Schnell-Leserunde zu "Hasenjagd" von Lars Kepler

Joona Linna ermittelt in seinem 6. Fall
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Lars Kepler (Autor)

Hasenjagd

Schweden-Krimi

Thorsten Alms (Übersetzer)

Joona Linna sitzt bereits seit zwei Jahren im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla ein, als er zu einem heimlichen Treffen mit dem schwedischen Premierminister gebeten wird. Die Regierung benötigt dringend seine Hilfe. In einem wohlhabenden Stockholmer Viertel ist ein Mann bestialisch ermordet worden, vermutlich ein terroristischer Anschlag. Die Tat wird geheim gehalten. Kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, nach ähnlich brutalem Muster: Beiden Opfern wurde vor ihrem quälend langsamen Tod ein Kinderlied vorgespielt ...
Joona Linna und Saga Bauer sind gezwungen, unter höchster Geheimhaltungsstufe ermitteln, um den gnadenlosen Mörder aufzuhalten.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.09.2018 - 03.10.2018
  2. Lesen 17.10.2018 - 23.10.2018
  3. Rezensieren 24.10.2018 - 30.10.2018

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 30.10.2018

Genial konstruierter extrem spannungsgeladener Kepler-Krimi

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Joona Linna - befindlich im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumia - wird zu einem Treffen mit dem schwedischen Premierminister geholt. Seine Hilfe wird benötigt. Ein Mann wurde ermordet, und das in einem ...

Joona Linna - befindlich im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumia - wird zu einem Treffen mit dem schwedischen Premierminister geholt. Seine Hilfe wird benötigt. Ein Mann wurde ermordet, und das in einem Reichenviertel Stockholms. Es könnte sich um einen terroristischen Anschlag handeln. Erst einmal hält man die Tat geheim, dann geschieht ein weiterer Mord, ähnlich dem ersten. Beide Toten mussten einen quälenden Tod erdulden, währenddessen ihnen ein Kinderlied vorgespielt wurde ...

Genial konstruiert ermittelt Joona Linna gemeinsam mit Saga Bauer unter völliger Geheimhaltung. Extrem spannend geht es schon los, man steigt sofort in die Handlung ein und der Spannungsbogen wird gehalten, ja ständig weiter ausgebaut, man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Authentisch und lebendig - man fühlt sich involviert, erlebt man die Ermittlungen, die immer wieder auf eine falsche Fährte führen, ich wusste bis zum Schluss nicht, wie alles genau zusammenhängt.

Leseprobe:
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Der kräftige Mann kommt auf die Beine und bleibt zwischen den Resten des Hamburgers, Salatfetzen, Pommes und Ketchupverpackungen stehen, während seine Auto geradewegs den steilen Grashang zur Straße hinauffährt.
Joona überquert den Fußweg, fährt über den Grünstreifen ....

Oft verwendet der Autor die wörtliche Rede, die der gesamten Handlung noch mehr Realität verleiht. Ich konnte mich von Beginn an in die Szenen hineinversetzen und wurde davon getragen von den realen Beschreibungen und den detailliert beschriebenen Charakteren.

Bestens konstruiert, genauso hätte es passiert sein können ....

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Veröffentlicht am 29.10.2018

Eine geheimnisvolle Jagd

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Nach dem Tod des Außenministers wird ein Ball ins Rollen gebracht, der unaufhaltsam den Leser in die Bahn zieht. Der flüssige Schreibstil und der Handlungsort im Norden verzaubert einen direkt und lässt ...

Nach dem Tod des Außenministers wird ein Ball ins Rollen gebracht, der unaufhaltsam den Leser in die Bahn zieht. Der flüssige Schreibstil und der Handlungsort im Norden verzaubert einen direkt und lässt so schnell nicht mehr los. Verschiedene Wendungen sorgen für zusätzliche Spannung
Ich kann das Buch jedem empfehlen. Besonders Krimi-Fans werden erstaunt sein und auf ihre Kosten kommen. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen und bei den ganzen Mordbeschreibungen kriegt man nicht selten eine Gänsehaut.

