Leserunde "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" von Kira Licht

Tauch ein in die magische Welt von Kaleidra ...
Cover-Bild Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Mit Autoren-Begleitung
Kira Licht (Autor)

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)

Urban Fantasy über Alchemie, Rätsel - und mit einem großen Schuss Romantik

Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist - denn das Dokument gilt als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 27.07.2020 - 14.09.2020
  2. Lesen 28.09.2020 - 25.10.2020
  3. Rezensieren 26.10.2020 - 08.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult Fantasy Bücher ab 14 Jahren Magie Trilogie Urban-Fantasy Rom die ewige Stadt Voynich Manuskript entschlüsseln Geheimnis Rätsel Italien Schulausflug Orden Loge Liebe Elementarmagie Gefühle Romance Romantasy Tria Principia Schattengänger Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.11.2020

Mein bisheriges Jahreshighlight

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Bei einem Schulausflug in ein Museum sieht die 17-jährige Emilia das so genannte Voynich Manuskript zum ersten Mal. Diese Situation ist für sie lebensverändernd, denn das in einer bisher nicht entschlüsselten ...

Bei einem Schulausflug in ein Museum sieht die 17-jährige Emilia das so genannte Voynich Manuskript zum ersten Mal. Diese Situation ist für sie lebensverändernd, denn das in einer bisher nicht entschlüsselten Geheimschrift geschriebene Manuskript lässt sich für Emilia ganz einfach lesen, so als wäre es in ihrer Muttersprache Italienisch verfasst. Wie kann das sein? Sie liebt zwar Rätsel und kniffelige Aufgaben, jedoch kann sie doch wohl nicht die einzige weltweit sein, die das Manuskript entziffern könnte. Nachdem dann noch ein unbekannter, großer Kerl auf sie zukommt und wundersame Dinge passieren, scheint jedoch eher Emilia das große Rätsel zu sein.

Ich muss vorweg zugeben, dass ich bereits von Kira Lichts Bücher der Götter-Reihe begeistert war, jedoch war demnach auch meine Erwartungshaltung extrem hoch.

Mit dieser Rezension möchte ich vor Kira, der Autorin, zumindest virtuell meinen Hut ziehen! Ich wusste zu Beginn der Geschichte nicht ganz wo die Reise hingehen soll, jedoch wird man perfekt durch das Buch geführt. Ich fühlte mich an keiner Stelle von der Autorin allein und unwissend gelassen, was bei der aufgegriffenen Thematik – der Chemie – ein wahres Wunder ist.

Nun aber Schritt für Schritt. Kira entführt uns erneut in eine Hauptstadt, nämlich Rom, und nutzt sowohl bekannte Orte als Setting, als auch populäre Namen der Weltgeschichte. Allgemein möchte ich positiv erwähnen, dass der Autorin sowohl geschichtliche Ereignisse, als auch kulturelle Begegnungsstätten am Herzen zu liegen scheinen. Das ist ein wichtiger Aspekt den ich in anderen Büchern dieses Genres oftmals einfach nicht finde. Sie greift Allgemeinwissen locker auf, ohne dass es zu verkopft und „nerdy“ wirkt, so dass ich mich als Leser irgendwie ernst genommener fühle. Die Geschichte wird nicht künstlich einfach gehalten, sondern streut kleine Wissenshappen in das Geschehen mit ein.

Da wir schon bei „Wissen“ sind. Meine letzte Chemiestunde ist bestimmt schon 17 Jahre her und meine Kenntnisse hierzu definitiv begrenzt. Trotzdem kam ich bei den Begriffen gut mit und auch das Vorgehen der Alchemisten (z.B. im Kampf) empfand ich nachvollziehbar und verständlich. Im Halbschlaf könnte ich diese Szenen zwar wahrscheinlich nicht so einfach lesen, jedoch ist bei der Spannung im Buch nicht an Schlaf zu denken.

Die komplette Entwicklung im Band 1 ist sehr gut durchdacht. Nach und nach erweitert sich die Geschichte und gibt immer mehr ein Gesamtbild ab. Kleine spannende Fitzelchen zum Grübeln und Rätseln werden eingeworfen, jedoch wird man nicht für eine Ewigkeit im Unklaren gelassen.

