Wunsch-Leserunde zu "Racheopfer" von Ethan Cross

Wie das Töten begann
Cover-Bild Racheopfer
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Ethan Cross (Autor)

Racheopfer

Thriller

Dietmar Schmidt (Übersetzer)

Wie das Töten begann - die Vorgeschichte von Francis Ackerman jr. erstmals im Taschenbuch

Francis Ackerman jr. blickte dem Wolf in die Augen. Er empfand eine merkwürdige Verwandtschaft zu dem Tier. Sie beide waren in eine Welt geboren, in der es ihnen bestimmt war, die Bösen zu sein, und keiner von ihnen konnte etwas dagegen tun. Keiner konnte sein Wesen ändern. Es war bedeutungslos, ob Ackerman mehr sein wollte, als er war. Die Welt hatte ihm seine Rolle zugewiesen, und die Menschen hatten bestimmte Erwartungen an ihn.
Nun denn: Er würde den Zuschauern geben, wonach sie verlangten.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.05.2018 - 12.06.2018
  2. Lesen 27.06.2018 - 10.07.2018
  3. Rezensieren 11.07.2018 - 24.07.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 12.07.2018

Spannender Lesehappen für Cross-Fans und solche, die es werden wollen

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Jennifers Familie wurde von Ackerman vor vielen Jahren ausgelöscht. Nur sie wurde von dem Serienmörder verschont. Warum? Warum durfte / muss sie weiterleben nachdem ihre Familie getötet wurde? Warum ihre ...

Jennifers Familie wurde von Ackerman vor vielen Jahren ausgelöscht. Nur sie wurde von dem Serienmörder verschont. Warum? Warum durfte / muss sie weiterleben nachdem ihre Familie getötet wurde? Warum ihre Familie? Warum tut Ackerman all das? Das sind Fragen, die sie sich stellt und ihren Rachedurst befeuern.
Nun arbeitet sie in einer Psychiatrie, die mit Schwerverbrechern arbeitet und forscht. Um ihre Rache zu bekommen, tut sie alles, um Ackerman in die Klinik zu bekommen und hat Erfolg.
Die Spiele beginnen…

Als großer Fan der Shepherd-Reihe war diese Kurzgeschichte ein Muss. Schon nach wenigen Seiten war die gewohnte Spannung da, Ackerman zeigte sich von seiner „besten“ Seite und überzeugte mich in dieser viel zu kurzen Geschichte erneut.
Das Buch bietet auch eine große Portion Nachdenkpotenzial. Im Mittelpunkt steht hierbei die Rache. Das fand ich sehr interessant und der Fall als solcher war auch ziemlich spannend – allein: ich hatte durch die Bewerbung ein wenig andere Erwartungen an das Buch. Wer erwartet mehr aus der Kindheit des Serienmörders Ackerman zu erfahren, wird hier als Kenner der Reihe kaum Neues erfahren. Es bleibt ein wenig oberflächig und einzig durch manchen Rückblick erfährt man, warum Ackerman zu dem wurde, was er ist.

Zentral ist Jennifers Geschichte und der Wunsch nach Rache an Ackerman. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu spoilern, aber interessant und spannend wird es wie gewohnt.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, leicht verständlich, rasant und auch wieder typisch amerikanisch. Auch bei diesem Kurzthriller sollte der Leser Logik und Realismus nicht allzu sehr auf die Goldwaage legen, sondern sich einfach von dem Geschehen treiben lassen.

Für Neueinsteiger und Fans der Reihe ist dieser 150-Seiten-Lesehappen zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 11.07.2018

Wie das Töten begann...

1

Jennifer Kellys Familie gehörte zu den ersten Opfern des Serienkillers Francis Ackerman jr. Jennifer überlebte als einzige das Blutbad, dem ihre Lieben zum Opfer fielen. Als Erwachsene trifft sie wieder ...

