Leserunde zu "Magisterium - Der Schlüssel aus Bronze" von Holly Black und Cassandra Clare

Ich weiss gar nicht was ich sagen soll, ist das wirklich wahr? Hat die Autorin wirklich Aaron sterben lassen? Ich kann das noch gar nicht fassen :(. Ich meine ich habe ja schon geahnt das irgendwas passieren wird, aber ich hatte gedacht bzw. gehofft, das, dass 3ér Gespann zusammen bleibt und wer anderes stirbt :(. So ganz kann ich mich damit noch nicht anfreunden und so ganz glaube ich es nicht, da gibt es doch bestimmt noch einen Weg zurück oder? :|.

Das Alex hinter dem ganzen steckt habe ich ja schon erwartet allerdings hätte ich gedacht das er mit seiner Stiefmutter unter einer Decke steckt, doch wir wissen ja ersten kommt es anders und zweitens als man denkt. Denn wir hier schon richtig vermutet wurde ist Anastasia die Mutter von Constantine und somit auch wenn es komisch klingt die Mutter von Call und darum versucht sie auch ihn wie es geht zu beschützen, doch darauf müssen wir wohl bis auf den nächsten Teil warten denn dort endet das Buch.

Mir hat auch der letzte Abschnitt sehr gut gefallen bis auf den Teil wo Alex Aaron tötet denn an der Stelle liefen mir dann doch ein paar Tränen. Die Szene mit den Flammenlabyrinth hätte man noch etwas spannender gestalten können so war sie sehr schnell vorbei gut gab vielleicht wichtigeres. Das Seelenklopfen habe ich mir irgendwie auch etwas spannender vorgestellt, auch wenn es scheinbar ganz praktisch zu sein scheint und schnell merken wir warum Alma wirklich ans Magisterium gekommen ist. Aber gut die Chaosbesessenen Tiere zu liebe finde ich die Idee gut wäre da nicht der Haken das Alma sie auch nur für ihre Forschungszwecke möchte :(.

Die Sache das sie Tote zum sprechen bringen können, finde ich irgendwie ganz interessant schockiert hat es mich nicht, da ich die Serie Torchwood geliebt habe, wie man vielleicht an meinen Namen erkennt :P, kenne ich dieses schon und es schreckt mich somit nicht ab, das Call hingegen aus Jen eine Chaosbesessene macht, das hat mich schon schockiert aber es musste ja irgendwann passieren, denn irgendwann muss es ja weiter gehen.

Als ich gelesen habe das Drew mit Alex Kontakt hatte, verstärkte dieses nur meinen Verdacht das er der Spion ist das er allerdings auch der größter Makar überhaupt ist hätte ich erst mal nicht gedacht da er ja auf Luft spezialisiert ist, aber gut, durch den Handschuh ist nun auch das Chaos in ihm und durch seine Ausbildung bei Master Joseph genießt er wirklich sehr viel Macht.ich bin gespannt wie es dort weiter geht, denn wir haben nun den Größten Makar der einfach nur Master Joseph gefallen will und wir haben Call der gleichzeitig auch der Feind des Todes ist.. hoffen wir das Call auf der richtigen Seite kämpft..

Was für ein Finale! Es wurde nochmal richtig spannend (das Feuerlabyrinth, die missglückte Tier-Rettungsaktion, die Falle im Wald) und auch echt überraschend. Dass Alex der Spion und Anastasia die Mutter von Constantine und Jericho sein könnten, wurde hier ja schon vermutet. Nichts desto trotz ist den beiden Autorinnen für meinen Geschmack hier eine echte Überraschung gelungen. Hätte ich das Buch nicht hier in der Leserunde gelesen und so intensiv darüber diskutiert, wäre ich wohl nicht darauf gekommen (zumindest nicht so früh), dass Alex der Spion und Anastasia die Mutter von Käptn Fischfresse sein könnte. Auch der Diebstahl der Makar-Eigenschaft durch Alex mittels des Alkahests war für mich absolut überraschend, aber durchaus überzeugend.

