Leserunde zu "Wer Furcht sät" von Tony Parsons

Der 3. Fall für den Londoner Detective Max Wolfe
Cover-Bild Wer Furcht sät
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Tony Parsons (Autor)

Wer Furcht sät

Detective Max Wolfes dritter Fall. Kriminalroman

In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.08.2016 - 25.09.2016
  2. Lesen 24.10.2016 - 13.11.2016
  3. Rezensieren 14.11.2016 - 27.11.2016

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 19.11.2016

...lässt das Blut in den Adern gefrieren!

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Dieses war mein erstes Buch von Jack Parsons - ein absoluter Glücksgriff!

"Wer Furcht sät" ist ein hochgradig spannender Thriller mit hochinteressantem Hintergrund:
SELBSTJUSTIZ!

Der Leser ist immer ...

Dieses war mein erstes Buch von Jack Parsons - ein absoluter Glücksgriff!

"Wer Furcht sät" ist ein hochgradig spannender Thriller mit hochinteressantem Hintergrund:
SELBSTJUSTIZ!

Der Leser ist immer mitten drin in einem eigenen inneren Konflikt: Ist Selbstjustiz vielleicht doch unter bestimmten Umständen ok? Ab wann ist sie das? Welche Taten müssten so bestraft werden können?

Die Hauptfigur, Detektive Max Wolfe, ist ein aufrichtiger und starker Charakter. Genau der richtige Mann für diesen schwierigen Fall von Lynchmorden, die der Öffentlichkeit alle zugänglich gemacht werden, indem sie online gestellt werden.
Doch von wem?
Und mit welcher Intention?
Diese Fragen beschäftigen Wolfe und sein Ermittlungsteam und ziehen sie auch bald selbst mitten rein in die bestialischen Aktivitäten des "Clubs der Henker"...

Äußerst interessant war für mich auch die Bezugnahme auf historische Hintergründe bezüglich früherer Hinrichtungen in London in Zusammenhang mit dem Tyrburn - Fluss.

Der Schreibstil ist lebhaft und sehr emotional -
Die Story spannend von der ersten Seite an.

Wie alle guten Thriller mit vielen Überraschungen und unvorhersehbaren Wendungen gespickt! Wahnsinn! Ein MUSS für Leser, die den besonderen Nervenkitzel suchen!

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Veröffentlicht am 18.11.2016

Londons legendärer Galgen

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Wer Furcht sät von Jack Parsons

Mitten im modernen London finden von heute auf morgen wieder Hinrichtungen statt, genauso wie in den vergangenen Jahrhunderten, am legendären gefürchteten Tyrburn ...


Wer Furcht sät von Jack Parsons

Mitten im modernen London finden von heute auf morgen wieder Hinrichtungen statt, genauso wie in den vergangenen Jahrhunderten, am legendären gefürchteten Tyrburn Galgen.
Urplötzlich tauchen Szenen im Internet auf, bereits vor Gericht Gestellte Verurteilte baumeln am Dreifuß, vor laufender Kamera gehängt von Kapuzenträgern. Früher wurden Erwachsene und Kinder schon wegen Kleinigkeiten wie Untreue, Lügen und Diebstahl gehängt, heute gehen die Verurteilten nur noch mit geringen Strafen aus dem Gerichtssaal. In London sorgt jetzt der Club der Henker für „Gerechtigkeit“ die er in die Hand bzw. Schlaufe nimmt und deshalb natürlich auch diesbezüglich seine Befürworter in der Bevölkerung hat. Detektive Max Wolfe, der mit der Ermittlung des Falls betraut ist steht selbst oft genug emotional auf der Seite der verlassenen Opfer. Aber wie soll er Selbstjustizler aus dem Verkehr ziehen, wenn diese in den Medien als Helden gefeiert werden. Und doch muss er einzig und allein der Gerechtigkeit dienen, auch wenn sie ihn diesmal in tödlichste Gefahr bringt. Die einzigen Hinweise aus den Videos über den Tatort lassen ihn verzweifeln, er kann sie nicht deuten. Doch in der Dunkelheit tief unter Londons aktivem Leben gibt es immer noch Geheimnisse aus der Vergangenheit, wohin ihn eine kleine Spur führt.

