Leserunde zu "Wir sehen uns beim Happy End" von Charlotte Lucas

Wenn der Weg das Ziel ist, warum träumen wir dann alle von einem Happy End?
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Mit Autoren-Begleitung
Charlotte Lucas (Autor)

Wir sehen uns beim Happy End

Roman

Ein zauberhafter Roman über das Stolpern, Fallen und Wiederaufstehen - und die Frage, ob immer alles gut ausgehen muss

Eine Geschichte ist immer nur so gut wie ihr Ende. Davon ist Ella überzeugt. Es gibt schon genug Unglück auf der Welt, wer braucht da noch Geschichten mit schrecklichem Ausgang? Deshalb schreibt sie sie kurzerhand um und gibt ihnen ein schöneres, nein, das richtige Ende.
Doch was ist, wenn das wahre Leben da nicht mitspielt? So wie bei Oscar, der vergessen hat, was Glück ist. Deshalb beschließt Ella, ihm ein Happy End zu schenken. Aber geht das überhaupt? Und was tut man, wenn der andere das gar nicht will?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.09.2017 - 08.10.2017
  2. Lesen 23.10.2017 - 19.11.2017
  3. Rezensieren 20.11.2017 - 03.12.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 4, KW 46, S. 416 - Ende

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Franziska19

Mitglied seit 04.05.2016

Ein Buch entführt dich in eine andere Welt.

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 07:36 Uhr

Katis-Buecherwelt schrieb am 13.11.2017 um 21:52 Uhr

Bloxxx war Cora

Wie kommst du darauf? Sie war doch schon littlemissunshine... alle Charaktere kann Cora auch nicht darstellen^^

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Franziska19

Mitglied seit 04.05.2016

Ein Buch entführt dich in eine andere Welt.

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 07:43 Uhr

Ich habe am Sonntag den letzten Teil auch fast in einem Stück zu Ende gelesen und ich kann euch nur zustimmen, mir hat er auch sehr gut gefallen!
Ich war auch froh, dass es noch einen Rauswurf von Oscar gab, denn irgendwie musste Ella nochmal Konsequenzen für ihr Handeln spüren. Ich hatte das Gefühl, dass sie wirklich wie Dr. Sprechts Diagnose noch teilweise wie ein Kind agiert, eben weil sie so früh schon hatte erwachsen sein müssen. Ich finde die Beschreibung ihrer Kindheit sehr traurig und musste am Ende sogar ein paar Tränchen verdrücken. Wie die Autorin das Thema Depression darin verpackt hat, hat mir sehr gut gefallen.

Ich hatte mir zwar zwischendurch ein Happy End ohne Happy End gewünscht, aber nun bin ich froh, dass Ella nicht ohne Oscar darsteht, weil sie schon früh genug alleine war. Ich hoffe er verhilft ihr auch zu mehr Selbstständigkeit. Wobei die beiden für mich jetzt schon besser zusammenpassen, als Ella und Philip.

Eine Frage bleibt bei mir aber noch. Wichtiger als Bloxxx fände ich die Auflösung von Ellas Tatoo. So richtig eindeutig wird das nie gesagt oder? Ich hatte es immer so verstanden, als wenn sie anderen Menschen mit "eine Geschichte ist noch nicht zu Ende, nach einem Semicolon geht es weiter" nicht die ganze Wahrheit verraten hat. Oder ist damit einfach das Versprechen von ihrer Mutter gemeint, dass sie sich irgendwann alle wiedersehen werden?

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fitboe

Mitglied seit 15.03.2017

Es muss immer ein Buch auf mich warten...

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 14:19 Uhr

Katis-Buecherwelt schrieb am 13.11.2017 um 21:52 Uhr

Bloxxx war Cora

Nein, Cora war Little-Miss-Sunshine

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MartinaSuhr

Mitglied seit 04.01.2017

In meinem Kopf tanzen Worte...und vor meinen Augen Buchstaben. Lesen ist Urlaub vom Alltag!

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 17:23 Uhr

Sooooo, ich bin fertig und am Ende hab ich mich auch mit Ella ausgesöhnt

Aber eins nach dem anderen.