Alles in allem war es für mich ein tolles, passendes, überzeugendes und nachvollziehbares Finale. Nur warum man Call nach seinem „Outing“ direkt inhaftiert hat, habe ich nicht verstanden. Ein Bisschen mehr Besonnenheit hätte der magischen Gemeinde hier echt gut getan! So gibt es aber nun zumindest einen echt gemeinen Cliff-Hanger, der mich sehnsüchtig auf den nächsten Teil warten lässt!

p.s.: Bis zum Schluss war der Humor mal wieder klasse, z.B. Jespers Beziehungstipps, „Call bekam plötzlich eine unbändige Lust auf Popcorn.“ (S. 205) oder auch „c) seine Anziehsachen wieder trocknete – ohne Magie“ (S. 212)

Ich war genauso schockiert wie Du. Aber da hat die Prophezeiung nun voll zugeschlagen. Dabei waren die drei so ein tolles Team! schnüff

Da hätte ich erwartet, dass damit mal was schief geht. Denn eigentlich ist das ja ein ziemlich mächtiger Zauber. Wenn man da mal zu doll klopft...

Oh yes! Captain Jack rocks! : o )

So, bevor ich die anderen Kommentare lese, werde ich erst mal meine Gedanken sortieren.

Bei der Prüfung dachte ich: Ehrlich jetzt? Ein Labyrinth? Wie einfallsreich ... nicht. Harry Potter lässt wieder einmal grüßen, Feuer hin oder her. Und schon wieder wurde sabotiert. Und schon wieder sind die erwachsenen Zauberer nicht da, wenn man sie am dringendsten braucht. Irgendwie zieht sich das durch die gesamte Reihe, die Erwachsenen kommen zu spät, immer zu spät, das hat Call ja selbst gedacht, als es zu Ende ging. Mittlerweile frage ich mich, ob die einfach nur unfähig sind in dem Magisterium oder da doch ein System dahintersteckt. Glaubt hier echt noch jemand, dass es immer nur von außen gedrehte Jugendliche sind, die von Master Joseph aus handeln? Man sollte sich langsam auch mal Gedanken über Master Rufus machen, finde ich. Bestenfalls ist er unfähig, schlimmstenfalls hat er Arges im Sinn. Er bringt den Schülern nie was Vernünftiges bei (ich sage nur Pustezauber gegen Elementarier oder den Ignorierzauber, den Alex benutzt), und ist immer dann zur Stelle, wenn man ihn nicht mehr braucht. Außerdem stimmt es auch, er hatte bereits zweimal den FdT zur Ausbildung, wobei ich bei Call trotz allem sicher bin, dass er nichts vom FdT hat.

Kommen wir zum Elefanten im Raum: Aarons Tod. Ehrlich gesagt, das war nicht das, was ich am bedenklichsten fand, auch nicht das Eintreffen der Prophezeiung. Einer wird scheitern (Tamara), einer wird sterben (Aaron) und einer ist schon tot (FdT aka Call). Nein, was mich übelst erschüttert hat, war das Verhalten der Erwachsenen. Mal vom erwähnten Zuspätkommen (wie immer halt), hat man ein Kind, das sie bereits das dritte Jahr kennen, festgenommen. Ohne Verhandlung, ohne auf die Zeugin (Tamara) zu hören. Und was sie mit ihm machen - in dem Glaskasten verrotten lassen (wie läuft das eigentlich, wenn er mal kacken muss, kann da jeder zusehen?!) - ist psychische Folter. Ohne Bücher, ohne Ablenkung. So was machen Geheimdienste. Das vergällt mir das Magisterium wieder endgültig, was Anastasia da erzählt, ist eigentlich nur noch schmückendes Beiwerk, diese Vermutung wurde hier eh schon geäußert.

Jetzt frage ich mich natürlich, wie das weitergehen soll. Noch zwei Schuljahre? Soll Call einfach wieder entlassen werden und so weitermachen, als wäre nichts geschehen? Ich sage es mal so: An Calls Stelle wäre ICH mehr als bereit, mich meiner dunklen Seite zu stellen. Vom Magisterium hat er schließlich sein ganzes Leben lang immer auf die Fresse bekommen. ICH würde dem Magisterium jetzt den Krieg erklären, aber ich bin auch nicht so ein guter Mensch wie Call, denke ich.

Wenn sie ihn nicht einfach so wieder rauslassen, könnte ja Tamara was drehen. Vielleicht einen Timeturner besorgen und die Ereignisse ein wenig anders gestalten. Harry Potter wurde ja sowieso oft bemüht, warum nicht auch hier wieder?

