New Adult mit ernsten Themen
Mila Summer hat einen tollen Schreibstil. Er ist locker und flüssig und man findet sehr schnell in die Geschichte rein. Sky als Hauptprotagonistin ist sehr unnahbar. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich ...
Mila Summer hat einen tollen Schreibstil. Er ist locker und flüssig und man findet sehr schnell in die Geschichte rein. Sky als Hauptprotagonistin ist sehr unnahbar. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich durch den Tod ihres Vaters. Man wird mit ihr nicht wirklich warm. Klar, sie tut einem leid aber durch die Oberflächlichkeit und oft zickige Art von ihr fand ich sie anfangs sehr unsympathisch.
Das änder sich als sie wieder zum Collage geht. Sie trifft schnell auf eine kleine Gruppe, die sie ohne viel Vorurteile aufnimmt und so Sky aus ihrer Trauer holen und sie wieder am Leben teilnimmt. Dadurch wird mir als Leser Sky viel sympatischer. Allerdings sind nicht nur alle so nett zu Sky. Es gibt auch Personen, die sehr verletzend und fies zu ihr sind.
Jeff ein weiterer Hauptprotagonist für mich ist mir schneller ans Herz gewachsen. Er spielt den coolen und allzeit gut gelaunten Sunnyboy. Für mich ist es eine Fassade, denn auf Jeff hat eine nicht so schöne Vergangenheit. Schnell spürt man, dass er Sky mag und sich um sie kümmert. Auch wenn diese keine Hilfe möchte und ihn oft abweisend behandelt.
Ich möchte aber nicht zu viel spoilern.
Fazit:
es handelt sich bei "Verloren sind wir nur alleine" um einen New Adult Roman bei dem klar wird, dass hier auch ernste Themen wie Verlust, Trauer und Mobbin behandelt werden.
x
Es ist schon ein Päckchen was die Protagonisten mit sich rumschleppen.
Die Liebesgeschichte zwischen Sky und Jeff hätte für mich mehr Raum in dem Roman einnehmen können.
Da die Geschichte einmal aus der Perspektive von Sky und auch von Jeff geschrieben ist, erhält man einen Guten Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden.
Ein schöner Roman, der gerade jungen Lesern zeigt, dass man nach vorne blicken soll. Das nach jeder blöden grauen Phase auch wieder die Sonne aufgeht. Und, dass man die Menschen nicht nach Äußerlichkeiten verurteilen soll.