Leserunde zu "Magisterium - Der Schlüssel aus Bronze" von Holly Black und Cassandra Clare

Ich war genauso schockiert wie Du. Aber da hat die Prophezeiung nun voll zugeschlagen. Dabei waren die drei so ein tolles Team! schnüff

Das ging mir auch ein wenig zu schnell und abruppt.
... und ich muß Dir recht geben, so ohne Bücher, das geht ja gar nicht.

In diesem Abschnitt entschuldigen sich die drei Freunde bei Anastasia Tarquin. Ich fand es ganz niedlich, wie sie sich extra für diesen Moment Jacketts und – in Tamaras Fall – ein Kleid angezogen haben. Geheuer war ihnen Anastasia zu dem Zeitpunkt ja immer noch nicht. Ihren Tee wollten sie nicht kosten. Ich habe nicht geglaubt, dass Anastasia die „Böse“ ist.

Dass Tamara der Anblick ihrer Schwester nicht kalt lassen wird, habe ich mir schon gedacht. Immer wieder denkt sie an sie zurück. Ich bin davon ausgegangen, dass Tamara ihre Schwester irgendwann befreien wird.

An mehreren Stellen wird wieder klar, dass dieses Buch für jüngere Leser gedacht ist. So zum Beispiel auch an der Stelle, als einer der Freunde zu Anastasia (die den Dreien vorwirft, dass auch sie die Täter sein könnten) sagt: „Wir sind Lehrlinge, Sie sind erwachsen.“ Hier wird die Ansicht vermittelt, dass Kinder als Täter nicht infrage kommen können. Wenn jemand böse ist, dann ist es ein Erwachsener. Auch wird die Vorbildfunktion hier gut rüber gebracht. Erwachsene sollten mit einem guten Vorbild vorangehen.

Richtig cool fand ich die Szene, als Jasper seinen Freunden Beziehungstipps gibt. Das Anglühen war ja der Hammer. Auch der nachfolgende Tipp „schenk ihr einen Katzenkalender“. Ja, Jasper hat es voll drauf. Der weiß, wie man Frauen rumkriegt ;o)))

Bei der Labyrinthszene fühlte ich mich das erste Mal ein wenig an Harry Potter erinnert. Auch, wenn die Szene dann ganz anders war. Dass das schiefläuft, war zu erwarten. Natürlich wollte man da auch wissen, wer die Flasche manipuliert hat.

Richtig gruselig fand ich die Szene, als Jennifers Leiche plötzlich zum Leben erwacht.

Für mich war ziemlich schnell klar, dass Alex etwas Schlimmes im Schilde fühlt. Als er sagt, dass sie keine Zeit hätten Hilfe zu holen, dachte ich mir schon, dass da etwas nicht stimmt. Wobei man wirklich sagen muss, dass die Autorinnen ziemlich gut den Verdacht auf so ziemlich jeden im Magisterium gerichtet haben …

Ich kann einfach nicht glauben, dass Aaron tot sein soll. Das geht gar nicht. Irgendwie muss es da ein Missverständnis gegeben haben oder Aaron wird zum Leben erweckt. Ich mochte ihn so gerne!

Das Ende war ja der Hammer. Ein absoluter Cliffhanger. Da möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht. Mit dieser Wendung hätte ich nicht gerechnet.

Ich fand den 3. Leseabschnitt enttäuschend..

Die Szene mit chaosbesesenen Tieren war nicht wirklich spannend und alle Vermutungen und Spekulationen wurden bestätigt egal, ob Alex als Spion oder „Anastasia Tarquin“ als Constantins und Jerichos Mutter – schade, das hätte ich gerne spannender gehabt.

Dass Aaron irgendwann stirbt, schon allein, damit sich Tamara nich zwischen den beiden entscheiden muss, hatte ich schon erwartet, allerdings noch nicht in diesem Band.


Auch, wenn das Buch für Jugendliche gedacht ist, sollte doch nicht alles so vorhersehbar sein.....

Jetzt geh ich mal eure Eindrücke nachlesen....