Ja. Wenn es um Kampfszenen oder Prüfungen geht, finde ich, versagen die Autorinnen ziemlich regelmäßig, auch nur einen Hauch von Spannung zu erzeugen.

Ah, eines hatte ich vergessen:

Die Aktion mit den chaosbesessenen Tieren. Welchen Sinn hatte die? Hat das jemand verstanden? Was genau haben sie eigentlich erreicht? So, wir lassen die Tiere mal aus dem Auto - ach, nein, doch nicht, schnell wieder rein ins Auto, nebenbei legen wir noch zwei Leute schlafen? Was???

Überhaupt chaosbesessene Tiere. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, welchen Unterschied es zwischen denen und normalen Tieren gibt, außer dass sie tolle Augen haben. Bei Calls Wolf hätte ich mich ja auch auf die Erklärung eingelassen, dass er auf ihn hört, weil er eigentlich der FdT ist, aber er liebt ja Tamara und Aaron genauso, was dann wieder keinen Sinn ergibt. Und dass verängstigte, eingesperrte Tiere Leute angreifen ist auch normal, dazu müssen sie nicht chaosbesessen sein.

Ich kann noch nicht so recht daran glauben, aber andererseits denke ich, doch, das ist so und wird nicht wieder geändert. Auf jeden Fall etwas, womit ich nicht gerechnet habe.

In diesem Abschnitt entschuldigen sich die drei Freunde bei Anastasia Tarquin. Ich fand es ganz niedlich, wie sie sich extra für diesen Moment Jacketts und – in Tamaras Fall – ein Kleid angezogen haben. Geheuer war ihnen Anastasia zu dem Zeitpunkt ja immer noch nicht. Ihren Tee wollten sie nicht kosten. Ich habe nicht geglaubt, dass Anastasia die „Böse“ ist.

Dass Tamara der Anblick ihrer Schwester nicht kalt lassen wird, habe ich mir schon gedacht. Immer wieder denkt sie an sie zurück. Ich bin davon ausgegangen, dass Tamara ihre Schwester irgendwann befreien wird.

An mehreren Stellen wird wieder klar, dass dieses Buch für jüngere Leser gedacht ist. So zum Beispiel auch an der Stelle, als einer der Freunde zu Anastasia (die den Dreien vorwirft, dass auch sie die Täter sein könnten) sagt: „Wir sind Lehrlinge, Sie sind erwachsen.“ Hier wird die Ansicht vermittelt, dass Kinder als Täter nicht infrage kommen können. Wenn jemand böse ist, dann ist es ein Erwachsener. Auch wird die Vorbildfunktion hier gut rüber gebracht. Erwachsene sollten mit einem guten Vorbild vorangehen.

Richtig cool fand ich die Szene, als Jasper seinen Freunden Beziehungstipps gibt. Das Anglühen war ja der Hammer. Auch der nachfolgende Tipp „schenk ihr einen Katzenkalender“. Ja, Jasper hat es voll drauf. Der weiß, wie man Frauen rumkriegt ;o)))

Bei der Labyrinthszene fühlte ich mich das erste Mal ein wenig an Harry Potter erinnert. Auch, wenn die Szene dann ganz anders war. Dass das schiefläuft, war zu erwarten. Natürlich wollte man da auch wissen, wer die Flasche manipuliert hat.

Richtig gruselig fand ich die Szene, als Jennifers Leiche plötzlich zum Leben erwacht.

Für mich war ziemlich schnell klar, dass Alex etwas Schlimmes im Schilde fühlt. Als er sagt, dass sie keine Zeit hätten Hilfe zu holen, dachte ich mir schon, dass da etwas nicht stimmt. Wobei man wirklich sagen muss, dass die Autorinnen ziemlich gut den Verdacht auf so ziemlich jeden im Magisterium gerichtet haben …

Ich kann einfach nicht glauben, dass Aaron tot sein soll. Das geht gar nicht. Irgendwie muss es da ein Missverständnis gegeben haben oder Aaron wird zum Leben erweckt. Ich mochte ihn so gerne!

Das Ende war ja der Hammer. Ein absoluter Cliffhanger. Da möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht. Mit dieser Wendung hätte ich nicht gerechnet.