Leserunde zu "Up All Night" von April Dawson

Romantisch, charmant und unverschämt sexy!
Cover-Bild Up All Night
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Mit Autoren-Begleitung
April Dawson (Autor)

Up All Night

Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?

Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?

"Eine Geschichte, die Mut macht und zeigt, dass jedes Ende ein neuer Anfang sein kann." LOVINBOOKSWORLD

Band 1 der romantisch-leichten UP-ALL-NIGHT-Reihe von Bestseller-Autorin April Dawson

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.03.2019 - 31.03.2019
  2. Lesen 15.04.2019 - 05.05.2019
  3. Rezensieren 06.05.2019 - 19.05.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 08.05.2019

Schöner Schreibstil, aber eher ein Flop :(

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Die Geschichte handelt von Taylor und Daniel. Ich habe jetzt gerade hier das Bedürfnis, so richtig hart zu spoilern – was ich unten auch tue, natürlich kennzeichne ich es. ?
Die rhethorische Frage am Ende ...

Die Geschichte handelt von Taylor und Daniel. Ich habe jetzt gerade hier das Bedürfnis, so richtig hart zu spoilern – was ich unten auch tue, natürlich kennzeichne ich es. ?
Die rhethorische Frage am Ende des Klappentextes ("och Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat – oder etwa doch?") setzt ja eigentlich schon voraus, dass es nicht so ist, dass Daniel also nicht schwul ist. Das ist kein Spoiler, das ist nämlich von Anfang an klar. Man kann sich an dieser Stelle darüber streiten, ob das nun gut oder schlecht im Bezug auf Mental Health ist, aber lassen wir das mal außen vor. Fakt ist nämlich, dass Daniels Schwulsein eine weitaus geringere Rolle spielt, also man nun denken würde. Außerdem wird vor allem in der Leseprobe, also den ersten 57 Seiten oder so, sehr offen mit dem Thema Homosexualität umgegangen. Das ist etwas, das hatte ich bisher noch nicht. Klar, die Protas in anderen Büchern sagen nicht „Ich mag keine Homosexuellen“, aber es kommen eben auch nicht so oft welche vor… Leider wurde es dann nach der Leseprobe weniger, es gab nur noch eine Stelle, wo richtig deutlich das Thema aufgegriffen wurde, und das war eher so, als hätte der Plot das verlangt, nicht, weil es authentisch wirkte.

Ich habe die Leseprobe gelesen, war begeistert und habe mich für die Leserunde beworben. Ich wurde genommen, ein paar Tage später war das Manuskript im Briefkasten. Ich war hibbelig und ich wollte unbedingt anfangen zu lesen! Das hat meine Erwartungen noch mehr gesteigert, bis ich dann endlich anfangen durfte. Tja, und dann ging es los…

Wie gesagt, die Leseprobe war richtig toll, aber danach gefiel es mir irgendwie kaum noch. Daniel habe ich in meinen Anmerkungen einen „Waschlappen-Bad Boy“ getauft, Taylor kennt sich selbst nicht wirklich. Es gab immer wieder ein paar Fakten über die beiden, so beispielsweise, dass Daniel nur zwei Stunden Schlaf braucht. Bringt mich das weiter? Wieso ist diese Information wichtig? Soll es ihn realistischer/authentischer/sympathischer machen? Nee, ich fand es einfach nur schräg und ein bisschen creepy.

Spoiler-Warnung: In einer Szene wird Daniel zu Erdward 2.0 – er sieht Taylor beim Schlafen zu. Und das nicht nur ein paar Minuten. Creepy.

Taylor wirkte zudem für mich sehr schwach und nicht unbedingt so, wie ich mir eine … nun, starke und toughe Protagonistin vorstelle. Sie ist nicht nur in der Modebranche, sie wirkt in der Leseprobe so engagiert und voller Ideen, dass man mehr von ihr erwartet als...

Spoiler-Warnung: ...dass sie einen Blog eröffnet und innerhalb von einem Tag schon unzählige Follower bekommt.

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass mich die Protas anfangs nicht wirklich überzeugen konnten – also gar nicht. xD
So zwischen Seite 180 und 280 wurde es tatsächlich besser, deshalb habe ich auch den Begriff „Hassliebe“ mit „Up all Night“ in Verbindung gebracht, aber die letzten 120 Seiten… Hell, no!