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Veröffentlicht am 29.10.2018

Cliffhanger macht Lust auf den nächsten Teil

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Meine Meinung zum Buch:
„Hasenjagd“ überzeugt durch den sehr direkten und einfachen Schreibstil, dazu noch relativ kurze und abwechslungsreiche Kapitel und vor allem durch interessante Charaktere. Joona ...

Meine Meinung zum Buch:
„Hasenjagd“ überzeugt durch den sehr direkten und einfachen Schreibstil, dazu noch relativ kurze und abwechslungsreiche Kapitel und vor allem durch interessante Charaktere. Joona Linna wirkt bereits während seiner Zeit im Gefängnis nicht unsympathisch und als Ermittler hat er mir noch viel besser gefallen, gerade auch weil er nicht dem typischen Klischee des überarbeiteten, übernächtigten, alkoholabhängigen Ermittlertyp entspricht. Auch seine sich frisch anbandelnde Beziehung mit all ihren Problemen wirkt authentisch und nicht kitschig romantisch. Wer als Täter in Frage kommt, ist zwar schon etwa ab der Hälfte des Buches absehbar, aber trotzdem bleibt die Spannung weiterhin aufrecht. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, ist, dass auch die Hintergründe und Lebensgeschichten der „Opfer“ oder „ehemaligen Täter“ – wie man es bezeichnen möchte – detailliert und aktuell geschildert werden, sodass man nicht so einfach in Kategorien denkt und sie auch in ihrer Gesamtheit sehen kann. Vor allem die sich langsam entwickelnde Beziehung zwischen Rex und seinem Sohn fand ich schön zu lesen. Dafür hätten die Szenen mit den Flüchtlingen und dem überaus detailliert beschriebenen Szenen des Kampfeinsatzes für meinen Geschmack gar nicht sein müssen, im Gegenteil. Hier hatte ich eher das Gefühl, dass es an manchen Stellen zu überladen wirkte und die Geschichte war für mich auch so spannend und umfangreich genug. Weniger wäre an dieser Stelle mehr gewesen. Nichts desto trotz habe ich das Buch sehr genossen und bin quasi durch die Kapitel hindurchgerauscht.

Mein Fazit:
Der Cliffhanger am Ende des Buches ist für mich natürlich jetzt schon der perfekte Catcher, sodass ich den nächsten Teil am liebsten gleich lesen würde, aber da muss ich mich leider noch ein wenig gedulden.

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Veröffentlicht am 29.10.2018

Hasenjagd

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Es war mein erstes Buch des Autorenduos und insgesamt ist es ein stimmiger Krimi für einen spannenden Leseabend. Der Titel und das Cover sind auch passend gewählt.
Etwas unnötig fand ich ein paar Nebenhandlungen ...

Es war mein erstes Buch des Autorenduos und insgesamt ist es ein stimmiger Krimi für einen spannenden Leseabend. Der Titel und das Cover sind auch passend gewählt.
Etwas unnötig fand ich ein paar Nebenhandlungen wie z.B. Jeanettes innere Monolog nach der Szene auf der Parkplatztoilette oder der Angriff im Hafen. Ich fand die Story auch ohne diese Momente turbulent genug.
Besonders gelungen finde ich die Täterenthüllung. Ich hatte sehr lange keine Ahnung wer der Jäger ist, dann kam plötzlich der Moment an dem ich das nicht nur vermutete, sondern gleich wusste, 'ausgesprochen' wurde es aber noch nicht. Diese 2-3 Seiten habe ich immer schneller gelesen, in Erwartung, dass es endlich 'offiziell' ist...und dann endet das Kapitel ohne diese Bestätigung. Ein sehr guter Trick der Autoren.
Außerdem beherrschen die Erzähler es immer mal wieder ein paar Brocken einzubauen, die sich mit der Zeit zu einer Geschichte fügen, so dass man als Leser immer wieder einen 'Aha-Moment' erlebt. Wie z.B. die Anfangsszene mit Rex, die erst nach einem Drittel des Buches Sinn ergibt. Oder ein langes Hin und Her: 'er ist sein Vater; nein, er kann nicht sein Vater sein; ist er vielleicht doch sein Vater?'
Das Buch wird es vielleicht nicht in meine Sammlung der 'mehrmals-lesen-Bücher' schaffen, alles in allem finde ich den Krimi aber sehr lesenswert.

