Leserunde zu "Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak

Bin aber auch ein sehr unromantischer Mensch und da eher bei Bea ^^ Bei meinem Mann und mir war es auch mehr die Liebe auf den zweiten Blick.

Jeder hat ja - zum Glück - einen anderen Geschmack, besonders, was Liebesromane angeht. Geschichten, in denen sich die Protas schon auf Seite 2 ineinander verlieben, 30 Seiten später das erste Mal in die Kiste hüpfen und bis zum Ende des Romans (falls es kein Dreiteiler ist) verheiratet sind und drölfzig Kinder haben sind einfach nicht meins. Wenn ich das haben will, spiele ich Sims. ^^

Da bin ich komplett bei dir. Solche Figuren sind auch meine Favoriten. Eben weil sie so realistisch wirken und ihre Handlungen nachvollziehbar erscheinen. Ich denke aber auch, dass es überhaupt nicht einfach ist, die Figuren genau so wirken zu lassen. Das kann man, oder eben nicht. Der Buchmarkt ist leider voll mit Beispielen, wo es eben nicht geglückt ist.

Durschlabbern :D Wieso muss ich jetzt an die Tante aus den Trinitybüchern denken? XD

Gute Besserung! Ich hoffe, dir geht es mittlerweile wieder besser. :)

Ich bin auch sehr froh darüber, dass ihr auf das "alte" Format von Lyx zurückgegriffen worden ist. Seit der Übernahme durch Bastei gibt es ständig große broschierte Ausgaben, die leider nicht neben meine anderen Bücher des Verlags ins Regal passen. >.<

Die kenne ich wiederum nicht. Aber ich schätze, die muss ich auch nicht kennen lernen habe die Trinity-Bücher nicht gelesen. Aber die Diana & Matthew Trilogie war genauso. Ewige Liebe, Ewige Treue.... Bäh!

Tim öffnet sich jetzt endlich mal ein wenig, ich fürchte es wird noch spannend, ob er es bis Ende schafft seine Gefühle mal richtig raus zu lassen.
Bea ist sehr feinfühlig, sie hat wohl gespürt das der Heiratsantrag noch nicht wirklich ernst gemeint war.
Die Story um die beiden herum ist nett und realistisch aufgebaut.
Ich bin gut ins Lesen gekommen und habe zu spät bemerkt das ich schon weiter gelesen habe, das spricht für den tollen, lockeren Schreibstil.

Ich bin mittlerweile auch mal dazu gekommen, dass Buch zu lesen. Allerdings konnte ich als ich es einmal angefangen hatte nicht mehr aufhören und so muss ich aufpassen hier nicht ganz so viel über den anderen Inhalt zu erzählen...:)
Bea finde ich wirklich sehr perfekt. Sie ist sehr gut durchorganisiert und hat immer einen straffen Zeitplan. Da passt ihr der unstrukturierte Autor überhaupt nicht in den Kram...
Ich finde Tim wirklich sehr charmant. Es ist zwar manchmal schwer sich in ihn reinzufühlen, aber ich finde diese chaotische Art besser als diese perfekte...

Bea ist für mich eine sympathische Heldin, allerdings bleibt schon noch Einiges im Dunkeln. Ich erlebe sie als Familienmenchen, allerdings erschließt sich mir noch nicht ganz, wieso sie sich mit ihrem gestressten Dasein zufrieden gibt und nicht aktiv wird, um eine Partnerschaft zu haben.
Ich verstehe die Verbundenheit zu ihrer Adoptivfamilie, finde aber auch, dass sie etwas ausgenutzt wird. Die Einbindung ist einfach zu stark, wenn man Vollzeit arbeitet und das noch in einem Job, der nicht unbedingt reguläre Arbeitszeiten hat.
Ich mag den Schreibstil, der locker und leicht ist.
Bergmann ist auf jeden Fall eine interessante Figur, aber auch schon fast etwas zu klischeehaft. Ich finde gut, dass hier das Genre Dystopie aufgegriffen wird, das ist mal was anderes - würde er Krimis schreiben, fände ich das noch klischeehafter.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine leichte Anziehung, die nicht zu verleugnen ist.
Mal sehen, was sich noch als Stein in den Weg legen wird, denn eigentlich gibt es ja keinen Grund, der gegen die beiden spricht. Vielleicht, dass er ihr vorwirft, nur auf kommerziellen Erfolg aus zu sein? Abwarten!