Ich habe mich so oft gefragt „Wo bin ich hier bitteschön gelandet?!“ (mit mehr Ausrufezeichen und mehr Fragezeichen), dass es nicht mehr gesund war.

Spoiler-Warnung: Die beiden haben sich bis Seite 280 nur „aus der Ferne“ angeschmachtet und sich nicht einmal geküsst. Sie haben aber auch gar nicht erst mitbekommen, dass der jeweils andere überhaupt dasselbe empfindet. Das passte auch, kein Problem, aber bis Seite 400 passierte dann alles so schnell, dass mir da völlig die Emotionen und generell alles fehlte. Das ist echt schade, denn die Geschichte wäre so nicht schlecht… Sie gestehen sich gleich nach dem ersten Kuss ihre Liebe und wissen „das ist für immer“. War es nicht. Ein paar Wochen später… Okay, so viel sage ich dann doch nicht.

Der Schreibstil, um mal etwas Gutes zu sagen, war super. Sehr flüssig, toll zu lesen, ich war nicht gelangweilt oder so (nur genervt). Ich habe auch ein ganz bisschen ein schlechtes Gewissen, weil ich das Buch so schlecht bewerte, aber dieser Punkt reißt es leider nicht rum.
Die Nebencharaktere, also beispielsweise die beiden Mitbewohnerinnen von Taylor und Daniel, sind super dargestellt und ich habe sie wirklich gut verstehen können. Einige Details waren nicht unbedingt sooo wichtig und nötig, aber na ja…


Es kamen dann vor allem auf den letzten 120 Seiten Details dazu, die man nicht wirklich kannte, aber hätte kennen müssen, Probleme, die zuvor gar keine waren.

Spoiler-Warnung: Taylor, die ja denkt, dass Daniel schwul ist, hat bereits „herausgefunden“, dass Daniel bisexuell ist (ist er nicht, er ist durch und durch hetero, aber irgendetwas musste er ihr ja sagen). Sie kommt damit vollkommen klar. Dann passiert etwas und Daniel gesteht ihr, dass er sie belogen hat. Taylor, die Lügen hasst – was in den letzten 300 Seiten kaum eine Rolle gespielt hat -, ist total entsetzt und verletzt und will ausziehen.

Versteht man, was ich meine? Das sind gleich zwei Dinge, die so gar keine wirkliche Rolle mehr gespielt haben, aber die Figuren machen auf einmal daraus wieder Probleme… Die auf insgesamt circa 40 Seiten höchstens gelöst werden. Mit dabei ein Vater, der etwas sagt, das stark an Suizidgedanken erinnert und zwei sich Liebende, die ein bisschen zu melodramatisch drauf sind, für meinen Geschmack.



Ich fasse also zusammen: Das, was auf den letzten 120 Seiten passiert, hätte mehr Raum, mehr Emotion, mehr Tiefe und vor allem weniger Melodramatik und weniger neue Details gebraucht. Das (Happy) Ende war mir dann auch zu filmisch.


Ich gebe dem Buch (ungefähr) zwei Sterne - Ich finde es immer extrem schwer, das zu bewerten, aber ich denke, das passt ungefähr. Der gute Schreibstil und die tollen Nebencharaktere haben es leider nicht viiiel besser gemacht. Was ich aber sagen muss: Es ist nicht schlechter als mein Monatsflop „No sweeter Summer“! xD

Es wird übrigens einen zweiten Band geben, und ich hätte tatsächlich Lust, ihn zu lesen. Addison und Drake, die neuen Protas, kamen in „Up all Night“ ziemlich gut und sympathisch rüber, da könnte was draus werden!

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Veröffentlicht am 08.05.2019

Leider für mich ein totaler Reinfall!

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Taylor Jensen hat von Männern die Nase voll! Denn an einem Tag bekommt ihr verhasster Kollege ihren Job, zwei Fremde klauen ihr Auto und ihr Freund betrügt sie mit einer anderen, in ihrem Bett! Niemals ...

