Leserunde zu "Cinder & Ella" von Kelly Oram

Da kann ich auch nur zustimmen!

Ich habe den ersten Abschnitt auch gerade beendet und bin wirklich begeistert! Es ist genauso toll wie ich es mir erhofft hatte.

Es ist eine wirklich tolle neue Interpretation des Aschenputtel Märchens, das ist so schön. Sehr modern, das gefällt mir.

Ella ist ein zauberhaftes Mädchen. Sie ist so stark, das ist echt beeindruckend. Ich glaube das ich das alles nicht geschafft hätte. Sie hat das alles echt nicht verdient. Mobbing ist sowas furchtbares, ich könnte immer vor Wut heulen wenn ich darüber lese.

Cinder/Brian hört sich auch nach einem netten und sehr lustigen jungen Mann an. Ich freue mich schon darauf ihn etwas besser kennen zu lernen und hoffe das diese Fake Verlobung sich gut auflöst.

Richtig toll fand ich den Namen der Bücher die jetzt verfilmt wurden: Aschenchroniken. Wieder ein kleines Easteregg im Bezug auf Aschenputtel. Fand ich sehr süß.

Ich bin jetzt echt gespannt wie es weiter geht. Ob Ella Cinder erzählt wo sie wohnt und so weiter.

Wie gesagt bin ich echt begeistert bis jetzt. Lässt sich auch echt schön lesen.

Ich schreibe erst einmal meinen Eindruck, eure Beiträge lese ich dann heute Abend.
Dieses Buch hatte mich schon auf der ersten Seite und ich hätte es sicherlich auch innerhalb eines Tages gelesen, wenn ich nicht für die Leserunde hätte stoppen müssen. Ella ist ein unglaublich stärker Charakter, der durch eine wahnsinnig harte Zeit geht. Ich habe immer wieder Tränen in den Augen gehabt, insbesondere wenn ihre neue Familie mal wieder auf ihren Gefühlen herumgewalzt ist. Ich war wirklich entsetzt als dieser Idiot ihr Transplantat eingerissen hat und hoffe wirklich er hat daraus gelernt. Bei Juliettes Reaktion mache ich mir Hoffnungen auf eine beginnende Freundschaft und Unterstützung für Ella.
Tja Cinder steht auf einem anderen Blatt, ich verstehe seine Entscheidungen aber dennoch wird ihm das ganze im die Ohren fliegen. Was für eine blöde manipulative Kuh seine Filmpartnerin doch ist. Das schreit förmlich nach Drama.

So sehe ich das auch. Wo alle vor allem die "körperliche" Ella sehen, ist er der einzige, dem es ausschließlich um ihren Charakter geht und sie wie ein ganz normaler Mensch behandelt. Da kommen selbst Dr. Parish oder Cody einfach nicht dran.

Geht mir genauso (; Ich bin echt gespannt, wie ihre erste Begegnung sein wird. Hoffentlich positiv...

Da stimme ich dir total zu. Ich finde es super, dass man merkt, wie sehr Ella leidet und dass man sowas nicht einfach so wegsteckt. Gerade das macht sie in meinen Augen sogar noch stärker.

Sowas zu lesen macht mich auch immer unglaublich wütend. Wie kann man nur so grausam sein?! Ella hat so viel durchgemacht und das Verhalten ihrer Mitschüler ist einfach nur schlimm.

Das fürchte ich auch...

Die langen Wartepausen machen mich jetzt schon fertig. Wie soll ich nur eine ganze Woche lang nicht weiter lesen dürfen??
Allerdings konnte ich mich einfach nicht bremsen. Nach der Leseprobe war ich Feuer und Flamme. Die Kapitel waren im Nu verschlungen und ich mit den Nerven am Ende.

Ella tut mir so unglaublich Leid und ich wünschte mir wirklich, ihre Mutter könnte sie in dieser schweren Zeit unterstützen.
So ist sie allerdings ihrem Vater und seiner neuen Familie hilflos ausgeliefert, da keiner von ihnen sie wirklich zu verstehen scheint. Gerade ihre Stiefschwestern sind einfach nur grausam zu ihr und geben ihr das Gefühl, total minderwertig und an ihren Verletzungen und Narben selbst Schuld zu sein. In diesen Situationen wurde ich unglaublich wütend und hätte Ella soo gerne beigestanden. Ellas Team, dass sich körperlich und seelisch um sie kümmert, ist dagegen wirklich nett, auch wenn Ella das in manchen Momenten anders sieht.