Gleiches gilt auch für die ganzen Charaktere. Es tauchen einige davon im Buch auf und ich bin definitiv nicht gut im Namen merken. Die Figuren werden nach und nach in das Geschehen eingeflochten, so dass man sich schnell zu Recht findet. Mir persönlich hat ganz besonders gut gefallen, dass jede Person seinen komplett individuellen Charakter hat, jedoch mit ungewöhnlichen Attributen nicht übertrieben wurde. Jeder hat seine Macken und besonders die immer wieder auftauchenden Figuren sind nicht eintönig, sondern entwickeln sich nach und nach weiter. Demnach liegt der Fokus nicht nur auf den beiden Hauptfiguren.

Apropos Hauptfiguren: Emilia und Ben. Auch bei ihnen findet eine enorme Entwicklung statt. Für alle Lovestory-Fanatiker kann ich nur betonen, dass wir immer wieder kleine, unheimlich emotionale Szenen bekommen, die Liebe jedoch – durch unterschiedliche Einschränkungen – nicht im Vordergrund steht, was das ganze jedoch noch spannender macht.

Sprachlich gesehen liefert Kira Licht nicht einfach nur 0815 ab. Wie bereits erwähnt ist der allgemeine Grundtenor für dieses Genre schon auf einem höheren Niveau, jedoch wird wirklich alles gut erklärt, ohne dass in den Erklär-Modus geschaltet wird. Letztendlich möchte man durch die Spannung sowieso weiterlesen und ist somit schnell im Lesefluss drin.

Falls es einen Nachteil an diesem Buch geben sollte, dann ist es die Gewissheit, dass ihr definitiv noch die beiden Folgebände kaufen möchtet! Der Cliffhanger zum Schluss hat mich umgehauen, da er mich wirklich eiskalt erwischt hat und nun am liebsten sofort Band 2 zur Hand nehmen möchte.

Zusätzlich möchte ich noch betonen, dass niemand vom Stichwort „Fantasy“ abgeschreckt werden sollte. Für mein Verständnis hält sich diese Komponente nämlich sehr zurück. Vieles wird eher naturwissenschaftlich erklärt und nicht durch das Übernatürliche erklärt.

Um es noch einmal zusammenzufassen: Kira Licht hat sich an ein, meiner Meinung nach, sehr untypisches Thema, der Alchemie bzw. Chemie, gewagt und damit total gepunktet. Sie nimmt ihre Leser für voll, baut auch Allgemeinwissen in ihre Geschichte mit ein ohne auch nur ein bisschen bei der Spannung nachzulassen. Die Lovestory ist sehr emotional, obwohl sie zum Großteil wohl eher im Kopf des Lesers spielt und die Charaktere sind ausgereift, individuell und unheimlich gut miteinander kombiniert. Auf Band 2, also bis Ende März, warten zu müssen ist Folter.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

ein fantastischer Auftakt

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“Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht, die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“

Als ich dieses Zitat gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss.

Und darum ...

“Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht, die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“

Als ich dieses Zitat gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss.

Und darum geht’s: Die 17-jährige Emilia lebt ein ganz normales Leben mit ihrer Mutter und ihren Freunden in Rom. Zumindest bis zu dem schicksalshaften Tag, an dem sie mit ihrer Klasse einen Museumsbesuch macht und dadurch plötzlich bemerkt, dass sie das eigentlich unleserliche Voynich-Manuskript lesen kann, obwohl dieses als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse gilt. Natürlich will sie dem zuerst einmal auf die Spur gehen, da Emilia sich leidenschaftlich für Rätsel interessiert und ebenfalls ein Talent für diese hat. Doch da trifft sie schon kurz darauf den mysteriösen Ben, der ein Goldalchemist ist. Denn in dieser Welt gibt es Alchemisten und Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens und somit eine Silberalchemistin. Sogleich überschlagen sich die Ereignisse, während Emilia mittendrin ist und sich noch in der Welt der Alchemisten zurechtfinden muss.

