Leserunde zu "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen"

Die perfekte Sommerlektüre zum Schmunzeln, Weinen und Wegträumen
Cover-Bild Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Mit Autoren-Begleitung
Petra Hülsmann (Autor)

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen

Roman

Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 26.03.2018 - 15.04.2018
  2. Lesen 30.04.2018 - 20.05.2018
  3. Rezensieren 21.05.2018 - 03.06.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 20, Seite 383 bis Ende

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Lesemaus93

Mitglied seit 11.10.2016

Ein Tag ohne Buch ist wie ein Sommer ohne Sonne

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 10:33 Uhr

Das war noch mal ein wirklich toller letzter Abschnitt. Es hat mir sehr gut gefallen, wie auf die Enttäuschungen oder Veränderungen eingegangen wurde.

Das Musical war wirklich eine Herausforderung und ich muss sagen, mit jeder Seite habe ich mehr mit gefiebert und was zum Ende hin schon fast selbst nervös. Das hier auch Heaven-Tanita noch ihren Auftritt bekommen hat und das auch gut gemeistert hat, hat mich extrem berührt.
Das Verhältnis zwischen Annika und Sebastian schien lange zum stillstand gekommen zu sein. Trotzdem habe ich mich riesig gefreut als Annika endlich mit ihrer Jugendabgeschlossen und im gleichen zuge auch Tristan weg geschickt hat.
Allgemein hat sich Annika im letzten Abschnitt sehr tapfer geschlagen, auch sich einzugestehen das sie selbst falsch gelegen hat und an der ALS mehr gebraucht wird und hier bleiben will, war wirklich mutig aber auch nötig.

Alles in allem muss ich sagen, war es wirklich toll Annika und ihre Freunde und die Schüler auf diesem Weg zu begleiten und die letzten Seiten haben mir viele Tränen entlockt.

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KerstinTh

Mitglied seit 23.05.2016

Gebe jedem Buch eine Chance! Manchmal kommt das Gute eben erst zum Schluss.

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 10:53 Uhr

Schade, da ist das Buch schon vorbei. :(

DAs Musical stand kurz vor dem ende - ohweh, ohweh. Gott sei Dank, haben sich doch wieder alle bruhigt und es wurde, wie erwartet, eine super Aufführung!! Dass Annika an der ALS bleibt, war ja von Anfang an klar. Das freut mich! Und ein HappyEnd mit Sebastian - super! :) Haha ich fand es ja super, als Annka meinte, dass Sebastian nicht vergleichbar mit einem Tchibo-Artikel ist, sondern mit dem Regal der Tchibo-Artikel. Dass sie es/ihn braucht und nicht ohne es/ihn kann!

Was mir irgenwie auf die Nerven ging, war Maryam, mit ihrem Bedürfnis immer bei Hamed zu sein, weil sie ja übersetzen musse. Es wurde ja schnell deutlich, dass er sehr wohl Deutsch kann.

Der arme Meikel...gut, dass Annika nicht länger weggeschaut hat! Ihr Vorwürfe kann ich nachvollziehen, allerdings kann sie ja auch nicht hellsehen.


Was meint ihr denn zur Nützlichkeit eines Bananenschneiders? :D Oh, mann ich hab mich kaputtgelacht bei dieser Szene. Vor allem, als Annika dann noch meinte, dass sie ja eigentlich gar keine Bananen mag. :D :D :D

Tristan ist ja, wie von Anfang an vermutet, ein Arsch. Als die beiden beim Italiener sind und er sagt: Annika wäre immer noch das kleine Mädchen, das ihm gehört. Da dachte ich echt: Ja gehts noch?!?

Der arme William, was für ein schreckliches Ende. :D

Ui, schau an, Heaven-Tanita kann ja tatasächlich gut singen!

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KerstinTh

Mitglied seit 23.05.2016

Gebe jedem Buch eine Chance! Manchmal kommt das Gute eben erst zum Schluss.

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 11:00 Uhr

Zitat von Pippilotta

Meikels Mutter ost erwachsen und auch wen das oft hart ist, damit auch primär für sich selbst verantwortlich. Hier finde ich ist sie also unnötig streng mit sich... Auch wenn ich ihre Überforderung udn Selbstzweifel in den Themen absolut verstehen kann



So sehe ich es auch. Es ist nachvollziehbar, dass ANnika sich Vorwürfe macht. Aber sie kann nun mal nicht hellsehen. Und Meikels Mutter ist, wie du sagts, erwachsen und somit für sich selbst verantwortlich. Es will sich ja auch nicht jeder helfen lassen.

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Leyla1997

Mitglied seit 29.11.2016

Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 11:43 Uhr

Jule87 schrieb am 14.05.2018 um 09:14 Uhr

Zitat von Garten_Fee_1958

Was habe ich gegrinst bei der Szene mit dem Bananenschneider, den gekauften Bananen und der Feststellung, dass Annika gar nicht so gerne Bananen isst und „Prinz William“ hat sein Gummimannleben ausgehaucht, wie passend zur Situation



Das war wirklich herrlich. Ich wusste auch noch nicht, dass es einen Bananenschneider gibt hahaha.

Das war wirklich herrlich und mehr als nur gut beschrieben/geschrieben. Bei der Vorstellung dieser Szene habe ich mich köstlichst amüsiert und lauthals lachen müssen.