Die neue Schule ist eine weitere Hölle für sie. Ellas Mitschüler, allen voran ihre Stiefschwester Anastasia, machen sich zum Spaß über sie lustig, zeigen ihr unmissverständlich, wie abstoßend sie sie finden und viel mehr. Als eine Situation eskaliert, hilft ihr überraschender Weise Juliette, ihre andere Stiefschwester. Ich hoffe sehr, dass das nicht eine einmalige Sache war und sie Ella vielleicht auch weiter ein wenig unterstützt.

Cinder ist der einzige, der Ella noch so behandelt wie früher, sie motiviert, ablenkt und zum lachen bringen kann. Ich fand es so toll, wie sehr er sich über Ellas Nachricht gefreut hat und dass er sich solche Sorgen um sie gemacht hat. Das war einer der schönsten Momente bisher. Allerdings hat er auch selbst einiges um die Ohren. Kaylee erpresst ihn mit Ella und ihm bleibt nichts anderes, als bei der Verlobung mitzuspielen. Eigentlich kann das alles gar nicht gut gehen und ich habe wirklich Angst um Ella, dass sie eines Tages darunter leiden muss.

Bisher gefällt mir das Buch auf jeden Fall unglaublich gut. Ich kann es kaum erwarten, nächste Woche endlich weiterlesen zu dürfen und freue mich jetzt auf eure Beiträge und unsere Diskussionen (:

Da stimme ich dir zu. Ich finde die Figuren auch sehr gut gezeichnet. Ich finde, man merkt allen an, wie schwer sie an der Situation zu tragen haben - auch wenn jeder damit irgendwie anders umgeht.

Auch hier Zustimmung von mir. Es ist großartig, dass er sich in seine Chat-Freundin genauso verliebt hat, wie sie sich in ihn. Dass er sich total Sorgen gemacht hat, ist da nur verständlich. Und wie erleichtert er war, dass er wieder von ihr gehört hat. Einfach toll.

Kaylee tut mir da fast ein bisschen leid. Ich glaube, sie hat diesem Vorschlag nicht nur aus Profitgier (sie profitiert ja wohl am meisten von dieser vorgetäuschten Verlobung) zugestimmt. Ich glaube, insgeheim würde sie liebend gern tatsächlich mit Brian zusammen sein. Sie scheint ihn zu lieben - auf ihre eigene verkorkste Art.

Ja, das fand ich auch sehr gut. Klar, er ist total überfordert mit der Situation. Zum Einen hat er sie seit 10 Jahren nicht gesehen, dann hat er ein neues Leben mit einer neuen Familie und auf einmal taucht Ella auf und fordert Aufmerksamkeit. Ich kann sogar nachvollziehen, dass seine Töchter da eifersüchtig sind. Und Jennifer ist ja auch mal total überfordert.

Anders als die meisten von euch, glaube ich nicht, dass sie das alle böse mit Ella meinen. Sie sind total überfordert. Sie sind alle total hübsch und leben in einer Stadt, wo das extrem viel bedeutet. Und dann kommt Ella und zieht die Aufmerksamkeit aller auf sich und das nicht, weil sie noch schöner ist, sondern weil sie durch ihre Narben "entstellt" ist. Das ist hart. Und Jennifer meint es ja gut. Sie ist zwar vielleicht nicht besonders einfühlsam, aber sie meint es gut mit Ella. Sie tut ihr bestes - auf ihre eigene Art. Als sie mit den ganzen Cremes ankam, das fand ich irgendwie voll süß! Klar, sie versteht Ella nicht, aber Ella kapselt sich ja auch ab und redet kaum wirklich mit jemandem, wie sollen sie sie also verstehen?