Meine Meinung: Kira Licht kann meiner Meinung nach unglaublich schön schreiben, so ist es immer wieder herrlich etwas von ihr zu lesen. In diesem Buch hatte sie nämlich wieder einen sehr angenehmen, flüssigen und durchaus humorvollen Schreibstil. Es wurde toll geschildert, wurde jedoch nicht unbedingt zu langatmig, sodass es zwischendurch nicht langweilig wurde. Insgesamt war das Buch auch sehr spannend geschrieben und es hat mich sehr gefesselt.
Die Welt der Alchemisten wurde verständlich erklärt, also wie beispielsweise die drei verschiedenen Orden (Quecksilber, Gold und Silber) zueinander stehen, was deren Ziele sind und wie sie aufgebaut sind. Auch wurde ich nicht dadruch verwirrt, dass häufig über Chemie gesprochen wurde, da dies ja oft mit Alchemie zusammenhängt. Glücklicherweise wurde bei der Erläuterung nicht zu viel ins Detail gegangen, denn so wäre ich komplett verloren gewesen.
Die meisten Charaktere hatten eine gewisse Tiefe und nur bei manchen hatte ich das Gefühl, dass sie etwas oberflächlich waren, aber vielleicht kam das auch daher, dass Emilia nicht so viel Zeit mit ihnen verbracht hat, wie mit anderen Charakteren. Emilia an sich finde ich hilfsbereit, lustig, intelligent und ansonsten auch sympathisch. Sie war eine tolle Protagonistin und ist auch nicht langweilig geworden, außerdem war sie manchmal aber auch etwas peinlich. Dazu sage ich jetzt mal nichts mehr, außer dass ich mich bei manchen Stellen für sie fremdschämen musste, aber es war gleichzeitig auch echt lustig. Ben ist sehr pflichtbewusst und seiner Familie und dem Orden loyal, was aber nicht heißt, dass er nicht auch witzig, freundlich und einfach nur liebenswürdig sein kann. Nur manchmal sind er und Emilia mir auf die Nerven gegangen und ich hätte mir bei ihnen auch gewünscht, dass sie mehr solche amüsanten Konversationen hätten, wie z.B. ganz am Anfang. An seinem Charakter hat mir äußerst gefallen, dass ich verstanden habe, wieso ihm der Orden und der Ruf seiner Familie so wichtig waren. Die anderen Mitglieder der Goldloge wirkten auf mich auch sehr nett und ich finde es leider schade, dass sie nicht soo eng mit Emilia befreundet sind, denn das wäre bestimmt eine tolle Freundschaft.
Die Handlung ging schnell voran, so ist in jedem Kapitel die Handlung spannend gewesen. Jedoch ging es mit dem Voynich-Manuskript etwas langsamer voran, sodass ich dachte, dass daraus in diesem Band nichts mehr wird, was aber dann doch war. Im vorletzten Abschnitt war ich gar nicht mehr so gefesselt, aber zum Glück war der letzte Abschnitt für mich der beste und der aufregendste. Und das Ende erst….ich brauche Teil 2 sofort!! Das war so ein krasser Cliffhanger und Plottwist. Im letzten Abschnitt ist die Handlung richtig schnell gewesen und hat die vergleichsweise langsamere Handlung in den Seiten zuvor wett gemacht.

Insgesamt vergebe ich vier Sterne für das Buch und kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Ein toller Auftakt der Kaleidra Trilogie

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Inhalt:
Die 17-jährige Emilia lebt in Rom und steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Bei einem Schulausflug ins Museum sieht sie das erste Mal das geheimnisvolle Voynich-Manuskript und macht dabei eine unglaubliche ...

