Wunsch-Leserunde zu "After Work" von Simona Ahrnstedt

Der neue Roman von der skandinavischen Queen of Romance!
Cover-Bild After Work
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Simona Ahrnstedt (Autor)

After Work

Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.

Und er ist heiß und sexy und interessant.

Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.

Und du küsst ihn.


Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.

Und er ist dein neuer Chef.


"Mit After Work zeigt Simona Ahrnstedt einmal mehr, warum sie zu Recht die skandinavische Queen of Romance genannt wird." Lottens Buchblog

Heiß ersehnt: der neue Roman von der skandinavischen Queen of Romance!


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.04.2018 - 13.05.2018
  2. Lesen 28.05.2018 - 24.06.2018
  3. Rezensieren 25.06.2018 - 08.07.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.07.2018

Ein wenig "Over The Top"

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Meine Meinung
Das Buch hat mich wegen des Covers sofort angesprochen. Ich mag die Farben total und auch der Titel hat mich gleich neugierig auf den Klappentext gemacht. Ich habe eine leichte, lockere ...

Meine Meinung
Das Buch hat mich wegen des Covers sofort angesprochen. Ich mag die Farben total und auch der Titel hat mich gleich neugierig auf den Klappentext gemacht. Ich habe eine leichte, lockere Erotik-Romanze zwischen Angestellter und Chef erwartet, die es natürlich schon wie Sand am Meer gibt. Dennoch lese ich so etwas ganz gerne.

Der Roman ist in der Er-Sie-Form aus den wechselnden Perspektiven von Lexia und Adam verfasst worden. Ich habe den Schreibstil sehr genossen, er war sehr flüssig und leicht zu lesen.

Lexia ist eine junge Frau, die in ihrer Branche des Marketings sehr mit ihrer Körperform zu kämpfen hat. Auch schon in ihrer Jugend wurde sie aufgrund ihrer Kurven gemobbt, was bleibende Schäden hinterlassen hat. Dennoch ist sie relativ selbstbewusst und nimmt auch nicht gerne ein Blatt vor den Mund. Ich konnte sie mal mehr, mal weniger gut leiden, aber insgesamt habe ich sie doch ganz gerne gehabt. Ich konnte mich auch sehr gut mit ihr identifizieren, was ziemlich gut getan hat.
Adam hingegen ist mir bis zur letzten Seite nicht wirklich geheuer gewesen. In einigen Szenen war ich kurz davor, ihn doch noch in mein Herz schließen zu können, aber seine Figur war mir einfach zu unrund. Als Unternehmens-Förderer (oder so ähnlich) soll er wohl ein ganz hartes Tier sein. Diese knallharte, durchsetzungsfähige Art hat mir arg gefehlt. Auf mich wirkte er mehr wie ein naiver Junge, der nicht wirklich weiß, wie es in der Welt außerhalb seiner kleinen Blase vor sich geht. Und das, obwohl auch er eine schrecklich harte Kindheit hatte und schon einiges durchmachen musste.