Jennifer Kellys Familie gehörte zu den ersten Opfern des Serienkillers Francis Ackerman jr. Jennifer überlebte als einzige das Blutbad, dem ihre Lieben zum Opfer fielen. Als Erwachsene trifft sie wieder auf ihren Peiniger, dieses Mal in einer psychiatrischen Klinik. Jennifer ist Psychiaterin und hat darauf hin gewirkt, dass Ackerman in ihre Klinik verlegt wird, zu Forschungszwecken, wie der Schritt begründet wurde. Doch Jennifer ist voller Hass auf den Mann, der ihr die Familie genommen hat, und hat eigene Pläne mit ihm. Ihr Feind jedoch ist ein äußerst cleverer und manipulativer Charakter, da muss jeglicher Racheplan bestens überlegt sein…
Der Thriller „Racheopfer“ vom amerikanischen Autor Ethan Cross ist die Vorgeschichte zum Band „Ich bin die Nacht“. Wer jetzt glaubt, man erfährt hier mehr über Ackermans traumatische Kindheit, der wird enttäuscht, dem ist leider nicht so. Trotzdem ist dieses 156 Seiten kurze Buch voller Spannung, geschrieben in einer flüssigen, schnell zu lesenden Sprache. Auch mit Grausamkeiten geizt der Autor nicht, Ackerman ist nun mal so, wie er ist – brutal, manipulativ und ohne Mitgefühl. Und er weiß, dass er so ist, denkt, das ist seine Bestimmung. Sein grauenvoller Vater hat da wohl ganze Arbeit geleistet, dort liegt das Böse begründet. Jennifer ist voller Zorn und Rachegedanken, aber gerade das lässt sie unvorsichtig werden – sie ist im Sinne des Wortes blind vor Hass. Von dieser Protagonistin hätte ich mir etwas mehr Cleverness gewünscht. Ethan Cross gelingt es, den Spannungsbogen hoch zu halten bis zum ganz speziellen Schluss.
Das düstere Cover mit den blutroten Buchstaben fällt einem Thrillerleser sofort ins Auge. Mir gefällt es sehr gut. Der Titel „Racheopfer“ ist ebenfalls gut gewählt, er passt zum Buch.

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Veröffentlicht am 12.07.2018

Idealer Einstieg in die Ackerman-Reihe

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Der Thriller „Racheopfer“ von Ethan Cross erzählt in Kurzfassung die Vorgeschichte des Serienmörders Francis Ackerman jr.
Francis Ackerman jr. soll zu Forschungszwecken in die Klinik Cedar Mill gebracht ...


Der Thriller „Racheopfer“ von Ethan Cross erzählt in Kurzfassung die Vorgeschichte des Serienmörders Francis Ackerman jr.
Francis Ackerman jr. soll zu Forschungszwecken in die Klinik Cedar Mill gebracht werden. Der Klinikleiter Dr. Stewart Kendrick will beweisen, dass er Ackerman heilen kann. Doch im Hochsicherheitstrakt arbeitet auch die Ärztin Dr. Jennifer Kelly, die ihre eigene Vergangenheit mit dem Serienmörder hat und seit frühester Kindheit nur auf Rache aus ist.
Diese Geschichte ist ideal als Einstieg in die Reihe rund um Ackerman, den charismatischen, sympathischen Serienmörder. Wirklichen Einblick in seine Vergangenheit gab „Racheopfer“ aber nicht. Zu gerne hätte ich einen Einblick bekommen, wie Ackermans Kindheit verlaufen ist.

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Veröffentlicht am 12.07.2018

Ein kleiner Einblick auf die "Ich bin.." Reihe

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Zum Inhalt:
Es geht um Francis Ackerman Jr., welcher ein berühmter Serienkiller ist. Er zeichnet sich durch seine charmante Art so wie seine Intelligenz. Jetzt soll er in eine Klinik gebracht werden, da ...

Zum Inhalt:
Es geht um Francis Ackerman Jr., welcher ein berühmter Serienkiller ist. Er zeichnet sich durch seine charmante Art so wie seine Intelligenz. Jetzt soll er in eine Klinik gebracht werden, da der Leiter Dr. Stewart Kendrick Ackerman heilen möchte. Er will an ihm Forschungen durchführen und beweisen, dass seine Behandlungsmethoden anschlagen und selbst ein Serienkiller durch ihn wieder rehabilitiert werden kann.
So wird Francis Ackerman also zur Klinik Cedar Mill gebracht, wo man ihn in einen Hochsicherheitstrakt steckt, um sicherzugehen, dass er nicht fliehen kann. Womit oder besser gesagt mit wem sie aber nicht gerechnet haben, ist die eine Doktorin, nämlich Dr. Jennifer Kelly. Diese ist nämlich seit ihrer Kindheit nur auf eines aus : Rache.
Francis Ackerman Jr. hat nämlich ihre ganze Familie vor ihren Augen abgeschlachtet und sie als einzige am leben gelassen. Jetzt hat Jennifer endlich die Chance sich bei Ackerman zu rächen. Sie umgeht die Wachposten die überall aufgestellt sind und begibt sich zu Ackermans Zelle, als sie diese betritt verläuft alles ganz anders als geplant.