Ja, das war schon heftig. Aber, wie schon gesagt, sie wollen schon das beste für Ella - sie wissen nur nicht, was das ist und wie sie das erreichen können. Wenn Ella mit ihnen reden würde und sie sich tatsächlich darauf einlassen würden und ihr wirklich zuhören, wäre da viel gewonnen. Dann wäre Ella von Anfang an auf eine "normale" öffentliche Schule gegangen und es wäre ihr sicher besser gegangen. Aber das wäre dann ja auch zu einfach gewesen.

Da war ich gar nicht so überrascht. Ich hatte schon vorher ein paar Mal das Gefühl, dass sie gar nicht so schlimm ist, wie Anastasia. Ich denke, sie (und wahrscheinlich auch andere) hat einfach Angst davor, sich mit Ella einzulassen, weil sie dann genauso zum Mobbingopfer werden würde.

Wer mit den "Trotteln" abhängt, wird selbst zum Trottel degradiert. Und Ana ist einfach nicht so stark, wie Ella. Sie könnte damit nicht umgehen. Sie war immer in dieser geschützten Umgebung der Privatschule und privat musste sie sicher auch nie viel aushalten - obwohl, wenn ich so nachdenke, vielleicht von ihrer Schwester schon. Vielleicht erzählt Juli uns ja davon noch später etwas. Jedenfalls kann nur jemand, der sehr bei sich ist und nichts darauf gibt, was andere sagen, sich mit jemandem abgeben, der gemobbt wird. Und das lernen die an der Privatschule in LA ganz sicher nicht. Da wird nur auf Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten geachtet...

Das irritiert mich sehr. Schon auf dem Klappentext steht, er sei der begehrteste Schauspieler Hollywoods und das Ende der Leseprobe beinhaltete ja schon die erste Seite von Brian. Und da hat man ja schon einen kleinen Einblick erhalten. Also, für mich war völlig klar, dass das schon ganz am Anfang geklärt wird. schulterzuck

Das fand ich auch ganz köstlich. Hab mich herrlich amüsiert, wie er sich dann selbst verteidigt hat, ohne preis zu geben, wer er ist. So herrlich!

Ja, genau das ist das Problem. Er will ihr bestes, weiß aber nicht, was das ist. Er hört ihr nicht wirklich zu und sie ist natürlich nicht stark genug, um sich Gehör zu verschaffen. Aber es bessert sich ja jetzt.

Das mit den Büchern war schon krass. Aber nicht jeder ist so Bücher-affin, wie wir. Aber ich hätte ja schon erwartet, dass er die Bücher mal vorher anschaut und dann hätte er ja sehen müssen, dass viele davon signiert und mit Foto versehen waren! Und dann hätte er wissen müssen, dass das nicht nur "irgendwelche" Bücher waren. Aber, da hatte er wohl einfach keine Muße zu.

Naja, Brian kennt die körperliche Ella ja auch nicht. Er kennt nur seine Chat-Bekanntschaft und sie spricht ja nicht wirklich über das, was bei ihrem Unfall passiert ist, außer, das sie im Koma lag und dann im KH und dann Reha. Aber warum genau, was sie genau durch gemacht hat, das weiß er nicht. Sie lässt ihn dahingehend außen vor. Daher kann er sie nur so behandeln. Ich kann das zwar irgendwie nachvollziehen, aber es ist ihm gegenüber auch ein bisschen unfair. Er wird geschockt sein, wenn sie sich das erste Mal begegnen. Sie muss ihm das sagen!

1. Kinder sind grausam! Entschuldigt, dass ich das so sage, aber Kinder sind nicht so mitfühlend, wie man sich das gerne erhofft. Wenn jemand anders ist, bekommt er/ sie das zu spüren. Wenn man dann noch in LA ist, wo alle darauf achten, hübsch und durchtrainiert zu sein, dann ist jemand, der das nicht ist, immer im Zentrum der Aufmerksamkeit. Und entweder sie geht damit offensiv um - was sie nicht tut und auch nicht kann (jedenfalls nicht, bis kurz vor Ende des Abschnittes, als sie ihrem Mitschüler ihre Narben vor die Nase hält), sie muss ja selbst erstmal damit klar kommen - oder sie wird zum Opfer. Und das ist sie damit geworden. Leider. Aber ich denke, jetzt wird das anders.


So, das war's erstmal. Ich bin gespannt auf eure Reaktionen.