Die Handlung ist viel mehr, als der Klappentext verrät. Ich hatte eine "CEO und Angestellte Erotik"-Handlung vor Augen. Etwas nettes für Zwischendurch, das allerdings eigentlich schon genug ausgeschlachtet wurde. Es steckt allerdings noch einiges mehr hinter "After Work". Erotik-Szenen? Kaum vorhanden, aber wenn, dann sehr schön zu lesen. Vielmehr geht es um Body Positivity/Shaming, Diskrimination von Frauen, Ausländern und die Akzeptanz von LGBT+ im alltäglichen Leben. So schön ich es finde, dass diese wichtigen Themen auch in "normalen" Büchern angesprochen werden, fand ich es in diesem Buch teilweise sehr unpassend eingebaut und falsch angegangen. Fangen wir mal bei der Protagonistin Lexia an. Ständig hört der Leser, wie dick sie ist und wie alleine sie damit doch sei. Jeder andere trainiere den ganzen Tag und hat im Kühlschrank auf der Arbeit nur einen fettfreien Joghurt stehen (ja, tatsächlich). Es gab nur beide Extreme, entweder "dick" oder "dünn", nichts "normales". Ich kann noch sehr viel weiter ausschweifen und über die Behandlung dieses Themas in "After Work" diskutieren, aber dann würde ich wirklich deutlich spoilern und mich in dem Thema verlieren. Weiterer Punkt ist die Transsexualität in diesem Buch. Ich finde es schön, dass ein normaler Nebencharakter trans ist, das ist schließlich total normal! Allerdings wirkte es auf mich in dem Zusammenhang einfach so, als bräuchte die Autorin noch eben schnell eine Transsexuelle, um wirklich alle wichtigen Themen in einem Buch ansprechen zu können. Es gab natürlich auch einige schöne Szenen, die diese Themen sehr gut angesprochen haben! So hat Lexia eine wirklich tolle Rede über das Body Shaming gehalten und auch anderen Charakteren das Thema Feminismus näher gebracht. Insgesamt wirkte es allerdings zu gewollt und es wurde schnell zu viel des Guten.

Insgesamt kann ich sagen, dass hinter dieser Handlung einiges mehr steht, als erwartet. Allerdings ging es auch sehr sehr viel um anderes, als die Liebesgeschichte zwischen Adam und Lexia. Mir hat es einerseits gefallen, andererseits ging es in deren Geschichte dadurch eher schleichend voran.

Fazit
Puh, was soll ich sagen? Dieses Buch ist ganz anders, als erwartet! Es hat mich positiv als auch negativ überraschen können. Es werden sehr wichtige Dinge angesprochen, die jeder Einzelne zu Herzen nehmen sollte, allerdings wurde dies nicht immer gut in die Handlung mit einbezogen. Das Buch lies sich sehr schön und einfach lesen, aber ich bin leider nicht mit allen Charakteren so gut zurecht gekommen, wie vielleicht erwünscht. Ich kann es einigen Menschen wirklich ans Herz legen, dieses Buch zu lesen, andererseits konnte es mich nicht zu 100% umhauen.

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Veröffentlicht am 01.07.2018

Schlankheitsbild von Frauen nicht nur in der Werbebranche

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"After Work" von Simona Ahrnstedt erzählt die Liebesgeschichte von Lexy und Adam, der zufälligerweise auch ihr neuer Chef ist.

Lexy ist eine junge Frau, die nicht die Idealmaße eines Models besitzt und ...

"After Work" von Simona Ahrnstedt erzählt die Liebesgeschichte von Lexy und Adam, der zufälligerweise auch ihr neuer Chef ist.

Lexy ist eine junge Frau, die nicht die Idealmaße eines Models besitzt und deswegen eine Reihe von Komplexen hat. Sie arbeitet in einer Werbeagentur und muss sich dort als Frau unter den Männern behaupten, besonders als sie einen neuen Chef bekommt. Aus diesem Grund passt es gut, dass sie eine neue Werbekampagne entwickeln soll, die sich an ganz normale Frauen richtet und nicht nur den Idealtyp in der Werbung und Medien. Somit befasst sich der Roman auch ausführlich mit dem typischen Schlankheitsbild und wie sehr Frauen unter dem scheinbaren Ideal leiden können.

Doch die Geschichte ist auch eingebettet in die Liebesgeschichte von Lexy und Adam, die abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt wird.
Lexy lernt Adam eines Abends in einer Bar kennen und erzählt ihm recht viel aus ihrem unglücklichen Leben ohne zu ahnen, dass er ihr am nächsten Morgen als ihr neuer Chef in der Agentur gegenüberstehen wird.

Man bekommt durch den Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptpersonen einen guten Einblick in das jeweilige Gefühlsleben. Besonders Adam hat zunächst mit seinen aufkommenden Gefühlen für Lexy zu kämpfen, da er beruflich und privates trennen will. Doch mit der Zeit lernt er durch Lexy, das es noch mehr im Leben gibt als beruflicher Erfolg.