Mein erstes Buch von Jack Parsons und für mich war es ein gelungener Griff aus dem Thrillergenre. Die Ausdrucksweise finde ich sehr lebhaft, unglaublich emotional und kein überflüssiges, langweiliges Wort. Actionreich von Anfang an hält der Autor die Spannung bis zur letzten Zeile und ich mochte das Buch nur ungern unterbrechen. Eine unerwartete Überraschung am Ende sorgt für einen gelungenen Abschluss. Aber der Thriller hat mich von der ersten Seite an auch etwas nachdenklich gestimmt. Ausschlaggebend für dieses Buch war für mich das Thema „Gerechtigkeit“, als 3 Jugendliche nur eine 12monatige Haftstrafe erhielten, ihr Opfer aber war tot und sie durften sich im Gerichtssaal noch darüber amüsieren. Einer von ihnen legte jedoch Widerspruch ein und kam frei. Konnte das einen Gesetzeshüter immer unbeeindruckt lassen, damit war meine Neugier auf „Wer Furcht sät“ geweckt. Detektive Max Wolfe hat mir als aufrichtiger Gesetzeshüter und Kämpfer imponiert, sein Charme und Witz ist mir noch im Gedächtnis.
Sehr aufschlussreich und nachvollziehbar waren für mich die Einbindungen historischer Hintergründe, London und der Fluss Tyrburn, die tatsächlich so nachgelesen werden können.

Von Autor Jack Parsons ist „Wer Furcht sät“ der 3. Fall des Detektive Wolfe und es ist ein fesselnd geschriebener Thriller der in vielen Regalen stehen sollte.



Vielen Dank an die Lesejury und Bastei Lübbe Verlag, dass ich dieses Buch als Manuskript lesen durfte.


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Veröffentlicht am 16.11.2016

Thema Selbstjustiz

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Der Club der Henker macht die Stadt unsicher. Die Gruppe- eine Art Bürgerwehr- entführt Menschen, die anderen Menschen etwas Schlimmes angetan haben und hängen sie. Nicht genug- live wird das Geschehen ...

Der Club der Henker macht die Stadt unsicher. Die Gruppe- eine Art Bürgerwehr- entführt Menschen, die anderen Menschen etwas Schlimmes angetan haben und hängen sie. Nicht genug- live wird das Geschehen auch noch im Internet übertragen. Detective Max Wolfe nimmt sich des Falles an und gerät auch selbst noch ins Visier des Clubs.

"Wer Furcht sät" ist ein Krimi von Tony Parsons und bereits der dritte Fall von Detective Max Wolfe. Der Fall ist in sich abgeschlossen und behandelt ein recht schwieriges Thema- die Selbstjustiz.. Die Geschichte bietet Gelegenheit für den Leser selbst mal darüber nachzudenken, was er von Recht und Unrecht und unserem Strafsystem hält.

Der Schreibstil ist gut zu lesen , flüssig und spannend.
Neben dem eigentlichen fall bekommt der Leser ausserdem einen leichten Einblick in das Privatleben von Max, der mir persönlich allerdings viel zu kurz ist. Ich hätte sehr gerne noch ein wenig mehr von ihm und seinem Leben erfahren, gerade weil es auch mein erstes Buch mit ihm ist.

