Veröffentlicht am 12.11.2017
Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, da man diesem auf den ersten Blick ansieht, dass es sich um eine weihnachtliche Liebesgeschichte handelt. Und für solche habe ich eine Schwäche. ...
Das Cover hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht, da man diesem auf den ersten Blick ansieht, dass es sich um eine weihnachtliche Liebesgeschichte handelt. Und für solche habe ich eine Schwäche. Mir war also sofort klar, dass ich die Leseprobe lesen muss, und auch diese hat mich nicht enttäuscht, sondern noch neugieriger auf die Geschichte gemacht.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, sodass ich sehr gut in die Leseprobe gestartet bin. Sofort holt einen diese weihnachtliche, winterliche Stimmung ein - die Plätzchen und das Gebäck, das Kara backt, der Schnee auf den Straßen und die winterliche Kleidung, die die Figuren tragen. Die beiden Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch. Kara, die Weihnachten eigentlich liebt, aber durch die Neueröffnung ihrer Bäckerei um die Feiertage herum enorm gestresst und durchgehend am schuften ist. Man hat dennoch sofort gemerkt, wie sehr sie das Backen und Verzieren ihrer Leckereien liebt. Sie tobt sich darin aus, neues zu kreieren und sich selbst herauszufordern. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen - genauso wie Nate, der im Gegensatz zu ihr Weihnachten etwas miesepetriger gegenübersteht. Seine mürrische Art zu Anfang konnte ich aufgrund der langen Autofahrt verstehen, vor allem, weil man merkte, dass er sich wegen der gemeinen Gedanken über seine Tante schämte und sie eigentlich sehr mag. Er wirkt wie ein lieber Kerl und scheint seine Gründe zu haben, Weihnachten eine gewisse Abneigung entgegenzubringen. Ich bin gespannt, was es genau damit auf sich hat: Sind seine Eltern solche Workaholics wie er, bei denen Weihnachten nie eine Priorität darstellte und Geschenke für den kleinen Nate ständig ausblieben? Oder steckt da etwas anderes dahinter? Ich würde es gerne herausfinden.
Das erste Zusammentreffen der beiden hat mich aber auch auf die Liebesgeschichte neugierig gemacht. Obwohl Nate sofort für die zerbröselten Cookies aufkommen möchte, begegnet ihm Kara sehr abweisend - verständlich, da man als Leser schon mitbekommen hat, unter welchem Stress sie steht. Da scheint noch einiges auf uns zuzukommen und ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden doch so unterschiedlichen, aber sehr sympathischen Charakteren weitergeht. Und vor allem: Schafft Kara es jetzt noch, die Cookies für Tante Maggies Pension rechtzeitig fertig zu bekommen? ;)