Oscar und Henri - endlich wird die ganze Geschichte gelüftet. Wie ich schon vermutete - sie hatte nen anderen! Dass sie allerdings so abgebrüht war und ihre Familie verlassen wollte, dass hätte ich nicht erwartet. Mir tat Oscar so leid. Er opfert seinen Ruf ... unglaublich sympathisch!

Philip ... tja, was soll ich sagen. Er bereut alles, versteht die arme Ella und will durch seine Läuterung der Fels sein, den sie verdient???? Oh, mir fehlen die Worte. Eine Beziehung auf der Mittleidsschiene und sie hat wirklich darüber nachgedacht??? Zum Glück (oder Schicksal) hat Oscar timing bewiesen und gezeigt, dass man in der Liebe keine Kompromisse eingehen müssen sollte. Ein wirklich perfektes Date war das (Schmacht), allerdings bin ich jetzt etwas enttäuscht, denn jetzt weiß ich, wie La La Land ausgeht

Dann hat Oscar die Wahrheit herausgefunden, endlich und seine Reaktion (volles Verständnis und direktes Verzeihen) konnte ich nicht so ganz glauben, aber nun gut, er hat ein großes Herz. Die Szene, wie er dann allerdings hinter die Sache mit Henris Zimmer kommt, die ging mir zu schnell. Alles wurde so massiv ausführlich beschrieben, gerade die inneren Monologe Ellas, und dann wird diese wichtige Szene so schwupps abgefertigt ... Etwas schade.

Das Treffen mit dem Doktor hat mir gut gefallen, denn es war nötig, dass ihr mal die Augen geöffnet werden und ihr bewusst gemacht wird, was ihr infantiles Verhalten (zumindest in manchen Fällen) für Konsequenzen nach sich ziehen kann. Cora kam ja nicht wirklich zu ihr durch..

Der Blogeintrag! Bravo, Ella, das hast du sehr gut gemacht. Endlich mal Butter bei die Fische. Es war so überfällig. Ihre Geschichte ist sehr dramatisch und ich habe schon vermutet, dass die Story, die sich sich zurechtgelegt hatte, nicht stimmen konnte. Das Semicolon war ein wundervoller Hinweis und ich war sehr berührt, wie Charlotte Lucas das verarbeitet hat.
Wenn man nicht betroffen ist, fällt es einem sehr schwer diese Dinge, das Verhalten und alles, was das mit sich bringt, nachzuvollziehen. Diese Szene hat mich definitiv berührt und mit Ella ausgesöhnt. Ich konnte sie verstehen und ich habe ihr hoch angerechnet, dass sie endlich für ihr Handeln einsteht und die Konsequenzen trägt.

Belohnt wurde sie ja durch Oscars Kommentar, die Versöhnung und das schöne Happy End ...
Das ging allerdings auch wieder sehr reibungslos Aber ich will jetzt nicht meckern. Es hat Spaß gemacht!

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MartinaSuhr

Mitglied seit 04.01.2017

In meinem Kopf tanzen Worte...und vor meinen Augen Buchstaben. Lesen ist Urlaub vom Alltag!

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 17:24 Uhr

Zitat von fitboe

Nein, Cora war Little-Miss-Sunshine


Das hatte ich auch so verstanden. Wer Bloxx ist/war, habe ich leider nicht mitbekommen, wurde glaube ich nicht gelüftet.

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MartinaSuhr

Mitglied seit 04.01.2017

In meinem Kopf tanzen Worte...und vor meinen Augen Buchstaben. Lesen ist Urlaub vom Alltag!

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 17:26 Uhr

Zitat von Franziska19

Eine Frage bleibt bei mir aber noch. Wichtiger als Bloxxx fände ich die Auflösung von Ellas Tatoo. So richtig eindeutig wird das nie gesagt oder?


Doch, es steht für die Depression und den Selbstmord ihrer Mutter. Es soll sie daran erinnern, dass eine Geschichte nach einem Semicolon weitergeht. Es ist kein Punkt, also noch nicht das Ende. Es kann immer noch besser kommen.

