Leserunde zu "Cinder & Ella" von Kelly Oram

Das Cover ist schön gestaltet, aber gehört nicht zu meinen Favoriten, um so mehr gefällt mir der Schreibstil, der Klappentext und die Leseprobe, die nicht nur einen emotionalen Einstieg bietet, sondern auch sehr neugierig auf die Entwicklung der beiden Charaktere Ella und Brian gespannt.
Ich erwarte mir eine schöne, emotionale und atmsphärische Geschichte, die mich berühren und mitnehmen kann.

Fangen wir beim Cover an, das ist wunderschön, ein echter Hingucker - ich glaube, ich habe mich eventuell ausversehen verliebt.
Der Klappentext hat mich wirklich neugierig gemacht, da die beiden Protagonisten so unterschiedlich sind und doch so gleich - sie lieben beide das Lesen. Also habe ich angefangen die Leseprobe zu lesen und Ella ist mir direkt ans Herz gewachsen, sie ist mir wirklich unglaublich sympathisch. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und habe das Buch auch schon mal vorsichtshalber auf meinen Wunschzettel hinzugefügt<3

Cover und Seitengestaltung machen deutlich, dass es sich hier um eine leichte Sommerlektüre handelt, in die wir uns hineinverlieren können und den eigenen Alltag hinter uns lassen. Dazu sind Bücher ja da.
Der Schreibstil in "ich-Form" ist packend, man fühlt sich direkt und individuelle angesprochen. Super!
Und gleichzeitig steckt hinter allem humrovollen und liebevollem immmer auch eine Biographie mit Brüchen und Tälern. Das macht es dann so liebenswert. Das Drama, mit dem Ellas Erzählung einsetzt ist natürlich brutal und erschütternd. Ich bin gespannt darauf zu erfahren, ob sie mit ihrem Chatfreund auch diese dunklen Seiten ihrer Biographie austauschen kann und natürlich frage ich mich, wie die beiden im realen Leben zueinander passen und miteinander umgehen würden. Ella erscheint nach dem Unfall verständlicher Weise sehr zurückhaltend und stellt sich selbst sehr in Frage. Aber ich denke, der Kontakt mit ihrem Chatfreund wird ganz andere Seiten aus ihr hervorkitzeln.

Das Cover ist zwar recht einfach, aber es gefällt mir ganz gut und ich mag die Namensidee Cinder & Ella. Der Schreibstil ist ganz locker und leicht und auch an die jugendliche Altersgruppe angepasst. Es liest sich ganz leicht und man spürt schon die verschiedenen Emotionen die auch dahinterliegen. Auch mag ich den Perspektivenwechsel, auch wenn man von Brian/Cinder noch nicht so viel erfahren hat.
Ella hatte eigentlich ein glückliches und zufriedenes Leben, bis zu dem Unfall, wo ihre Mutter starb und sie mit schweren Verbrennungen überlebt hat. Nun muss sie zu ihrem Vater ziehen und der Stieffamilie. Ich hoffe doch, dass die Zwillinge nicht so wie im wahren Märchen sind. Ella tut mir leid, nicht nur der Verlust, auch mit den Entstellungen, Schmerzen und Vorurteilen klar zu kommen. Jeder Mensch bracht etwas Rückhalt und liebe Menschen um sich herum.

Die Chats mit Cinder fand ich recht erfrischend und habe ich gerne gelesen. Ich bin gespannt, wie sie den Kontakt wieder mit ihm herstellt. Auch ob man etwas von ihrer Blogarbeit erfährt.

Ein modernes Märchen neu erzählt, sehr gerne würde ich hier mitlesen.

Ella gefällt mir total gut, allein die ersten Seiten haben mich in ihren Bann gezogen! Auf Brian bin ich noch gespannter. Ich hoffe, dass diese Geschichte schön romantisch und einfach genial wird!
Das Cover ist ein Hingucker und der Titel tut da sein übriges.