Inhalt:
Die 17-jährige Emilia lebt in Rom und steht kurz vor ihrem Schulabschluss. Bei einem Schulausflug ins Museum sieht sie das erste Mal das geheimnisvolle Voynich-Manuskript und macht dabei eine unglaubliche Entdeckung. Das Manuskript gilt seit Jahren als großes Rätsel, da keiner es entziffern kann. Emilia versteht jedoch schon auf dem ersten Blick den Text und ihre Liebe zu Rätseln bringt sie dazu auch den Inhalt verstehen zu wollen. Dabei trifft sie auf den geheimnisvollen Ben, der ihr offenbart wer sie wirklich ist: Ein Mitglied des Silberordens. Ben gehört zum Goldorden und nur zusammen können sie das Rätsel um das Voynicich-Manuskript vollständig lösen. Sie beginnen zusammenzuarbeiten und entdecken schon bald, dass es zu einem Wettlauf gegen die Zeit wird.

Meine Meinung:
Kira Licht hat einen sehr flüssigen und einnehmbaren Schreibstil, sodass man sofort in der Geschichte versinkt. Durch die Ich-Perspektive von Emilia bekommt man einen sehr guten Eindruck in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.
Mit Emilia hat man eine unheimlich sympathische, loyale und humorvolle Protagonistin mit einem großen Herz. Es gibt sehr oft weibliche Heldinnen, die unbedachtes Tun, aber nicht einsehen wollen, dass sie etwas falschgemacht haben. Emilia sieht ihre Fehler aber immer relativ schnell ein und wirkt dadurch trotz ihres jungen Alters sehr reif auf mich.
Ben wirkte zu Beginn noch etwas von oben herab und unnahbar, jedoch öffnete er sich im Laufe der Handlung immer mehr und so hat auch er sich in mein Herz geschlichen.
Neben Emilia und Ben als Protagonisten hat die Geschichte auch einige tolle Nebencharaktere. Besonders Murpy und Larkin habe ich ins Herzgeschlossen. (Bitte lasst uns wirklich einen Fanclub von Larkin starten.) Auch die anderen sind sehr interessante und komplexe Charaktere. Mache sind dabei schwer zu durchschauen. Auch die Gegenspieler in der Geschichte finde ich sehr interessant und ich hoffe man findet noch mehr über sie heraus.
Ich muss gestehen, dass ich die Mitglieder der Goldloge viel schneller liebgewonnen habe als Emilias Freunde. Tizi ist zwar ganz sympathisch, aber Matti kam mir von vornherein seltsam vor und so bin ich nicht mit ihm warmgeworden.
Die Thematik der Alchemie hat mir besonders gut gefallen, da ich in der Schule den Chemie Leistungskurs hatte und sogar überlegt habe es zu studieren. Aber selbst ohne das Vorwissen wäre ich nicht überfordert gewesen, da die Autorin die Abläufe sehr verständlich erklärt. In vielen Büchern gibt es Personen mit Fähigkeiten, die sich nicht erklären lassen. Mit der Alchemie gibt es in dieser Geschichte aber einen logischen Grund und so wird das anfängliche Fremde gut verstehbar. Das hat mir sehr gut gefallen.
Zu Beginn passiert alles ein bisschen Schlag auf Schlag. Emilia wird relativ schnell in diesen neuen unbekannten Teil ihrer Welt eingeführt. Informationen prasseln auf sie ein und sie lernt einige neue Personen kennen und findet dabei heraus wer sie wirklich ist. Zusammen mit ihr bekommt man als Leser alles von den Mitgliedern der Goldloge erklärt. (Dabei haben sich Fragen ergeben, von denen einige im Laufe der Handlung beantwortet werden, andere jedoch nicht. Und das ist auch vollkommen gut so, da es sich bei dem Buch schließlich um den Reihenauftakt handelt.) Und obwohl das schon sehr interessant ist, hat mir im Mittelpunkt etwas die Spannung gefehlt. Erst als sie sich mit Ben auf die Suche begibt, nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf. Zum Ende hin konnte ich es spannungstechnisch sogar kaum noch aushalten, wenn ich das Buch einmal aus der Hand legen musste.
Einige Ereignisse haben mir schier das Herz gebrochen und ich habe sehr mit den betreffenden Personen gelitten. Ich hoffe so sehr, dass das irgendwie wieder gut gemacht werden kann.
Auch in dieser Geschichte kommt die Liebe nicht zu kurz, allerdings wird diese Liebe hier nicht nur einfach nicht gern gesehen, nein, sie ist regelrecht verboten. Ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt. Denn gegen Gefühle kann man schließlich kaum etwas ausrichten.
Ich bin absolut kein Freund von Cliffhangern, verstehe aber absolut den Sinn dahinter. Kira Licht hat uns hier einen vorgesetzt, der mich gefühlsmäßig komplett fertig macht. Wie soll man es da bitte bis zum Frühjahr aushalten ohne zu wissen wie es weitergeht?