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Veröffentlicht am 28.10.2018

Auf zur Hasenjagd

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"Hasenjagd" von Lars Kepler


Cover und Titel
Das Cover gefällt mir gut, es ist relativ schlicht dargestellt, damit passt es optisch zu den Vorgängern dieser Reihe perfekt.

Der Titel "Hasenjagd" macht ...

"Hasenjagd" von Lars Kepler


Cover und Titel
Das Cover gefällt mir gut, es ist relativ schlicht dargestellt, damit passt es optisch zu den Vorgängern dieser Reihe perfekt.

Der Titel "Hasenjagd" macht neugierig und verspricht gerade mit Blick auf die Leseprobe einen spannungsvollen Krimi, der nichts für schwache Nerven ist.

Eine gelungene Kombination von Cover und Titel, die zum Buch greifen lassen und die Neugier wecken.


Inhalt
Ein Kinderlied vorgespielt von einem Mörder....

Er schwedische Außenminister wird brutal ermordet, der mrod gleicht einer Hinrichtung, so dass dieser Mord zunächst unter Verschluss gehalten wird. Um den Mörder zu finden, bittet der Premierminister Joona Linna um Hilfe, er soll den Mörder finden, doch Joona Linna sitzt zurzeit im Hochsicherheitstrakt der JVA Kumla.

Ein terroristischer Anschlag wird vermutet, doch als eine weitere Leiche gefunden wird, die nach gleichem Muster ermordet wurde, verdichten sich die Hinweise, dass ein Serienmörder gesucht wird.

Kann der Serienmörder gestoppt werden? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und eine gefährliche Jagd...


Allgemeine Informationen
Lars Kepler ist das Pseudonym des schwedischen Ehepaars Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril.

Reihenfolge der Joona-Linna-Reihe

1. Der Hypnotiseur
2. Paganinis Fluch
3. Flammenkinder
4. Der Sandmann
5. Ich jage dich
6. Hasenjagd


Meinung
Der Schreibstil ist durchweg spannend und passt sehr gut zu diesem Krimi.

Besonders auffallend sind die vielen Handlungsstränge, die bereits zu Beginn der Geschichte auffallen, wie beispielsweise die des ermordeten Außenministers und der Escortdame Sofia, Saga Bauer während des Ermittlungsbeginns, Rex dem Starkoch und Joona im Hochsicherheitstrakt der JVA.

Nach diesen vielen Handlungssträngen beginnt man sich während des Lesens zu fragen, inwieweit diese zusammengehören und an dieser Stelle gehört ein ganz klares Lob an die Autoren, die es tatsächlich geschafft haben all diese Handlungsstränge spannend und auch logisch zu einem ganzen zusammenzufügen!!!!!

Auch die Anfangsszene mit dem betrunkenen Mann fügt sich mit der Zeit in die Geschichte ein. Dies zeigt, dass eine vermeintlich unbedeutende Szene zu Beginn nicht ohne Bedeutung für die gesamte Geschichte ist.

Zum absoluten Pageturner wurde es dann ca. ab der Hälfte, wo sich dann langsam ein klares Bild zu entwickeln begann bis zum fulminanten Finale der dann einer Hasenjagd glich.

Lediglich zwei kleinere Kritikpunkte sind aufgekommen.

Der erste Punkt war eine Szene mit Jeanette zu Beginn, die mich gestört hat und auch unpassend wirkte. Jedoch gegen Ende blickt Jeanette auf diese Szene zurück und was dann schließlich dabei herauskommt, scheint ein interessantes Ergebnis zu sein.

Der zweite Punkt war die Hafenszene, die hat für mich nicht ganz hineingepasst.

Bis auf diese zwei kleineren Punkte besticht die Geschichte durch Spannung und ist dennoch sehr lesenswert.


Fazit
Eine rasante Jagd nach dem Mörder, die für spannende Lesestunden sorgt und absolut empfehlenswert ist, aber nichts für schwache Nerven, denn Blut wird vergoßen.

Es wird nicht mein letztes Buch dieses Autorenduos gewesen sein!

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