Insgesamt hat mir das Buch und der Schreibstil von Simona Ahrnstedt sehr gut gefallen. Besonders gelungen fand ich, dass sie sich hier auch mit einem gesellschaftlich relevanten Thema auseinander gesetzt hat. Schließlich wird leider auch heutzutage in unserer Gesellschaft vorausgesetzt, dass eine Frau nur mit Modelmaßen beruflich erfolgreich sein kann. Allerdings entspricht dies nur in den wenigstens Fällen auch dem tatsächlichen Frauenbild.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich allerdings das Ende, was für mich zu viele Punkte offen und in der Schwebe lässt. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob dies nicht Absicht der Autorin ist, weil sie an einer Fortsetzung arbeitet. Ich würde auf jeden Fall gerne mehr von Lexy und Adam lesen.

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Veröffentlicht am 01.07.2018

After Work | Rezension

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gesponsertes Rezensionsexemplar Danke an das lesejury.de Team und dem lyx Verlag :)


Buch: After Work

Autorin: Simona Ahrstedt

Verlag: Lyx Verlag Verlag

Seitenanzahl: 528 Seiten ...

gesponsertes Rezensionsexemplar Danke an das lesejury.de Team und dem lyx Verlag :)


Buch: After Work

Autorin: Simona Ahrstedt

Verlag: Lyx Verlag Verlag

Seitenanzahl: 528 Seiten

Form des Buches: Taschenbuch

Preis: 15,00 €

Erscheinungstermin: 29.März.2018

Klappentext
Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.
Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.
Und er ist dein neuer Chef.

Cover
Ich finde das Cover sehr schlicht und wenig aussagekräftig, aber es gehört auch nicht zu den schlechtesten, die ich kenne. Es ist einfach sehr zurückhaltend.

Meine Meinung
Wie kann ich das Buch beschreiben, ohne zu viel zu spoilern oder zu viel vorwegzunehmen? Thematisch steht ein Thema groß im Vordergrund. Wirkung von Werbung und welche Auswirkungen es auf den Menschen haben kann. Gleichzeitig wird die Werbebranche ein wenig durchleuchtet und die Einstellungen dieser Welt.

Ich finde schon, es ist ein wichtiges Thema, was man auch nicht unterschätzen sollte, aber es hat mich zwischenzeitlich richtig genervt. Auch die Einstellung von der Protagonistin von sich selbst, erinnert mich zwar an mich selbst stellenweise, aber ich mag es daher nicht mehr, darüber zu lesen. Es war für mich ein wenig zu viel.

Adam ist zwar süss und sexy. Hat eigentlich eine gute Einstellung zum Leben, lässt sich aber zu sehr beeinflussen, von einem Ziel, der in greifbarer Nähe wartet, aber ihn nie erreichen kann. Das bringt ihn zu einer Entscheidung, die dennoch schwer für ihn war.

Lexia möchte etwas bewegen, etwas verändern. In der Branche, in der sie arbeitet. Sie liebt die Arbeit, aber nicht die Menschen, die mit Scheuklappen und festgefahrenen Meinungen durchs leben gehen.

Adam und Lexia fühlen sich zueinander hingezogen, aber Adam lässt es nicht zu. Es treibt durch die ganze Geschichte und rückt für mich viel zu sehr in den Hintergrund, sodass es mir an dem Gefühl fehlte. Es fehlte die Intensität, die Kraft in den Geschichten und dem Gefühl der Verbundenheit, des Wohlseins. Es fühlte sich oberflächlich an und von dem oben genannten Thema zu eingenommen.

Es fehlte mir die Mischung aus Beiden, dass es sich ausgleicht und richtig Spaß macht, die Geschichte zu lesen.

