher sind wie ein Garten, den man in der Tasche trägt

Veröffentlicht am 11.11.2016 um 20:34 Uhr

Zitat von Sidny

Außer für Robert, der ja doch die dicke Kröte schlucken musste



Ich finde, dass er noch sehr glimpflich davon gekommen ist. Insgesamt ist ihm doch, außer dem Verlust einer sehr guten Assistentin und einer kleinen Geldsumme, die er normalerweise schon vor dem Frühstück ausgegeben hat, nix passiert.

Selbst die Beweise, die Margie gegen ihn zusammen getragen hat, wurden ja nicht eingesetzt. Als Druckmittel gegen ihn haben sie ja auch nicht so richtig funktioniert...

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julemaus94

Mitglied seit 20.07.2016

Bücher sind wie ein Garten, den man in der Tasche trägt

Veröffentlicht am 11.11.2016 um 20:38 Uhr

Im großen und ganzen hat mir der letzte Abschnitt ganz gut gefallen. Mit der Lösung, dass Tina gefeuert und Emily verhaftet wurde, kann ich leben. Ich dachte mir schon irgendwie, dass sich Robert nicht direkt an Tina rächt, dafür hatte er sie zu gern bzw dafür hatte er sie auch zu nah an sich ran gelassen. Die Gefahr, dass sie bei einer Verhaftung etwas brisantes über ihn verrät, wäre wahrscheinlich zu groß für ihn. Und da man den anderen drei Assistentinnen nicht wirklich etwas nachweisen konnte (im Gegensatz zu Emily, die sich ja durch ihre Unterschriften verraten hat), musste sie nunmal dran glauben...

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julemaus94

Mitglied seit 20.07.2016

Bücher sind wie ein Garten, den man in der Tasche trägt

Veröffentlicht am 11.11.2016 um 20:39 Uhr

Was mir an dem ganzen Roman am besten gefallen hat, war aber doch die "Regentitte" in Tinas Wohnung ... es ist so herrlich, wie sie im übertragenen Sinne immer wieder die Lage der Mädels symbolisiert: Zum Ende musste die Blase ja platzen ;)

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esposa1969

Mitglied seit 11.05.2016

Ein Tag ohne das Lesen ist ein verlorener Tag

Veröffentlicht am 11.11.2016 um 20:51 Uhr

engineerwife schrieb am 07.11.2016 um 16:01 Uhr

Ach ja, man klappt dieses Buch wirklich zufrieden zu, mir hat dieser letzte Abschnitt gut gefallen, wenn natürlich auch einiges sehr überzogen war.

Auf Umwegen und mit viel Zittern und Beben wird Tina nun doch ihr eigener Chef, das freut mich für sie. Mit Kevin und ihren ehemaligen Kolleginnen ist nun auch alles im Lot und man kann wahrlich von einem Happy End sprechen.

Der Roman war witzig geschrieben, eine nette und sehr amerikanische Idee. Ich konnte es nicht lassen und musste natürlich wieder die erwähnten Restaurants googlen. Mmmmhhhh ... jetzt habe ich Hunger! ;)

Im Pies 'n Thighs zum Frühstück Biscuits and Gravy, im Almar zum Lunch einen Wild Shrimp Salad und im superfine in Brooklyn zum Dinner Grass Fed Filet Steak au Poivre ... look out New York, I'm on my way :)

Ja, stimme dir zu, dass im letzten Abschnitt einiges überzogen war, aber soll ja auch keine Biografie sein, sondern einfach nur ein Frauenroman der kurzweilig unterhält. Insgesamt war ich sehr zufrieden und habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Joya

Mitglied seit 15.05.2016

Veröffentlicht am 12.11.2016 um 09:40 Uhr

Im letzten Abschnitt sieht man wie selbstsicher und lernfähig Assistentinnen sind. Tina schlägt Robert mit ihren gelernten Erkenntnissen und am Ende vertragen sich beide. Emily erst sind sie nur eine Zweckgemeinschaft, dann sind sie wirklich auch Freundinnen geworden. Schön finde ich, dass Tina ihren eigenen Weg geht und ihre eigene Firma eröffnet. Das sie am Ende auch wieder mit Kevin zusammen kommt, war nicht so vorhersehbar. So halt mehrere Happy Ends.

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Fingerspitzengefuehl

Mitglied seit 12.08.2016

Ständig auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. :-)

Veröffentlicht am 12.11.2016 um 11:57 Uhr

Das war ja noch ziemlich nett wie Robert auf Tina's Diebstahl reagiert hat.
Er hegt wohl doch sehr viel Sympathie für sie, vielleicht kann er die Situation von Tina sogar verstehen.
Er wirkte sehr enttäuscht - wahrscheinlich, weil er ihr wirklich vertraut hat und nicht erwartet hat, dass ihn seine 'unbedeutende' Assistentin hintergeht..
Als er merkt, dass Emily da mit drinsteckt muss sie als Sündenbock herhalten.
Wie man beim Treffen im Fitnessstudio merkt, ist Robert wirklich der Überzeugung, dass Tina nicht in der Lage ist ihn zu bestehlen.
Nach der Aktion hätte ich Robert an Tinas Stelle direkt wieder aus ihrer neuen Firma geworfen, statt ihn auch noch auf einen Drink einzuladen.
Aber Tina mag ihn einfach zu sehr & strebt nach seiner Anerkennung. Vielleicht ist es auch besser Robert letztendlich nicht als Feind zu haben. Obwohl sie ja noch immer das Ass im Ärmel hat.

Ich finde noch immer, dass die Beziehung zwischen Kevin und Tina etwas untergeht.

Was ich wirklich süß finde, ist, dass Tina endlich Freundinnen gefunden hat, die das Schlimmste mit ihr durchstehen.
Nach der Entlassung von Emily zeigen die beiden wirklich ihre Gefühle füreinander und man merkt wie die ganze Last von ihnen abfällt.
Allerdings hätte es für mich aus Emily's Sicht eher ausgesehen, als hätten die andern einen unbekümmerten Mädelsabend veranstaltet während ich im Knast sitze.


Letztendlich ist es aber schön, dass aus der Situation doch etwas gutes entsprungen ist.

Was ich jedoch etwas überholt finde, ist, dass Kevin dann auch in der Firma anfängt usw.
Ich finde das Happy End ist dann doch irgendwie vorhersehbar.

Aber insgesamt fand ich das Buch unterhaltsam und es lässt sich wirklich sehr angenehm lesen. :)