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Jule87

Mitglied seit 19.05.2016

„In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.“ -Thomas Carlyle-

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 12:05 Uhr

Pippilotta schrieb am 14.05.2018 um 10:22 Uhr

Zitat von Jule87

Als dann alles mit dem Musical so schief ging, hat mir Annika echt leidgetan. Erst Meikel, dann Maryam (war aber irgendwie logisch) und dann noch Tristan. Irgendwie konnte ich Annika verstehen, dass sie so in Selbstmitleid verfallen ist.



Das stimmt, allerdings noch viel mehr haben mir die Kids leid getan. Es hat mir fast das Herz zerissen, wie enttäuscht sie waren und all ihre Hoffnungslosigkeit ausdrückten. Toll, dass es dann doch noch geklappt hat. Weil es so schön war, zu sehen, wie sie sich darunter entwickelt haben!

Da hast du natrülich vollkommen recht. Die Kids haben wahrscheinlich am meisten darunter gelitten. Die meisten haben wahrscheinlich schon soviele Enttäuschungen erlebt, dass das nochmal so ein richtiger Rückschlag war.

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sChiLdKroEte62

Mitglied seit 02.05.2016

Lesen macht schön! (Tibor Rode)

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 13:15 Uhr

Nun ist die Geschichte zu Ende, schade...

Im Gegensatz zu den ersten beiden Abschnitten habe ich den dritten nicht an einem Stück gelesen. Das lag aber nicht daran, dass er mir weniger gefallen hat, sondern hatte zeitliche Gründe.

Annika und Sebastian bekommen ihr Happy-End. Auch wenn ich dies erwartet hatte, hatte ich nachdem Tristan plötzlich doch so etwas wie Interesse bekundete doch noch einmal kurz Bedenken. Zum Glück merkt Anni aber noch rechtzeitig, wem ihr Herz wirklich gehört.

Nachdem nach Meikel und Maryam auch noch Tristan ausfällt, droht die Musical-Aufführung zu scheitern. Zum Glück kann das Ruder noch einmal herumgerissen werden und die Premiere kann stattfinden.

Annika hat in diesem Abschnitt noch einmal eine tolle Entwicklung gezeigt. Zum einen merkt sie endlcih, dass sie gar nicht in tRistan verleibt ist, sie stellt sic ihrer schlimmsten Peinigerin, nachdem sie nach einigen Tiefschlägen kurzzeitig im Selbstmitleid versinkt, schafft sie es wieder aufzustehen und die Konflikte zu klären und sie öffnet sich endlich Sebastian gegenüber Ich finde es schön, dass Anni jetzt zumindest vorerst an der ALS bleiben möchte.
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sChiLdKroEte62

Mitglied seit 02.05.2016

Lesen macht schön! (Tibor Rode)

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 13:17 Uhr

Zitat von Garten_Fee_1958

Was habe ich gegrinst bei der Szene mit dem Bananenschneider, den gekauften Bananen und der Feststellung, dass Annika gar nicht so gerne Bananen isst



Ging mir auch so. Besonders Annis Beigeisterung im Supermarkt als sie das Ding entdeckt und Sebastians REaktion drauf, fand ich herrlich.

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sChiLdKroEte62

Mitglied seit 02.05.2016

Lesen macht schön! (Tibor Rode)

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 13:24 Uhr

Zitat von Pippilotta

Ich glaube nicht, dass man das so sagen kann, aber die sozialen Umstände sind einfach anders geworden, das klassische Familienbild hat sich verändert und wohl auch der Dranfg zu Selbstverwirklichung und Individualismus. Und dadurch glaub ich hat sich viel Erziehungsaufgabe ind ie Schule verlagert.



Darüber hatte ich vor Kurzem ein Gespräch mit meiner Cousine, die Lehrerin an einer Realschule ist und sich genau darüber ein wenig beklagt hat. Sie sagt, dass viele Eltern kaum Zeit für ihre Kinder hätten und in der wenigen gemeinsamen Zeit soll dann einfach alles schön sein und eine Art heile Welt herrschen. Da kommt die Erziehung dann ein wenig zu kurz und wird, wie du schon sagst, in die Schule verlagert.

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sChiLdKroEte62

Mitglied seit 02.05.2016

Lesen macht schön! (Tibor Rode)

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 13:28 Uhr

Zitat von Lesemaus93

die letzten Seiten haben mir viele Tränen entlockt.



Ging mir ähnlich. Besonders Heaven Tanitas Ansprache hat mich sehr berührt.

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Kelo24

Mitglied seit 07.04.2018

Veröffentlicht am 14.05.2018 um 14:41 Uhr

Zitat von KerstinTh

Tristan ist ja, wie von Anfang an vermutet, ein Arsch. Als die beiden beim Italiener sind und er sagt: Annika wäre immer noch das kleine Mädchen, das ihm gehört. Da dachte ich echt: Ja gehts noch?!?



Aus Tristan bin ich nicht so wirklich schlau geworden. Die Nummer beim Italiener war auf jeden Fall total daneben, diese Art Besitzanspruchsdenken geht gar nicht. Aber wenn er es wirklich nötig hat, sein Ego durch das Anschmachten kleiner Mädchen aufzupolieren, dann ist er wirklich eine ganz kleine Wurst.
Andererseits hätte er auch weiterhin die Couch seines Onkels probeliegen können und sich nicht auf das Musical-Projekt einlassen müssen, wobei sich diese Art der Unterstützung bestimmt gut auf seinem Lebenslauf macht.