Die Geschichte, die Idee fand ich an sich richtig gut. Ich liebe diese Geschichte nahezu, aber diese hier konnte mich nicht richtig überzeugen, was ich dann doch richtig schade finde.

Der Schreibstil ist aber sehr angenehm gestaltet und hab mich dennoch abgeholt gefühlt.

Fazit
Auch wenn mich das Buch nicht überzeugen konnte, denke ich schon, dass es für viele ein Buch zum verweilen ist und es ihnen Spaß macht, diese Geschichte zu lesen. Aber für mich war sie zu oberflächlich und zu "leicht" von der Liebe her. Das andere Thema wurde ausgekostet, was mir schon fast zu viel war. Daher kann ich dem Buch nur 3/5 Sternen geben.



Danke an das lesejury.de Team und dem Lyx Verlag für dieses Rezensionsexemplar :)

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Veröffentlicht am 30.06.2018

Ein sehr wichtiges Buch für die heutige Zeit!

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Wow, das war mal ein Buch, das wir gebraucht haben. Denn dieses Buch geht um so viel mehr als nur um eine Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Und ich würde sagen, dieses Buch ist wichtig. ...

Wow, das war mal ein Buch, das wir gebraucht haben. Denn dieses Buch geht um so viel mehr als nur um eine Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Und ich würde sagen, dieses Buch ist wichtig. Wichtig für die heutige Zeit, wichtig für Frauen, wichtig, um die Augen zu öffnen für Diskriminierung jeglicher Art, so unterschwellig sie auch sein mag. Denn Lexia, unsere Protagonistin, ist übergewichtig und arbeitet zugleich in einer Branche, die von Diskriminierung und DEM Idealbild geprägt ist, in der das Idealbild eigentlich nur Platz findet. Und auch wenn das Buch eigentlich von der Beziehung von Lexia und ihrem Chef Adam handelt, so vermittelt das Buch nebenbei, quasi zwischen den Zeilen, eine Message, die das Buch gerade so lesenswert macht. Und das ist meiner Meinung nach eine Meisterleistung der Autorin Simona Ahrnstedt.

Aber erstmal zu der Handlung. Lexia trifft in einer Bar den gutaussehenden Adam und flirtet mit ihm, weil sie wirklich betrunken ist. Aus diesem Zustand heraus küsst sie ihn auch. Und am nächsten Morgen geht sie zur Arbeit und dieser heiße Kerl ist ihr Chef. Diese Ausgangssituation, durch die wir direkt in die Geschichte geworfen werden, war witzig und peinlich zugleich. Wie reagiert man nun? Natürlich versuchen die beiden die Beziehung so distanziert wie möglich zu halten, denn sowas geht doch gar nicht. Wenn da nicht die Anziehungskraft der beiden zueinander wäre...
Natürlich ist so etwas absolut nichts Neues. Aber die Situation, in der beide stecken, mit ihren Problemen und Persönlichkeiten, das brachte Schwung in die eher bekannte Handlung.