Die Auflösung des Falles war sehr überraschend und ich habe nicht damit gerechnet! Unvorhersehbare Geschichten finde ich toll und genau das hat mir an diesem Krimi sehr gut gefallen.
Auch das Max sehr eingebunden wird und seine Person ins Visier der Täter rückt fand ich sehr spannend.
Alles in allem ein guter Krimi, bei dem mir nur ein kleines bisschen mehr Privatleben von Max gefallen hätte

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Veröffentlicht am 15.11.2016

Wer Furcht sät

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Dies ist schon das 3. Buch um den Ermittler Max Wolfe. Er ist alleinerziehender Vater einer 5jährigen Tochter und muß den strengen Spagat zwischen Privatleben und Dienst ausbalancieren. In London wird ...

Dies ist schon das 3. Buch um den Ermittler Max Wolfe. Er ist alleinerziehender Vater einer 5jährigen Tochter und muß den strengen Spagat zwischen Privatleben und Dienst ausbalancieren. In London wird seit neuesten Selbstjustiz verübt. Man nennt diese Leute den Club der Henker.Inzwischen wurden schon drei Personen ermordet und ihr Tod per Videobotschaft an die Öffentlichkeit gebracht. Als erster wurde ein Phädophiler ermordet, der nach Meinung der Henker ein viel zu mildes Urteil erhielt. Als nächster wurde ein Mann getötet, der ein kleines Kind totfuhr und die dritte Person wurde umgebracht, weil sie einen alten Mann ausgeraubt und brutal zusammengeschlagen hat. Alle diese Personen mußten qualvoll sterben. Man sieht nur einen alten Keller, die Personen, die den Mord ausführen, sind alle maskiert. Man kann nicht erkennen, wer hinter diesen Masken steckt. Die Polizei sucht mit großem Einsatz nach dem Ort, wo das Massaker stattfindet. Die Polizei setzt alle ihre Kräfte und Hilfsmittel ein, um dem Spuk bald ein Ende zu machen. Aber dann wird Max in eine Falle gelockt und ebenfalls stranguliert. Mit letzter Kraft kann er sich befreien und flüchten. Er befindet sich in einem unterirdischen U-Bahnschacht mit stillgelegten Bahnhöfen. Doch dann findet Maxe durch Zufall den Eingang zur Folterkammer. Neben diesen dienstlichen Tätigkeiten wird auch auf das private Leben der Ermittler Bezug genommen. Maxe trifft nach vielen Jahren seinen Freund wieder, nimmt ihn bei sich auf. Aber etwas stimmt mit seinem Freund nicht. Ein wirklich spannend und voller Aktionen geschriebener Krimi, der den Leser teilweise nicht mehr zur Ruhe kommen läßt und man vor lauter Spannung und Schrecken weiterlesen muß. Dieser Band hängt in nichts seinen Vorgängerbänden nach. Auch an Brutalität läßt dieses Buch nichts zu wünschen übrig. Nichts für schwache Nerven,

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Veröffentlicht am 15.11.2016

wer Furcht sät

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Wer Furcht sät von Tony Parsons
Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen und auf einen packendenden Thriller hoffen lassen.
Der Schreibstil ist wirklich sehr packend ...

Wer Furcht sät von Tony Parsons
Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen und auf einen packendenden Thriller hoffen lassen.
Der Schreibstil ist wirklich sehr packend und spannenden.
Obwohl dies das erste Buch von Tony Parsons für mich ist und ich keines der zwei Vorgänger Bücher der Serie gelesen habe, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, dem Buch zu folgen.
Gleich mit dem Prolog war ich mitten in der Geschichte drin und hab mit den Personen mit gefiebert. Es entstand sofort ein Gänsehautfeeling.
Zur Geschichte, in London beginnt eine Gruppe an Menschen, die Unrecht getan haben, Selbstjustiz zu begehen. Sie foltern ihre Opfer brutal und erhängen sie schließlich. Der ganze Vorgang wird gefilmt und online gestellt.
Wer steckt hinter den ganzen Morden und wo ist die Kammer, in der die Personen erhängt werden. Dies ist die Frage, die sich Detective Max Wolfe nun stellt.
Ein wirklich sehr fesselndes Buch, dessen Spannungsbogen bis zum Ende stetig ansteigt. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

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