Fazit:
Insgesamt hat Kira Licht mit „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ einen spannenden und humorvollen Auftakt der Trilogie geschaffen, der alles hat was eine gute Fantasygeschichte ausmacht. Spannung, geheimnisvolle Fähigkeiten (es lebe die Alchemie!), Liebe und Charaktere, die im Laufe der Geschichte an sich wachsen. Da die Geschichte mit einem Cliffhanger endet, bin ich unfassbar neugierig und gespannt wie es im zweiten Teil weitergeht.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, ich bin aber der Meinung, dass da noch Platz nach oben frei ist. So gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Rom, ein Ort der Magie, Spannung und Mysterien.

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Worum geht es?
Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium ...

Worum geht es?
Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist - denn das Dokument gilt als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meine Meinung:
Nicht nur das umwerfend geheimnisvolle und mysteriöse Cover lockt, nein auch der Klappentext macht Lust auf mehr. Ein geheimes Buch, Rätsel, Kribbeln, Magie und Spannung. Kira Licht schafft es wieder die perfekte Mischung aus allem zu zaubern.
Der Reihenauftakt führt nach den Leser nach Rom, Die Handlung baut schnell an Spannung auf, als Emilia im Museum das Buch entschlüsseln kann, obwohl sonst niemand in dem Buch etwas lesbares sieht. Das Geheimnisvolle wird schnell geschürt als Ben auftaucht und als sie später beide in einen Hinterhalt geraten. Emilia erfährt von den Geheimlogen, zu denen sie sich zählen kann. Der Goldorden zu dem Ben gehört beansprucht Emilias Talent Codes zu entschlüsseln und so beginnt ein aufregendes Abenteuer. Der Leser wird in eine Welt der Magie und Alchemie geworfen, verwirrt sich aber weniger. Die Autorin schafft es auf einfache Weise die ganzen chemischen Verbindungen rational zu erklären. Außerdem schafft es Kira Licht wieder einmal, das magische und fantastische mit der realen Welt so zu verbinden, dass die magischen Handlungen keinesfalls irreal erscheinen. Hinter der Magie stecken reine chemische Verbindungen, die sich die Orden zunutze machen. Ein wenig von Chemie sollte man dennoch verstehen.Die Handlung steigt zwar dramatisch schnell an und die Spannung heizt ordentlich ein, aber im Mittelteil verliert das Buch stark an Spannung. Lange Monologe und viel zu viele Erklärungen schwächen den fulminanten Anfang ein wenig. Die Erklärungen sind zwar notwendig, aber sehr einseitig formuliert. Die einzige Initiative geht vom Goldorden aus und es herrscht ein ziemliches Ungleichgeweicht zwischen den Orden. Der Goldorden stellt sich als der Gewinner da und den Quecksilberorden als das personifizierte Böse. Der Silberorden geht vollkommen unter in der ganzen Handlung. Das finde ich ein wenig schade, denn so gestaltet sich die Handlung in der Mitte sehr einseitig. Die Erklärungen um Kaleidra hingen auch ein weinig. Sie waren mir zu einseitig und verbohrt auf eine Sicht. Vielleicht mag sich das aber im nächsten Band ändern. Zum Schluss hin wurde das Buch wieder rasend spannend und man wollte es nicht aus der Hand legen. Ein Abenteuer jagt das nächste eine gefährlichere Situation nach der anderen. Endlich schreitet die Handlung voran. Auch das Zwischenmenschliche, das Kribbeln und Knistern zwischen den Personen, vor allem zwischen Emilia und Ben nimmt zu.
Die Personen sind sehr rund und allumfassend gestaltet. Man lernt sie wirklich kennen, alle Facetten und Seiten, die der erste Band hergibt. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und keiner gleicht dem anderen und das macht sie so interessant. Ben ist am Anfang und Mitte sehr kühl, kalt und zurückhaltend, er taut erst zum Ende richtig auf und man lernt ihn besser kennen. Emilia ist eine Person, die einem schnell ans Herz wächst. Sie ist liebenswürdig, stark und furchtsam. Was mir gefehlt hat war ihre fehlende Neugier. Sie hat vieles einfach hingenommen, anstatt sich wirklich dafür zu interessieren. Nicht so, dass sie keine Neugier und Interesse gezeigt hat, nur eben für relativ unwichtige Sachen. Zu ihrer Herkunft und Familie hat man zum Beispiel nichts erfahren, nur paar Dinge am Rande. Und auch hinterfragt hat sie wenig. Die Liebesgeschichte hat zwar am Anfang angefangen, aber erst wirklich zum Ende hin sich weiterentwickelt. Man hat sie ganze Zeit darauf gewartet und es kam ein wenig zu kurz, auch wenn zum Ende hin wahnsinnig Funken geflogen sind und Ben und Emilia gegen jede Konform gehandelt haben. Es war zuckersüß und aufregend zu lesen, wie sich die beiden näherkamen.
Mein Fazit:
Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen. Die spannungsgeladene Handlung vermag es den Leser zu fesseln und macht es unmöglich das Buch nicht in einem Rutsch zu lesen. Auch wenn die Handlung minimale Schwächen aufweist, so verarbeitet die Autorin in dieser Reihe ein ganz neues Thema der Magie und Fantasy. Rom als Handlungsort der Alchemie und die erlebten Abenteuer der Charaktere machen Lust auf mehr und auch der schrecklich gemeine Cliffhanger am Ende sichern, dass man unbedingt weiterlesen muss. Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne kann es nicht mehr erwarten, bis der zweite Band erscheint. Großartiges Werk.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Ein absolut gelungener Reihenauftakt mit tollen Fantasy Elementen, Spannung und Romantik.