Lexia ist eine Person, die eher nicht auffallen möchte. Sie ist übergewichtig und erwähnt das auch oft, mir persönlich zu oft. Denn auf Dauer nervte es, in jedem zweiten Gedankengang von ihr zu hören, dass sie übergewichtig ist. Vielleicht mag das realistisch sein, aber für den Lesefluss störte es ungemein. Lexia ist darauf bedacht, immer das Beste zu leisten und ich denke, dass sie das nicht immer schafft, spiegelt sich auch in ihrem Übergewicht wider. Denn trotz allen Versuchen schafft sie es nicht abzunehmen, weshalb sie wahrscheinlich auch so fixiert auf ihr Gewicht ist. Ingesamt ist sie mir das Buch über sehr ans Herz gewachsen, weil sie so sympathisch ist und zu allen nett und hilfsbereit ist.
Adam, aus dessen Sicht das Buch im Wechsel mit Lexias Sicht geschrieben ist, hat leider nicht so sehr mein Interesse geweckt, wie er es wahrscheinlich sollte. Denn er ist für mich die ganze Zeit über sehr undurchsichtig geblieben und ich hatte das Gefühl, dass er auch selbst nie so genau wusste, was er jetzt eigentlich möchte. Und diese Unentschlossenheit hat teilweise wirklich gestört. Auch hat er ein paar Eigenschaften, die ich nicht so befürworten konnte. Zum Anderen sieht er gut aus, weshalb ich Lexias anfängliches Interesse auch vollkommen verstehen konnte. Und das wichtigste ist: Er sieht in Lexia viel mehr, als sie in sich selbst sieht. Und diese Gegenüberstellung der beiden Gedanken fand ich sehr gelungen und auch wichtig für Body Positivity.
Daneben haben wir noch weitere Charaktere, wie Lexias beste Freundin Siri und Adams besten Freund Bashir, Adams Vorgesetzten Roy und dessen Tochter Rebecca. Nicht zu vergessen Lexias Mutter und alle anderen aus der Agentur, in der Lexia und Adam arbeiten. Alle Personen waren nicht nur wichtig für die Handlung, sondern waren auch alle ein Teil der Gesellschaftskritik, die die Autorin nebenbei ausgeübt hat.

Jedoch liegt hier auch das Problem: So wichtig es auch ist, in Unterhaltungsliteratur gesellschaftskritisch zu sein, war es in diesem Buch zu viel des Guten. Die Autorin wollte meines Empfindens nach alle Bereich abdecken, hat dadurch aber teilweise die Handlung vergessen (in der Body Shaming und Body Positivity natürlich auch noch thematisiert wird). Und das sollte ebenfalls in Unterhaltungsliteratur nicht passieren. Auch wäre es mir lieber gewesen, wenn die Autorin sich nur auf eine Sache wie bspw. Body Positivity konzentriert hätte, anstatt zu versuchen, alles nur so halb abzudecken. So sah man sich nur überflutet von gesellschaftlichen "Abweichungen" (nicht negativ gemeint!), die leider die Handlung überdeckt haben. Natürlich ist alles wichtig, aber es war einfach zu viel des guten Willen. So dachte ich mir nach einer Zeit: Ach, diese Abweichung von dem Gesellschaftsideal hat noch gefehlt, stimmt, hier ist es ja. Und das war für die Handlung wirklich schade.

Den Schreibstil von Simona Ahrnstedt kannte ich bereits aus ihrem Buch "Die Erbin". Sie schreibt klar, aber auch distanziert, jedoch trotzdem gefühlvoll. Ich brauche persönlich immer ein bisschen, um mich in ihrem Schreibstil einzufinden, aber dann fliege ich auch nur so durch die Seiten.

Insgesamt war es ein toller Roman mit tollen und verschiedenen Charakteren, jedoch ist die Autorin etwas über ihr Ziel hinausgeschossen.

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Veröffentlicht am 29.06.2018

Eine nette Geschichte

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Durch den einfachen Schreibstil kommt man gut in die Geschichte rein und man kommt schnell und flüssig durch. Bis zur ca. Mitte des Buches waren diese Anspielungen auf das Gewicht von Lexia ziemlich gehäuft ...

Durch den einfachen Schreibstil kommt man gut in die Geschichte rein und man kommt schnell und flüssig durch. Bis zur ca. Mitte des Buches waren diese Anspielungen auf das Gewicht von Lexia ziemlich gehäuft und ich hatte gehofft es würde nicht.mehr werden, was zum Glück auch der Fall war. Denn dann nimmt die Geschichte endlich fahrt auf. Und es kommen so einige Ereignisse hinzu. Es werden viele tolle Themen angesprochen was dazu führte dass es schon fast zu viele waren. Denn durch die ganzen Sachen die passieren gehen Lexia und Adam und die Beziehung zwischen den beiden komplett unter. Alles dreht sich um die anderen "Sachen" und überhäuft so die beiden.

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