Taylor Jensen hat von Männern die Nase voll! Denn an einem Tag bekommt ihr verhasster Kollege ihren Job, zwei Fremde klauen ihr Auto und ihr Freund betrügt sie mit einer anderen, in ihrem Bett! Niemals hätte sich gedacht, dass sie an diesem schrecklichen Tag ihren alten Kindheitsfreund Daniel wiedertrifft. Sie haben sich 10 Jahre nicht gesehen und hatten keinen Kontakt. Daniel bemerkt sofort, wie sehr Taylor eine gute Schulter zum Anlehnen braucht und bietet ihr nicht nur ihre alte Freundschaft wieder an, sondern auch ein Zimmer in seiner WG. Dieses Zimmer lehnt sie zunächst ab, doch als Daniel bemerkt, er wäre schwul und nicht an Frauen interessiert, nimmt sie sein Angebot doch an, nichts ahnend, dass Daniel sie angelogen hat und sehr wohl auf Frauen steht.......


"Up All Night" ist mein erster Roman von April Dawson! Da ich schon gutes und weniger gutes über April Dawson gehört habe, wollte ich mir jetzt einmal selber ein Bild von einem ihrer Werke machen und griff so zu;"Up All Night".

Ich mochte die Leseprobe und somit auch die Geschichte am Anfang, doch mit der Zeit ging mir die Geschichte und die Protagonistin ziemlich auf die Nerven! Auch dieser Konflikt zwischen Taylor und Daniel war fast schon lächerlich! Er behauptet nämlich, er wäre schwul, nur damit sie in seine WG zieht! Klingt komisch? Ist es!! Denn die Geschichte dreht sich die ganze Zeit im Kreis, nichts passiert! Es gibt (nur am Ende) ein Drama aber ansonsten keine Überraschungen - nichts!

Die Grundgeschichte klang super, aber die Umsetzung ist einfach nur sehr mangelhaft!
Die Geschichte hat viele, unnötige Längen, die meinen Lesefluss schon sehr gestört haben.Die Geschichte trotzt teilweise nur so vor Klischees und dreht sich oft ziemlich im Kreis und man möchte die Protagonistin, Taylor, am liebsten einfach nur schütteln.

Taylor ist naiv und dumm! Sorry, aber das ist sie wirklich! Es gibt so viele Anzeichen, dass Daniel nicht schwul ist, aber sie sieht's einfach nicht! Die ist auch überhaupt nicht erwachsen und benimmt sich teilweise wie eine Jugendliche! Auch ihr Handeln konnte ich nie nachvollziehen! Denn als Daniels "Outing" endlich kommt, dreht sie völlig durch! WTF? Anstatt, dass sie sich freut, dass der super tolle Daniel nicht schwul ist, dreht sie mal total durch und schiebt Drama bis zum Ende! WAS.SOLL. DAS?

Daniel ist nur bedingt besser als Taylor. Durch seine Lügen, macht er schon am Anfang vieles falsch! Warum lügt er? Klar, er will, dass seine High School Liebe bei ihm einzieht, aber dass bei seiner Scharade alle Leute aus seinem Umfeld mitmachen? Sogar seine Eltern?? Das ist nicht okay & warum machen besonders die Eltern bei diesem ganzen Lügentheater mit? Dieser Punkt geht auch jetzt nicht in mein Hirn!

Der Schreibstil der Autorin ist (neben der Geschichte) auch eines der größten Schwächen des ganzen Buches. Denn der ist leider einfach nur platt, so einfach und leider auch nicht sonderlich gut. Für mich, auch wenn's hart klingt, hat sich der Schreibstil gelesen, wie jemand, der versucht ein Buch zu schreiben, es aber einfach nicht kann! Auch gibt es viele Wortwiederholungen und Rechtsschreib- und Zeichensetzungsfehler ! Ich finde, dies sollte so, in einem fertigen Buch, nicht vorkommen!


Hier wurde leider sehr viel Potential verschenkt! Für mich leider ein totaler Reinfall! Ich werde in Zukunft einen großen Bogen um die Bücher von April Dawson machen und vergebe diesem Roman einen von fünf möglichen Sternen!

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Veröffentlicht am 07.05.2019

Hier bleibe ich gerne Up all Night

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Inhalt

Taylor ist eine junge Frau, die das Pech scheinbar verfolgt. Sie verliert ihren Job und dann direkt danach ihr Auto und als wenn das nicht schon reichen würde, findet sie ihren Freund noch mit ...