Meine Meinung:
Der Klappentext ist meiner Meinung nach Irreführend, da es nicht um die Vorgeschichte Ackermans geht. Abgesehen davon ist das Buch wirklich kurzweilig alles passiert zack auf zack. Der Schreibstil von Ethan Cross ist wirklich angenehm zu lesen, es macht spaß und man kommt nicht ins stocken. Die einzigen Kritikpunkte die ich habe, sind das man von dem Buch etwas anderes erwartet, als es letztendlich ist, denn man rechnet mit einer Art Rückblick o.ä. der erklärt, wie Ackerman ein Serienkiller wurde. Dem ist nicht der Fall. Außerdem sind die Handlungen durchaus vorhersehbar. Trotzdem war die Spannung stetig vorhanden und Francis hat einen in seinen Bann gezogen, mit seiner Sympathischen Art sowie seiner faszinierenden Denkweise.
Abgesehen davon habe ich mir schon den ersten band der "ich bin Reihe.." geholt, da man nach diesem Buch definitiv mehr lesen möchte.

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Veröffentlicht am 24.07.2018

Irreführender Klappentext

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Ackermann jr. ist wegen mehrfachen Mordes verurteilt worden und sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis ein. Schon in der ersten Szene lernt der Leser, dass er es nicht mit einem „normalen“ Serienmörder ...

Ackermann jr. ist wegen mehrfachen Mordes verurteilt worden und sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis ein. Schon in der ersten Szene lernt der Leser, dass er es nicht mit einem „normalen“ Serienmörder zu tun hat, sondern dass Ackermann kaltblütig und sehr gerissen ist und außerdem über eine unglaubliche Beobachtungsgabe und Anpassungsfähigkeit verfügt. Genau diese Eigenschaften machen ihn so gefährlich, aber auch zu einem begehrten Forschungsobjekt für Dr. Kendrick, der mithilfe von Korrekturen im Hirn Psychopathen heilen will. Als Ackermann dann in die Anstalt von Dr. Kendrick verlegt wird und dort auf eine alte Bekannte trifft, die noch eine Rechnung mit ihm offen hat, beginnt er sein Spiel.
Dieser Kurzthriller aus der Feder von Ethan Cross verspricht laut Klappentext die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr. Wenn man mit dieser Erwartung an das Buch herangeht, wird man enttäuscht werden. Man erfährt über die Kindheit/Jugend von Ackermann nicht mehr, als man nach dem ersten Buch der Shepard-Reihe nicht sowieso schon weiß. Es ist in keinster Weise die Erklärung dafür „wie das Töten begann“, sondern erzählt lediglich eine Episode aus Ackermanns Leben, als er schon für mehrfachen Mord verhaftet wurde und im Gefängnis sitzt. Was dieses Buch aber ist, ist ein unterhaltsamer Kurzthriller für alle, die Francis Ackermann jr. noch nicht kennen und so den Einstieg in die Reihe suchen oder aber ein kurzer Appetithappen für alle eingefleischten Fans der Reihe. Der Schreibstil ist typisch für Ethan Cross, er liest sich flüssig, die Spannung wird aufgebaut, ohne dass es an irgend einer Stelle zu Längen kommt und die Charakterisierung von Ackermann fällt so aus, dass man ihn als Leser unglaublich faszinierend findet. Die Tatsache, dass Cross es schafft, dass einem als Leser dieser grausame, kaltblütige Serienmörder (beinahe) sympathisch wird, spricht für sich. Ein Kritikpunkt in der Geschichte ist Jenny, die zu naiv, zu unüberlegt handelt, um in irgend einer Weise ein würdiger Gegner für Ackermann zu sein, sodass sich das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden nicht so richtig entfalten kann. Da hätte ich mir eine etwas raffiniertere Persönlichkeit gewünscht. Auch Dr. Kendrick und seine Forschung am Gehirn von Schwerverbrechern bleiben eher blass, sie ist nur Rahmenprogramm für die „Ackermann-Show“, obwohl sie definitiv Stoff für mehr geboten hätte. Das mag der Kürze des Buches (etwa 150 Seiten) geschuldet sein, bewirkt aber auch, dass dem Ganzen „das gewisse Etwas“ fehlt. Dem ganzen Kurzthriller fehlt etwas die Raffinesse, die man sonst von Ethan Cross gewöhnt ist, und vieles wird so schnell und so überhastet abgearbeitet, dass einige Handlungen und Entscheidungen total unlogisch sind. Manche Details der Geschichte sind sehr vorhersehbar, andere nicht richtig ausgearbeitet.
Fazit: Punktabzug gibt es erstens einmal für den Klappentext. Selten einen so irreführenden und unpassenden Text zu einem Thriller gesehen, dem jeder Bezug zum tatsächlichen Inhalt fehlt. Trotz einiger Schwächen ist der Kurzthriller gut zu lesen und macht Lust auf mehr (vorallem weil ich ja weiß, dass Ethan Cross es noch besser kann!).

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