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Mit „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ hat es die Autorin geschafft mich absolut zu überzeugen.

Die Protagonistin Emilia war mir von Anfang an sympathisch. Vor allem gefällt mir, dass sie die Dinge hinterfragt ...

Mit „Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ hat es die Autorin geschafft mich absolut zu überzeugen.

Die Protagonistin Emilia war mir von Anfang an sympathisch. Vor allem gefällt mir, dass sie die Dinge hinterfragt und nicht einfach ihr neues Schicksal ohne wenn und aber annimmt. Ich fand sie absolut authentisch gestaltet und konnte ihre Gedanken und Handlungen gut nachvollziehen. Zudem lernen wir unglaublich viele Nebencharaktere kennen. Sie tragen wirklich viel zur Geschichte bei. Hier hat es mir besonders gefallen, dass sie sehr facettenreich gestaltet wurden und trotzdem miteinander harmonieren.

Handlungstechnisch kann man hier wirklich nicht meckern. Auch wenn ich Anfangs etwas gebraucht habe in die Geschichte reinzukommen und die vielen Charaktere auseinander zu halten hat es die Autorin sehr gut gelöst. Auch die Erklärungen der Alchemie waren für mich durchweg nachvollziehbar und das obwohl ich mit Chemie so gar nichts am Hut habe. Zudem sind die Rätsel spannend gestaltet und halten wirklich einige Überraschungen für den Leser bereit. Für mich war es fast unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, da es immer neue unerwartete Wendungen, Rätsel und ungeklärte Fragen gibt. Zusätzlich war das Buch in sich stimmig und die verschiedenen Settings unglaublich interessant.

Der Schreibstil war locker und sehr flüssig zu lesen. Ich hatte hier wirklich keinerlei Probleme. Auch die Details waren gut ausgearbeitet und trotzdem wirkte das Buch nicht langatmig.

Fazit:
Ein absolut gelungener Reihenauftakt mit tollen Fantasy Elementen, Spannung und Romantik. Liebhabern dieses Genres kann ich das Buch wirklich ans Herz legen und freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

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