Inhalt

Taylor ist eine junge Frau, die das Pech scheinbar verfolgt. Sie verliert ihren Job und dann direkt danach ihr Auto und als wenn das nicht schon reichen würde, findet sie ihren Freund noch mit einer anderen im Bett. Und dass alle an einem Tag, in weniger als ein paar Stunde. Als sie dann durch die Straßen von New York läuft, läuft sie prompt ihrem Freund aus Kindertagen über den Weg – Daniel.

Daniel bietet ihr ein Zimmer in seiner WG an. Doch Taylor möchte nicht wieder mit einem Mann zusammenziehen. Doch Daniel versichert ihr, dass er schwul ist. Daraufhin zieht sie in die WG von Daniel, Addison und Grace. Taylor scheint einen kleinen Hoffnungsschimmer zu sehen. Sie schöpft neue Kraft und versucht einen neuen Job zu finden. Währenddessen vertieft sie ihre Freundschaft zu Daniel und den beiden Mädels. Die Harmonie scheint perfekt zu sein.

Wenn da nicht die Lüge von Daniel im Raum stehen würde, sowie Ian und die Gefühle für Daniel. Taylors Leben nimmt wieder Fahrt auf. Sie schreibt einen Blog und versucht so ihr berufliches Glück auf eine neue Ebene zu bringen.

​Charaktere

Taylor ist eine junge Frau, die scheinbar vom Pech verfolgt wird. Sie möchte sich einfach in keine neue Beziehung stürzen. Doch einsam möchte sie auch nicht sein. Sie ist liebevoll und ehrlich. Sie hat aber auch kein wirkliches Selbstwertgefühl. Sie findet andere immer schöner als sich. Sie gibt sich selbst irgendwie keine Chance und braucht etwas länger bis sie begreift, dass sie es dann doch schaffen kann. Sie ist ein total sympathische Frau, der man am liebsten selber einen kleinen Schups geben möchte.

Daniel ist das absolute Gegenteil. Er weiß genau was er möchte, aber schießt leider auch über das Ziel hinaus. Er verstrickt sich immer weiter in seine Lüge ohne den Punkte zu bemerken, wo es schon scheinbar zu spät ist. Er gesteht sich seine Gefühle ein, kann sie aber nicht wirklich zeigen oder äußern. Er ist ein sehr harmonischer Mann, der gerne in seine Bücher versinkt, viel Sport treibt und sein Leben in vollen Zügen genießt.

Addison ist sportliche in der WG und Daniels Schwester. Sie war schon in Kindertagen mit Taylor befreundet. Sie leidet scheinbar unter ihrer eigenen Beziehung und kann erst zum Schluss so richtig aufatmen und wird auch zunehmend sympathischer.

Grace ist der Ruhepool in der WG. Sie ist die Frau mit dem grünen Daumen, der man so einige Stunden auf der Dachterrasse verdanken kann. Sie als Freundin zu haben, ist ein wahrer Mehrwert im Leben.

Cover

Das Cover finde ich super schön und schlicht. Die Stadt erinnert schon stark an New York und so ist es auch weniger verwunderlich, dass die Geschichte eben auch dort spielt. Ich finde auch die Farbgestaltung wirklich sehr schön. Vor allem mit dem Funkeln. Das sieht schon nach einem kleinen Hoffnungsschimmer aus.

Schreibstil

Der Schreibstil von April gefällt mir richtig gut. Das Buch ist wirklich leicht und flüssig zu lesen. April kreiert eine unfassbare Atmosphäre in dem Buch wie bspw. auf der Dachterrasse. Vor allem die Charaktere sind wirklich sehr schon ausgearbeitet worden. Es gibt wirklich keine Person, die mir überhaupt nicht gefällt.

​Meinung

Ich fand das Buch wirklich sehr schön. Es ist mal eine Liebesgeschichte der ganz anderen Art. Ich habe mit der einen oder anderen Szene so gar nicht gerechnet. Mir hat auch der Schreibstil wirklich sehr gut gefallen. Ich musste mich immer wieder bremsen, dass ich nicht zu viel auf einmal lese, da ich ja an der Leserunde bei Lesejury teilgenommen habe. Und glaubt mir, dass ist mir wirklich schwer gefallen.

Die Charaktere haben mich alle in ihren Bann gezogen. Wobei mir Grace irgendwie am sympathischsten war. Bei Taylor hätte ich am liebsten manchmal ihr einfach einen kleinen Schups gegeben. Sie stand ziemlich oft auf dem Schlauch und auch bei Daniel hätte ich ihm manchmal gerne einen Schups gegeben. Die beiden sind so oft aneinander rumgetänzelt, dass es schon etwas peinlich war. Aber Liebe macht ja bekanntlich blind.