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lesenbirgit

Mitglied seit 13.05.2016

Ein gutes Buch lesen das ist Lesevergnügen.....und schon bald wieder im Strandkorb auf unserer Terasse....

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 17:28 Uhr

Wow war die Geschichte gut. Ich fand es gut das Ella sich eingesetzt hat das Oscar seinen Sohn wiedersehen kann.
Für mich war schon schnell klar das Oscar sich in Ella verliebt hat. Nun der Bruch mit ihr war klar, als er die Erinnerung an seinen Sohn wiederbekommen hatte und das leere Zimmer vorgefunden hat. Welche vermeintlich guten Gründe Ella hatte, interessiert in dem Moment nicht. Aber schön das sie doch noch zusammen gekommen sind. Gut das Ella mit Philip Schluss gemacht hat. Er war oberflächlich wie ich fand. Er verstand sie nicht. Oscar schwimmt auf ihrer Wellenlänge. Schöner Schluß.

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TJ28

Mitglied seit 23.08.2016

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 18:14 Uhr

So, jetzt bin ich fertig mit dem Buch und auch mein Herz hat ein Stück abbekommen. Es war ja in dem letzten Abschnitt wirklich eine Achterbahn an Gefühlen und Offenbarungen.
Ella erfährt endlich den Grund , warum Oskar nicht bei seinem Sohn ist und was damals an schlimmen Missverständnissen aufgekommen sind.
Ella bekommt ja Gott sei Dank noch die Kurve und lässt Philipp ziehen, der dann noch als der anonyme gemeine Schreiber in ihrem Blog war. Ich sag ja, ich mag ihn nicht und das hat sich auch bis zum Schluss nicht geändert.
Nachdem bei Ella alle Dämme gebrochen sind und alles, aber auch wirklich alles raus kommt, war ich schockiert über ihren seelischen Zustand. Es tat mir so leid für sie und den erneuten Verlust ihrer Mutter. Das hat mich an jemanden erinnert, den ich sehr gut kannte und der was ähnlich schlimmes jahrelang in sich weggesperrt hat.
Am Ende bekomm ich ja doch noch mein Happyend, denn Oskar und Ella haben es wirklich verdient, in einem Märchen zu leben und ich freue mich über den tollen Abschluss des Buches.

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Danni89

Mitglied seit 18.05.2016

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 19:54 Uhr

Der letzte Abschnitt hat dem Titel nicht nur alle Ehre gemacht, sondern diesen Roman dabei auch noch richtig schön abgerundet – hat mir sehr gefallen! Der Handlungsverlauf war weiterhin sehr interessant und spannend gestrickt, hat mich vor allem aber durchweg gut unterhalten. Natürlich konnte alles nicht auf Anhieb glatt gehen, das war ja abzusehen. Ich fand es aber sehr schön, dass man so noch mehr über die Figuren erfahren hat. Insbesondere Ellas Verhalten wirkt im Nachhinein doch etwas nachvollziehbarer und so fand ich den Abschluss der Geschichte sehr gelungen.

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Meine-Magische-Buchwelt

Mitglied seit 25.09.2017

Veröffentlicht am 14.11.2017 um 21:29 Uhr

Isi1998 schrieb am 13.11.2017 um 17:34 Uhr

Puuh, das Ende hat mich echt ganz schön geschafft.
Das was Ella mit ihrer Mutter erlebt hat kam echt unerwartet und überraschend.
Aber mit diesem Hintergrund kann ich natürlich jetzt verstehen, warum Ella manchmal ein wenig naiv ist und immer alles gut ausgehen lassen möchte.

Auch dass sie endlich auf ihrem Blog die Wahrheit geschrieben hat, fand ich gut.

Am allerbesten fand ich natürlich, dass Ella trotz allem noch ihr Happy End mit Oscar bekommen hat. Für einen kurzen Moment dachte ich echt, die beiden kriegen sich nicht.

Leider weiß ich immer noch nicht, wer Bloxxx ist.

Es hat super viel Spaß gemacht das Buch und die Beiträge der anderen dazu zu lesen.

Ich frage mich auch noch immer, wer nun eigentlich Bloxxx ist und bin schon etwas enttäuscht, dass man das bis zum Ende hin nicht erfährt.