Am schönsten fand ich die Stellen, wo Daniel und Taylor auf der Dachterrasse gesessen haben. Sie haben sich einfach gut unterhalten oder gemeinsam gelesen. Ich fand das so super schön und harmonisch. So eine Dachterrasse hätte ich gerne auch. Die Atmosphäre war einfach nur wunderschön und romantisch.

Besonders gut hat mir auch das Ende gefallen mit der Zeitkapsel. Da kamen mir wirklich die Tränen. So rührend fand ich die Szene. April hat sich da wirklich etwas ganz Besonderes für die Beiden ausgesucht. Das hat mich total geflasht.

Den einzigen Kritikpunkt, den ich an dem Buch habe, ist der Teil mit dem Blog von Taylor. Ich finde, dass die Erfolgsgeschichte viel zu schnell geht. Klar, sie hat einen gewissen Bekanntheitsgrad durch ihren Ex-Freund und Ex-Job. Dennoch bin ich skeptisch, dass es so krass durch die Decke geht und sie hier ihren Lebensunterhalt damit finanzieren kann. Für mich wäre die Sache runder oder realistischer gewesen, wenn sie von einem bekannten Verlag ein Jobangebot gerade auf Grund des Blogs bekommen hätte. Aber mehr Kritik habe ich tatsächlich nicht.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und kann euch sagen, dass ich wirklich begeistert bin und auf jeden Fall den zweiten Band lesen werde. Im Epilog wurde schon angeteasert, dass es sich um Addison und Drake handeln wird. Da bin ich auf jeden Fall gespannt. Ich werde sicherlich auch noch weitere Bücher der Autorin lesen, da mir ihre Geschichte und auch der Schreibstil wirklich gut gefallen haben.

​Bei dem Buch bleibe ich gerne Up all Night.

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Veröffentlicht am 07.05.2019

Wenn Liebe blind macht

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Mit einem wirklich faszinierenden und schönen Cover, ist der neue Roman von April Dawson „Up All Night“ ein wirklicher Eyecatcher. Der LYX-Verlag verzaubert den Leser wieder einmal visuell mit einem wahren ...

Mit einem wirklich faszinierenden und schönen Cover, ist der neue Roman von April Dawson „Up All Night“ ein wirklicher Eyecatcher. Der LYX-Verlag verzaubert den Leser wieder einmal visuell mit einem wahren Meisterwerk.
Der Inhalt des Buches gefällt ebenfalls, aber auch nicht mehr.

Wir befinden uns mit den Protagonisten Taylor und Daniel inmitten von New York. Taylor, kurz „Tae“, erlebt den schlimmsten Tag ihres Lebens und stampft kurz darauf von einem Schlamassel ins nächste und endet dadurch, innerhalb weniger Stunden, mittel- und heimatlos auf der Straße. Ihr Retter in der Not? Kein Geringerer als ihr bester Freund aus der Jugend, Daniel. Damit Taylor zu ihm in die WG zieht, sieht er sich aber gezwungen, ihr vorzugaukeln, schwul zu sein, denn mit Männern möchte Tae vorerst nichts mehr zu tun haben. Das Drama beginnt.

Mit einem lockeren und wirklich einfach zu lesenden Schreibstil führt uns April Dawson durch die Geschichte rund um Tae und Daniel. Gemeinsam mit Tae durchleben wir den schrecklichsten Tag ihres Lebens. Von mir erntet sie hierfür mein tiefstes Mitgefühl. Wieviel Pech kann man denn eigentlich haben? Während des Buches erleben wir sie dann als einerseits völlig niedergeschlagenen aber andererseits als fröhlichen und gutherzigen Menschen. Mit ihrer sowohl spritzigen als auch ruhigen Art erleben wir einige Ups and Downs. Durch ihr Wesen und ihre Art hat sie das Herz von Daniel bereits in den Kindheitstagen gestohlen, doch leider scheint sie selbst zu verblendet oder naiv zu sein, um dies zu merken.
Daniel ist der wahrhaftige Ritter im Wolfspelz. Nach außen gibt er sich stets stark und ist für jeden die Schulter zum anlehnen, doch hat er selbst nicht die Kraft, um wirklich zu sagen, was er möchte oder was ihm gefällt. Spitzbübische Bemerkungen lassen den wahren Daniel manchmal in Erscheinung treten, doch ist er durchweg eher der gute Kerl von nebenan.
Der fehlende Mut der beiden Protagonisten zieht sich durch das komplette Buch, wodurch eine wirkliche Achterbahn der Gefühle entsteht. Völlig überzeugen können mich beide aber nicht. Das ewige hin und her konnte mich nicht vollends packen.

Die Nebenfiguren des Buches übertreffen die Erwartungen allesamt durch ihre eigenständigen und stark ausgeprägten Charakterzüge. Oft stehlen sie den Hauptfiguren die Show, was einerseits schade für Tae und Daniel war, andererseits aber Lust auf Geschichten rund um die anderen macht. Hier habe ich einige amüsante Lesezeit erleben können. Ein klarer Pluspunkt.

Insgesamt erleben wir in dem Buch eine leicht verdauliche Liebesgeschichte ohne große Überraschungen oder Herzmomente. Die Reise von Tae und Daniel ist schön zu lesen, aber insgesamt doch nichts Neues. Nach einem wirklich tollen Start verliert die Geschichte an Fahrt und plätschert so dahin. Das Ende ist absehbar aber trotz allem gut gemacht.

Fazit? Das Buch ist leichte Kost und kann dadurch einfach und ohne Anstrengung verschlungen werden. Eine nette Lesezeit für zwischendurch ist garantiert.

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Veröffentlicht am 07.05.2019

Durchschnittliche NA-Story

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Nachdem mir „Still Broken“ zu viele Mängel hatte, war ich auf den neuen NA-Roman von April Dawson schon sehr gespannt. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, erwartete ich eine lockerleichte Geschichte ...

Nachdem mir „Still Broken“ zu viele Mängel hatte, war ich auf den neuen NA-Roman von April Dawson schon sehr gespannt. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, erwartete ich eine lockerleichte Geschichte mit etwas Drama, einer Prise Erotik und Spannung. Richtig originell fand ich die Idee jedoch nicht, muss es aber auch nicht zwingend, da es mir wichtiger ist, dass ich gut unterhalten werde. Ob April Dawson mich dieses Mal vollkommen überzeugen konnte? Das könnt ihr jetzt lesen!

Ich bin immer ganz verwundert darüber, woher der LYX Verlag diese tollen Cover hervorzaubert. Haben die einen magischen Toaster, aus denen eines nach dem anderen herausspringt? Anders kann ich es mir echt nicht mehr erklären ? Es sieht wirklich bezaubernd aus, ich mag vor allem die Farben und die Schrift. Tolle Kombi!

Vorab möchte ich gleich noch einen Hinweis zum Klappentext geben, denn dieser impliziert, dass Dan seit einiger Zeit schwul wäre. Dem ist jedoch nicht so, das erfährt man auch schon auf den ersten Seiten. Es war somit eine bewusste Lüge von Dan, damit Tae bei ihm in die WG einzieht. Ich denke, das hätte man auch besser im Klappentext einbringen können.

Wir folgen Taylor Jensen, genannt Tae, an einem vermeintlich gut startenden Tag, der sich dann jedoch zum schlimmsten ihres Lebens wendet. Zuerst verliert sie ihren Job, dann wird auch noch ihr geliebtes Auto vor ihrer Nase geklaut und zu allem Überdruss erfährt sie auch noch, dass ihr Freund sie mit der Nachbarin betrügt. Doch Hilfe naht schon an der nächsten Ecke: Sie trifft ihren ehemaligen Nachbarn und Schulfreund Dan zufällig und er lädt sie ein, in seine WG zu ziehen. Da Tae jedoch erstmal die Schnauze voll von Männern hat, lehnt sie dankend ab. Erst nachdem Dan ihr auftischt, dass er eh auf Männer steht, willigt sie ein. Ob das gut geht? Wie wird sie reagieren, wenn sie die Wahrheit erfährt?

Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus Taylors und Dans Sicht. Das hat mir gut gefallen, da wir so auch gleich Dan mit seinen Hoffnungen, seiner (Not-)Lüge und seinen Gedanken kennenlernen. Dass er Tae belogen hat, belastet ihn sehr, denn seine Gefühle, die er schon seit seiner Kindheit für sie hegt, kommen wieder zu Tage, nachdem sie aufeinandertreffen. Hier kam für mich das erste „Problem“. Es wird immer erwähnt, dass die beiden seit Kindheitstagen (sie waren ja sogar Nachbarn!) richtig gut befreundet sind/waren, aber es gab einige Situationen, da konnte ich das gar nicht glauben. Egal ob es darum geht, dass Dan auf einem Ohr taub ist, schon immer für sie heimlich geschwärmt hat oder aber die Einladung zu Dans Eltern an Weihnachten – für mich passte das ganze nicht so richtig zusammen und ich konnte ihnen die tiefe Freundschaft nicht abnehmen. Vielleicht war es eher ein Wunschdenken der beiden.

Während des Lesens bemerkt man die sprühenden Funken zwischen den beiden und Tae ist einfach so naiv und bemerkt gar nichts. Dabei hätte Dan ihr keine eindeutigeren Signale senden können. Tae war mir dadurch zeitweise zu naiv und es war mir schwergefallen, sie zu mögen. Ihre Standart-Antwort auf alles war „Dan ist ja schwul“ und das wiederholte sich genauso oft wie die Erwähnung seiner Schwärmerei seit der Schulzeit. Leider haben Taes Handlungen auch dazu geführt, dass sich meine Gefühle ihr gegenüber bis zum Ende kaum geändert haben. Teilweise konnte ich zwar ihre Beweggründe nachvollziehen, meist war es aber einfach zu übertrieben. Die Nebenprotas und WG-Mitbewohnerinnen Addy (Dans Schwester) und Grace haben mir besonders gefallen und waren mein Highlight. Obwohl es einen holprigen Start mit Addy gab, wird sie zu einer guten Freundin von Tae. Und auch Grace ist erstaunlich, denn sie ist ein sehr aufmerksamer Mensch und durchschaut alles und jeden sofort. Die beiden alleine waren Grund genug, das Buch zu Ende zu lesen. Ich mag die beiden total gerne und wünschte mir, ich hätte auch so gute Freundinnen.

Das Buch beginnt sehr rasant. Leider plätschert die Geschichte dann sehr lange vor sich hin, sodass nichts Großartiges passiert. Tae nimmt nach ihrem Einzug in die WG zwar ihr Leben in die Hand, aber es geht nichts voran. Der Alltag ist irgendwie immer derselbe und daher etwas langweilig.

Der Knackpunkt der Geschichte sollte Dans Lüge in Bezug auf seine Homosexualität sein, dieser wird jedoch sehr spät und ohne große Umschweife aufgelöst. Taylors Verhalten konnte ich aber in keinster Weise nachvollziehen – mir war das Drama zu konstruiert. Es wird zwar immer erwähnt, dass Tae Lügen hasst, aber ganz ehrlich: es gibt auch Situationen, da geht es nicht anders. Schade!

Irgendwie hat mir ein wenig mehr Spannung bzw. ein überraschender Plottwist gefehlt. Potential durch Dans Job zum Beispiel hätte es durchaus gegeben. Ich möchte es hier aber nicht schlechter machen, als es ist, denn nichtsdestotrotz habe ich mich zeitweise gut unterhalten gefühlt, weswegen es 3 von 5 Sternen von mir gibt.

Ich habe nun schon einige Bücher von April Dawson gelesen und ich muss sagen, dass sie sich von Buch zu Buch gesteigert hat und mir ihr Schreibstil mittlerweile besser gefällt. Allen voran der Vergleich von „Still Broken“ zu „Up All Night“ zeigt das Potential und ich bin schon jetzt sehr gespannt auf „Next To You“, welches am 31.10.19 erscheint. Es handelt sich hierbei um die Geschichte der Nebenprotagonistin Addy, die im Epilog schon angedeutet wird.

Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen, da mir die Spannung gefehlt hat und mir die Geschichte zu seicht und vorhersehbar war. Tae ist eine schrecklich naive Hauptprotagonistin, deren Handlungen ich nicht nachvollziehen konnte, während Dan zwar nett und liebevoll ist, mir jedoch ein wenig zu creepy vorkam, wenn es um seine Schwärmerei ging. Die Nebenprotas und auch den locker-leichten Schreibstil kann ich dagegen nur loben. 3 von 5 Sternen!

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